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Vorrichtung zum Sterilisieren von Flüssigkeiten in Holzfässern.
Mit vorliegender Erfindung wird bezweckt, eine Verbesserung der bekannten Vorrichtung zum Sterilisieren von Flüssigkeiten in Holzfässern zu schaffen, bei welcher die Erhitzung der zum Sterilisieren bestimmten Flüssigkeit dadurch ermöglicht wird, dass ein ausserhalb des Fasses befindlicher, heizbarer Zirkulationskörper vermittelst einer Zu-und Ableitung mit dem Fassinnern in kommunizierender Verbindung steht.
Das Neue besteht hiebei einerseits in der besonderen Ausbildung des Zirkutationskörpera und andererseits in dessen besonderen Anordnung direkt am Fass.
Bisher waren derartige Zirkulationskörper bekanntlich in einigem Abstande neben dem Fass angeordnet und standen mit diesem durch besondere Rohrleitungen, die zudem noch an verschiedenen Stellen in das Fass einmündeten, in Verbindung.
Die neuartige Bauart des Zirkulationskörpers nach vorliegender Erfindung macht nun
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Schraubenstück k der Zirkulationskörper gegen die auf einem Widerlager in ruhende Dichtung n angepresst werden.
In Fig. 2 der Zeichnung ist eine Gesamtansicht der zu dem vorliegenden Verfähren bestimmten Einrichtung gegeben, wobei die Stellung des Sterilisators a vor der Sterilisation mit unterbrochenen Linien (Stellung al) und dessen Gebrauchsstellung (Stellung a) mit vollen Linien eingezeichnet ist. Die Pfeile geben die Richtung der Flüssigkeitsströmung während der Sterilisation an. o ist ein Thermometer, das an der Stelle des Fasses eingesetzt ist, an welcher die Flüssigkeit voraussichtlich die niedrigste Temperatur aufweist, und gestattet dasselbe, den Sterilisationsvorgang zu überwachen.
Die wesentlichsten Vorteile dieser neuen Vorrichtung sind : bequemer Anschluss und Abnahme des Zirkulationskörpers unter Vermeidung jeglichen Flüssigkeitsverlustes ohne Anwendung besonderer Absperrorgane.
Da der Anschluss des Apparates bei dem am grössten Querschnitt des Fasses befindlichen Spundloch erfolgt, so wird beim Kippen des Fasses der Auslauf an die tiefste Stelle verlegt, so dass stets die kälteste Flüssigkeit zuerst dem Zirkulationskörper zugeführt wird. Dadurch wird zugleich erreicht, dass unbedingt der ganze Fassinhalt in dem Bereich der Strömung liegt.
Bei allen Apparaten, bei denen der Anschluss an einem auf der Seite befindlichen Spundloch erfolgt, befindet sich die Flüssigkeit, die unter der Mündung des Ausflusses liegt, mehr oder weniger ausserhalb der Strömung.
Das durch die besondere Konstruktion des Apparates bedingte Kippen des Fasses hat den Vorteil zur Folge, dass auch alle Teile der Innenwand des Fasses durch die heisse Flüssigkeit sicher auf die Sterilisationstemperatur gebracht werden, was bekanntlich bei solchen Apparaten, die kein Kippen des Fasses vorsehen, dann nicht der Fall sein wird, wenn der Inhalt des Fasses einen Luftraum freilässt.
Durch den direkten Anschluss des Zirkulationskörpers an das Fass werden zudem Rohrleitungen, insbesondere Bogenstücke, vermieden, die nicht nur die Einrichtungen verteuern,
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