DE97780C - - Google Patents

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DE97780C
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Germany
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0456Siphons, i.e. beverage containers under gas pressure without supply of further pressurised gas during dispensing

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
GUSTAV SCHNEIDER in BERLIN. Biersiphon.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. August 1897 ab.
Die Erfindung kennzeichnet eine Neuheit an Siphongefä'fsen ohne einen besonderen Kohlensä'uredruckbehälter, wobei also Ventile, Röhren, Manometer und dergl. wegfallen. Die Ausflufsöffhung kann gleichzeitig auch als Einfüllöffhung benutzt werden, wie auch ferner mittelst einer das Gefäfs durchsetzenden Röhre der Inhalt bei Anfüllen mefsbar angeordnet werden kann, indem. an bestimmter Stelle Löcher angebracht sind, durch welche nicht allein die Flüssigkeit bei einem bestimmten Mafse übertreten kann, sondern es wird auch durch diese Löcher und die Röhre die Kohlensäure in den oberhalb der Flüssigkeit freibleibenden Hohlraum übergeleitet, und zwar bis zu einer Druckhöhe von vielleicht 1 bis 2 Atmosphären.
Wenn diese Druckstärke erreicht ist, wird der untere Hahn abgeschlossen und der Siphon kann nun zum Ausschänken mittelst seitlich angebrachten Hahnes benutzt werden. Die Kohlensaure erfüllt hier neben einer wenn auch nicht erforderlichen Druckäufserung den Zweck eines längeren Frischhaltens des Bieres. Die Vortheile dieses neuen Siphongefäfses gegenüber den bekannten Apparaten . bestehen in der Vermeidung aller Mechanismen, Röhren, Ventile und dergl., daher vorteilhafte und billige Herstellung, in der Anwendung irdener Gefäfse, wodurch gröfsere Temperaturschwankungen für die Flüssigkeit vermieden werden, und in dem gänzlichen Fehlen eines besonderen, häufig unter gefährlichem Druck.
stehenden Kohlensäurebehälters. Ebenso ist durch Lösen einer einzigen Schraube ein rasches und leichtes Reinigen möglich. Die Ausführung der Krüge selbst kann in beliebiger Gestalt, Form, Gröfse, mit und ohne Henkel, auch in jeder beliebigen decorativen Ausstattung erfolgen.
Auf beliegender Zeichnung ist dieses Siphongefäfs dargestellt.
Das irdene Gefäfs A hat unten und oben eine Boden- bezw. Deckplatte α b und seitlich einen mit Hahn versehenen Auslauf f. In der Bodenplatte α ist eine Oeffhung eingelassen, welche zur Aufnahme einer Röhre g dient, die unten mit Gewinde versehen ist, auf welches ein Hahnkonus d aufgeschraubt wird. Die Deckplatte B ist ebenfalls durchbohrt, um die Röhre g durchtreten zu lassen, welche zu einem Griff m ausgebildet ist, an welchem das ganze Gefäfs getragen werden kann. Zur Abdichtung unten und oben dienen Gummischeiben.
Soll der Siphon gefüllt werden, so wird dieses vermittelst eines auf den Auslauf f zu schiebenden Schlauches nach Oeffnen des Hahnes bewerkstelligt; der Hahn d wird gleichfalls geöffnet. Ist das Gefäfs etwa bis h gefüllt— einer bestimmten Menge entsprechend—, so läuft Flüssigkeit durch das Loch h und Röhre g nach unten durch Hahn d ab, wodurch angezeigt wird, dafs das Gefäfs gefüllt ist. Der Hahn des Auslaufes f wird nun geschlossen, durch d Kohlensäure in die Röhre g
und von hier durch Loch h in den freien Raum oberhalb der Flüssigkeit gedrückt, wozu etwa ι bis 2 Atmosphären genügen. Nach dem Schliefsen des Hahnes d kann der Siphon benutzt werden.
Behufs Reinigung des Gefäfses ist eine leichte Demontirung dadurch möglich, dafs der Hahnkonus gelöst und die Röhre g nach oben herausgezogen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Biersiphon, gekennzeichnet durch ein das Gefäfs durchsetzendes Rohr (g) mit Handgriff (m) am oberen Ende, welches unten einen Hahn (d) trägt und in dessen Wandung in bestimmter Höhe ein Loch (h) angebracht ist, zumZweck, durch dasselbe mittelst desHahnesfaf) Druckgas zuzuführen bezw. durch Ablassen von Flüssigkeit die Füllung zu begrenzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT97780D Active DE97780C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT387954B (de) * 1986-04-09 1989-04-10 Szoeke Andras Haushaltssiphonflasche

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT387954B (de) * 1986-04-09 1989-04-10 Szoeke Andras Haushaltssiphonflasche

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