DE266128C - - Google Patents

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DE266128C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G9/00Frozen sweets, e.g. ice confectionery, ice-cream; Mixtures therefor
    • A23G9/04Production of frozen sweets, e.g. ice-cream
    • A23G9/06Production of frozen sweets, e.g. ice-cream characterised by using carbon dioxide or carbon dioxide snow or other cryogenic agents as cooling medium

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
S 26612§/-
KLASSE Mb. GRUPPE
GLOEDE & CO. in LEIPZIG. Trennungsvornchtung für Eisbereitungseinrichtungen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. September 1912 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, welche zur Eisbereitung mittels strömender Kohlensäure dient. Die Kohlensäure wird in die in Eis zu verwandelnde Flüssigkeit eingeblasen und dadurch in starke Bewegung versetzt und emporgeschleudert. Es kommt nun darauf an, dafür zu sorgen, daß die Flüssigkeit, aus der beispielsweise Speiseeis bereitet wird, nicht mit der
ίο den Ausweg suchenden Kohlensäure in den Mantelkessel und in das Freie gelangt; die
' Flüssigkeit muß vorher wieder von der Kohlensäure getrennt werden. Diese Trennung wird gemäß der Erfindung mit Hilfe einer einfachen Vorrichtung, eines Schutzhelms, herbeigeführt, der an dem Eiskessel ohne Mühe angebracht werden kann.
Die neuartige Vorrichtung ist in einer Ausführungsform auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, wobei zwei voneinander abweichende Konstrucktionseinzelheiten besonders dargestellt sind. Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt, und Fig. 2 ist die Draufsicht auf einen Schutzhelm. Fig. 3 ist ein Schnitt durch eine Einzelheit und Fig. 4 eine Ansicht auf deren vorderen Teil. Fig. 5 ist ein Schnitt durch eine andere Konstruktion jener Einzelheit und Fig. 6 die Draufsicht auf deren vorderen Teil nach abgenommener Mutter.
Der Eiskessel K hängt im Mantelkessel und beide Kessel sind durch einen gemeinschaftlichen Deckel abgedeckt. Durch den Deckel führt das Kohlensäurerohr R bis auf den Grund des Eiskessels, wobei es durch den Schutzhelm E hindurchtritt. Dieser Helm H wird in 40
den Eiskessel K eingesetzt, wobei entweder eine Falte oder eine eingebördelte Rippe der Kesselwandung oder ein - eingesetzter Winkelring — wie gezeichnet — als Unterstützung dient. Der Helm H fängt die emporgeschleuderte Flüssigkeit ab, verhindert das Vorspritzen und dient zur Trennung der Kohlensäure aus der Flüssigkeit. Damit die Kohlensäure frei aus dem unteren Kesselraum heraustreten kann, sind im Helm zwei öffnungen vorhanden, in welche bügeiförmig gestaltete Rohre B, B eingesetzt sind. Das eine Bügelrohr führt bis nahe an die obere äußere Wandung des Helmes zurück; in umgekehrter Weise ist das daneben laufende andere Rohr B angeordnet. Die Kohlensäure und die etwa mitgerissene Flüssigkeit können also aus den Rohren B austreten und werden zunächst gegen die äußere Helmwandung gespült, worauf sie sich voneinander trennen. Beide Rohre B, B zusammen bilden übrigens einen Handgriff zum Herausheben oder Einsetzen des Helmes B. Oberhalb des Helmes B befindet sich in der Kesselwandung K (s. die Fig. 3 und 4) ein Auslaßstutzen S, durch dessen Bohrung die Kohlensäure — aber ohne die mitgerissene Flüssigkeit — ausströmt. Vor der Stirnfläche des Stutzens 5 sind Filzplättchen F, F oder Drahtgewebe oder auch Filzplatten und Drahtgewebe oder luftdurchlässige Platten aus anderem geeigneten Material beliebiger Art angebracht. Diese Vorlagen, die nur die Kohlensäure, nicht aber Flüssigkeiten durchlassen, werden durch eine Überwurfmutter M, deren vordere Fläche mit feinen öffnungen versehen ist, festgehal-
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Claims (4)

  1. ten und mehr oder weniger zusammengepreßt, wodurch man eine gewisse Regelung der Durchlässigkeit bewirken kann.
    Eine andere Konstruktion, die dem gleichen Zwecke dient, ist in den Fig. 5 und 6 wiedergegeben. Auf dem Stutzen 5 ist ein Rohrstück V als Verlängerung angeschraubt, das am vorderen Ende wieder Gewinde hat. Dieses Gewinde ist (s. auch Fig. 6) durch Nuten durchschnitten, so daß bei aufgeschraubter Überwurfmutter U die Kohlensäure (gegebenenfalls mit der noch mitgerissenen Flüssigkeit) bis in den Raum zwischen der Innenwandung der Mutter U und der Stirnfläche des Rohres V gelangen kann. Zweckmäßig erhält die Stirnfläche des Rohrstückes V eine angedrehte Schneide, die der Mutterinnenwandung mehr oder weniger genähert stehen kann, so daß man eine sehr feine (oder auch etwas weitere) Durchgangsöffnung für die Kohlensäure dort hat. Wenn man diesen Durchgang fein genug einstellt, kann ebenfalls das Mitreißen von Flüssigkeiten vermieden werden.
    Überhaupt handelt es sich bei den beschriebenen Konstruktionen darum, der Kohlensäure zwar genügende, aber doch recht feine Austrittswege zu geben, die die Flüssigkeit nicht passieren kann, so daß dadurch der angestrebte Zweck erzielt wird.
    Pa te ν τ-Ansprüche:
    i. Trennungsvorrichtung für Eisbereitungseinrichtungen, gekennzeichnet durch einen im Kessel eingebauten Schutzhelm mit Austrittsöffnungen, an denen Rohrbügel angeschlossen sind, während an der Kesselwand oberhalb des Helmes Auslaßstutzen mit feinen Austrittsöffnungen oder mit durchlässigen Gewebevorlagen angebracht sind, durch die nur' das Gas, aber keine Flüssigkeiten hindurchtreten können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Helm angebrachten Rohrbügel einerseits mit dem Kesselraum unter dem Helm in Verbindung stehen, andererseits über dem Helm münden und gleichzeitig den Handgriff für den Helm bilden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durchlässigen Vorlagen am Auslaßstutzen durch eine mit Löchern in der Stirnwand versehene Überwurfmutter zusammengepreßt werden können, um den Durchlaß zu regeln.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßstutzen der Kesselwandung eine Verlängerung hat, deren vorderer Gewindeteil von Nuten durchschnitten ist, so daß unter der Überwurfmutter Zutritt zu der Stirnfläche des Rohres bleibt, wobei die Stirnfläche eine schneidenförmige Andrehung hat, welcher die Mutterinnenwandung mehr oder weniger nahe gebracht werden kann, um die freie Durchgangsöffnung zu regeln.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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