DE257913C - - Google Patents

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DE257913C
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Germany
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spindle
fruit juice
water
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cone
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/0042Details of specific parts of the dispensers
    • B67D1/0081Dispensing valves
    • B67D1/0082Dispensing valves entirely mechanical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Non-Alcoholic Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 257913 KLASSE 85 a. GRUPPE
Firma G. A.JAHN in CHEMNITZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausschänken von Limonaden o. dgl., in welcher sich die Mischung von Fruchtsaft und Wasser selbsttätig bei Bewegung eines Hebels oder eines anderen passenden Angriffsmittels vollzieht, wobei aus einer Reihe von Fruchtsäften oder Essenzen die Auswahl getroffen werden kann.
Man braucht zwecks Ausschänkens nur das ίο Trinkgefäß unter die Vorrichtung zu halten, nachdem man vorher die Einstellung auf eine bestimmte Limonadensorte bewirkt hat, worauf sich das fertig gemischte Getränk beim öffnen der Vorrichtung in das untergehaltene Gefäß ergießt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Aüsführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Vorderansieht,
Fig. 2 in senkrechtem Schnitt nach Linie A-A und
Fig. 3 in Querschnitt nach Linie B-B.
Das Innere des Apparats durchläuft eine hohle Spindel a, welche am oberen Ende durch einen Gabelkopf b verschlossen wird. An den Kopf greift ein Winkelhebel c an, der in einen Handgriff ausläuft und mit seinem Scheitel an einen festen Punkt angelenkt ist. Durch Schwingen des Winkelhebels läßt sich eine Auf- und Niederbewegung der Spindel α erzielen. ...:.,..
Am oberen Ende wird die letztere von einer Hülse d umfaßt, welche an den Enden durch Stopfbüchsen e gegen die Spindel abgedichtet ist. Innerhalb der Hülse weist die Spindel a Durchbrechungen f auf, während ein mittlerer Ringraum g der Hülse d mittels eines Stutzens h mit einer Zuleitung für das Limonadenwasser in Verbindung zu bringen ist. Bewegt man die Spindel a mit ihren Durchbrechungen f nach unten in den Raum g, so kann das Wasser in das Innere der Spindel eintreten und nach unten abfließen. Im anderen Falle dichtet die Innenwand der Hülse d die Öffnungen f ab, so daß der Zufluß von Wasser nach dem Innern der Spindel α unterbrochen ist.
Das untere Ende dieser Spindel besitzt eine kegelige Verdickung *.
Oberhalb der letzteren wird die Spindel von einer Hülse k umschlossen, deren oberes Ende in einem Halter I mittels einer Druckschraube m oder in anderer passender Weise festgehalten wird.
Das untere Ende der Hülse k ist kegelig ausgebohrt, und zwar so, daß die kegelige Verdickung i der Spindel α sich der Wandung genau anpaßt und in der Hochstellung der Spindel α einen Abschluß der Ausbohrung von k herbeiführt.
Das Ende der Hülse k verjüngt sich auch außen nach oben hin konisch und dient als Träger für einen konischen Ring η, dessen
unterer verstärkter Rand einen abragenden Handgriff ο ο. dgl. aufweist, um mittels des letzteren gedreht werden zu können.
Den Ring η umfaßt ein weiterer, ebenfalls konisch gehaltener Ring ft, welcher mittels Stehbolzen q o. dgl. an der Hülse k festgehalten wird, so daß er an einer Drehung des Ringes η nicht teilnehmen kann.
Die Wandung des Ringes ft durchbrechen
ίο in gleicher Ebene eine Reihe von öffnungen, im vorliegenden Falle 3, an welche Leitungsrohre i, 2, 3 angeschlossen sind. Die letzteren stehen mit Behältern zur Aufnahme verschiedener Fruchtsäfte in Verbindung. Im Ringe η befindet sich in gleicher Ebene eine Öffnung r, während die Hülse k Öffnungen s1, s2, s3 in derselben Ebene durchbrechen. Infolge dieser Einrichtung läßt sich durch entsprechende Drehung des Ringes η nach Wahl ein Durchlaß von einem der Rohre 1,2,3 nach dem Innern der Hülse k herstellen. Wird nun durch Niederbewegen der Spindel α der kegelige Innenraum der. Hülse k freigegeben, so kann aus dem gewählten Fruchtsaftbehälter durch die Verbindungsleitung, im vorliegenden Falle durch die mit 2 bezeichnete, Saft frei ausfließen.
Gleichzeitig strömt durch die freigelegten öffnungen f der Spindel α Wasser aus, so daß in ein untergehaltenes Gefäß fertige Limonade einfließt.
Sobald die Spindel α wieder in ihre Hochstellung gebracht ist, hört sowohl der Zufluß von Wasser wie auch von Fruchtsaft gleichzeitig auf.
In dem Ringe η hält sich ein Mundstück t, welches dazu dient, einerseits den Kegel i zu verdecken und andererseits ein Breitspritzen der Flüssigkeit zu verhindern.
Solange ein und dieselbe Limonade gewünscht wird, bleibt der Ring η in gleicher Lage, und erst wenn ein Saftwechsel eintreten soll, wird eine entsprechende Drehung vorgenommen. Die richtige Stellung des Ringes η ersieht man an der Übereinstimmung von Marken u o. dgl.
Der Halter I hat die Form eines Konsols o. dgl., so daß er an der Wand befestigt werden kann.
Nach der Anzahl der zu verschänkenden Limonadensorten richtet sich die Anzahl der Zuleitungen i, 2, 3 und der Durchbrechungen s, j während im Ringe η nur immer eine Durchbrechung r vorhanden sein darf. Die Durchgangsöffnungen der Fruchtsaftzuleitungen werden im Verhältnis der Durchgangs weite der ! Spindel α und des Wasserdrucks so gewählt, j daß das geeignete Mischungsverhältnis in der Limonade zustande kommt.
Damit der Kegel i infolge der klebrigen Beschaffenheit des Fruchtsaftes sich nicht festsetzen kann, befinden sich in der Wandung der Spindel α oberhalb des genannten Kegels Öffnungen υ und quer zu diesen ein Steg w. Das niederströmende Wasser stößt auf den letzteren, spritzt in kleinen Mengen dadurch aus den öffnungen ν heraus und läuft über den Kegel i, den es abspült.
Die Feststellung der Ringe η und ft in der Längsrichtung geschieht mittels eines Ringes x, welcher sich auf einem Gewindeteile der Hülse k befindet.

Claims (4)

Patent-Ansprüche: .
1. Mischvorrichtung für Flüssigkeiten, wie Limonaden o. dgl., bei welcher Fruchtsaft o. dgl. mit Wasser während des Ausschanks vermischt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserzuleitung durch eine in der Längsrichtung verschiebbare hohle Spindel geschieht, welche gleichzeitig zum Abschluß des Wasser- und Fruchtsaftzulaufs dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (a) an einer Stelle Durchbrechungen (f) aufweist, welche durch Verschieben der Spindel mit dem Wasserzulauf in Verbindung kommen, während an einer anderen Stelle der Spindel ein Ventilkegel (i) gebildet ist, der
. der Stellung der Durchbrechungen (f) entsprechend die Zuflußöffnung für Fruchtsaft freilegt oder abschließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zuflüsse für Fruchtsaft verschiedener Art durch den Kegel (i) gleichzeitig abgeschlossen werden, während der Zulauf nur einer Fruchtsaftart durch Drehung eines Ringes (n) nach Wahl einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Abspülung des Kegels (i) die Spindel (a) einen Hilfsdurchlaß (v) für das Wasser aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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