DE173547C - - Google Patents

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DE173547C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/14Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens
    • A47J27/16Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens heated by steam

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein insbesondere zum Kochen mittels Dampfes bestimmtes Kochgeschirr, bei welchem Wärmeverluste nach Möglichkeit vermieden sind, indem das innerste eigentliche Kochgeschirr mit ein- oder mehrfacher Luftisolierung versehen ist und mit den dasselbe umgebenden Ummantelungen nur durch sehr kleine Flächen in Verbindung steht.
ίο Die Zeichnung veranschaulicht vier Beispiele von im Sinne vorliegender Erfindung ausgeführten Kochgeschirren. Fig. ι stellt ein Kochgeschirr für das Kochen flüssiger und Fig. 2 ein solches für das Kochen fester Nahrungsmittel dar. Fig. 3 veranschaulicht ein Geschirr zum Erwärmen von Wasser. Fig. 4 zeigt noch eine andere Ausführungsform des Geschirres zum Kochen flüssiger Nahrungsmittel. Fig. 5 ist eine Sonderansicht des bei der Ausführungsform nach Fig. 3 benutzten Schwimmerventiles.
Sämtlichen Ausführungsformen des Kochgeschirres gemeinsam ist, daß das innerste Gefäß a, das eigentliche Kochgefäß, von einem oder mehreren Gefäßen b und c umgeben ist, die luftdicht schließend mit ihren oberen Rändern nahe am oberen Rande des Geschirres α befestigt sind, so daß also das innere Gefäß von den äußeren Gefäßen nur in sehr kleinen . Flächen berührt wird, was für die Vermeidung der Wärmeabgabe nach außen sehr wichtig ist. Bei allen Ausführungsformen bestehen ferner die Deckel wie die Kochgeschirre aus mehreren Gefäßen,
z. B. d, e und f, die ineinander angeordnet sind. Die Ränder dieser den Deckel bildenden Gefäße sind durch einen die entstehenden Hohlräume luftdicht abschließenden Ring g aus Blech miteinander vereinigt, der sich auf den Rand des äußersten Gefäßes auflegt. Der Rand des äußersten Gefäßes ist zu diesem Zwecke so Umgebogen, daß ein ebener Ring i gebildet wird, gegen den der erwähnte Ringg·, welcher die den Deckel bildenden Gefäße d, e und / (Fig. ι bis 3) vereinigt, anliegt. Der Deckel bietet also auch keine Gelegenheit zu unmittelbarer Wärmeableitung, da er das innere Gefäß überhaupt nicht berührt.
Um Wärmestrahlung noch mehr zu verhindern, kann man die Kochgeschirre mit abnehmbaren Mänteln k versehen. Diese Mäntel können aus zwei (oder mehr) Blechen / und m, zwischen welchen ein Luftraum vorhanden ist, bestehen und sich bis unter die Mitte des Geschirres oder über dessen ganze Höhe erstrecken. Die in Fig. I bis 3 dargestellten Mäntel k sind mit schlitzförmigen Aussparungen versehen, um über die Enden der in die Gefäße einmündenden Leitungen für das Heizmittel hinweggehen zu können.
Bei dem insbesondere zum Kochen flüssiger Nahrungsmittel bestimmten Kochgeschirre nach Fig. 1 tritt der Dampf in den Raum zwischen dem inneren Gefäße α und dem Gefäße b durch das Rohr η ein und wird durch das Rohr 0 wieder abgeleitet. Der Dampf umspült das Gefäß α von unten nach oben, und außerdem sammelt sich das Kondenswasser zwischen den-Gefäßen α und b, wodurch nach dem Aufhören des Dampfeinleitens die Abkühlung des Inhaltes des Gefäßes α noch weiter verzögert wird. Der
Dampfraum kann durch den Hahn y entwässert werden.
Bei dem insbesondere zum Kochen fester Nahrungsmittel geeigneten Kochgeschirr nach Fig. 2 wird der Dampf durch das Gefäß a mittels der Rohre ρ und r hindurchgeleitet. Der Dampf strömt bei dieser Ausführungsform von oben nach unten durch das Gefäß a. Eine Dichtung χ zwischen den Ringen i
ίο und g verhindert das Ausströmen von Dampf. Das Kochgeschirr nach Fig. 3 ist, wie erwähnt, insbesondere zum Erwärmen von Wasser geeignet.
Es ist beabsichtigt, zwei oder mehr Gefäße, ähnlich oder gleich den in Fig. 1, 2 und 3 bezw. Fig. 4, 2 und 3 veranschaulichten Ausführungsformen zu einer Batterie zu vereinigen, indem z. B. das Dampfeinlaßrohr η eines Gefäßes nach Fig. 1 mit einem Dampferzeuger geeigneter Bauart und das Auslaßrohr 0 dieses Gefäßes mit dem Dampfeinlaßrohr ρ des Gefäßes nach Fig. 2 .verbunden wird. Das Auslaßrohr r dieses Gefäßes wird mit dem Dampfeinlaßrohr des nächsten Kochgeschirres verbunden und so fort.
Als letztes Kochgefäß dieser Batterie wählt man zweckmäßig ein der Ausführungsform nach Fig. 3 entsprechendes oder ähnliches Geschirr zum Erwärmen von Wasser. Dieses Kochgeschirr nach Fig. 3 ist mit zwei fast auf den Gefäßboden geführten Einlaßrohren s und t versehen. Das Rohr s kann an die von den übrigen Kochgeschirren herkommende Abdampfleitung" angeschlossen werden. Das Rohr t kann mit dem Dampferzeuger unmittelbar verbunden werden, so daß man gewünschtenfalls den Inhalt des Kochgeschirres nach Fig. 3 außer durch Abdampf auch durch Frischdampf, oder allein durch Abdampf bezw. allein durch Frischdampf heizen kann. Die gegebenenfalls aus aufgesetzten Rohrstücken bestehenden Enden der Röhren 5 und t stehen außerhalb des Kochgeschirres zweckmäßig senkrecht und sind genügend lang, um bei einem etwa in der Rohrleitung auftretenden Vakuum dem Aufsaugen von Wasser durch die Röhren ( so lange vorzubeugen, bis ein in die Dampfleitung eingeschaltetes Vakuumventil zur Wirkung gelangt. Durch den Deckel d, e, f (Fig. 3) führt ein Rohr u hindurch, zu dem Zwecke, das Auftreten von Überdruck in dem Gefäße α zu verhindern. An den Boden dieses Gefäßes a ist ein mit Hahn versehenes Rohr ν angeschlossen, durch welches das Gefäß α entleert werden kann. Die Röhren ί und t können zweckmäßig mit einer Isolierung versehen werden, so daß in an sich bekannter Weise Kondensation in den Rohrleitungen verhindert wird, was eine Druckverminderung hervorrufen würde. Auf das untere Ende des Rohres 5 wird zweckmäßig ein Schwimmerventil 4 (Fig. 3 und 5) aufgesetzt, welches das Rohr s mit einem seinem Auftriebe entsprechenden Drucke abschließt, und sich daher nur bei entsprechendem Dampfdrucke in der Rohrleitung öffnet. Das Ventil 4 ist zweckmäßig auswechselbar, so daß man durch Wahl eines Ventiles mit größerem oder geringerem Auftriebe den Dampfdruck in der Rohrleitung verändern kann.
Bei der in Fig. 4 veranschaulichten Ausführungsform der Kochgeschirre ist das eigentliche Kochgefäß α mit nur einem zweiten Gefäß b umgeben, welches auf einer die Wärme schlecht leitenden Unterlage steht, die z. B. aus zwei mit den abgebogenen Rändern luftdicht verbundenen ,Blechen 1, 2 gebildet wird. Nach beendigtem Kochen wird nach dem Loslösen der Dampfleitungen ein Mantel k über das Kochgeschirr gestülpt, der keine Durchbrechungen besitzt und das ganze Gefäß umgebend durch einen Ring 3 aus Dichtungsmaterial gegen die Unterlage I, 2 luftdicht abgeschlossen ist. Auf diese Weise wird das Kochgeschirr a, b in wirksamster Weise gegen Wärmeverluste geschützt.
Die Enden der Rohrleitungen aller Gefäße können mit leicht abnehmbaren Verschlüssen, wie Stöpseln, Klappen, Hähnen, Hütchen h oder dergl. versehen werden, die bei Überdruck im Kochgefäß leicht abspringen, und nach beendigtem Kochen das Eintreten von Luft in das Kochgefäß und damit verbunden rasche Abkühlung des Inhaltes desselben verhüten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kochgeschirr, insbesondere zum Kochen mittels Dampfes, dadurch gekennzeichnet, daß das eigentliche Kochgeschirr (a) von einem (oder mehreren) Gefäßen, die sich mit ihren Rändern luftdicht an die Wandung des inneren Gefäßes (a) anschließen, umgeben und mit einem Deckel versehen ist, der aus zwei oder mehr ineinander angeordneten Gefäßen besteht und nicht auf dem Kochgeschirr (a) selbst, sondern auf dem oberen Rande des äußersten Gefäßes ruht, zum Zweck, die Wärmeabgabe durch Strahlung zu verhüten und dadurch die Wirkung des Kochgeschirres zu erhöhen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093532B (de) * 1955-08-27 1960-11-24 Fritz Ernst Esche Kochkessel mit Ablasshahn und einer aus Fruchtbehaelter und Saftwanne bestehenden Dampfentsaftungsvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093532B (de) * 1955-08-27 1960-11-24 Fritz Ernst Esche Kochkessel mit Ablasshahn und einer aus Fruchtbehaelter und Saftwanne bestehenden Dampfentsaftungsvorrichtung

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