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Aus zwei ineinanderliegenden Gefässen bestehende Einrichtung zum Kochen, Warmhalten und
Ausschenken von Getränken.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine aus zwei ineinanderliegenden Gefässen bestehende Einrichtung zum Kochen, Warmhalten und Ausschenken von Getränken, bei welcher das Heizmittel, z. B. heisses Wasser, in den Raum zwischen den beiden Gefässen eingeführt wird.
Erfindungsgemäss bestehen die beiden Gefässe aus temperaturfestem, durchsichtigem Glas. Der grösseren Einfachheit der Herstellung halber sind beide Gefässe unten und oben offen und werden in bekannter Weise durch eine Deckplatte und eine Grundplatte unter Zwischenfügung von Dichtungsmitteln und mit Hilfe von ankerartigen Verschraubungen zusammengehalten.
Die bisher bekannten ähnliehen Ausführungen bestanden nur aus einem Glasgefäss, u. zw. war in üblicher Weise das Innere, das Getränk enthaltende Gefäss aus Glas hergestellt, das von einem Blechmantel umgeben wurde. Dadurch war es unmöglich, von aussen zu kontrollieren, ob die Gefässe sauber waren, ob die Flüssigkeiten kochten usw. Bei der erfindungsgemässen Ausführung ist dies ohne weiteres möglich. Es erübrigt sich auch die Anbringung eines besonderen Wasserstandszeigers. Erfahrungsgemäss bildeten sich in diesen Wasserstandsgläsern Ablagerungen, die infolge des engen Querschnittes der zur Verwendung kommenden Teile nicht oder nur schwer entfernt werden konnten. Vom hygienischen Standpunkte aus bildet die erfindungsgemässe Einrichtung daher einen Fortschritt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt dargestellt.
Die Vorrichtung weist einen zur Aufnahme des herzustellenden oder warmzuhaltenden Getränkes bestimmten, aus Glas bestehenden Behälter 1 auf. Dieser ist oben offen und läuft unten in einen Hals 2 aus. Der Behälter 1 ruht auf einer Grundplatte J. Der zylindrische Teil des Glasbehälters 1 ist von einem Glaszylinder 4 umgeben. Dieser ruht unten auf dem Rand eines schalenförmigen Teiles 5 der Grundplatte 3. Die Abmessungen der Behälter 1 und 4 sind so gewählt, dass zwischen ihnen ein Raum 6 vorhanden ist, in dem Dampf oder Wasser eingeführt werden kann. Zur Herstellung der Behälter 1 und 4 wird temperaturfestes Glas gewählt. Der Raum 6 ist oben durch einen Ring 7 geschlossen. Letzterer ist mittels Schrauben 8 mit dem Flansch des Teiles 5 fest verbunden.
Zwischen den Stirnwänden der Behälter 1 und 4 und den Teilen 5 und 7 werden Dichtungsringe eingelegt, um einen guten Abschluss zu erhalten. Die Einrichtung ist oben mit einem durch einen Schwimmer gesteuertes Luftaustrittsventil 12 versehen, während in der Grundplatte 8 eine Ausflussleitung 15 vorgesehen ist, die vom Innern des Behälters 1 zu einem Hahn 16 führt. Die Grundplatte 3 ruht auf einem Fuss 17 und ist mit diesem
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wasser kann durch die Bohrung 24 abfliessen. Nahe dem oberen Ende des Raumes 6 mündet ein Rohr 26 aus, das durch die Grundplatte 3 hindurch nach aussen geführt ist und das über eine Flüssigkeitssammelschale 27 ausmündet. Das Rohr 26 dient als Überlauf, falls Flüssigkeit zum Wärmen des Behälters 1 verwendet wird.
Die Flüssigkeit, mit welcher ein Kaffee-oder Teeauszug hergestellt wird oder die als Getränk zu dienen hat, wird durch eine Leitung 28 in den Glasbehälter 1 eingeführt. Durch Öffnen des Ventils 16 kann das gewonnene Getränk dem Glasbehälter 1 entnommen werden. Beim Entnehmen der Flüssigkeit
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fliesst durch die Öffnung 28 gleichzeitig wieder Flüssigkeit zu. Der jeweilige Stand des Flüssigkeitsspiegels im Behälter 1 kann infolge der erfindungsgemässen Ausbildung der beiden Behälter aus durchsichtigem Glas leicht festgestellt werden. Der äussere Glasbehälter könnte auch teilweise mit einer undurchsichtigen Schicht überzogen sein und nur einen Streifen zur Beobachtung des Flüssigkeitsspiegels frei lassen.
Da der Behälter 1 auch auf einen grossen Teil des Bodens beheizt wird, so kann ein rasches Erwärmen und eine gute Wärmeausnutzung erreicht werden.