DE309878C - - Google Patents

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DE309878C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/32Cooling arrangements; Heating arrangements

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  • Discharge Heating (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Metalldampfgleichrichtern für große Leistungen und hohe Spannungen müssen die' an der Kathode entstehenden Quecksilberdämpfe möglichst von den Anoden ferngehalten werden. Die bei Glasgleichrichtern verwendete Bauart, bei welcher die Anoden in seitlichen Armen untergebracht sind, wird bei der Verwendung von Metallgefäßen, wie sie allein für Großgleichrichter in Frage korn-
ίο men, schwierig, insbesondere verteuert die Verschweißung der seitlichen Arme mit den übrigen Teilen des Gefäßes die Herstellung, und die Kühlung der Anoden in diesen langgestreckten Armen wird erschwert. . Es ist vorgeschlagen, diese Schwierigkeiten dadurch zu beseitigen, daß man die Anoden durch einen ringförmigen Verschlußdeckel des Gleichrichtergefäßes einführte, wobei die Quecksilberdämpfe an den Anoden vorbei in einen über dem Ringdeckel vorhandenen Kondensationsraum geleitet wurden. Diese bekannte Anordnung ist aber nicht brauchbar für sehr hohe Spannungen, da die Anoden im allgemeinen zu nahe beieinander stehen und das Auseinanderziehen eine unverhältnismäßige Vergrößerung des gesamten Gefäßes bewirken würde. Die Vergrößerung des Anodenabstandes ist aber gerade zur Verringerung der RückzündUngsgefahr außerordentlich wichtig.
Diese Nachteile werden durch die neue Bauart vermieden, bei der die einzelnen Räume des Gleichrichters als konzentrische Räume Lineinandergeschachtelt sind, wodurch nicht nur die Herstellung erleichtert und verbilligt, sondern auch die Betriebssicherheit außerordentlich erhöht wird. Hierbei kann. die Anordnung so getroffen werden, daß der Kondensationsraum sich unmittelbar über der Kathode befindet, so daß die aufsteigenden Dämpfe, ohne mit den Anoden in Berührung zu kommen, unmittelbar hineingelangen.- Die Verbindungswege zwischen Anode und Kathode sowohl wie zwischen den Anoden unter sich werden durch die Trennwände zwischen Anodenraum und Kondensationsraum außerordentlich verlängert, was für hohe Betriebsspannungen besonders günstig ist. Endlich können die Kühlmittel ebenfalls in konzentrischer Anordnung innerhalb des Anodengefäßes den Kondensationsraum unmittelbar umschließen, so daß eine außerordentlich wirksame Kühlung bei gedrängtester Anord- ■ nung erreicht wird. Ein besonderer Vorteil der neuen Bauart besteht in der Möglichkeit, lediglich zylindrische Rohre und. ringförmige Verschlußplatten für das Gleichrichtergefäß zu verwenden, die leicht miteinander verschweißt werden können.
In den Figuren sind einige Beispiele der Erfindung dargestellt. Die Anoden sind mit ι bezeichnet, die Kathode mit 2, die in bekannter Weise auf der Bodenplatte des Gleichrichtergefäßes angeordnet ist. Die Anoden sitzen auf einer ringförmigen Platte 4. Diese ist durch Flansche 5 mit der äußeren zylindrischen Wand 6 des Gleichrichtergefäßes verbunden. Die ,Trennfuge
zwischen 4 und 5 kann verschweißt werden. J Ebenso sind 6 und 3 miteinander verschweißt, j Durch eine zylindrische Wand 7, die mit der Anodenplatte 4 ebenfalls verschweißt ist, wird ein zylindrischer Anodenraum abgegrenzt. Konzentrisch zu diesem Raum ist durch ein zylindrisches Gefäß 8 ein Kondensationsraum unmittelbar über der Kathode 2 geschaffen. Eine ringförmige Platte 9 ver-
bindet unten die beiden Zylindermäntel 7 und 8 und begrenzt mit der Bodenplatte 3 einen niedrigen ringförmigen Verbindungsraum, durch welchen aus dem Anodenraum der Lichtbogen zur Kathode gelangen kann.
Zwischen den zylindrischen Wänden 7 und 8 ist somit ein zylindrischer, nach oben offener Raum entstanden, der zweckmäßig zur Unterbringung der Kühlmittel Verwendung findet. Diese letzte Anordnung zeigt Fig. 2. Hier ist in den Kühlraum ein glockenartiges Gefäß 10 eingebaut, das den Kondensationsraum mantelförmig umgibt und in welches durch die Zuflußleitung 11 das Kühlmittel eintritt. Das Kühlmittel durchfließt diesen Raum in Richtung der Pfeile und verläßt ihn am unteren Rande der Glocke 10, um in den äußeren Teil des Kühlraumes überzutreten und durch die Leitung 12 diesen zu verlassen. Durch diese Anordnung ist nicht nur eine sehr gedrängte Bauart der Kühlung erzielt, sondern auch erreicht worden, daß das kalte Kühlmittel zunächst den Kondensationsraum trifft und erst nachdem es hier durch Wärmeaufnahme seine Temperatur gesteigert hat, in den äußeren Kühlmantel übertritt und durch die Wand 7 hindurch auch den Anodenraum kühlt. Da somit der Kondensationsraum stärker gekühlt ist, werden in erster Linie die Ouecksilberdämpfe sich hier niederschlagen, so daß der wärmere Anodenraum vom Quecksilberdampf nach Möglichkeit freigehalten wird. Im Grundriß zu Fig. 2 ist gezeigt, wie der Anodenraum durch radiale Querwände 13 unterteilt werden kann, so daß t für die einzelnen Anoden oder für einzelne ' Gruppen von Anoden getrennte Kammern entstehen.
Fig. 3 zeigt, wie der Abschluß der sämtlichen zylindrischen Räume durch eine einzige Deckelplatte 14 erfolgen kann, die gleichzeitig die Anoden trägt. Diese Platte, ist sehr billig und genau herzustellen, da nur' Dreharbeit an ihr zu leisten ist.
Um eine genaue Führung des Lichtbogens zu erreichen, können die Trennwände 7 oder 8 oder ■ beide bis zum Gefäßboden 3 durchgeführt werden und mit Öffnungen zum Durchtritt des Lichtbogens versehen. sein. .

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Metalldampfgleichrichter mit Metallgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden in einem vom Kondensationsraume gesonderten, durch zwei koachsiale Zylinderflächen begrenzten Raum untergebracht sind, der durch einen ringförmigen Zwischenraum mit dem Kondensationsraum verbunden ist.
2. Metalldampfgleichrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum, der durch die innere Wand des Anodenraumes und durch die Wand des Kondensationsgefäßes andererseits gebildet wird, zur Unterbringung
■ der Kühlmittel benutzt wird.
3. Metalldampf gleichrichter nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen Anodenraum und Kondensationsraum durch eine zylindrische, nicht bis unten durchgehende Wand getrennt ist, um das Kühlwasser erst dem Kondensationsraume und dann dem Anodenraume zuzuführen.
4. Metalldampfgleichrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenräume und Kondensationsräume nach oben einen gemeinsamen Abschluß durch eine einzige Scheibe haben, die auch die Anoderieinführungen enthält.
.5. Metalldampf gleichrichter, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Zylinderwände bis zum Gefäßboden durchgeführt und mit Öffnungen zum Durchtritt des Lichtbogens versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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