DE920567C - Anordnung bei gasbeheizten Durchlauferhitzern - Google Patents

Anordnung bei gasbeheizten Durchlauferhitzern

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DE920567C
DE920567C DEV4860A DEV0004860A DE920567C DE 920567 C DE920567 C DE 920567C DE V4860 A DEV4860 A DE V4860A DE V0004860 A DEV0004860 A DE V0004860A DE 920567 C DE920567 C DE 920567C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
water
heat exchanger
piston
arrangement
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Expired
Application number
DEV4860A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Doenges
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vaillant GmbH
Original Assignee
Joh Vaillant GmbH and Co
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Publication date
Application filed by Joh Vaillant GmbH and Co filed Critical Joh Vaillant GmbH and Co
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/20Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24H9/2007Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
    • F24H9/2035Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using fluid fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Pump Type And Storage Water Heaters (AREA)

Description

  • .Anordnung bei gasbeheizten Durchlauferhitzern Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung bei gasbeheizten Durchlauferhitzern, die den Zweck hat, das Verkalken des Wärmeaustauschers zu verhindern. Bekanntlich muß bei Durchlauferhitzern das nach Abschließen des Zapfhahnes im Wärmeaustauscher ruhende Wasser die ganze im Gerät gespeicherte Wärme aufnehmen. Durch diese Nachwärme wird das Wasser stark erhitzt und neigt zu Kalkabscheidungen, die in den relativ dünnen Durchlaufrohren schädliche Folgen haben.
  • Die Erfindung besteht darin, daß parallel zum Wärmeaustauscher des Gerätes ein mit einem Kolben versehener Zylinder geschaltet ist, dessen Kolben unter dem Einfluß des beim Durchfließen des Wassers an einer Drosselstelle entstehenden dynamischen Druckunterschiedes gegen eine Rückstellkraft verschoben wird und nach Beendigung des Wasserdurchlaufes nachträglich einen Wasserumlauf zwischen Wärmeaustauscher und Zylinder bewirkt. Es wird dadurch das durch die y Nachwärme erhitzte Wasser aus dem Wärmeaustauscher, vorzugsweise aus dem Lamellenblock, in den Zylinder abgeführt. Es kann sich daher im Rohrsystem des Wärmeaustauschers kein Kesselstein ablagern. Eine Kalkablagerung aus dem stärk erhitzten Wasser würde gegebenenfalls im Zylinder stattfinden. Dort ist sie jedoch weniger unangenehm, weil sich dort der Kesselstein leichter entfernen läßt. Die Kalkablagerung kann auch im Zylinder durch weitere Maßnahmen fast ganz vermieden werden. Zweckmäßigerweise wird mit dem Zylinder ein Speichergefäß in Reihe geschaltet, das das heiße, aus dem Wärmeaustauscher verdrängte Wasser aufnimmt, so daß es nicht im heißen Zustand in den Zylinder gelangt. Man kann mit dem Zylinder oder dem Speichergefäß auch eine mit Entkalkungsmittel gefüllte Kammer verbinden. Eine solche Entkalkungskammer hat man bisher im allgemeinen vor das Gerät geschaltet, so daß das ganze das Gerät durchströmende Wasser durch das Entkalkungsmittel floß. Wenn man im Sinne der Erfindung die Entkalkungskammer aber nur im Nebenschluß zum Wärmeaustauscher anordnet, so tritt durch sie nur das durch den Kolben umgewälzte Wasservolumen hindurch, das praktisch nur dem Wasserinhalt des Wärmeaustauschers entspricht. Die Lebensdauer des Entkalkungsmittels ist hier deshalb eine viel größere. Man wird zweckmäßigerweise den Zylinder oder das vorgeschaltete Speichergefäß leicht abnehmbar am Gerät anbringen, damit man zur Reinigung leicht herankommen kann.
  • Die Erfindung ist an mehreren schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Die Abb. i zeigt einen Durchlauferhitzer mit einem Gasbrenner i und einem darüber angeordneten Heizschacht 2. Dieser ist oben von einem Lamellenblotk 3 abgeschlossen, der von einem Durchlaufrohr 4 mehrfach durchsetzt ist und als Wärmeaustauscher dient. Das Durchlaufrohr 4 ist an die Kaltwasserzuleitung angeschlossen und als Rohrschlange 5 um den Heizschacht :2 herumgeführt. Am Ende des Durchlauf rohres 4, 5 sitzt ein Auslauf 6 mit einem Zapfventil 6'.
  • Auf der Kaltwasserseite ist im Durchlaufrohr 4, 5 eine Drosselstelle 7 eingebaut. Vor der Drosselstelle 7 ist eine Leitung 8 angeschlossen, die zu einem Zylinder 9 führt. Im Zylinder 9 läuft ein durch eine Feder io belasteter Kolben ii. Die andere Seite des Zylinders 9 ist durch eine Leitung 12 mit der Warmwasserseite des Durchlaufrohres 4, 5 verbunden. Der Zylinder 9 ist demnach parallel zu dem im Wärmeaustauscher 3 liegenden Rohr 4 geschaltet. In gleicher Weise ist ein als Wassermangelsicherung dienender Membranschalter 13 von bekannter Bauart eingeschaltet.
  • Bei fließendem Wasser ist vor der Drosselstelle 7, also auch in der Leitung 8, ein dynamischer Überdruck gegenüber dem durch die Leitung 12 an die Unterdruckseite angeschlossenen Zylinderraum 9. Infolgedessen wird der Kolben ii gegen die Wirkung der Feder io nach unten gedrückt. Das durch den Kolben i i aus dem Zylinder 9 verdrängte Wasser fließt über die Leitung 12 und das geöffnete Zapfventil6' mit ab. Nach dem Schließen des Zapfventils 6' ist kein dynamischer Druckunterschied mehr vorhanden. Die gespannte Feder io drückt jetzt den Kolben i i nach oben in die Ausgangslage zurück. Dabei schiebt der Kolben i i den Zylinderinhalt durch die Drosselstelle 7 in die Rohrschlange 5 und die Wärmeaustauschrohre 4 und saugt auf der anderen Seite das durch Nachwärme stark erhitzte Wasser durch die Leitung 12 in den Zylinder hinein. Man kann das Volumen des Zylinders 9 so groß machen, daß die vom zurückgedrückten Kolben i i umgewälzte Wassermenge ausreicht, die Nachwärme aus dem Lamellenblock abzuleiten.
  • In Abb. 2 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der in die Leitung 12 noch ein Sammelraum 14 eingeschaltet ist, der das aus dem Gerät verdrängte heiße Wasser aufnimmt. In den Sammelraum 14 ist oben eine mit Entkalkungsmittel angefüllte Kammer 15 eingebaut. Das aus dem Wärmeaustauscher kommende heiße Wasser wird also vor dem Eintritt in den Sammelbehälter 14 noch entkalkt. Den Behälter 14 mit der Entkalkungskammer 15 wird man abnehmbar anbringen, so daß man das Entkalkungsmittel erneuern und auch etwaigen Kesseisteinansatz entfernen kann.
  • In Abb.3 ist dargestellt, daß man den Zylinder 9' mit dem Kolben i ä' um die Kaltwasserzuleitung herum anordnen kann. Das Kaltwasser tritt durch eine Öffnung 16 über den Kolben i i' und drückt diesen nach unten. Das aus dem Zylinr der 9' verdrängte Wasser fließt über einen Kanal 17 in einen den Zylinder 9' konzentrisch umgebenden Sammelbehälter i4', der durch eine Leitung 12' an die Warmwasserseite des Durchlaufrohres 4 angeschlossen ist. Auf diese Weise wird durch ü1s Kaltwasser der Inhalt des Zylinders 9' und des Speicherbehälters 14 gekühlt. Man kann aber auch den Zylinder 9 und den Sammelbehälter 14 wärmeisolieren, so daß die Temperatur des aus dem Wärmeaustauscher verdrängten Wassers erhalten bleibt und beim erneuten Öffnen des Zapfhahnes 6' aus dem Zylinder 9 bzw. dem Behälter 14 noch während der Anheizzeit des Gerätes warmes Wasser mit ausfließt.
  • Man kann gegebenenfalls mit dem Umwälzkolben auch die Wassermangelsicherung in geeigneter Weise kombinieren oder auch die Umwälzeinrichtung außerhalb des Gerätes irgendwo anordnen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung bei gasbeheizten Durchlauferhitzern, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Wärmeaustauscher (3) des Gerätes ein mit einem Kolben (i i) versehener Zylinder (9) geschaltet ist, dessen Kolben (ii) unter dem Einfluß des beim Durchfließen des Wassers an einer Drosselstelle (7) entstehenden dynamischen Druckunterschiedes gegen eine Rückstellkraft (io) verschoben wird und nach Beendigung des Wasserdurchlaufes nachträglich einen Wasserumlauf zwischen Wärmeaustauscher und Zylinder bewirkt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Zylinder ein zusätzliches Speichergefäß (14) in Reihe geschaltet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Zylinder oder dem Speichergefäß eine mit Entkalkungsmittel gefüllte Kammer (15) verbunden ist.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder bzw. das Speichergefäß abnehmbar am Gerät angebracht ist.
DEV4860A 1952-08-15 1952-08-15 Anordnung bei gasbeheizten Durchlauferhitzern Expired DE920567C (de)

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DE (1) DE920567C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007980B (de) * 1955-08-24 1957-05-09 Vaillant Joh Kg Vorrichtung zum Ausgleich der Nachwaerme bei Durchlauferhitzern
DE1068452B (de) * 1959-11-05
DE1092177B (de) * 1956-07-11 1960-11-03 Georg Hagen Gasbeheizter Durchlauferhitzer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068452B (de) * 1959-11-05
DE1007980B (de) * 1955-08-24 1957-05-09 Vaillant Joh Kg Vorrichtung zum Ausgleich der Nachwaerme bei Durchlauferhitzern
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