AT131123B - Absaugevorrichtung für Kammeröfen. - Google Patents

Absaugevorrichtung für Kammeröfen.

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AT131123B
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Still Fa Carl
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  AbsaugevorrichtungfürKammeröfen. 
 EMI1.1 
 mit Hilfe von durch die Ofendecke in die   Kohlefüllung   geführten Leitungsrohren derart bewirkt, dass in die einzelnen Ableitungen nach möglichst kurzem Weg, zweckmässig noch in der Ofendecke selbst oder   unmittelbar   über dieser liegend, kammerartig ausgebildete Sammelräume eingeschaltet werden. 
 EMI1.2 
 Saugwirkung steht, führen. Als Sperrflüssigkeit kann man dabei vorteilhaft das aus der Vorlage selbst oder aus einer zwischengeschalteten Sperrvorrichtung zurückgewonnene Wasser oder Kondensat benutzen, das z. B. durch   Uberlaufleitungen   den einzelnen Sammelräumen zugeführt werden kann. In den einzelnen   Sammelräumen   herrscht ein entsprechend ihrer Entfernung von der Absaugeleitung und von der Vorlage verschiedener Unterdruck.

   Um diesen Unterdruck gleichmässig einstellen zu können, werden zweck- 
 EMI1.3 
 waagrecht oder schwach geneigt verlaufenden   Sammelrohr,   dessen Fortsetzung in einen tief gelegenen Sammelbehälter führt. Um ein Übertreten von Gas in den Flüssigkeitsbehälter zu vermeiden,   kann man   zweckmässig in die zu dem tiefliegenden   Sammelbehälter   führende Leitung einen Flüssigkeitsverschluss einbauen. zu dessen   Bildung die Kondensatflüssigkeit   selbst herangezogen wird.

   Die vorliegende Erfin-   dung   gestattet eine störungsfreie und   gleichmässige   Abführung der Destillationsprodukte aus dem Innern 
 EMI1.4 
 stellung des Absaugeunterdrucks, die entwickelten Destillationsprodukte in jedem praktisch   gewünschten   Anteil und mit jeder gewünschten Intensität und Strömungsgeschwindigkeit aus dem Kohlekuchen heraus   und   durch die in ihm geschaffenen Hohlräume abgeführt werden. Weiterhin kann auch mit sehr viel 
 EMI1.5 
 dass man neben den beschriebenen, an die Innenhohlräume der Kohle anschliessenden Gasableitungen noch eine besondere, unmittelbar an den Gassammelraum   anschliessende   Gasableitung vorsehen kann. 



  Auf diese Weise kann man nach Belieben gleichzeitig oder aufeinanderfolgend einerseits die an die Hohl- 
 EMI1.6 
 die an den   Gassammelraum     anschliessende   Leitung zur Abführung der Destillationsprodukte der Aussenpartien benutzen und auf diese Weise die Qualität und Quantität der qualitativ verschiedenen   Destillation, -     produkte   weitgehend verändern. 



   In der Zeichnung   ist eine Ausführungsform   des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. 



    Fig. l   zeigt die Gasabsaugevorrichtung bei einem   liegenden Kammerofen im Längsschnitt   ;   Fig. : 2   ist 
 EMI1.7 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 behälter, Fig. 5 eine in der Gasabführungsleitung vor der Vorlage liegende Sperrvorrichtung, Fig. 6 einen Sammelraum im Schnitt. 
 EMI2.2 
 dieser Fläche verbleibt der freie Gassammelraum 7. 



   In der Kohlefüllung sind kanalförmige Hohlräume 8 z. B.   durch Einbringen und Wiederheraus-   ziehen von Stangen oder Rohren hergestellt. In die   Hohlräume   8 münden kurze   Rohrstücke   9, deren unteres Ende in die   Kohlefüllung   hineinreicht und so den Kanal 8 gegenüber dem Gassammelraum 7 
 EMI2.3 
 raum 10 einmündet. 



   Die Rohre 9 sind durch weitere   FÜh1'llngsüffnungen   oder Rohre 11 hindurchgeführt und tragen an ihrem oberen Ende   Locken 12,   die in die im   Sammelraum   10 vorhandene   Sperrflüssigkeit   13 ein- 
 EMI2.4 
 Raumes 10 gegen die   Aussenluft bewirkt wird.   Die Rohre 9 sind durch diese Anordnung nicht nur dicht, sondern auch leicht lösbar angeordnet. 



   Um die   Sammelräume   10 mit   Sperrflüssigkeit   zu versorgen, wird das flüssige Kondensat aus der 
 EMI2.5 
 Muffe   26   am oberen Ende der Leitung 24 reguliert werden. 



   Um den   Absangedrnek im   Innern jedes Sammelraumes 10 entsprechend der   Entfernung der   einzelnen Räume von der Vorlage einzustellen, werden auf die Abführungsleitungen 24 Muffen oder Kappen   27   mit verschieden weiter   Durchgangsöffnung 2S   aufgesetzt. 



   Zweckmässig wird bei der Anordnung der Leitungen, insbesondere z. B. der   Verbindungsleitungen 2. 3   für die   Sperrflüssigkeitszuleitung   sowie der Leitungen 24 für die Ableitung der   Kondensations-und   Destillationsprodukte, auf einen Ausgleich der durch die Temperaturänderungen bedingten Wärmedehnungen Bedacht genommen. Man bildet deshalb diese Leitungsverbindung   zweckmässig,   wie aus Fig. 
 EMI2.6 
 nächst in einen Sperrtopf 19 (Fig. 5), der Sperrflüssigkeit 30 enthält und mit einer   Sperrglocke-M   mit Spindelantrieb 32 versehen ist. Von dem Sperrtopf 19 gehen die Destillationsprodukte weiter durch eine   Leitung 3. 3 in   eine gegenüber 5 kleinere Vorlage 16, von der aus sie in die weiteren Apparate der Anlage, z. B. Kühler usw., geführt werden.

   Die Sperrvorrichtung 19 wird geschlossen, wenn man z. B. anstatt aus den Kanälen 8 unmittelbar aus dem Gasraum 7 durch das Steigrohr 4 in die Vorlage 5 absaugen will. 



  Um den Unterdruck in den Absaugekanälen 8 entsprechend der jeweiligen Phase des Destillationsprozesses regulieren zu   können,   ist in die von der   Sperrvorriehtung J9   zu der Vorlage 16 führende Leitung ein Regulierungsorgan, z. B. ein Schieberventil 34, eingeschaltet. 
 EMI2.7 
 in den   Flüssigkeitssammelbehälter verhindert wird.   



   Zweckmässig werden die Anschlüsse der Falleitungen 35 an den Absaugeleitungen   25   in Form von Kreuzstücken oder Doppel-T-Stücken 42 (Fig. 1) mit abnehmbaren   Verschlussflanschen   ausgebildet, so dass nach Wegnahme dieser Flanschen eine mechanische Reinigung der Leitungen in durchgehender Richtung erfolgen kann. Zu dem gleichen Zweck kann auch das andere Ende der Sammelleitung 25 mit einem leicht hochgebogenen,   zugänglichen   Teil   4 : J, der   eine Verschlusskappe trägt, versehen sein. 



   Die beschriebenen Ausführungsformen können mannigfach im Rahmen der wesentlichen Gedanken abgeändert werden. So können die Sammelräume über den Absaugekanälen 8 im einzelnen ver-   schiedenartig   ausgebildet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. \bsaugevorrichtung für Kammerofen, dadurch gekennzeichnet, dass an Gasabsaugeleitungen (9), welche direkt an Kanäle (8) in der Kohlefüllung angeschlossen sind, in der Decke des Ofens selbst oder unmittelbar über ihr Sammelräume (10) angeordnet sind, von denen aus die Destillationsprodukte weiter geführt werden und in welche die Absaugeleitungen (9) lösbar, jedoch mit dichter Verbindung einge- führt sind.
    2. Absaugevorrichtung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Sammelräume (10), dass in ihnen auch die flüssigen Destillationsprodukte gesammelt werden, ohne dass sie in die Absaugeleitungen (9) zurückfliessen können.
    3. Absaugevorrichtung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammfl- räume (10) mit Abdichtungen in Form eines Flüssigkeitsabsehlusses sowohl gegenüber dem Gasraum (7) EMI3.1 und Sperrflüssigkeit und für den Abfluss des Gases vorgesehen ist.
    5. Absaugevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Überlauf EMI3.2 6. Absaugevorriehtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Standrohren Kappen (27) mit verschiedenem Durchgangsquerschnitt entsprechend dem Abstand des betreffenden Sammelraumes von der Vorlage (16) aufgesetzt sind, um den Unterdruck im Sanmelraum und in der Absaugeleitung regeln zu können.
    7. Absaugevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spe1Tflüssigkeit den Sammelräumen (10) aus dem Kondensat der Vorlage (16) durch eine gemeinsame Leitung .' zugeführt wird.
    8. Absaugevorriehtung nach den Ansprüchen l bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasableitungen (24) der Sammelräume (10) in eine gemeinsame, zweckmässig in der Ofendecke angeordnete Sammelleitung (25) münden, welche auch zur Abführung der Kondensat- und Sperrflüssigkeit dient.
    9. Absaugevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Sammelleitung (25) und der Vorlage (16) eine Sperrvorrichtung, z. B. ein Flüssigkeitssperrtopf (19), EMI3.3 ventil (34), vorgesehen ist.
    11. Absaugevorrichtung nach den Ansprüchen l bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass von der Sammelleitung (2 zur gesonderten Abführung von Kondensat und Sperrflüssigkeit eine Falleitung (35) abzweigt, die zu einem tiefer gelegenen Sammelbehälter (. 38) für die flüssigen Produkte führt.
    12. Absaugevorriehtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Samuel- EMI3.4 von aussen für eine mechanische Reinigung leicht zugänglich sind.
    13. Absaugevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen eine die Fallrohre ( vereinigende Sammelleitung (36) und den Flüssigkeitssammelbehälter (38) eine das Übertreten von Gas hindernde Flüssigkeitssperre eingeschaltet ist, die von einer das Ventil zu EMI3.5
AT131123D 1930-08-11 1930-08-11 Absaugevorrichtung für Kammeröfen. AT131123B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1275987B (de) * 1963-12-24 1968-08-29 Still Fa Carl Verfahren und Vorrichtung zur autogenen oder thermogenen Verkokung von Kohlekoerpern
US3406008A (en) * 1967-05-02 1968-10-15 Pittsburgh Plate Glass Co Method of purifying alkali metal chromate or dichromate aqueous solutions

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1275987B (de) * 1963-12-24 1968-08-29 Still Fa Carl Verfahren und Vorrichtung zur autogenen oder thermogenen Verkokung von Kohlekoerpern
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