DE361370C - Doppelroehrenkessel mit Feuerbuechse und Rauchkammer - Google Patents

Doppelroehrenkessel mit Feuerbuechse und Rauchkammer

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DE361370C
DE361370C DEL49135D DEL0049135D DE361370C DE 361370 C DE361370 C DE 361370C DE L49135 D DEL49135 D DE L49135D DE L0049135 D DEL0049135 D DE L0049135D DE 361370 C DE361370 C DE 361370C
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chamber
fire
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DEL49135D
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FRIEDRICH LUTHER
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FRIEDRICH LUTHER
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B25/00Water-tube boilers built-up from sets of water tubes with internally-arranged flue tubes, or fire tubes, extending through the water tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Doppelröhrenkessel mit Feuerbüchse und Rauchkammer. Die Erfindung betrifft einen Doppelröhrenkessel mit Feuerbüchse und Rauchkammer, insbesondere für Lokomotiven und Lokomobilen, bei welchem die Heizröhren von der Feuerbüchse zur Rauchkammer durch Wasserröhren geführt sind, die den die Feuerbüchse umgebenden Wasserraum mit einer im vorderen Kesselteil liegenden Wasserkammer verbinden. Bei einem bekannten derartigen Kessel wird nur ein Bruchteil der Feuergase durch das Innere der Heizröhren, der Rest der Feuergase hingegen außen an den Wasserröhren entlang geleitet. Diese Nebeneinanderschaltung zweier Feuergasströme führt eine Reihe von Nachteilen meit sich. Zunächst erfordert sie eine Durchbrechung der hinteren Wasserkammer, die aus dem Grunde bedenklich ist, weil durch diese Durchbrechung die aus der Feuerkiste kommenden hocherhitzten Feuernase strömen sollen, so daß die Wasserkammerwand in der Umgebung der Durchbrechung schwer auf die Dauer dicht zu halten ist. Ferner läßt sich nicht mit Sicherheit vorausbestimmen, welche Teilmenge der gesamten Feuergase durch das Innere der Heizröhren und welche Teilmenge außen an den Wasserröhren vorbeiströmt. Es ist schwerlich praktisch durchführbar, die Anordnung so zu treffen, daß jeder der beiden Feuergasströme voll ausgenutzt wird, also die Feuergase beim Abzug nur noch die zur Erhaltung des Schornsteinzuges erforderliche Temperatur besitzen.
  • 4lle diese Schwierigkeiten überwindet die Erfindung dadurch, daß um die vordere Wasserkammer herum ein Durchzug vorgesehen ist, durch den die Feuergase, nach dem Durchziehen der Heizröhren in einem einheitlichen Strom innerhalb des vorderen Endes des Wasserröhrenkessels umkehren, um zu dem Doppelröhrenbündel zurückzukehren und nunmehr das Äußere der Wasserröhren zu bestreichen, so daß die Hitze der Feuergase zweimal hintereinander ausgenutzt wird. Auf der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung durchgebildeter Lokomotivkessel in Abb. I bis 3 im mittleren Längsschnitt und in zwei Querschnitten nach II-II und III-III der Abb. i dargestellt.
  • Die Feuerbüchse I ist vorn durch eine Rohrwand 2 abgeschlossen, in welche die hinteren Enden von Heizröhren 3 lösebar eingedichtet sind. Diese Heizröhren reichen, sanft ansteigend, nahezu his zum vorderen Kesselende und sind mit ihrem auf einen größeren Durchmesser erweiterten vorderen Ende 4 in einen Rohrbolden 5 eingewalzt, der die vordere Wasserkammer 6 auf der Vorderseite abschließt. Den hinteren Abschluß der vorderen Wasserkammer bildet ein Rohrhoden 7, in den die vorderen Enden von Wasserröhren 8 eingesetzt sind, die je eine ,der Heizröhren 3 mittellinig umgeben. Der äußere Durchmesser der Wasserröhren ist in betkaunter Weise etwas kleiner als die lichte Weite der zur Aufnahme der Heizröhrenerweiterungen 4 dienenden Rohrlöcher des Rohrbodens 5 gehalten, so daß je eines der Wasserrohre durch die Löcher dieses Rohrbodens hindurchgebracht wenden kann. Die hinteren Enden der Wasserröhren sind dicht in einen Rohmboden 9 eingelassen, oder sich ein wenig vor dem Rohrboden 2 befindet und zusammen mit diesem die hintere Wasserkammer Io einschließt.
  • Der Wasserstand wird, wie üblich, dauernd so hoch gehalten, daß auch die Deckwand i i der Feuerbüchse i .benetzt -ist. Infolgedessen sind die Ringräume zwitschen je einer Heizröhre 3 und einer Wasserröhre 8 ständig mit Wasser gefüllt, und die in diesen Ringräumen sich bibdenden Wasserblasen wenden durch den sanften Anstieg sämtlicher Rühren 3 und 8 .in (die vordere Wasserkammer 6 geleitet, adie bis ,zu einem Dampfsammeldom i2 hinaufreicht.
  • Die vordere Wanld 9 (der hinteren Wasser-. kamlner io ist "allseitig bis zu der den Kessel unllclieideniden Außenwand. 13 herangeführt, die um ein beträchtliches Stück. über die voaidere Wasserkammer 6 hinausreicht und. am vorderen Ende (durch einen abnehmbaren Deckel 14 albgeschlossen ist. Nach dem Freimachen der Dxakelöffnuiig und dem Lösen ider hinteren Enden ider Heizröhren 3 von der Feuerbüchsenwand: 2 ist es .möglich, die lösbar mit Ider Wasserkammer 6 verbundene Vorderwand 5 dieser Wasserkammer zusammen mit sämtlichen Herzröhren nach vorn herauszuziehen, wodurch sämtlicheHeizröhren an (der Außenseite und sämtliche Wasserröhren an ;der Innenseite zugänglich werden, während die Innenseite der Heizröhren und .die Außenseite der Wasserröhren schon beim zusammengesetzten Zustande,des Kessels gereinigt werden @li:öilnen.
  • Gemäß der Erfindung steht diie vordere W asserkamnner 6, -wie Alb. 3 erkennen läßt, allseitig von der Kesselaußenwand i3 ab. .Zur Vermeidung von Mißverständnissen sei -im Hinblick auf @die Darstellung in Abb. 3 -ausidrücIdich :betont, daß (die Heizröhren 3 nicht außerachsig zu den Wasserröhren lieb n, sondern iladigliclh wegen (der Längsneigung,der sämtlichen Röhren ;die vordere Mündung .des engeren Teiles jeder Heizröhre in der Ansiciht von hinten tiefer erscheint als die erweiterte Hei-zrölirenmür@dung.
  • Die vorderen Heizröhreneniden idurehsetzen nur (den mit Wasser gefüllten unteren Teil der vorderen Wasserkammer 6. Der Rauar zwischen ider Warndung ider Wasserkammer uni. der Kesselaußenwrand 13 ist oben und seitlich Ibis unterhalb (des Wasserstandes .mit feuerfesten Steinen 15 ausgemauert. Der ständig von Wasser bespülte Teil- der Wandung der Kammer 6 liegst seitlich und unten frei.
  • Infolge der beschriebenem Anordnung %durchziehen die aus der Feuerbüchse i kommenden Feuergase zuerst das Innere ider Heizröhren 3 und -geben dabei einen Teil ihrer Hitze an die in der hinteren Wasserkammer io, in (den Ringgrätumen zwischen je einer Heizröhre 3 und einer WasserröhTe 8 Lund in der vorderen' Wasserkammer 6 befindliche Wassermenge ab, worauf sie sich im Siammelraum zwischen edier Vorderwand 5,der vorderen Wasserkammer 6 un;d dem vorderen Kesseldeckel 14 nach beilden Seiten und nach unten verteilen und zu beiden Seiten und ,unterhalb ider Wasserkammer 6 zurückströmen, indem sie @dabei wieitere Wärme an die Wasserkam@merwände abgeben. Schließlich strömen die Feuergase zwischen den Außenflächen der Wasserröhren 8 hindurch nach oben, wobei Wärme an die Hinterw!and 7 der vorderen Waseerkammer 6, an idiie Wasserröhren 8 und an die vordere Wand 9 ,der hinteren Wasserlnmer io abgegeben wird.
  • Vor dem Entlassen im; den Schornstein 16 können,die Feuergase gezwungen wenden, ;den letzten Teil ihres Wärmeinhaltes an einen Überhitzer abzugeben, der zweckmäßig oberhalb ides Heiz- uni. Wasserröhrensystems zwischen .den beiden Wasserkammern einge-,baut ist. Zu (diesem Zweck erhält auch ider Dampfraum oberhalb ;der Feuerbüchse einen Dom 17, der zweckmäßig mit,denl vorderen Dom 12 idurch zwei ,Seitenrohre 18 verbunden ist. Anis :dem oberen Teil :des Domes 17 wird der nasse Dampf durch ein am oberen Ervdie offenes Knierohr r9 entnommen und den Überhitzerschlangen 22 zugeführt, während ider Überhitzte Dampf durch ein den Naßdasnpfraum der vorderen Wasserkammer 6 mit .Wärmeschutz durchsetzendes Rohr 25 und einen im @Fettergasraum liegenden Entnahmestutzen 26 den Arbeitszylin(dern =geführt wird.
  • Zur Erzielung guter Zugänglichk eit für die Außenreinigung ider Waßserröhren sind sämtliche Röhren zweckmäßig in Rechteckanordnung über den Kesselquerschnitt verteilt, @d. ih. es liegen beispielsweise sieben wagerechte Reihen von Röhrenlwaren übereinander und in jeder wegerechten Reihe acht Röhrenpaare nebeneinander, .derart, @daß .auch lotrechte Reihen von jie sieben Röhrenpaaren gebildet sind. Entsprechend idieser Anordnung der Röhren erhält der :Kessel anstatt eines runden Querschnittes Kofferform, was .deswegen zulässig ist, weil die Außenwandung 13 .des Kessels nicht unter Dampfdruck steht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Doppelröhrenkessel .mit Feuerbüchse und Rauchkammer, insbesondere für Lokomotiven und Lokomobilen, bei welchem die Heizröhren von der Feuerbüchse zur Rauchkammer (durch Wasserröhren geführt sind, die den die Feuerbächse umgeben:den Wasserraum mit einer im vor-(deren Kesselteil liegenden Wasserkammer verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß um idie vordere Wasserkammer (6) herum ein Durchzug vorgesehen ist, @durch den ,dlie Feuergase nach Durchziehen der Heizröhren zu idem Doppelröhrenibündel zurückkehren.
DEL49135D Doppelroehrenkessel mit Feuerbuechse und Rauchkammer Expired DE361370C (de)

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