DE239396C - - Google Patents

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DE239396C
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Expired
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DENDAT239396D
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English (en)
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Publication of DE239396C publication Critical patent/DE239396C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/363Locks for passenger or like doors for railway vehicles

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schlösser für Notausgangs- und Eisenbahntüren, deren Vorreiber in der Offenstellung, durch eine Sperrklinke festgestellt wird. Das Neue besteht darin, daß die auf den Vorreiber wirkende Schließfeder beim Öffnen des Vorreiberverschlusses von einer durch jene Sperrklinke beeinflußten besonderen Klinke abgefangen und beim Zuschlagen der Tür durch
ίο die unter dem Einfluß der Sperrklinke freigegebene Schließfeder vorgeworfen wird.
Die beiliegende Zeichnung verbildlicht eine Ausführungsform des Schlosses nach der Erfindung, und zwar in Fig. ι Schloß in Offen-Stellung bei offener Tür, in Fig. 2 in~ Schließstellung, in Fig. 3 bei abgefangener, und noch nicht eingeschnappter Sperrklinke. Fig. 4 zeigt das Schließblech.
Die Falle α mit ihren Schenkeln α1, a2, dem Daumen as und den Riegelköpfen al wird auf der an dem Schloßblech A festen Leiste d geführt, mittels der Feder g gegen die Anschlagleiste ζ gepreßt und kann durch ,die Nase t1 des Vorreibers ^mittels eines in die vierkantige Aussparung der Nuß y gesteckten Handgriffes zurückgedrückt werden.
Zwischen den Schenkeln a1 und a2 wird die blinde Falle b geführt, welche durch den Stift f der mittels des Mutterbolzens e auf dem Schließblech A drehbar befestigten Baskülscheibe c die .auf dem Zapfen k drehbare und durch die Feder I gespannte Sperrklinke i unter Vermittlung des Verbindungsarmes h beeinflußt. Die an dem Vierkantstift des Schloßbleches A befestigte Schließfeder s wird in der Offenstellung (Fig. 1) durch die Nase η2 der um den Zapfen n1 drehbaren und durch die Feder 0 gespannten Klinke η mit ihrer Rolle s2 festgestellt, η steht durch die Vermittlung der in i1 an * drehbar befestigten Klinke m unter der Einwirkung der Sperrklinke i und somit durch die Vermittlung von h, c und f unter dem Einfluß der blinden Falle δ. . ' .
Der Vorreiber t ist mit seiner mit einer viereckigen Handgriffaussparung versehenen Nuß y auf A in bekannter Weise drehbar. Die Sperrklinke i faßt in der Offenstellung (Fig. 1) vor seine Nase t2. Die auf A mit dem Stift u1 befestigte Feder u wirkt auf die Klinke m und drückt diese (Fig. 1) mit ihrer Nase hinter diejenige der Klinke n. '
Beim Zuschlagen der Tür schnappen die Fallenköpfe «4 in die Ausschnitte C des Schließbleches F, nachdem die Falle α durch letzteres zurückgedrückt war; gleichzeitig wird die blinde Falle b durch die Erhöhung D des Schließbleches in den Stülp hineingepreßt. Hierdurch wird die Scheibe c gedreht und mittels der Längsstange h die Sperrklinke - i aus der Aussparung des Vorreibers gelöst. Nachdem die Nase t2 freigegeben, übt i seine Zugwirkung mittels der Klinke m auf die. Klinke η aus und preßt die Feder 0 zurück, bis die Schließfeder s von η freigegeben wird, und nun mit ihrem Rollenarm s1 gegen den um den auf A festen Zapfen χ drehbaren Arm w des Kniehebels wp geschnellt wird, diesen um χ dreht und mittels
des Armes ft den Vorreiber in die Schließstellung bringt.
Bei dem Herumschnellen des Vorreibers wird die Nase m1 der Klinke m von dem an t festen Stift ν abgefangen und die Wirkung der Feder u auf m dadurch aufgehoben.
Das öffnen des Schlosses erfolgt in umgekehrter Reihenfolge: durch Drehen des Vorreibers wird zuerst die Klinke m von dem
ίο Stift ν freigegeben, tritt wieder unter die Wirkung der Feder u und wird mit ihrer Nase gegen die Nase der Klinke η gepreßt. Beim Weiterdrehen des Vorreibers wird der Hebelarm w mittels des Verbindungsarmes ft um χ gedreht, schiebt, mit seiner Nase w1 an n entlanggleitend, ft nach dem Stülp zu und drückt die Feder s mittels der Rolle s1 zurück, bis sie schließlich, mit der Rolle s2 an der Klinke η entlanggleitend, unter die Nase n2 einschnappt. Dies ist die Stellung der Teile nach Fig. 3.
Dreht man den Vorreiber noch weiter, so gleitet die Sperrklinke i an t entlang, bis sie nach dem Aufziehen der Tür, durch Einwirkung der Feder I hinter der Nase f1 einschnappt. Durch das Vorschnellen der Sperrklinke i wird gleichzeitig die unter dem Druck der Feder u stehende Klinke m vorgeschnellt und schnappt mit ihrer Nase vor der Nase der Klinke η ein, wodurch die Stellung nach Fig. 1 erreicht wird.
Beim weiteren Herumdrehen des Vorreibers
wird i in der Aussparung von t geführt, die Falle α durch die Nase P- zurückgedrückt, wodurch ein gänzliches öffnen der Tür ermöglicht wird. Läßt man nun den Drücker los, so schnellt, wie Fig. 1 zeigt, die Falle a unter der Wirkung der Feder g mit ihren Riegelköpfen «4 aus dem Stülp heraus und die blinde Falle b desgleichen infolge der Wirkung der Feder I unter Vermittlung von i, h, c und f.
In der Stellung nach Fig. 3 wird der Vorreiber t durch die Sperrklinke nicht festgestellt und kann durch Umdrehen des Handgriffes beliebig in die Schließ- und Offenlage gebracht werden.
Beim Herstellen der Schließlage (Fig. 2) aus der Stellung Fig. 3 wird die Schließfeder s aus der Klinke η dadurch gelöst, daß ■ die Nase w1 an η entlanggleitet und η von der Schließfeder s abdrückt; s geht also ebenfalls mit in die Stellung Fig. 2.
Das Abfangen der Feder s hat den Zweck, das Zurückziehen der Falle mittels des. Vorreibers zu erleichtern. Die Feder s wird bereits vor dem Einschnappen der Sperrklinke i (Fig. 3) abgefangen, damit beim Zuschlagen der Tür die Feder s erst dann auf den Riegel i wirkt, wenn dieser bereits vor der Aussparung E des Schließbleches steht; würden i und s gleichzeitig ausgelöst, so würde der Riegel von der Kante des Schließbleches bis in die öffnung E hinein auf dem Schließblech unter dem Drucke der Feder entlangschleifen. Aus demselben Grunde steigt auch die Erhöhung D des Schließbleches von der- linken Kante (Fig. 4) allmählich an.
Zur Verwendung des Schlosses für Eisenbahnzwecke ordnet man nach beiden Seiten Drücker an, zur Verwendung desselben bei Notausgangstüren jedoch nur nach der Innenseite.
Dadurch, daß im letzteren Falle die äußere Schloßwand zur Aufnahme des Drückers nicht durchbohrt werden braucht, bietet es von außen her keinerlei Angriffspunkte und ist absolut diebessicher.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schloß mit einer unter Einwirkung einer blinden Falle und einer Drehscheibe stehenden Sperrklinke und Schließfeder für den Vorreiber, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfeder beim Öffnen des Vorreibers durch eine Klinke (n) abgefangen wird, bevor der Vorreiber selbst durch seine Sperrklinke (i) festgestellt wird.
2. Ausführungsform ,des Schlosses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Klinke (n) abgefangene Schließfeder (s) beim Auslösen der Sperrklinke (i) durch Vermittlung der Klinke (m) freigegeben wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT239396D Expired DE239396C (de)

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DE239396C true DE239396C (de) 1900-01-01

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