DE2433135B2 - Brennkammerabdichtung fuer haengende dampfkessel - Google Patents
Brennkammerabdichtung fuer haengende dampfkesselInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brennkammerabdichtung von Dampferzeugern. Große Dampferzeuger, wie sie
von Stromversorgungsunternehmen betrieben werden, schließen Brennkammern zum Verfeuern von aschehaltigen
Brennstoffen ein und sind mit Bodenöffnungen ausgestattet, welche die Asche in ihrem festen oder
flüssigen Zustand in einen Trichter oder Schlackenbehälter abführen, der sich unterhalb der Brennkammer
befindet. Dampferzeuger haben entweder eine Überdruck- oder eine Unterdruckfeuerung, wobei im erstgenannten
Fall der Betrieb bei einem höheren als dem atmosphärischen Druck erfolgt, während in dem letztgenannten
Fall die Verbrennungsgase in der Brennkammer bei einem Druck betrieben werden, der unter
dem atmosphärischen liegt. Dabei ist eine Abdichtung zwischen dem Aschetrichter und der Brennkammer
vorgesehen, um das Eindringen von Luft in die Brennkammer mit Unterdruckfeuerung oder das Austreten
von Verbrennungsgasen aus der Brennkammer mit Überdruckfeuerung zu verhindern.
Die Brennkammer eines großen Dampferzeugers wird im allgemeinen aufgehängt, d. h. die rohrförmigen
Umfassungswände werden an den oberen Enden mit Aufhängungen verbunden, die an einer Stahlkonstruktion
angeschlossen sind, um eine feste Halterung zu ermöglichen. Der Aschetrichter oder Schlackenbehälter (io
wird dagegen stehend getragen, d. h. er ruht auf einem Fundament auf Bodennähe oder wird durch Stützen
darauf abgestützt. Wenn der Dampferzeuger auf Betriebstemperatur gebracht wird, dann unterliegen die
Brennkammerwandrohre einer Wärmedehnung in Ab- f>5
wärtsrichtung von dem Einspannpunkt an den Aufhängungen; umgekehrt wird die eventuelle Wärmedehnune
von Teilen des Aschetrichters oder Schlackebehälters aufwärts von dem Einspannungspunkt am Bo
den gerichtet sein. Somit kann man leicht erkennen, daß jede Abdichtung zwischen Brennkammer um
Aschetrichter in der Lage sein muß, eine Differenz i der Größe und der Richtung der Wärmedehnung un<
-zusammenziehung zwischen der Brennkammer unc dem Aschetrichter aufzunehmen. Eine Abdichtung dei
Art die in der Praxis eine große Verbreitung gefundei hat, wurde in der US-PS 22 75 652 beschrieben. Di.
darin offengelegte Erfindung schließt einen Wassertroj auf der Außenseite und in der Nähe der Oberkante de:
Aschetrichters ein, sowie ein Blech, dessen oberes End< an der Brennkammer befestigt ist und dessen Untertei
in das Wasser eingetaucht ist, welches in dem Trog ent halten ist.
Ein ernsthaftes Problem bei der obigen Brenn kammerabdichtung ist die begrenzte Standzeit der ent
sprechenden Blechschürze. Das Versagen der Schürzi ist auf Metallauszehrung zurückzuführen, die sich au
der Bildung von saurem Kondensat auf der Innenfläche] des Blechs ergibt. Das korrosive Kondensat kann so-l
wohl Schwefelsäure als auch schweflige Säure in einem| breiten Konzentrationsbereich enthalten. Schwefelsäu
re kommt vor, wenn ein gewisser Teil des Schwefeldi oxyds in dem Rauchgas in Schwefeltrioxyd umgewan
delt wird, das seinerseits die Taupunkttemperatur an| dem Blech anhebt und darauf kondensiert und dabe
eine hohe Schwefelsäurekonzentration bildet. Schwefli ge Säure kommt vor, wenn ein gewisser Teil de
Schwefeldioxyds in dem Rauchgas in der Korrosions zone diffundiert und von dem Feuchtigkeitsfilm aufge
saugt wird, der das Blech abdeckt.
Das Problem der Metallabzehrung hat man sowoh bei Unterdruck- als auch bei Überdruckkesseln vorge
funden; jedoch kam es am meisten bei Überdruckkes sein vor. Bei der derzeitigen Einfachschürzenanord
nung nach dem Stand der Technik an Kesseln mi Überdruckfeuerung bestehen in dem Trog zwei Was
serstände, wobei der niedrigere Wasserstand sich au der Gasseite der Dichtschürze befindet. Bei dieser An
Ordnung wird das dem Rauchgas ausgesetzte Meta kontinuierlich durch den äußeren Wasserstand gekühl
wodurch eine Kondensationsfläche gebildet wird, di< sich mit bestimmten Schwefelverbindungen in den Ver
brennungsgasen verbindet um saure Lösungen zu bil den, die die Dichtschürzen korrodieren.
Da der Brennstoff den Schwefel beisteuert kann ein Änderung des Brennstoffs und/oder des Feuerungsver
fahrens die Schwefel Verbindungskonzentrat ionen i dem Rauchgas ändern und die Taupunkttemperature
sowie die Säurestärke verändern. Unter diesen Bedin gungen wird kein handelsübliches Metall erfolgreic
den breiten Säurekonzentrations- und Temperaturbe) dingungen gewachsen sein, denen eine Dichtschürz
ausgesetzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verl besserte Brennkammerabdichtung zu schaffen, bei de
das Problem der Dichtschürzen-Metallabzehrung inj wesentlichen ausgeschaltet wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Brennkammerabdich tung mittels mehrerer mit seitlichem Abstand von
Brennkammerboden herabhängender, in die Sperrflüs sigkeit eines Flüssigkeitstrogs eintauchender Blech
schürzen verhängende Dampfkessel mit darunter an geordnetem stehendem Schlackentrichter dadurch ge
löst, daß in dem von nebeneinander angeordnete Blechschürzen gebildeten Innenraum ein Gas einge
führt vird.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind drei Blechschürzen vorgesehen, wobei zweckmäßigerweise
die mittlere Schürze Gasdurchtrittsöffnungen aufweist
Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Maßnahme ist eine Leitung vom äußeren Innenraum vorgesehen,
um das Gas abzuführen.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, zwischen zwei benachbarten Blechschürzen ein Blech vorzusehen, um
eine gasdichte Kammer zu bilden.
Weitere Ausführungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Es ist bereits eine Brennkammerdichtung bekannt (US-PS 35 80 226), bei der eine Flüssigkeitsabdichtung
vorgesehen ist, um den Rückfluß von Verbrennungsgaspn
zu verhindern, wenn das Gasrezirkulationssystem außer Betrieb ist. Dazu wird eine Flüssigkeitsdichtung
vorgesehen, die die Austrittsöff/iung des Rezirkuiationsgaskanals
umgibt. Die Flüssigkeitsdichtung schließt dabei eine Einfachschürze ein, die ähnlich derjenigen
ist, wie sie in dem US-PS 22 75 652 offenbart ist. Das Abzehrungsproblem wurde dabei vom Vorerfinder
nicht erkannt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Flüssigkeitstrog, der um den Außenumfang
des Aschetrichtereintritts herum verläuft, in den eine Anzahl von auf seitlichem Abstand zueinander angeordneter
endloser Schürzen, die von dem .Rrennkammerboden herabhängen, sich in die Flüssigkeit innerhalb
des Trogs erstrecken und mit derselben zusammenwirken, um Leckagen zu vermeiden. Ein erwärmtes
gasförmiges Medium, vorzugsweise Luft, wird in dem Raum zwischen den Dichtschürzen gefördert, um die
Schürzenmetalltemperaturen oberhalb der Taupunkttemperaturen zu halten, wodurch die Kondensation
ausgeschaltet wird, die die Bildung von korrosiven Säurelösungen verursacht hat.
Weitere Ausführungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines Dampferzeugers,
F i g. 2 eine Detailseitenansicht einer Ausführungsform, teilweise im Schnitt,
F i g. 3 ein Teilschnitt einer Vorderansicht der in F i g. 2 dargestellten Anordnung,
Fi g. 4 ein Teiischnitt einer Detailseitenansicht einer
anderen Ausführungsform.
F i g. 5 ein Teilschnitt einer Detailseitenansicnt einer weiteren Ausführungsform und
F i g. 6 ein Teilschnitt einer Detailseitenansicht einer anderen Ausführungsform.
Die erfindungsgemäße Abdichtung zwischen Brennkammer und Aschetrichter wird im Zusammenhang mit
einem Dampferzeuger erläutert, der eine Überdruckfeuerung hat. Es ist jedoch klar, daß diese Abdichtung
zwischen Brennkammer und Aschetrichter ebenso gut zur Verwendung bei einem Dampferzeuger geeignet
ist, der eine Unterdruckfeuerung besitzt.
In F i g. 1 ist ein Dampferzeuger 10 dargestellt, der eine stehende Brennkammer 12 einschließt, die Heizrohre
14 umfaßt, welche so angeordnet sind, daß sie eine gasdichte Hülle bilden. Die Brennkammer 12 hat
einen im wesentlichen rechteckigen horizontalen Querschnitt und wird durch eine Stirnwand 16. eine Rückwand
18 sowie Seitenwände 20 gebildet. Das obere Ende der Brennkammer 12 ist in einen Aufwärts-Gas
zug 24 und einen Abwärts- oder rückwärtigen Gaszug 26 unterteilt. Die Rückwandrohre sind wechselweise
angeordnet, um die vordere und rückwärtige Begrenzung des Abwärts-Gaszugs 26 zu bilden; sie schließen
einen oberen Durchtrittsrost 28 und einen unteren Rost 30 ein. Die Brennkammerdecke 32 wird durch nach innen
geneigte Teile der Vorder- und Rückwand 16 sowie 18 gebildet; anschließend verlaufen Rohre dieser
ίο Wände senkrecht nach oben und münden zur Dampfabgabe
in einer Trommel 34. Der Brennkammerboden 36 ist durch nach innen geneigte Teile der Vorder- und
Rückwand gebildet; diese bilden dann eine Brennkammeraustrittsöffnung 38 und werden nach außen abgebogen,
um mit dem jeweiligen Sammler 40 verbunden zu werden. Die Gaszüge 24 und 26 enthalten normalerweise
Überhitzer-, Zwischenüberhitzer- und sonstige Heizflächen (nicht dargestellt). Die Feuerung besteht
aus Brennern (nicht dargestellt), welche horizontal auf der Mittellinie der Brenneröffnungen 42 angeordnet
sind, die in der Vorder- und Rückwand 16 sowie 18 im unteren Teil der Brennkammer 12 liegen.
Ein Heißluftkanal 44 (teilweise dargestellt) ist mit Luftkästen 46 verbunden, um Verbrennungsluft zu den
Brennern von einem nicht dargestellten Frischlüfter aus zu fördern. Ein Heißgaskanal 48 (teilweise dargestellt)
verbindet mit dem Heißgaskanal 26 an dem Rost 30, um die aus der Brennkammer strömenden Gase aufzunehmen
und zu einem Luftvorwärmer sowie zu einem Schornstein zu leiten.
Der Dampferzeuger 10 ist an Stahlbauteilen aufgehängt, die Stützen 50 und Querträger 52 einschließen.
Er wird von einer Anzahl Aufhängungen 54 getragen, die von den Querträgern 52 aus nach unten verlaufen
und von denen einige starr mit der Brennkammerdecke 32 verbunden sind, während andere an eine Halterung
anschließen, die die Trommel 34 trägt. Das Gewicht des Dampferzeugeraggregats 10 wird über die Aufhängungen
54 und die Querträger 52 auf die Stützen 50 übertragen, die auf dem mit G bezeichneten Boden ruhen.
Hinsichtlich der Wärmedehnung haben die Rohre 14 ihren Festpunkt an den Aufhängungsanschlüssen, so
daß sie sich nach innen dehnen, wenn das Metall auf Betriebstemperatur erwärmt wird.
Die Brennkammeraustrittsöffnung 38 ist mit einem Aschetrichter 56 verbunden, der unterhalb des Bodens
36 liegt, um Asche, Schlacke oder Zunder aus der Brennkammer aufzunehmen. Der Schlacketrichter 56
wird normalerweise eine mit Schamotte ausgemauerte
5" Biechverschalung 58 einschließen, die einen nach innen
geneigten Boden 60 und eine Decke 62 hat, welche mit Schulterstücken 64 und einem Stutzen 66 ausgebildet
ist, der eine Eintrittsöffnung 68 bildet, welche mit der Brennkammeröffnung 38 ausgerichtet und in einem angemessenen
Abstand von derselben angeordnet ist, um die Wärmedehnung des Dampferzeugers 10 aufzunehmen.
Der Schlacketrichter 56 wird durch eine Anzahl Stützen 70 getragen, die auf dem Boden G ruhen. Ein
Austritt 71 verläuft entlang des Scheitels vom Boden 60 und bildet die Vorrichtung zur Beseitigung des in dem
Schlacketrichter 56 gesammelten Verbrennungsrückstands. Wasserstrahlen (nicht dargestellt) werden im
allgemeinen verwendet, um den Rückstand zum Austritt 71 zu leiten.
ft5 Ein Flüssigkeitstrog 72 ruht auf der Aschetrichterdecke
62 und ist auf dieser an Schulterstücken 64 befestigt. Der Trog 72 hat im allgemeinen einen rechteckigen
Querschnitt und verläuft als endloser Kanal um den
Außenumfang des Aschetrichterhalses 66 herum. Der Trog 72 ist teilweise mit einer Flüssigkeit 74, vorzugsweise
Wasser, gefüllt, die auf einer solchen Höhe gehalten wird, daß eine Sperre innerhalb des gesamten
Brennkammer-Betriebsdruckbereichs des Blocks gebildet wird. Das Wasser wird vorzugsweise über Ein- und
Austrittsstutzen in Verbindung mit einer kontinuierlichen Wasserversorgung (nicht dargestellt) dauernd umgewälzt.
Eine Anzahl von seitlich auf Abstand zueinander angeordneten metallischen Dichtschürzen hängt von den
nach außen gebogenen Rohrsegmenten unterhalb des Brennkammerbodens 36 herab und erstreckt sich während
des normalen Betriebs jederzeit in das Wasser, das innerhalb des Sperrtrogs 72 umgewälzt wird; diese
Schürzen wirken mit dem Wasser zusammen, um eine gasdichte Sperre zwischen den Brennkammer- und
Aschetrichteröffnungen 38 bzw. 68 zu bilden. Ein ausreichender Abstand ist zwischen den Schürzenflächen
und dem Trog vorgesehen, um auf Wärmedehnung zurückzuführende Bewegungen aufzunehmen.
Erwärmte Druckluft wird in den Raum zwischen den Dichtschürzen aufgegeben, um das Metall oberhalb der
Taupunkttemperatur zu halten. Die erwärmte Luft hat einen höheren Druck als den Brennkammerdruck und
wird dem Luftkasten 46 entnommen, wo die Temperaturen im Mittel 300°C betragen; über ein Druckrohr 76
wird sie zu dem Zwischenraum zwischen den Dichtschürzen gefördert. Eine kontinuierliche Luftumwälzung
zwischen den Schürzen wird dadurch aufrechterhalten, daß ein Entlüftungsrohr 78 vorgesehen wird,
welches ins Freie abbläst. Wie dargestellt, sind die Druck- und Entlüftungsrohre mit Mengenregelventile
80 und 82 ausgestattet, um die Heißluftmenge regeln zu können, die zwischen den Dichtschürzen umgewälzt
wird. Es muß jedoch darauf hingewiesen werden, daß verfeinertere Mengenregelvorrichtungen erreicht werden
können, wenn man so bekannte Geräte wie Mengenmesser, Alarme, Rückschlagventile usw. hinzufügt.
Außerdem ist es klar, daß die Versorgungs- und Abzugsstellen für die erwärmte Luft irgendeine andere
geeignete Quelle als die beschriebene sein kann, ζ. Β kann die Quelle für die erwärmte Luft der Frischlüfter
in Verbindung mit einem indirekten Wärmetauscher sein. Es kann auch der Abzug zu einer Waschstation
erfolgen, die mit dem Rauchgasaustritt aus dem Dampferzeuger in Verbindung steht
Die F i g. 2 bis 6 zeigen detaillierte Ansichten von anderen Ausführungsformen der Erfindung. Die folgende
Beschreibung bezieht sich auf diejenigen Teile, die allen Ausführungsformen gemeinsam sind; danach folgen
getrennte Beschreibungen der Teile, die zu einer jeweiligen Ausführungsform gehören. Dementsprechend
weist jede Ausführungsform ein Bodenstück eines der Rohre 14 auf, die zu der Vorderwand des
Dampferzeugers gehören, eine Tragplatte 84, die sich über die gesamte Breite der Vorderwand erstreckt und
fest mit der Unterseite der Rohre 14 verbunden ist, sowie Kammbleche 85, die die Räume zwischen den
Rohrstegen 15 und der Tragplatte 84 abdichten. Eine Anzahl seitlich auf Abstand zueinander angeordneter
Schürzenbleche hängt von der Tragplatte 84 herab und ist daran dichtgeschweißt; diese Schürzenbleche erstrecken
sich über die ganze Breite der Vorderwand und sind an entsprechende gleiche Bleche, die von der
Rückwand und den Seitenwänden herabhängen, dichtgeschweißt, um seitlich auf Abstand zueinander angeordnete
endlose Schürzen zu bilden, die entlang entsprechender Ebenen verlaufen, welche im allgemeinei
parallel zur Ebene der zugehörigen Wand liegen. Di< Schürzenbleche haben im wesentlichen die gleich«
Höhe; ihre Unterteile sind in eine Flüssigkeit 74 (vor zugsweise Wasser) eingetaucht und wirken damit zu
sammen, um als eine Sperre gegen die Strömung vor Gasen aus der Brennkammer heraus und durch der
Raum zwischen den Brennkammer- und Aschetrichteröffnungen 38 bzw. 68 zu dienen, wie in F i g. I dargestellt.
Die Flüssigkeit 74 ist in einem Trog 72 enthalten welcher in einer Stützverbindung zu dem Schulterstück
64 der Aschetrichterdecke steht.
In F i g. 2 ist eine Detailansicht der in F i g. 1 dargestellten
Ausführungsform der Erfindung, umfassend ein inneres Schürzenblech 86, ein Zwischenschürzenblech
88 und ein äußeres Schürzenblech 90, die voneinander auf Abstand angeordnet sind und deren jeweilige Unterteile
in die Flüssigkeit 74 eintauchen, gezeigt. Das Druckrohr 76 führt erwärmte Luft in den Raum 92 ein,
der zwischen dem inneren und dem Zwischenschürzenblech 86 bzw. 88 ausgebildet ist. Die Luft wird in dem
Innenraum 92 umgewälzt und tritt über eine Anzahl öffnungen 94 aus, die in dem Zwischenschürzenblech
88 ausgebildet sind. Die aus dem Raum 92 austretende Luft wird innerhalb des Außenraums % umgewälzt und
danach durch ein Entlüftungsrohr 78 abgeführt. Der Druck der erwärmten Luft wird auf einem Wert gehalten,
der eine maximale Einwirkung auf die Schürzenblechfläche innerhalb der Räume 92 und 96 gewährleistet.
In F i g. 3 ist im Schnitt eine Vorderansicht von F i g. 2 dargestellt, einschließlich der Rohre 14, die
durch gasdichte Stegbleche 15 miteinander verschweißt sind. Die Tragplatte 84 ist an der Unterseite der Rohre
14 befestigt; an ihr hängen die Schürzenbleche 86, 88 und 90. Das Schürzenblech 86 ist ein nicht durchbohrtes
Blech, das in einem Teilschnitt dargestellt ist. Das Schürzenblech 88, das auch in einem Teilschnitt dargestellt
ist, schließt eine Anzahl weit auseinanderliegender Öffnungen 94 ein, die im wesentlichen die gleiche
Abmessung haben und vorzugsweise innerhalb der oberen Blechhälfte angeordnet sind. Das in einem Teilschnitt
dargestellte Schürzenblech 90 schließt eine mittig angeordnete öffnung 75 ein. die von ein Paar öffnungen
77 flankiert wird, welche in der Mitte zwischen den betreffenden Enden des Blechs 90 und der öffnung
75 angeordnet sind; die öffnungen 77 und 75 liegen vorzugsweise im oberen Teil des Schürzenblechs 90,
wobei die öffnung 75 wesentlich größer ist als die öffnungen
77. Die öffnungen 77 nehmen Entlüftungsrohre 78 auf, während die öffnung 75 das Heißluftdruckrohr
76 aufnimmt das auch durch eine gleiche öffnung im Blech 88 verläuft Es ist klar, daß die zu den Schürzenblechen
88 und 90 gehörigen öffnungen unterschiedlich in Größe, Anzahl und Lage sein können, ja nach Anforderungen
der Brennkammerabdichtung.
F i g. 4 zeigt eine Detailansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei der die Schürzenbleche
ein inneres Blech 86/4 und ein äußeres Blech 9OA umfassen, die voneinander auf Abstand angeordnet
sind und deren Unterteil in die Flüssigkeit 74 eintaucht. Das Druckrohr 76 führt erwärmte Luft in den Raum
94/t ein, der zwischen dem inneren und dem äußeren Schürzenblech 86,4 bzw. 90A ausgebildet ist. Die Luft
wird innerhalb des Raums 93/4 umgewälzt und danach durch das Entlüftungsrohr 78 abgeführt.
F i g. 5 zeigt eine Detailansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei der die Schürzenble-
:n
ie
ie
ru-
in
ie
ie
ru-
in
ehe ein inneres Blech 86Ö und ein äuiJeres Blech 90Ö
umfassen, die voneinander auf Abstand angeordnet sind und deren Unterteile in die Flüssigkeit 74 eintauchen.
Das Druckrohr 76 führt erwärmte Luft in einen Raum 93ß ein, der zwischen dem inneren und dem äußeren
Schürzenblech 86ß bzw. 90S ausgebildet ist. Die Luft wird innerhalb des Raums 93Ö umgewälzt und vor
läßt diesen Raum, indem sie durch die in dem Trog 72 enthaltene Flüssigkeit 74 sprudelt.
F i g. 6 zeigt eine Detailansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei der die Dichtbleche
ein inneres Blech 86C und ein äußeres Blech 9OC umfassen, die voneinander auf Abstand angeordnet und an
ihren entfernt gelegenen Enden an einem Blech 91C dichtgeschweißt sind, mit dem sie zusammenwirken, um
dazwischen einen gasdichten Raum 93Czu bilden. Das
Blech 9ICsowie die Unterteile der Bleche 86Cund 9OC sind in die Flüssigkeit 74 eingetaucht. Das Druckrohr
76 führt erwärmte Luft in den Raum 9JC ein und hält
darin einen Überdruck aufrecht.
Man wird verstehen, daß der klaren I Hxjrsichl wegen
die Darstellung und die Beschreibung der Ausführungsformen des Erfindungsgedankens darauf beschränk!
worden sind, die Dichtbleche der Kcssclvorderwand zi
zeigen, und daß diese Bleche an gleiche entsprechend« Bleche dichtgeschweißt sind, um auf seitlichen Abstanc
zueinander angeordnete endlose Schürzen zu bilden die in Ebenen verlaufen, welche im allgemeinen paralle
zu der Ebene der zugehörigen Wand liegen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
η
il
h
e
d
r
Claims (6)
1. Brennkammerabdichtung mittels mehrerer mit seitlichem Abstand vom Brennkammerboden herabhängender,
in die Sperrflüssigkeit eines Flüssigkeitstrogs eintauchender Blechschürzen für hängende
Dampfkessel mit darunter angeordnetem, stehenden Schlackentrichter, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem von nebeneinander angeordneten Blechschürzen gebildeten Innenraum ein Gas eingeführt ist
2. Brennkammerabdichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß drei angeordnete Blechschürzen vorgesehen sind.
3. Brennkammerabdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Schürze
Gasdurchtrittsöffnungen aufweist
4. Brennkammerabdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Leitung vom äußeren Innenraum vorgesehen ist, um das Gas abzuführen.
5. Brennkammerabdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
zwei benachbarten Blechschürzen ein Blech vorgesehen ist, um eine gasdichte Kammer zu bilden.
6. Brennkammerabdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
zugeführte Gas vorgewärmt ist.
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