DE581665C - Zwischenkuehler fuer Luftverdichter, bei dem die Luft durch Lenkplatten um die Kuehlwasserrohre im Zickzack gefuehrt wird - Google Patents
Zwischenkuehler fuer Luftverdichter, bei dem die Luft durch Lenkplatten um die Kuehlwasserrohre im Zickzack gefuehrt wirdInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F9/00—Casings; Header boxes; Auxiliary supports for elements; Auxiliary members within casings
- F28F9/22—Arrangements for directing heat-exchange media into successive compartments, e.g. arrangements of guide plates
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F28F2009/222—Particular guide plates, baffles or deflectors, e.g. having particular orientation relative to an elongated casing or conduit
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
31. JULI 1933
31. JULI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 17f GRUPPE 5oe
Ingersoll-Rand Company in New York
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Mai 1931 ab
Die Erfindung betrifft einen Zwischenkühler für Luftverdichter, bei dem die Luft
durch Lenkplatten um die Kühlwasserrohre im Zickzack geführt wird, und bezweckt die
Vermeidung der Bildung von toten Lufttaschen innerhalb des Zwischenkühlers, indem
in ihm ein turbulenter Zustand gesichert wird, so daß die zu kühlende Luft in wiederholte
und innige Berührung mit der Oberfläche der Kühlrohre gebracht werden kann.
Es sind bereits stehende Kühler bekannt, bei welchen die Rohre durch gelochte Zwischenwände
hindurchtreten, deren Löcher einen größeren Durchmesser haben als die Rohre. Diese für stehende Kühler bekannte
Anordnung ist jedoch für liegende Kühler nicht verwendbar, weil dann die Kühlrohre
keine feste Lagerung in den Lenkplatten finden und daher flattern würden. Es ist
so ferner bekannt, bei Kondensatoren den
Löchern zum Durchtritt der Rohre in Zwischenwandungen einen etwas größeren Durchmesser
zu geben als den Rohren und dann das Rohr an der Durchtrittsstelle oval zu gestalten,
um es in das betreffende Loch der Platte einzutreiben, damit ein Flackern und Durchscheuern
des Rohres vermieden wird. Dabei verbleiben in Richtung der kleinen Achse des ovalen Rohrquerschnitts zwischen der Rohrwandung
und dem Lochrand Öffnungen, die sehr klein und nicht geeignet sind, als Ausgleichsöffnungen
zu dienen, weil sie hinsichtlich ihrer Breite der Willkür unterworfen sind.
Gemäß der Erfindung werden die Durchtrittsöffnungen für die Kühlwasserrohre in
den Lenkplatten mit Auskerbungen versehen, durch welche eine Ausgleichströmung beiderseits
der Lenkplatten geschaffen wird.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt,
und zwar zeigen:
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt durch den Wärmeaustauscher,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstabe durch das eine Ende des Wärmeaustauschers,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. i.
Der Wärmeaustauscher^ hat ein Gehäuses,
in welchem eine Gruppe von Kühlröhren C angeordnet ist. Das Gehäuse B besteht aus
einem Rohrmantel D, der an dem einen Ende durch einen Kopf E und an dem anderen Ende
durch einen Fortsatz F abgeschlossen ist, der denselben Durchmesser hat wie der Mantel D.
Das äußere Ende des Fortsatzes F wird durch einen Deckel G abgeschlossen, der an dem
Fortsatz mit Bolzen H befestigt ist.
Die dargestellte Ausführungsform zeigt einen Einwegkühler, auf den die Erfindung
jedoch nicht beschränkt ist. Sie kann ebenso auf Mehrwegkühler angewendet werden..
Das zu kühlende Element, z. B. Preßluft, gelangt aus einem Kompressor in das Gehäuse
B durch den Einlaß /, der an dem Fort-
satz F sitzt. Die Preßluft tritt daher an dem einen Ende des Wärmeaustauschers ein und
strömt durch das Gehäuse B in einer schlangenförmigen Bahn, geführt durch die Zwischenplatten
K, die längs des ganzen Gehäuses gegeneinander versetzt sind, um die Preßluft
in Berührung mit den Oberflächen der Kühlröhren C zu bringen.
Die Zwischenplatten K sind in beliebiger
ίο Anzahl angeordnet und stehen in solchem Abstand
voneinander und die Enden L der Platten K, über welche die Preßluft strömt, haben
einen solchen Abstand von der Innenwandung des Gehäuses, daß derselbe Druck auf der
t5 ganzen Fläche des Wärmeaustauschers lastet.
Mit anderen Worten, der Zwischenraum zwischen den Enden L der Platten K und der
Wandung ist so bemessen, daß keine wesentliche Zunahme oder Abnahme des Druckes der
Luft während ihres Laufes durch den Wärmeaustauscher A entsteht.
Nachdem die Preßluft über die Platte ÜC
neben dem Kopf E geströmt ist, fließt sie gegen einen Rost oder Abschneider O, der mit
dem Kopf £ aus einem Stück hergestellt ist. Der Abschneider O hat die Form einer Rippenreihe
P, die der Preßluft die Feuchtigkeit unmittelbar vor dem Austritt durch die öffnung
Q des Kopfes E entzieht.
Die Rippen P sind auf den gegenüberliegenden Seiten des Kopfes E angeordnet, und
zwischen ihnen und dem Boden des Kopfes E befindet sich eine Brücke R, die auch aus
einem Stück mit dem Kopf E besteht und Zähne oder Rippen ,S" und T hat, die nach entgegengesetzten
Richtungen abfallen, um die Feuchtigkeit aus der Preßluft zu entfernen
und sie an den Boden des Kopfes E zu leiten, von wo sie mittels eines Abzugrohres U entfernt
werden kann.
Da die Temperatur, welcher der Wärmeaustauscher ausgesetzt ist, in weiten Grenzen
schwankt, ist es wesentlich, dafür zu sorgen, daß die Röhren C der Bewegung angepaßt
werden, der sie durch die Ausdehnung und Zusammenziehung durch die Wärme ausgesetzt
sind. Zu diesem Zwecke werden in bekannter Weise die Röhren mit dem einen Ende in einer Stirnplatte V an dem Kopf E befestigt
und mit den anderen Enden in eine bewegliche Platte W eingesetzt. Die Platte W
liegt innerhalb des Gehäuses und hat einen kleineren Durchmesser als dieses, um die freie
Längsbewegung des Gehäuses nach Maßgabe der Kontraktion und Expansion der Röhren
zu gestatten. An der Röhrenplatte V sitzt ein Kopf X für die Kühlflüssigkeit, z. B. Wasser,
das durch Rohr Y eingeführt wird. Das Wasser wird in den Kopf X an einer Stelle
nahe dem obersten Teil des Kopfes eingeführt und fließt durch eine Reihe von Röhren C, die
-in dem oberen Teil des Wärmeaustauschers sitzen, und von da in einen Kopf Z, der ,mit
der Platte W durch Bolzen verbunden ist und eine Kammer b bildet, durch welche Wasser
in die unteren Rohrreihen fließen und wieder in den Kopf X zurückkehren kann. Die Kammer
b in dem Kopf Z und eine Kammer c in dem Kopf X sind in eine beliebige Zahl
von Abteilen unterteilt, die mit benachbarten Rohrreihen C in Verbindung stehen, so daß
die Strömungsrichtung des Wassers wiederholt umgekehrt werden kann, bis es den untersten Teil des Kopfes X erreicht, von wo
es mittels eines Rohres d abgeführt wird.
Bei Wärmeaustauschern dieser Art ist es erwünscht, daß der ganze verfügbare Raum
des Gehäuses B von den Röhren C eingenommen wird, um die Bildung von toten Lufttaschen
zu vermeiden, wo· die Preßluft jeder Temperatur im wesentlichen bewegungslos
bleibt und als' Isolator wirkt. Zu diesem Zweck erhält der Kopf Z an seiner Kante einen
ringförmigen Flansch e von nur geringer Breite, damit die Kammer b, für welche der
Flansch e die Begrenzungsnäche bildet, im Durchmesser nur etwas kleiner ist als der
Durchmesser des Gehäuses B. Der Flansch e umgibt bei der dargestellten Ausführungsform einen Ansatz / an der Rohrplatte W1 und
eine Dichtung g· ist zwischen dem Flansch e und der Platte W angeordnet, um die Kammer
b abzudichten. Der Kopf Z wird an der Platte W durch Bolzenschrauben h befestigt,
die innerhalb des Flansches e eingesetzt sind. Diese Anordnung gestattet die Anbringung
von Kühlröhren C* an Stellen dicht neben dem Gehäuse, so daß der ganze Innenraum mit
Röhren besetzt ist.
Bei den bisherigen Wärmeaustauschern dieser Art hat man sich gänzlich auf die
natürliche Strömung der Preßluft durch den Austauscher verlassen, um die Durchrührung
der Preßluft zu erzeugen, so daß sie gleichmäßig durch den Wärmeaustauscher verteilt
und mit sämtlichen verfügbaren Kühlflächen der Röhren C in Berührung gebracht wurde.
Man hat jedoch festgestellt, daß der Hauptstrom, der dem Schlangenweg folgt, bedeutende
Flächen in dem Gehäuse frei ließ, wo die no Preßluft in verhältnismäßig ruhendem Zustande
war, so daß nicht nur das Gehäuse isoliert war, sondern auch bedeutende Kühlflächen
der Röhren C. Um den gewünschten Zustand der Turbulenz durch die ganze n5
Flache des Gehäuses hindurch zu sichern, werden gemäß der Erfindung die Zwischenplatten
K an den Bohrungen k mit Einkerbungen y zur Ablenkung eines Teils der Preßluft
aus dem Hauptluftstrom versehen. Die Preßluft tritt durch die von den Einkerbungen gebildeten
Durchlässe / von der Seite der Zwi-
schenplatten, wo der Strom aufsteigt, und wird seitlich in den Hauptstrom gestoßen, so
daß die Preßluft des Hauptstromes nicht nur seine allgemeine Richtung nach dem Auslaß Q
p verfolgt, sondern zur wiederholten Berührung mit den Flächen der Kühlrohre C gebracht
wird. Die Einkerbungen j liegen am besten auf diametral gegenüberliegenden Seiten der
Röhren C. Die Bohrungen k, in welche die
to Einkerbungen einmünden, haben einen solchen Durchmesser, daß ihre Wandungen in Berührung
mit den Röhren stehen, so daß die Röhren zwischen ihren Enden unterstützt werden.
Die Arbeitsweise des Wärmeaustauschers ist folgende:
Angenommen, die Maschine, z. B. ein Kompressor, welchem der Wärmeaustauscher zugeteilt
ist, sei in Betrieb, dann tritt die Preßluft in den Einlaß /, fließt über die Enden L
der Zwischenplatten K durch das Gehäuse B und in den Kopf E, wo sie auf die Rippen P, S
und T des Scheiders O stößt und jede mitgeführte
Feuchtigkeit abgibt. Diese Reinigung findet statt, gerade bevor die Preßluft das Gehäuse
durch die Öffnung Q verläßt, von wo sie in einen Vorratsbehälter fließt.
Während des Stromes der Preßluft durch das Gehäuse B tritt sie durch die Einkerbungen
j auf der Seite der Platten K, wo sie aufwärts strömt, und fließt durch die Einkerbungen,
um wieder in Längsrichtung zu dem Gehäuse in den Hauptstrom eingestoßen zu werden.
Auf diese Weise wird die Preßluft gründlich durchgerührt und verhindert jede isolierende Wirkung.
Claims (1)
- Patentanspruch:Zwischenkühler für Luftverdichter, bei dem die Luft durch Lenkplatten um die Kühlwasserrohre im Zickzack geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen für die Kühlwasserrohre in den Lenkplatten mit Auskerbungen (/) versehen sind, durch welche eine Ausgleichströmung beiderseits der Lenkplatten geschaffen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI41604D DE581665C (de) | 1931-05-21 | 1931-05-21 | Zwischenkuehler fuer Luftverdichter, bei dem die Luft durch Lenkplatten um die Kuehlwasserrohre im Zickzack gefuehrt wird |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI41604D DE581665C (de) | 1931-05-21 | 1931-05-21 | Zwischenkuehler fuer Luftverdichter, bei dem die Luft durch Lenkplatten um die Kuehlwasserrohre im Zickzack gefuehrt wird |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE581665C true DE581665C (de) | 1933-07-31 |
Family
ID=7190584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI41604D Expired DE581665C (de) | 1931-05-21 | 1931-05-21 | Zwischenkuehler fuer Luftverdichter, bei dem die Luft durch Lenkplatten um die Kuehlwasserrohre im Zickzack gefuehrt wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE581665C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058078B (de) * | 1954-05-10 | 1959-05-27 | Dr Heinrich Ratte | Roehrenwaermetauscher mit Mehrwegesystem in den Rohren |
-
1931
- 1931-05-21 DE DEI41604D patent/DE581665C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058078B (de) * | 1954-05-10 | 1959-05-27 | Dr Heinrich Ratte | Roehrenwaermetauscher mit Mehrwegesystem in den Rohren |
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