DE838041C - Elektrisch beheizte Maschine zur Herstellung von Brühgetränken, z. B. Kaffee - Google Patents

Elektrisch beheizte Maschine zur Herstellung von Brühgetränken, z. B. Kaffee

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Publication number
DE838041C
DE838041C DENDAT838041D DE838041DA DE838041C DE 838041 C DE838041 C DE 838041C DE NDAT838041 D DENDAT838041 D DE NDAT838041D DE 838041D A DE838041D A DE 838041DA DE 838041 C DE838041 C DE 838041C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
coffee
machine according
heating process
storage container
Prior art date
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Expired
Application number
DENDAT838041D
Other languages
English (en)
Inventor
Bremen-Arbergen Heinrich Mulisch
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE838041C publication Critical patent/DE838041C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/16Inverting coffee-making apparatus in which water is boiled in the lower part and the apparatus is subsequently inverted to pass the water through the filter

Description

(WGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 5. MAI 1952
z. B. Kaffee
Elektrisch beheizte Maschinen zur Herstellung von Brühgetränken sind bereits in verschiedenen Ausführungsformen l>ekanntge\vorden. Auch verhältnismäßig kleine elektrisch l>eheizte Maschinen zur schnellen Zubereitung kleiner Getränkemengen mit einem Wasservorratsgefäß und einem Sammelgefäß für das fertige Getränk sind bereits bekannt.
Diese bekannten Ausführungen haben den Nachteil, daß das fertige Getränk aus der elektrischen Maschine für die Kaffeezul>ereitung in ein besonderes Gefäß umgegossen werden muß, bevor man das Getränk auf den Tisch bringt. Bei Heißgetränken ist die dadurch eiwtretende Abkühlung sehr unerwünscht. Weiterhin besitzen die !«kannten Ausführungen den Nachteil, daß der Kaffee, Tee od. dgl. ungenügend ausgenutzt wird. Besonders ist dies der Fall bei Zubereitungsmaschinen, bei welchen das Brühwasser unter natürlichem Gefälle von dem Vorratsbehälter in den Sammelbehälter hineinläuft.
Bei der elektrischen Maschine zur Herstellung ao von Aufgußgeträriken nach der Erfindung treten die geschilderten Mängel nicht in Erscheinung.
Bei der erfindungsgemäß ausgeführten Maschine wird der Kaffee oder der Tee infolge einer sinnvollen Bauart zunächst durch den Wasserdampf, as der den Filter unter geringem Überdruck durchströmt, vollkommen aufgeschlossen. Man kann wegen der dadurch bedingten wesentlich größeren
Ergiebigkeit sehr viel weniger Kaffee oder Tee verwenden als bei den bisher gebräuchlichen Maschinen, um trotzdem ein ebenbürtiges, meist sogar besseres Brühgetränk zu erhalten.
Der beim Heizvorgang oben befindliche Sammelbehälter wird durch die ausströmenden aromagesättigten Dämpfe vorgewärmt, so daß der aus dem Filter siedend heiß ausströmende Kaffee oder Tee in das bereits vorgewärmte, mit Gießvorrkhtung versehene Sammelgefäß hineinfließt.
Die Erfindung stellt eine sinnreiche Kombination dar zwischen einem elektrischen Kocher und einer Kaffeekanne. Der elektrische Kocher, bestehend aus einem mit Heizdraht versehenen offenen Gefäß, *5 dient hierbei als Vorratsbehälter für das Wasser, und die Kanne bildet den Sammelbehälter. Während des Heizvorgangs befindet sich die Kanne oben, beide Behälter sind ungefähr gleich groß und mittels zylindrischer oder konischer Paßflächen gegenein- »° ander abgedichtet. An jedem der beiden Behälter befindet sich je ein hakenförmiger Griff, die so geformt und angeordnet sind, daß sie sich zu einem gemeinsamen Handgriff zur gleichzeitigen Bewegung beider Teile ergänzen.
a5 Nachdem das Wasser im Vorratsbehälter erhitzt wurde und der in einem Einsatzkörper zwischen den beiden Gefäßen angeordnete Kaffee oder Tee durch ausströmenden Dampf genügend aufgeschlossen wurde, dreht man die ganze Maschine mittels des Handgriffs einfach herum, so daß der Sammelbehälter, also die Kanne, den unteren Teil bildet und der beheizbare Vorratsbehälter den oberen Teil. Der auszunutzende Kaffee oder der Tee in einem besonderen Filtereinsatz wird somit immer in gleicher Richtung sowohl von dem Dampf als auch anschließend von dem Heißwasser durchströmt.
Die elektrische Maschine wird nachstehend in bezug auf die Ausgestaltung und Wirkungsweise an Hand der zugehörigen Zeichnung beschrieben.
Abb. ι zeigt die Maschine teilweise in Ansicht und teilweise im Vertikalschnitt;
Abb. 2 zeigt dieselbe Maschine in anderer Ansicht, und
Abb. 3 zeigt die gleiche Maschine in Draufsicht. In dem unteren Teil, d. h. am Boden des Vorratsbehälter i, befindet sich eine fest eingebaute elektrische Heizschlange 2, die in bekannter Weise mit einer Energieleitung verbunden wird. Auf den oben offenen Behälter ι ist ein als Deckel wirkender weiterer Behälter 3, der als Sammelbehälter anzusehen ist, mit vorzugsweise konischen oder zylindrischen Paßflächen abnehmbar aufgesetzt. Im Innern des Behälters 1 befindet sich ein Einsatzkörper 4, der sich nach unten in Richtung gegen die Heizschlange 2 öffnet. Die Wandungen dieses Einsatzkörpers 4 verlaufen parallel und in unmittelbarer Nähe der Wandung des Behälters 1. In seinem oberen Teil besitzt dieser Einsatzkörper einen mit Siebboden 5 und Siebdeckel 6 versehenen Behälter 7 für Kaffee, Tee od. dgl. Der ausströmende Wasserdampf durchströmt den Behälter 7, wodurch der in ihm befindliche Kaffee oder Tee zunächst aufgeschlossen wird. Gleichzeitig erwärmt.der ausströmende Dampf das Innere des Behälters 3, wobei der Dampf aus der Gießtülle 8 entweicht.
Anschließend wird die ganze Maschine an dem aus den Teilen 9 und 10 bestehenden gemeinsamen Handgriff so herumgedreht, daß der als Kanne zu betrachtende Behälter 3 unten steht. Jetzt strömt das im Behälter 1 befindliche Heißwasser durch den Filterraum 7 in den Behälter 3 hinein·. Bevor man das Gerät umdreht, schaltet man am besten den elektrischen Strom aus. Die Heizschlange 2 ist noch so warm, daß der hierbei als Deckel zu betrachtende Behälter 1 dem Brühgetränk keinerlei Wärme entzieht. Man kann alsdann das fertige Getränk aus der Gießtülle 8 entnehmen.
Da nach dem Umkehren der ganzen Maschine unter Umständen noch Dampf erzeugt wird und die öffnung in der Wand des Behälters 3, die zu der Gießtülle 8 führt, in der Nähe des Behälterbodens, also unterhalb des Flüssigkeitsspiegels sich befindet, ist es zweckmäßig, in der oberen Randzone dieses Behälters eine kleine öffnung n für den Druckausgleich anzuordnen. Notwendig ist dies jedoch nicht, da die Einzelteile meist mit genügend Spiel aneinanderliegen, um einen etwaigen Überdruck auszugleichen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Elektrisch beheizte Maschine zur Herstellung von Aufgußgetränken, z. B. Kaffee, bestehend aus einem elektrisch beheizbaren Wasservorratsbehälter und einem mit diesem Behälter abnehmbar verbundenen Sammelgefäß für das fertige Getränk, wobei in der Zone zwischen den beiden Behältern ein den Kaffee od. dgl. aufnehmender, beispielsweise muldenförmiger Sieb- oder Filterkörper angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit elektrischer ifo'SeriheTzung versehene, während des Heizvorgangs unten befindliche Vorratsbehälter mit dem während des Heizvorgangs oben befindlichen, mindestens eine Entlüftungsöffnung aufweisenden Sammelgefäß leicht abnehmbar aber flüssigkeitsdicht, z. B. mittels zylindrischer Paßflächen, verbunden ist, und daß der Kaffee od. dgl. in einem geschlossenen Sieb- oder Filterbehälter angeordnet ist, der einen in den beheizten Vorratsbehälter in Richtung gegen den Behälterboden offenen, mit seinem Rand an den Seitenwänden des Behälters nahezu anliegenden Auffangtrichter für den Wasserdampf und/oder das Heißwasser aufweist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kaffee od. dgl. aufnehmende Bauteil aus einem mit Siebdeckel und Siebboden versehenen Einsatzkörper mit einem relativ großen, vorzugsweise zylindrische Gestalt aufweisenden, parallel zur Wandung des Vorratsbehälters sich erstreckenden und gegen den beheizten Boden dieses Behälters offenen Trichter besteht.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide "Behälter einen ge-
    teilten, in der Wirklage gemeinsamen Handgriff (9, 10) aufweisen.
  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizschlange (2) im Innern des Behälters (1) ohne Anwendung einer Trennwand zwischen Heizkörper und Wasserraum angeordnet ist.
  5. 5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der während des Heizvorgangs oben befindliche Behälter (3) als Kanne mit Gießtülle (8) ausgebildet ist, wobei diese Gießtülle (8) während des Heizvorgangs eine nach unten gerichtete Ausströmöffnung für den Dampf bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 5137 4.
DENDAT838041D Elektrisch beheizte Maschine zur Herstellung von Brühgetränken, z. B. Kaffee Expired DE838041C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE838041C true DE838041C (de) 1952-03-27

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ID=579552

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DENDAT838041D Expired DE838041C (de) Elektrisch beheizte Maschine zur Herstellung von Brühgetränken, z. B. Kaffee

Country Status (1)

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DE (1) DE838041C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19949943A1 (de) * 1999-10-16 2001-04-19 Man Nutzfahrzeuge Ag Getränkeherstellungsmaschine für Fahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19949943A1 (de) * 1999-10-16 2001-04-19 Man Nutzfahrzeuge Ag Getränkeherstellungsmaschine für Fahrzeuge

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