DE613556C - Kaffeezubereiter - Google Patents

Description

• Kaffeezubereiter Die Erfindung bezieht sich auf Kaffeezubereiter derjenigen Art, bei denen heißes Wasser durch gemahlenen Kaffee geleitet wird, der sich in einem Behälter befindet, und der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen einfachen Zubereiter herzustellen, der, besonders wenn er von geringer Größe ist, leicht an einem Heißwasserhahn angebracht und von demselben abgenommen werden kann, der von einem unter Druck stehenden Kessel, einem Speicher oder einer anderen Heißwasserquelle gespeist wird.
• Zu diesem Zweck wird in Verbindung mit dem Zubereiter ein rohrartiger Halteteil vorgesehen, der abnehmbar an der Mündung des Hahnes abdichtend befestigt werden kann und der ein Rohr oder einen Durchgang besitzt, der zu dem Wassereinlaß des vom Halteteil getragenen Kaffeezubereiters führt, woben die Anordnung derart getroffen ist, daß nach der Anbringung des mit gemahlenem Kaffee gefüllten Zubereiters an dem Hahn durch das Öffnen des Hahnes heißes Wasser durch den Zubereiter fließen kann; der zubereitete Kaffee fließt dann durch den Auslaß in eine Tasse oder ein anderes Gefäß.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf den Zeichnungen veranschaulicht.
• Fig. i veranschaulicht in einer teilweise im Schnitt gezeichneten Seitenansicht einen an einem Heißwasserhahn abnehmbar befestigten Kaffeezubereiter; Fig. z zeigt eine Draufsicht auf den rohrartigen Teil, der zur Befestigung des Zubereiters dient, und in Fig. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt durch eine vorzugsweise Ausführungsform des Kaffeezubereiters dargestellt.
• In Fig. i ist links ein Gehäuse für die Heißwassersäule einer Kaffeeaufbrühmaschine mit einem Ablaßhahn a in gestrichelten Linien veranschaulicht; das Gehäuse kann auf einem Ladentisch angeordnet und in der üblichen Weise mit einem Kessel verbunden sein. b bezeichnet den Kaffeezubereiter, dessen Wassereinlaßrohr c mit einer seitlichen Zweigleitung eines rohrartigen Halteteiles d verbunden ist, der eine Klaue oder Gabel d' besitzt, die sich gegen die Unterseite des Hahnes a legt; der Teil d besitzt weiterhin einen Bügel d2, der den Hahn a übergreift und eine Schraube d3-trägt, die sich gegen die Oberseite des Hahnes abstützt. Der Teil d hat ferner einen Sitz d4, der eine dichte Verbindung zwischen der Mündung des Hahnes und dem Tragteil d herstellt, wenn die Schraube d3 angezogen wird; der Hahn steht dann mit dem Zubereiter in Verbindung, und zwar durch den Durchlaß d5, der sich durch den Sitz d4 bis zu der Zweigleitung d6 erstreckt, mit der das Rohr c verbunden ist.
• Der in Fig.3 veranschaulichte Zubereiter enthält eine Deckelplattee mit einem mittleren Einlaß f, an den das Rohr c angeschlossen ist, sowie eine gelochte Wasserverteilungsplätte g und einen Dichtungsring h; die Platte e ist mit einem Boden j cktrch Stangen k verbunden, und in einer mit Schraubengewinde versehenen Öffnung des Bodens befindet sich eine Hohlschraube Z, welche die Bodenplatte m mit dem Kaffeeauslaßrohr W trägt, das sich durch die Schraube l erstreckt; die Bodenplattem weist einen Dichtungsring n ähnlich demjenigen der Deckelplatte e auf. Der gemahlene Kaffee ist in dem oben offenen Behälter o enthalten, der einen gelochten Boden ' besitzt, welcher zwischen den Dichtungsringen der Platten e und m mittels der Schraube Z festgeklemmt werden kann. Der Halteteil d kann gewünschtenfalls mit dem Boden jaus einem Stück bestehen.
• Ein Kaffeezubereiter gemäß der vorliegenden Erfindung kann leicht und schnell an einem Heißwasserhahn angebracht werden, um einen plötzlichen oder zeitweisen Kaffeebedarf in denjenigen Fällen zu decken, bei denen besondere Kaffeezubereiter der erwähnten Art nicht verfügbar sind.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Kaffeezubereiter, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe einen rohrartigen Tragteil (d) besitzt, der abnehmbar mit der Mündung eines Reißwasserhahnes (d) verbunden werden kann und ein zum eigentlichen Zubereiter (e bis o) führendes Rohr (c) oder einen Durchgang (d5, dß) aufweist.
2. 2. Kaffeezubereiter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an dem rohrartigen Tragteil (d) eine Verlängerung in Form einer Gabel (d1) sitzt, die sich von unten gegen den Heißwasserhahn (a) abstützt, und daß an. dem Tragteil (d) weiterhin ein über den Heißwasserhahn (d) greifender Bügel (d2) vorgesehen ist, -durch den der Durchlaß (d5) des Tragteiles (d) mit Hilfe einer an dem Bügel (d2) sitzenden, sich oben auf den Heißwasserhahn (a) stützenden Klemmschraube (d3) fest gegen die Mündung des Heißwasserhahnes (a) gepreßt werden kann.
3. 3. Kaffeezubereiter nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß (d5) des Tragteiles (d) durch einen seitlichen Auslaß (d0) mittels eines Rohres (c) mit der Einlaßöffnung (f) des eigentlichen Kaffeezubereiters (e bis o) verbunden ist.