DE837378C - Vorrichtung zum Entnehmen von Warmwasser aus einem offenen Behaelter - Google Patents

Vorrichtung zum Entnehmen von Warmwasser aus einem offenen Behaelter

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DE837378C
DE837378C DEK8092A DEK0008092A DE837378C DE 837378 C DE837378 C DE 837378C DE K8092 A DEK8092 A DE K8092A DE K0008092 A DEK0008092 A DE K0008092A DE 837378 C DE837378 C DE 837378C
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DE
Germany
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tubular body
hot water
container
open container
suction nozzle
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Expired
Application number
DEK8092A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Klose
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST KLOSE
Original Assignee
ERNST KLOSE
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/06Devices for suspending or supporting the supply pipe or supply hose of a shower-bath

Description

  • Vorrichtung zum Entnehmen von Warmwasser aus einem offenen Behälter Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Entnahme von Warmwasser aus einem offenen Behälter unter gleichzeitiger regelbarer Zumischung %-on Kaltwasser, wobei das ausfließende Wasser unter geNvisseni l'berdruck steht, so (laß es auch für F)uscltz«-ecke lyenutzt «erden kann.
  • An (lie Wasserleitung angeschlossene Durchlauferltitzer zur 1?rzeugung von Warmwasser sind verhältnismäßig teuer und in räumlicher Hinsicht unter Berücksichtigung der oft sehr beschränkten Wohnverhältnisse der Nachkriegszeit nicht immer anl>riul;l@ar.
  • Die t#'rfitt<lttttg hat den Zweck, ein besonders billiges und einfaches Gerät zu schaffen, welches in Verbindung mit einem vorhandenen größeren Kochtopf oder einem Waschkessel die Entnahme von temperiertem Warmwasser für Badezwecke gestattet.
  • Man muß davon ausgehen, daß in jeder Kleinwohnung ein größerer Kochtopf oder auch ein Waschkessel in der zu der Wohnung gehörigen Waschküche vorhanden ist. Diese Behälter sind aber nicht groß genug, um eine ausreichende Menge Warmwasser für Duschzwecke oder gar zur Zubereitung eines Vollbades, beispielsweise in einer zusammenlegbaren Gummibadewanne, zu fassen. Für Duschzwecke muß das ausfließende Wasser eine regelbare Temperatur besitzen und außerdem unter gewissem Überdruck stehen. Dies ist bisher nur mit verhältni,smäßiggroßen und teuren Durchlauferhitzern erreichbar.
  • Erfindungsgemäß wird -vorgeschlagen, einen bügelförmigen Rohrkörper mit einer an der tiefsten Stelle dieses Rohrkörpers angeordneten, in die Rohrleitung eingeschalteten Saugdüse zu versehen und diesen Rohrkörper so zu gestalten, daß er leicht wegnehmbar in einen zugeordneten offenen, heizbaren Wasserbehälter eingesetzt und vorübergehend an diesem festgelegt werden kann. Das eine Ende des einsetzbaren Rohrkörpers wird mittels Druckschlauch an die Wasserleitung angeschlossen, so daß Kaltwasser hineinfließen kann, während das andere Ende des Rohrkörpers die Ausflußöffnung für temperiertes Wasser bildet. Das in dem Wasserbehälter erzeugte Warmwasser wird zunächst stark erhitzt, so daß es etwa eine Temperatur von ioo° annimmt. Wenn man nun kaltes Wasser durch den Rohrkörper hindurchfließen läßt, so wird au der tiefsten Stelle dieses Körpers, also in unmittelbarer Nähe des Behälterbodens, sehr heißes Wasser hinzugemischt, so daß-am freien Ende des Rohrkörpers unter Zuhilfenahme von in diesen Rohrkörper eingeschalteten Regelorganen genau temperiertes Wasser ausfließt. Dieser Rohrkörper wird erfindungsgemäß so gestaltet, daß er sich der Wandung des zugeordneten Behälters möglichst genau anpaßt und mittels Klemmvorrichtungen unverrückbar an der Behälterwand festgelegt werden kann. Diese Klemmvorrichtungen sind dauernd mit dem Rohrkörper fest verbunden. Sie bestehen z. B. entweder aus einer Schraubzwinge, welche den oberen Rand der Behälterwandung übergreift, oder aus mittels Handrad zu betätigenden Spreizgliedern, welche den Rohrkörper nach Einsetzen in den Behälter in der Wirklage fest gegen die Behälterwand von innen her andrücken. Das die Ausflußöffnung bildende freie Ende des Rohrkörpers kann in bekannter Weise mit einem Brausekopf versehen werden, so daß es mit Hilfe einer einfachen Vorrichtung möglich ist, unter Anwendung eines relativ kleinen, ohnedies in jedem Haushalt vorhandenen Behälters ein auch in bezug auf die Menge des zur Verfügung stehenden Warmwassers ausreichendes Brausebad zu erzeugen.
  • Der in den Behälter einsetzbare Rohrkörper kann bügelförmige Gestalt aufweisen, er kann aber auch die Form einer Heizschlange besitzen. Bei der letzteren Ausführung wird das zufließende Kaltwasser bereits vorgewärmt, bevor es die Saugdüse erreicht und mit dem aus dem Behälter angesaugten Heißwasser in unmittelbare Berührung kommt.
  • Die Anordnung von Absperr- oder Umschaltventilen, und zwar in der Zone vor oder hinter der Saugdüse in Richtung des .Wasserdurchflusses, hat sich als zweckmäßig erwiesen, weil man auf diese Weise die Möglichkeit hat, das ausfließende Warm-Nvasser verschiedenen Verwendungszwecken zuzuführen.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung in teilweisem Schnitt und Ansicht bildlich dargestellt. Es zeigt Abb. i die in einen kreisrunden Behälter eingesetzte Vorrichtung in Ansicht von der Seite, Abb. 2 die gleiche Vorrichtung gemäß Abb. i in einer um 9o° versetzten Teilansicht, Abb.3 eine besondere Ausführungsform der Halteglieder, Abb. 4 eine Einzelheit.
  • In den mit einer Ummauerung i versehenen y oben offenen Wasserkessel 2 ist ein der Umrißform des Kessels ungefähr angepaßter Rohrkörper 3 eingesetzt. In der oberen Randzone ist dieser Körper3 im Punkt 4, wie es die Abb. 2 zeigt, nach der Seite zu abgewinkelt und ist am Rand des Wasserkessels mittels einer Schraubzwinge 5 lösbar befestigt. Die Kaltwasserzuleitung erfolgt mittels Druckschlauch, der an den Einführstutzen 6 angeschlossen wird. Am tiefsten Punkt des Rohrkörpers 3 in der Nähe des Behälterbodens befindet sich die Saudüse Die Entnahmeleitung ist an dem Stutzen 8 angeschlossen.
  • Die Anlage wirkt nun wie folgt: Das Kaltwasser strömt vom Stutzen 6 kommend bei geschlossenem Umschalt- oder Mischventil 9 abwärts in den gekrümmten Rohrkörper 3, der in Heißwasser eingetaucht ist. Mittels der Saugdiise 7 wird ein Teil des im Kessel e befindlichen Heißwassers angesaugt und gelangt mit kaltem Frischwasser gemischt über den Dreiwegehahn 9 zum Auslaufstutzen 8 oder, wenn das diesem Stutzen zugeordnete Ventil io geschlossen und das Ventil 11 gleichzeitig geöffnet ist, zum Brausekopf 12 der Vorrichtung.
  • Schließt man die Ventile 13 und 14, so kann man hei geöffnetem Ventil i i und geschlossenem Ventil to kaltes Wasser für Duschzwecke aus der Brause 12 entnehmen.
  • An Stelle der einseitigen Befestigung des Rohrkörpers am Kesselrand mittels einer oder zweier Schraubzwingen 5 kann man auch eine mittels Handrad 15 zu betätigende Schraubs-pindel 16 ver-%venden, die zwei oder mehr Spreizglieder 17 gleichzeitig beeinflußt und die so wirkt, daß die klauenförmigen Enden 18 (vgl. Abb. 4) dieser Spreizglieder den Rohrkörper 3 gegen die Kesselwand andrücken. Ein die Schraubspindel tragender Bügel i9 ist mit dem Rohrkörper 3 fest verbunden, so Aaß alle die abnehmbare Entnahme- und Mischvorrichtung bildenden Teile in ihrer Gesamtheit eine bauliche Einheit bilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Vorrichtung zur in bezug auf Menge und Temperatur regelbaren Entnahme von unter Überdruck stehendem Warmwasser aus einem mit Warmwasser höherer Temperatur als der Ausflußtemperatur gefüllten offenen Behälter, gekennzeichnet durch einen in den offenen Behälter einsetzbaren, ungefähr an seiner tiefsten Stelle mit einer injektorartigen Saugdüse versehenen bügelförmigen Rohrkörper, dessen eines Ende an eine unter Überdruck stehende Kaltwasserlcitung angeschlossen ist und dessen anderes Ende die Ausflußöffnung für das Warmwasser bildet. #,. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkörper aus einer oder einem in Gien Behälter einsetzbaren, dem Wandungsverlauf des Behälters angepaßten, leicht lösbar, z. B. mittels Klemmvorrichtung, an (lern Beli;ilter festlegbarenRohrschlange bzw. Rohrbügel besteht. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus einer mit dem einsetzbaren Rohrkörper fest verbundenen, den Rand des Behälters übergreifenden Schraubzwinge besteht. .f. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmglieder aus einer zwei- oder mehrteiligen, den Rohrkörper gegen die Behälterwand andrückenden, z. B. mittels Handrad zu betätigenden Spreizvorrichtung bestehen. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkörper sowie die der Entnahme und Mischung dienenden Glieder einschließlich der Klemmglieder, Absperrorgane und der die Ausflußöffnung bildenden Teile, wie Brausekopf od. dgl., eine bauliche Einheit bilden. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse an der tiefsten Stelle des Rohrkörpers angeordnet ist, derart, daß die Entnahme und Zumischung des Warmwassers in unmittelbarer Nähe des Behälterbodens erfolgt.
DEK8092A 1950-11-19 1950-11-19 Vorrichtung zum Entnehmen von Warmwasser aus einem offenen Behaelter Expired DE837378C (de)

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