DE258520C - - Google Patents

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DE258520C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/04Coffee-making apparatus with rising pipes
    • A47J31/053Coffee-making apparatus with rising pipes with repeated circulation of the extract through the filter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'■- JVl 258520 KLASSE 34/. GRUPPE
BERNHARD BODASCHER in WIEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. September 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Bereitung von Aufgüssen aus Kaffee, Tee ο. dgl., bei welcher in dem Wasserbehälter Steigrohre angeordnet sind, von denen ein oder mehrere in den über dem Wasserbehälter befindlichen Stoffbehälter und die übrigen in den über letzterem angeordneten Sammelraum münden. Der Erfindung gemäß: ist ein die unteren Öffnungen der letztgenannten Rohre, umgreifender napfartiger Behälter vorgesehen, der die. .durch die anderen Rohre rückströmende Flüssigkeit so lange von den erwähnten Öffnungen fernhält, bis der Flüssigkeitsspiegel die gewünschte Höhe im Wasserbehälter erreicht hat.
Infolge des wiederholten Durchganges der Flüssigkeit durch den auszulaugenden Stoff wird dieser vollständig ausgenutzt, und ist es möglich, eine verhältnismäßig große Menge des Aufgusses zu bereiten, ohne diesen ablassen zu müssen.
Es ist auch eine Einrichtung vorgesehen, welche es ermöglicht, die Menge der zum Durchtritt durch den Stoffbehälter bestimmten Flüssigkeit zu ändern. Sie besteht in einer der Höhe nach verstellbaren Aufhängung jener Steigrohre, die aus dem Wasserbehälter bis in den Sammelraum führen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand im Längsschnitt veranschaulicht.
Die Vorrichtung besteht aus einem Wasserbehälter a, über welchem ein Behälter b für den auszulaugenden Stoff angeordnet ist. Diese beiden Behälter sind durch einen Siebboden c voneinander getrennt, unter dem sich in einem geringen Abstande ein iester Boden d befindet.
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An den Behälter δ schließt sich nach oben ein Sammelraum f an, der von dem Stoff behälter b ebenfalls durch einen Siebboden g getrennt und mittels eines· Deckels h verschlossen ist. Sämtliche Verbindungsstellen der Behälter und der Böden müssen gut abgedichtet sein, um den Austritt von Dampf oder Flüssigkeit zu verhindern.
In der Vorrichtung sind drei Steigrohre i und / angeordnet. Das: Steigrohr i reicht von dem Wasserbehälter α bis knapp unter den Deckel h des Sammelraumes f und besitzt an seinen Enden Ein- und Austrittsöffnungen k bzw. I. An seinem unteren Ende ist eine Schale m befestigt. Die beiden im Wasserbehälter angeordneten Steigrohre j münden in den festen Boden d. Ihre unteren Enden reichen durch den Boden der Schale m abwärts. Das Rohr i ist an einem Rohrstutzen 0 befestigt und mittels einer Mutter η der Höhe nach einstellbar. Der Rohrstutzen ist an seinen beiden Enden mit öffnungen j>, q versehen, welche die Verbindung des Rohres i mit dem Sammelraum f herstellen.
Zum Ablassen des Aufgusses dient ein Ausgußrohr r, das mittels eines Ventils s verschließbar ist.
Zur Bereitung des Aufgusses wird der Behälter α mit Wasser gefüllt und hierauf erhitzt. Der sich entwickelnde Dampf drückt das Wasser durch die drei Steigrohre aufwärts, so daß ein geringer Teil des Wassers durch das Rohr i und die öffnungen I und q direkt in den Sammelraum gelangt, während der größere Teil des Wassers durch die Rohre j in den Behälter b gedrückt wird, dort bereits
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zum Teil das Auslaugen des Stoffes bewerkstelligt und dann ebenfalls in den Sammelraum f strömt. Dieser Vorgang dauert so lange, bis der Wasserspiegel unter die Öffnungen k des Rohres i sinkt. Wenn das Wasser so weit gesunken ist, tritt Dampf durch die Öffnungen k des Rohres i in den Raum f ein und bewirkt dadurch den Druckausgleich zwischen diesem Raum und dem
ίο Wasserbehälter a. Infolgedessen kann die im oberen Teil befindliche Flüssigkeit wieder sinken und gelangt nach abermaligem Auslaugen des im Behälter b befindlichen Stoffes durch die Rohre j in den Behälter α zurück.
Das Rückströmen der Flüssigkeit bewirkt wieder ein Steigen des Wasserspiegels bis zum oberen Rand der Schale m oder, wenn in ihrer Seitenwand öffnungen t vorgesehen sind, bis zu deren Höhe. Dadurch wird die Schale wieder gefüllt und die öffnungen k werden überdeckt, so daß die Dampfströmung durch das Rohr * aufhört.
Diese Wirkungsweise der Vorrichtung läßt erkennen, daß die Schale m den Zweck hat, das Rückströmen der Flüssigkeit in den Wasserbehälter α zu ermöglichen. Durch diese Schale wird der durch die Rohre j eintretenden Flüssigkeit der Zutritt in die Öffnungen k so lange verwehrt, bis der Flüssigkeitsspiegel wieder die Höhe der öffnungen t erreicht hat. Erst in diesem Zeitpunkt wird die Dampfeinströmung in den Sammelraum und das Rückströmen der Flüssigkeit unterbrochen.
Zur Änderung jener Flüssigkeitsmenge, welche zum Durchgang durch den Behälter b gezwungen werden soll, dient die Einstelleinrichtung des Rohres i. Je höher nämlich die Öffnungen k über dem Boden des Behälters a liegen, desto früher beginnt die Dampfeinströmung in den Sammelraum und dadurch auch das Rückströmen der Flüssigkeit, so daß die Stärke des Aufgusses beliebig geändert werden kann.
Die Anordnung des Bodens d hat den Zweck, den Eintritt des Wassers in den Behälter b an dessen ganzer Grundfläche gleichmäßig erfolgen zu lassen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Bereitung von Aufgüssen aus Kaffee, Tee ο. dgl., bei welcher ein Teil der Steigrohre des Wasserbehälters in den Stoffbehälter, und die übrigen in den Sammelbehälter münden, dadurch gekennzeichnet, daß ein die unteren Öffnungen (k) der in den Sammelbehälter führenden Steigrohre (i) umgreifender napfartiger Behälter (m) vorgesehen ist, der die durch die anderen Rohre rückströmende Flüssigkeit so lange von diesen Öffnungen (k) fernhält, bis die Flüssigkeit in den napfartigen Behälter eintreten kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Sammelraum führenden Rohre (i) vorteilhaft gemeinsam mit dem Behälter (m) der Höhe nach einstellbar sind, um die Menge der durch den Stoffbehälter zu drückenden Flüssigkeit verändern zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT258520D 1911-09-20 Active DE258520C (de)

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AT191220847X 1911-09-20

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DE (1) DE258520C (de)
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