DE3801896C2 - - Google Patents
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- A47J31/10—Coffee-making apparatus, in which the brewing vessel, i.e. water heating container, is placed above or in the upper part of the beverage containers i.e. brewing vessel; Drip coffee-makers with the water heating container in a higher position than the brewing vessel
- A47J31/106—Coffee-making apparatus, in which the brewing vessel, i.e. water heating container, is placed above or in the upper part of the beverage containers i.e. brewing vessel; Drip coffee-makers with the water heating container in a higher position than the brewing vessel with a valve at the water heating container outlet
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Description
Die Erfindung betrifft einen Teeautomaten mit Wasserbehälter,
Ziehbehälter und Teebehälter, sowie einer bei Erreichen einer
bestimmten Temperatur im Wasserbehälter den Übertritt
erhitzten Wassers von diesem in den Ziehbehälter freigebenden
Einrichtung und einer Zeitschaltuhr, die nach voreinstellbarer
Zeit einen Ventilteller betätigt, der den Übertritt des Tees in den
Teebehälter freigibt.
Derartige Teeautomaten sind bekannt (DE 35 12 920 A1, DE 33 12 354 C2, DE-GM 19
21 192; vgl. ferner: "form", Zeitschrift für Gestaltung, Heft
113 I-1986, S. 44 und 45).
Dabei wird z. B. bei der in der DE 33 12 354 C2 beschriebenen Vorrichtung die Einrichtung zum
Übertritt erhitzten Wassers vom Wasserbehälter in den
Ziehbehälter durch ein Saughebersteigrohr gebildet. Bei dieser
Vorrichtung schaltet ein Thermostat bei über die Siedetemperatur
ansteigender Temperatur im Wasserbehälter die Heizeinrichtung ab und eine
Steuereinheit eine einstellbare Ziehzeitdauer ein. Nach deren
Ablauf erfolgt ein Schaltimpuls zur Inbetriebnahme eines
Elektromagneten. Dieser öffnet das Ventil, durch das der
aufbereitete Tee in den Teebehälter (Getränkesammelbehälter)
abfließen kann. Diese Steuerungen sind insgesamt relativ
kostenaufwendig. Überdies wirkt das Gerät durch die drei
übereinander angeordneten gleich großen Behälter,
von denen zudem der Wasserbehälter druckfest ausgeführt sein muß,
unhandlich
und benötigt viel Platz.
Ein ähnliches Gerät zeigt die DE 35 12 920 A1. Auch dieses Gerät ist platzaufwendig
und benötigt einen druckfesten Wasserbehälter.
Bei dem auch zur automatischen Aufbereitung von Tee geeigneten
Kaffeeautomaten nach dem DE-GM 19 21 192 sind ebenfalls drei
im wesentlichen gleichgroße Behälter übereinander angeordnet;
die Einrichtung, die bei Erreichen der Siedetemperatur das
Übertreten erhitzten Wassers in den Ziehbehälter ermöglicht,
wird durch einen Ventilkörper gebildet, der durch zwei
Bimetallfedern betätigt wird. Auch diese Lösung ist
kostenaufwendig und benötigt viel Platz. Die Anordnung zweier
Bimetallfedern im Wasserbehälter ist außerdem aus hygienischen Gründen
unerwünscht. Sie ist auch unzuverlässig, da sich
absetzende Kalkreste die Funktionsfähigkeit behindern können.
Die Veröffentlichung in der Zeitschrift "form" 113 (I-1986),
Seite 44, 45 zeigt schließlich, daß eine optimale, allgemein akzeptierte
Formgestaltung bei Teeautomaten noch nicht gefunden ist, und
daß es insbesondere unter dem Gesichtspunkt eines möglichst
einfachen und gleichzeitig funktionell hochwertigen Aufbaus
noch eine Menge von Problemen gibt. Allerdings ist aus dieser
Veröffentlichung ein Teeautomat bekannt, bei dem der mit
Teeblättern zu füllende Ziehbehälter in den Wasserbehälter
eingesetzt ist und eine im Boden des Ziehbehälters vorhandene
Öffnung bei Erreichen der Siedetemperatur des Wassers geöffnet
wird; dann tritt das erhitzte Wasser in den Ziehbehälter ein.
In diesem bildet sich ein Sud - wie beim klassischen Samowar -
der nach Ablauf einer bestimmten Ziehzeit zusammen mit dem
restlichen Inhalt des Wasserbehälters in den Teebehälter
(Sammelbehälter) abgegeben wird (vgl. aaO S. 45, unten,
mittleres Bild). Auch dabei stellt sich jedoch konstruktiv die
Frage einer möglichst kostensparenden einfachen Bauweise.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Teeautomat der eingangs
genannten Art derart weiterzubilden, daß er einen möglichst
einfachen Aufbau hat und möglichst kostensparend realisiert
werden kann. Er soll ferner möglichst einfach zu reinigen
sein. Es sollen aus Sicherheits- und Kostengründen möglichst
wenig elektrische Teile Verwendung finden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
genannte Einrichtung, durch die der Übertritt erhitzten
Wassers in den Ziehbehälter freigegeben wird, eine
Memorymetall-Feder aufweist, die bei Erreichen einer
bestimmten Temperatur ein zweites Ventil betätigt, wobei die
Memorymetall-Feder im Wasserbehälter
angeordnet ist.
Memorymetall ist ein Werkstoff mit "Formgedächtnis", der bei
Erreichen einer bestimmten Temperatur seine Form verändert,
und zwar so, daß die veränderte Form einer bei der Herstellung
vorgegebenen Form entspricht. Dies wird durch Behandlung der
Kristallstruktur des Metalls bei bestimmten Temperaturen
erreicht.
Durch die Anordnung der Memorymetall-Feder, die an sich dem
Ziehbehälter zuzuordnen wäre, im Wasserbehälter, vorzugsweise
oberhalb der Füllstandslinie, wird erreicht, daß sie die dort
relevante Temperatur wahrnimmt, also im wesentlichen vom aufsteigenden
Dampf intensiv beeinflußt und somit innerhalb eines relativ genau definierten
Temperaturbereichs zur Veränderung ihrer Form gebracht wird. Es wird
also ein besonders einfaches Element verwendet. Gleichzeitig
wird durch die Zuordnung der Funktion dieser
Memorymetall-Feder zum Ziehbehälter bei räumlicher Anordnung
im Wasserbehälter eine besonders einfache Gestaltung erreicht.
Die Ventilbetätigung erfolgt also ohne elektrische Anschlüsse.
Dadurch ist der Ziehbehälter herausnehmbar. Dies ergibt eine
leichte Reinigung und Handhabung.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß
die Memorymetall-Feder mit dem Ventil über eine vertikal
angeordnete Stange verbunden ist, an deren unterem Ende der
Ventilkörper angeordnet ist, durch den eine Öffnung im Boden
des Ziehbehälters verschließbar ist, und daß ferner das obere
Ende der Stange aus dem Ziehbehälter in den Raum des
Wasserbehälters hineinragt. Diese Anordnung ist besonders
einfach und funktionell vorteilhaft.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht
vor, daß der Wasserbehälter mit einer Dampfabzugsöffnung
versehen ist, und die Memorymetall-Feder unterhalb der
Dampfabzugsöffnung angeordnet ist. Auf diese Weise ist
gewährleistet, daß bei Erreichen der Siedetemperatur die
Memorymetall-Feder sicher und präzise anspricht, da sie sich in
einem Bereich befindet, in dem die Temperatur
während des Siedevorgangs im wesentlichen konstant bleibt.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht
vor, daß der Ziehbehälter in eine im Wasserbehälter
vorgesehene Mulde eingesetzt ist, und daß das Ventil, das nach
einer voreingestellten Zeit den Übertritt von Tee und
erhitztem Wasser in den Teebehälter freigibt, im Boden der
Mulde angeordnet ist. Dadurch ergibt sich eine
"Tandem"-Anordnung der beiden Ventile. In der Mulde im
Wasserbehälter sitzt der Ziehbehälter, mit dem von der
Memorymetall-Feder gesteuerten Ventil in seinem Boden. Im
Boden der Mulde selbst sitzt das Ventil, das nach
voreingestellter Ziehzeit öffnet, so daß dann gleichzeitig der
Sud aus dem Ziehbehälter, zunächst in die Mulde im
Wasserbehälter und von dieser in den Teebehälter, und ferner
das restliche erhitzte Wasser aus dem Wasserbehälter direkt in
den Teebehälter übertritt. Auf diese Art und Weise ist
gewährleistet, daß auch bei Erreichen der bestimmten
Temperatur bzw. nach Beendigung der Ziehzeit schnell ein
Übertreten des Wassers in den Ziehbehälter bzw. aus Zieh- und
Wasserbehälter in den Teebehälter stattfinden kann. Das ist
insbesondere ein Vorteil gegenüber der bekannten Verwendung
eines Durchlauferhitzers, wie er an sich bei Kaffeemaschinen
üblich, aber auch bei Teemaschinen bekannt ist.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht
vor, daß der Ziehbehälter in eine Hauptkammer und eine von dieser
durch ein Sieb getrennte Nebenkammer gebildet wird, wobei die
Nebenkammer eine oder zwei Öffnungen zum Eintritt erhitzten
Wassers und zum Austritt des Tees aufweist. Damit wird eine
Verschmutzung des Ventils und eine Ablagerung von Resten
o. dgl. sicher von den fest angebrachten Bauteilen
ferngehalten. Der Teebehälter kann leicht entnommen werden, um
die Teeblätter tropffrei zu einem Abfalleimer zu bringen.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht
vor, daß im Wasserbehälter ein Dampfsensor vorgesehen ist, der
bei Sieden des Wassers die Heizung für das Wasser aus- und die
Zeitschaltuhr einschaltet. Diese Anordnung ist im Zusammenhang
mit den bereits beschriebenen Einrichtungen außerordentlich
einfach und kostengünstig, und sichert das Erreichen des
Siedepunkes unabhängig von physikalischen Faktoren.
Schließlich sieht eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der
Erfindung vor, daß im Wasserbehälter ein Niederhalter
vorgesehen ist, der das Aufschwimmen des Ziehbehälters in
nicht gefülltem Zustand verhindert.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht
vor, daß der Ziehbehälter einen rohrförmigen Abfluß aufweist, der in eine
Dichtung in einem tassenförmigen Abfluß des Wasserbehälters oberhalb
des erstgenannten Ventils, das den Übertritt des Tees in den
Teebehälter freigibt, abdichtend eingesteckt ist. Durch diese
Steckverbindung wird ebenfalls ein Aufschwimmen des
Ziehbehälters verhindert. Außerdem erzwingt diese Anordnung,
daß das auch beim Ziehen des Tees noch im Wasserbehälter
verbleibende Wasser beim Abfließen in den Teebehälter durch
zumindest den unteren Bereich, insbesondere den Abfluß des
Ziehbehälters hindurchströmen muß, so daß dort eine gründliche
Durchspülung und Vermischung des Teekonzentrates mit dem
heißen Wasser erfolgt. Der Ziehbehälter ist herausnehmbar und
samt Ventil leicht zu reinigen.
Ausbildungsbeispiel der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnungen erläutert. Es stellt dar:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 sitzt auf einem L-förmigen Grundgestell 1 fest der
Wasserbehälter 2, der auf seiner Unterseite eine Mulde 3
aufweist. In die Mulde 3 ist der Ziehbehälter 4 eingesetzt,
der als Zweikammerbehälter mit einer oben offenen Hauptkammer
5 und einer Nebenkammer 6 ausgebildet ist. Beide sind durch
das Sieb 7 getrennt. In die Hauptkammer 5 werden Teeblätter
eingefüllt.
Die Nebenkammer 6 weist auf ihrer Unterseite eine Öffnung 9
auf, die von einem im Querschnitt halbkreisförmigen oder
kegelstumpfförmigen Ventilkörper 10 verschlossen wird. Öffnung
9 und Ventilkörper 10 bilden zusammen ein Ventil. Der
Ventilkörper 10 sitzt am unteren Ende einer Stange 11, an
deren oberen Ende sich ein Flansch 12 befindet. Zwischen dem
Flansch 12 und dem gegenüber dem oberen Rand des Ziehbehälters
etwas niedriger angeordneten Oberteil 13, mit dem die
Nebenkammer 6 oben verschlossen ist, befindet sich eine
Memorymetall-Feder 15. Sie ist in einem ersten,
zusammengezogenen Zustand gezeigt. Bei Erreichen einer
bestimmten Temperatur, die durch ihre Fertigung vorgegeben
ist, dehnt sich die Memorymetall-Feder 15 aus, so daß der
Flansch 12 und mit ihm die Stange 11 nach oben verschoben
wird. Damit hebt der Ventilkörper 10 ab und gibt die Öffnung 9
frei. Die Temperatur, bei der dies erfolgt, ist
so eingestellt, daß das Ventil 9, 10 erst öffnet, wenn das
Wasser tatsächlich kocht. Oberhalb der Memorymetall-Feder 15
befindet sich im Deckel 16 des Wasserbehälter 2 eine
Dampfabzugsöffnung 17. Durch diese Anordnung ist
gewährleistet, daß sich die Memorymetall-Feder in der beim
Sieden des Wassers einsetzenden Dampfströmung befindet und so
besonders intensiv mit der Siedetemperatur beaufschlagt
wird.
Die strichpunktierte Linie 18 markiert die Füllstandslinie im
Wasserbehälter. Dadurch, daß die Memorymetall-Feder oberhalb
dieser Füllstandslinie 18 angeordnet ist, wird sie nicht durch
Kalkablagerungen etc. verdreckt. Unterhalb der Füllstandslinie
18 befindet sich die Wasseroberfläche. Im unteren Bereich des
Wasserbehälters 2 befindet sich eine Heizung 19, gebildet
durch ein Heizrohr oder eine Heizschlange. Oberhalb der
Füllstandslinie 18 ist ein Dampfsensor 20 vorgesehen. Er
stellt fest, ob das Wasser kocht und veranlaßt dann (über eine
hier nicht näher ausgeführte, sondern nur
strichpunktiert angedeutete Schaltung), daß die Heizung
ausgeschaltet und die Zeitschaltuhr 21 eingeschaltet wird.
Im Boden 22 der Mulde 3 befindet sich eine weitere Öffnung 23 mit einer Dichtung 24.
Auf der Dichtung 24 sitzt ein Ventilteller 25, verbunden mit
einer Stange 26, die mit ihrem unteren Ende auf einem Hebel 27
aufsitzt.
Eine Feder 28 drückt den Ventilteller 25 in Schließstellung.
Der Hebel 27 ist mittels einer Achse 28 im Grundgestell 1
schwenkbar gelagert und auf seiner linken Seite mit einer nach
unten hervorstehenden Nocke 30 versehen. Auf das linke Ende
des Hebels 27 drückt eine Feder 31, die an einem Widerlager 32 am
Grundgestell abgestützt ist.
Die Zeitschaltuhr 21 ist mit einer Schaltscheibe 33 versehen,
die auf eine bestimmte Zeit
eingestellt ist. Nach Ablauf dieser Zeit hat die Schaltscheibe
33 eine Stellung, bei der die Schaltnocke 30 in die Ausnehmung 34
an der Schaltscheibe 33 einrastet. Dabei bewegt sich der Hebel
27 im Gegenuhrzeigersinn ein gewisses Stück um die Achse 29.
Dadurch wird auch das rechte Ende des Hebels 27 gegen die
Kraft der Feder 28 nach oben gedrückt. Damit wird der
Ventilteller 25 angehoben. Damit kann aus der Mulde 3 und aus
dem Wasserbehälter 2 das erhitzte Wasser ausfließen.
Gleichermaßen kann - da das Ventil 9, 10 noch geöffnet ist -
auch der Teesud aus dem Ziehbehälter 4 zunächst durch die
Öffnung 9 in den unteren Bereich des Wasserbehälters 2 und
dann von dort durch die Öffnung 23 hindurch in den Teebehälter
40 fließen. Der Teebehälter 40 steht auf einer Warmhalteplatte
41. Am Gehäuse ist ferner noch der Hauptschalter 42 mit einer
"EIN"-Anzeige in Form einer kleinen Signallampe vorgesehen.
Der Betrieb geht wie folgt vor sich.
Bei kaltem Gerät sitzt das Ventilelement 10 auf der Öffnung 9;
d. h. das Ventil 9, 10 ist geschlossen. Der Deckel 16 wird
geöffnet, in die Hauptkammer 5 des Ziehbehälters 4 werden
Teebehälter eingefüllt. Außerdem wird in den Wasserbehälter 2,
bis maximal zur Füllstandslinie 18, Wasser eingefüllt. Dann
wird mit dem Hauptschalter 42 das Gerät eingeschaltet, d. h. es
wird das Heizelement 9 erhitzt. Dabei erhitzt sich das Wasser
im Wasserbehälter 2, und zwar solange bis es siedet. Der durch
die Dampfabzugsöffnung 17 abströmende Dampf erhitzt die
Memorymetall-Feder 15, die sich demzufolge aufweitet und damit
den Ventilkörper 10 von der Öffnung 9 abhebt. Dies hat zur
Folge, daß siedendes Wasser durch die Öffnung 9 und das Sieb 7
auch in den Ziehbehälter 4 eindringt und dort - bei geöffnetem
Ventil 9, 10 - auf den Tee einwirkt. Gleichzeitig bei
Erreichen der Siedetemperatur hat der Dampfsensor 20 reagiert,
die Heizung 19 abgeschaltet und die auf eine bestimmte
vorgewählte Zeit eingestellte Zeitschaltuhr 21 in Betrieb
gesetzt. Die Zeitschaltuhr 21 läuft, d. h. die Schaltscheibe 33
dreht sich so lange, bis die Schaltnocke 30 in die Ausnehmung
34 einrastet. Dann schwenkt der Hebel 27 infolge der auf ihn
durch die Feder 31 ausgeübten Kraft und drückt den
Ventilteller 25 nach oben. Demzufolge fließen dann aus der
Hauptkammer 5 des Ziehbehälters 4 der Teesud und im übrigen
aus dem Wasserbehälter 2 das erhitzte Wasser
gemeinsam in den Teebehälter 40.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der
Abfluß 43 des Ziehbehälters 4 rohrförmig ausgebildet und in den tassenartig
ausgebildeten Abfluß 44 des Wasserbehälters 2 eingesteckt.
Beide Teile sind durch eine Dichtung 45 gegeneinander
abgedichtet. Im Boden des Abflusses 44 befindet sich der
Ventilteller 25. Diese Steckverbindung sichert den Ziehbehälter 4
gegen Aufschwimmen. Das heißt Wasser fließt bei Öffnen des
Ventiltellers 25 durch die Öffnung 9 in den unteren Bereich 6′ der
Nebenkammer 6 des Ziehbehälters 4 und von dort durch Abfluß 43
und dann 44 durch das Ventil 25 in den Teebehälter 40. Dabei
findet eine intensive Vermischung des Teesuds mit dem heißen
Wasser statt.
Claims (9)
1. Teeautomat mit Wasserbehälter (2), Ziehbehälter (4) und
Teebehälter (40), sowie mit einer bei Erreichen einer
bestimmten Temperatur im Wasserbehälter (2) den Übertritt
erhitzten Wassers von diesem in den Ziehbehälter (4)
freigebenden Einrichtung und einer Zeitschaltuhr (21), die
nach voreinstellbarer Zeit einen Ventilteller (26) betätigt, der
den Übertritt des Tees in den Teebehälter (40) freigibt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine
Memorymetall-Feder (15) aufweist, die bei Erreichen
einer bestimmten Temperatur ein den Zutritt von erhitztem
Wasser in den Ziehbehälter (4) freigebendes Ventil (9, 10)
betätigt, wobei die Memorymetall-Feder im Wasserbehälter
(2) angeordnet ist.
2. Teeautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Memorymetall-Feder (15) mit dem Ventil (9, 10) über
eine vertikal angeordnete Stange (11) verbunden ist, an
deren unterem Ende der Ventilkörper (10) angeordnet ist,
durch den eine Öffnung (9) im Boden des Ziehbehälters (4)
verschließbar ist, und daß ferner das obere Ende der
Stange (11) aus dem Ziehbehälter (4) in den Wasserbehälter
(2) hineinragt.
3. Teeautomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wasserbehälter (2) mit einer Dampfabzugsöffnung (17)
versehen ist, und daß die Memorymetall-Feder (15)
unterhalb der Dampfabzugsöffnung (17) angeordnet ist.
4. Teeautomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ziehbehälter (4) in eine im Wasserbehälter (2)
vorgesehene Mulde (3) eingesetzt ist, und daß das von der
Zeitschaltuhr (21) betätigte Ventil (23 bis 25), das
den Übertritt von Tee und erhitztem Wasser in den
Teebehälter (40) freigibt, im Boden (22) der Mulde (3)
angeordnet ist.
5. Teeautomat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ziehbehälter (4) in eine Hauptkammer und eine von dieser
durch ein Sieb (7) getrennte Nebenkammer (6) gebildet
wird, wobei die Nebenkammer die Öffnung (9) zum
Eintritt erhitzten Wassers und zum Austritt des Tees
aufweist.
6. Teeautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
Wasserbehälter (2) ein Dampfsensor (20) vorgesehen ist,
der bei Sieden des Wassers die Heizung (19) für das Wasser
aus- und die Zeitschaltuhr (21) einschaltet.
7. Teeautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
Wasserbehälter (2) ein Niederhalter (8) vorgesetzt ist,
der das Aufschwimmen des Ziehbehälters (4) verhindert.
8. Teeautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehbehälter (4) einen
rohrförmigen Abfluß (43) aufweist, der in eine
Dichtung (45) in einem tassenförmigen Abfluß (44) des
Wasserbehälters (2) abdichtend eingesteckt ist (Fig. 2).
9. Teeautomat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Memorymetall-Feder (15) im Wasserbehälter oberhalb
der Füllstandslinie (18) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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DE3801896A DE3801896A1 (de) | 1988-01-23 | 1988-01-23 | Teeautomat |
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