DE640389C - Waermeaustauscher zur Kondensation stark korrodierender Fluessigkeiten - Google Patents

Waermeaustauscher zur Kondensation stark korrodierender Fluessigkeiten

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Publication number
DE640389C
DE640389C DEM129577D DEM0129577D DE640389C DE 640389 C DE640389 C DE 640389C DE M129577 D DEM129577 D DE M129577D DE M0129577 D DEM0129577 D DE M0129577D DE 640389 C DE640389 C DE 640389C
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DE
Germany
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condensation
heat exchanger
highly corrosive
corrosive liquids
floor
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Expired
Application number
DEM129577D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Conway Freiherr V Girsewald
Dr Max Wohlwill
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/69Sulfur trioxide; Sulfuric acid
    • C01B17/74Preparation
    • C01B17/76Preparation by contact processes
    • C01B17/80Apparatus
    • C01B17/806Absorbers; Heat exchangers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Wärmeaustauscher zur Kondensation stark korrodierender Flüssigkeiten Im Hauptpatent ist eine Wärmeaustausch-Vorrichtung geschützt, .bei der der Wärmeaustausch durch zwei ineinandergesteckte Rohre erfolgt, von denen eines hohe Festigkeit und Dehnung, das andere chemische Widerstandsfähigkeit und schlechte Wärmeleitfähigkeit besitzen soll. Diese Wärmeaustauschvorrichtung hat besonders Bedeutung für die Kondensation von Schwefelsäure, weil hiermit eine sehr vollständige Kond-ensierung ohne die vielfach gefürchtete Nebelbildung erfolgen kann. Bei der praktischen Ausgestaltung einer derartigen Wärmeäustauschvorrichtung hat es sich nun gezeigt, daß der Zusammenbau von metallischen und keramischen Werkstoffen stellenweise Schwierigkeiten macht, weil beide Stoffe stark voneinander abweichende Ausdehnungskoeffizienten haben. Man ist daher gezwungen, die beiden Stoffe immer mit einem gewissen Spiel zueinander anzuordnen. Daraus. ergibt sich bei Röhrenkühlern die Schwierigkeit, daß die zu kondensierenden Gase auch mit den metallischen standfesten Teilen des Kühlgefäßes in Berührung kommen und hier bei der Kondensierung Anfressungen hervorrufen. Die sonst übliche Abdichtung der übergangsstellen mit säurefesten Kitten würde aber bei der verschiedenartigen Ausdehnung des Materials in der Wärme eine Beschädigung der keramischen Rohre bewirken.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Verbesserung des im Hauptpatent geschützten Wärmeaustauschers. Sie besteht darin, daß an der dem Gaseintritt zu gelegenen Seite des Wärmeaustauschers ;ein doppelter Boden angeordnet nird, in dessen einen Boden die Ränder der eisernen Kühlrohre fest eingewalzt sind, während die Rohre aus denn keramischen Baustoff bis über den zweiten Boden hinaus mit Spiel hindurchgeführt sind, so daß zwischen beiden Böden ein Zwischenraum entsteht, in den inerte Gase eingeführt werden. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf solche Wärmeaustauscher, bei denen die Gase von unten her in den Apparat eintreten und ihn oben verlassen.
  • In beiliegenden Abbildungen ist die Erfindung dargestellt. Abb. i gibt den Wärmeaustauscher im senkrechten Schnitt, Abb. z den den eintretenden Gasen zu gelegenen Teil. in vergrößertem Maßstab wieder. Hierbei bedeutet a idie äußere Wand des Eisenbehälters, in dem sich ein Kühlmittel (Luft oder Flüssigkeit ) bewegt,, <.b ist, der untere Teil, in dem sich die kondensierten Flüssigkeiten ansammeln, um dann durch einen geeigneten Auslaß f gewonnen zu werden.
  • In dem Apparat befinden sich die Rohre c aus korrosionsfestem Stoff. Diese sind -. it den eisernen Rohren d bewehrt. Während die eisernen Rohre d fest in den Boden bzw. die Decke des Kühlbehälters a eingewalzt sind, reichen die Porzellanrohre frei hindurch, damit Spiel für Wärmedehnung verbleibt. Es läßt sich höchstens in dem Zwischenraum dl ein lockeres Material, wie z. B. Sand, anschütten.
  • In kurzer Entfernung des Bodens g wird nun der zweite Boden h eingesetzt, der das unmittelbare Herantreten der bei e einströmenden korrodierenden und sich kondensierenden Gase an den Eisenboden g des Küblgefäßes verhindert. Dieser Boden k muß aber auch Bohrungen k für den Durchlaß der Porzellanrohre aufweisen, die jeweils größer sind als der Durchmesser eines Porzellanrohres. Würde man die Bohrungen knapper machen oder nach dem Einbau der Porzellanrohre abdichten, wäre die Gefahr des Bruches wieder vorhanden.
  • In dem zwischen dem Bodeng und dem Bodenft gebildeten Raum werden nun in geeigneter Weise unschädliche Gase, insbesondere Luft, eingeführt. Diese Einführung kann z. B. mit Hilfe der mit Bohrungen versehenen Leitung in, die durch das Ventil i reguliert wird, erfolgen. Je nachdem ob der Kondensator unter Druck oder Zug steht, wird Luft in den Zwischenraum eingedrückt oder angesaugt. Mit Hilfe der Erfindung wird es auf jeden Fall vermieden, daß die kondensierenden Gase unmittelbar mit dem gekühlten Boden des f@lgefäßes oder den Rohrwandungen der ei rnen Rohre in Berührung kommen. Trotzde bleiben die Rohre aus säurefestem Material auch in der Wärme frei beweglich gegenüber den Eisenteilen. Es wird zwar mit Hilfe dieser Kühlung eine geringe Menge zusätzlicher Luft in die zu kondensierenden Gase eingeführt. Darin liegt jedoch kein Nachteil, weil es mit Hilfe des im Hauptpatent geschützten Kondensationsgefäßes gelingt, auch aus sehr verdünnten Gasen die Schwefelsäure vollständig niederzuschlagen.
  • Die Schutzdecke lt wird zweckmäßig aus säurefestem Material hergestellt. Sie ist ihrerseits jedoch auch leicht auswechselbar, da sie mit keiner der Röhren in fester Verbindung steht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wärmeaustauscher zur Kondensation stark korrodierender Flüssigkeiten, insbesondere Schwefelsäure, gemäß Patent 60? 017, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Gaseintritt zu gelegenen Seite des Wärineaustauschers ein doppelter Boden angeordnet ist, in dessen einen Boden die Ränder der eisernen Kühlrohre (d) fest eingewalzt sind, während die Rohre aus dem keramischen Baustoff bis über den zweiten Boden hinaus mit Spiel hindurchgeführt sind, und daß zwischen beiden Böden Einrichtungen zur Zuführung von inerten Gasen, z. B. Luft, vorgesehen sind.
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