DE432474C - Einrichtung zur Abdeckung von im Linienzug der Rohrbuendel liegenden Luecken im Durchtrittsquerschnitt der Feuergase innerhalb eines Kessels - Google Patents

Einrichtung zur Abdeckung von im Linienzug der Rohrbuendel liegenden Luecken im Durchtrittsquerschnitt der Feuergase innerhalb eines Kessels

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DE432474C
DE432474C DEK92768D DEK0092768D DE432474C DE 432474 C DE432474 C DE 432474C DE K92768 D DEK92768 D DE K92768D DE K0092768 D DEK0092768 D DE K0092768D DE 432474 C DE432474 C DE 432474C
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tubes
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DEK92768D
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Kohlenscheidungs GmbH
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Kohlenscheidungs GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/10Water tubes; Accessories therefor
    • F22B37/14Supply mains, e.g. rising mains, down-comers, in connection with water tubes

Description

  • Einrichtung zur Abdeckung von im Linienzug der Rohrbündel liegenden Lücken im Durchtrittsquerschnitt der Feuergase innerhalb eines Kessels. Bei Steilrohrkesseln u. dgl. ist es häufig nicht möglich, den Querschnitt des Feuergasdurchtritts innerhalb des Kessels vollständig mit Steilrohren usw. zu besetzen, so daß in den Rohrbündeln Lücken entstehen, durch welche die Feuergase ohne Abgabe ihrer Wärme durchströmen können.
  • Derartige Lücken entstehen beispielsweise, wenn die Rundnähte feuerbespülter Kesseltrommeln mit feuerfesten Steingürteln bekleidet sind, in deren Breite keine Steigrohre in die Kesseltrommeln eingeführt werden können.
  • Diesem Nachteil der mangelhaften Wärmeausnutzung der Feuergase wird nach der Erfindung dadurch begegnet, daß die Lücken innerhalb oder seitlich der Steilrohrbündel durch Sperrohre abgedeckt werden, die vorteilhafterweise in den Wasserkreislauf des Kessels eingeschlossen sind. Gegebenenfalls wird die Einführung dieser Sperrohre in die Kesseltrommeln erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß die Sperrohre in Vorlagekammern münden, die ihrerseits an geeigneter Stelle mit dem Wasserraum der Kesseltrommeln verbunden sind. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, die Sperrrohre auf der rückwärtigen Seite ganz oder teilweise mit feuerfesten Platten zu belegen oder durch eine feuerfeste Wand ganz oder teilweise abzudecken.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Anwendungsbeispielen dargestellt; es zeigt Abb. i einen senkrechten Teilschnitt durch eine Kesselanlage nach der Erfindung, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 11-II der Abb. i.
  • Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Kessel aus einem Ober- und einem Unterkessel i bzw. 2, die durch Steig-und Fallrohre 3 bzw. d. miteinander verbunden sind. Das Steig- und das Fallrohrbündel sind in bekannter Weise auf einer bestimmten Höhe durch feuerfeste Wände 5 und 6 (Abb. 2) voneinander getrennt, wodurch der Weg der Feuergase verlängert wird.
  • Die Beheizung des Kessels erfolgt mittels Kohlenstaubfeuerung. Der Kohlenstaub wird bei 7 in den Feuerraum 8 eingeführt, und zwar gleichzeitig mit einem Teil der @% erbrennungsluft, während der Rest der Verbrennungsluft durch öffnungen in der hohlen Stirnwand g des Verbrennungsraums in den letzteren einströmt. Die senkrecht nach unten gerichtete Flamme kehrt im Verbrennungsraum 8 U-förmig um und bespült die Siederohre 3. Die Feuergase strömen dann über die Wände 5 und 6 hinweg und bespülen die Fallrohre 4.. In den Weg der Feuergase können in bekannter Weise tberhitzer, Wasser- und Luftvorwärmer eingeschaltet sein.
  • Um die Rundnaht der Obertrommel der unmittelbaren Einwirkung der heißen Feuergase zu entziehen, ist dieselbe von einem feuerfesten Steingürtel io umgeben, der mittels Bolzen 11 oberhalb des Kesselmauerwerkes befestigt ist.
  • Auf der Breite dieses Steingürtels io können keine Steigrohre in den Oberkessel i eingewalzt werden, so daß im Rohrbündel eine Lücke 12 (Abb. 2) entsteht, durch welche die Feuergase ungehindert und ohne Abgabe ihrer Wärme durchströmen können.
  • Diese Lücke 12 ist durch eine Reihe von Rohren 13 besetzt, die in Vorlagekammern 14 und 15 münden, die dem Ober- bzw. dem Unterkessel vorgelagert sind und durch Verbindungsrohre 16 und 17 mit dem Wasserraum der Kesseltrommeln an für das Einwalzen geeigneter Stelle verbunden sind.
  • Die Sperrohre 13 sind ganz oder teilweise mit feuerfesten Platten belegt oder, wie es bei dem Ausführungsbeispiel gezeigt ist, durch eine Zwischenwand 18 nach der Fuchsseite abgedeckt, die beliebig hoch sein kann, vorteilhafterweise aber die Lücke 12 vollständig schließt; die Feuergase, die in die Lücke eintreten, werden auf diese Weise gezwungen, um die Wand i8 herum - unter weiterer Wärmeabgabe - durch einen Teil der seitlichen- Steigrohrbündel zu strömen.
  • Die Sperrohre können selbstverständlich im Gegensatz zu der dargestellten Ausführungsform auch in mehreren Reihen angeordnet werden.
  • In besonders zweckmäßiger Ausbildung des Erfindungsgegenstandes wird ein Teil der wasserdurchflossenen Rostrohre i9, die unter Zwischenschaltung von Sammelkammern 2o und 21 durch Leitungen 22 und 23 mit der Ober- bzw. Untertrommel des Kessels verbunden sind, als Sperrohre verwandt. Zu diesem Zwecke werden einige Rostrohre i cgL senkrecht nach oben verlängert, wie in Abb. i gezeigt ist. Diese Verlängerungsrohre 24 gehen in diesem Fall unter Wegfall der Vorlagekammer 14 unmittelbar in die eigentlichen Sperrohre 13 über.
  • Um eine Störung des Wasserkreislaufs in den Rostrohren i9 durch die Abzweigrohre 24 zu vermeiden, wird erfindungsgemäß die Sammelkammer 2i geteilt, derart, daß die als Sperröhre verwendeten Rostrohre in einen selbständigen abgeschlossenen Teil der Kammer 21 münden, während die beiderseits benachbarten Rostrohre in ebenfalls selbständige Teilkammern 21 führen, die zweckmäßigerweise in Richtung der Wasserströmung leicht ansteigen und jede für sich mit der Obertrommel verbunden sind.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Einrichtung nach der Erfindung sich zur Abdeckung jeglicher Lücken im Feuergasweg verwenden läßt und daß ihre Anwendbarkeit in keiner Weise von der Art des Kessels und der Feuerung abhängig ist.
  • Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, im Gegensatz zu der dargestellten Aus-@führungsform die Rostrohre innerhalb des Feuerraumes hochzuziehen und sie auf diese Weise als Kühlrohre für die Feuerraumwand zu verwenden.
  • Wie bereits erwähnt, werden die Sperrrohre erfindungsgemäß durch eine feuerfeste Wand nach der Fuchsseite hin abgeschlossen oder mit Platten belegt. Diese letzte Art der Abdeckung der Sperrohre ist deshalb besonders vorteilhaft, weil hiermit gleichzeitig eine Regelung der Dampfüberhitzung verbunden werden kann. Durch Ab- und Zuschaltung von Belagplatten ist es nämlich möglich, mehr oder weniger heiße Feuergase unmittelbar in den hinter den Wasserrohren liegenden Überhitzer zu leiten und auf diese Weise die Überhitzungstemperatur zu verändern. Die Regulierung kann hierbei entweder so erfolgen, daß die Platten während des Betriebs durch außerhalb des Kessels liegende Regelrohre abgehoben oder verschoben werden oder daß das Ab- und Zuschalten der Platten während der Betriebspausen vorgenommen wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Abdeckung von im Linienzug der Rohrbündel liegenden Lücken im Durchtrittsquerschnitt der Feuergase innerhalb eines Kessels zwecks Verhinderung bzw. Regulierung des freien Abzugs heißer Feuergase, dadurch gekennzeichnet, daß die Lücken durch Sperrrohre abgedeckt werden, die vorteilhafterweise in den Kreislauf des Kesselwassers eingeschlossen sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrohre an die Ober- und Untertrommeln eines Wasserrohrkessels angeschlossen sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrrohre in den Kesseltrommeln vorgeschaltete Vorlagekammern münden, die ihrerseits durch Verbindungsrohre an geeigneter Stelle mit den Kesseltrommeln verbunden sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrrohre auf der Fuchsseite mit feuerfesten abnehmbaren Platten ganz oder teilweise abgedeckt sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten rlurch außerhalb des Kessels liegende Regelorgane abgehoben oder verschoben werden können.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrrohre nach der Fuchsseite durch eine feuerfeste Wand ganz oder teilweise abgeschlossen sind.
  7. 7. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Rohre des Wasserrohrrostes als Sperrohre verwandt werden. B. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelkammer der Rostrohre auf der Seite der Sperrohrabzweigung mehrteilig oder unterteilt ist, derart, daß der Wasserlauf in den Sperrohren den Wasserumlauf im Rost nicht beeinträchtigt.
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