DE3512920A1 - Elektrisches geraet zur zubereitung von aufgussgetraenken - Google Patents

Elektrisches geraet zur zubereitung von aufgussgetraenken

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Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Gerät zur Zubereitung von Aufgußgetränken wie Kaffee oder Tee, mit einem im Gerätegehäuse angeordneten Wasservorratsbehälter, einem mit Filter ausgerüsteten oder ausrüstbaren, mindestens eine bodenseitige Auslauföffnung aufweisenden Ziehbehälter, ferner mit einem darunter angeordneten Getränkebehälter, sowie mit einer Heizeinrichtung für das bevorratete Wasser und ggf. mit einer Warmhalteeinrichtung für das fertige Getränk.
  • Geräte dieser Art zum Aufbrühen von Kaffee, sog. Kaffeemaschinen, sind in zahlreichen Ausführungen bekannt, zumal Kaffee das in der Bundesrepublik meistgenossene Getränk ist.
  • Entsprechende Geräte zur Zubereitung von Tee sind demgegenüber nicht marktgängig. Tee läßt sich nicht ohne weiteres in herkömmlichen Kaffeemaschinen zubereiten, da es zur Entfaltung des vollen Aromas anderer Voraussetzungen und anderer Behandlung des aufzuschließenden Rohstoffs bedarf. Anders als bei Kaffee bestimmt beim Tee die Ziehzeit die mehr oder weniger anregende Wirkung des Getränks. Nach kurzer Ziehzeit wirkt ein Tee anregend, während längere Ziehzeit ihm eine beruhigende Wirkung verleiht. Für die mangelnde Markteinführung von Teeautomaten ist sicher auch der Umstand maßgebend, daß das Teetrinken, vor allem die Teezubereitung, zumindest bei Kennern zeremoniell betrieben wird. Wesentlich ist auch, daß weit mehr Tee- als Kaffeesorten verfügbar sind, so daß die Zubereitung auch deshalb besonderer Sorgfalt bedarf, damit das individuelle Aroma der betreffenden Sorte möglichst unverfälscht zu Genuß gebracht werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektrisches Gerät zum Zubereiten von insbesondere Tee vorzuschlagen, das aus wenigen, dauerhaft zuverlässig arbeitenden Teilen besteht und mit dem eine den individuellen Wünschen des Konsumenten entsprechende automatische Herstellung eines aromatischen Aufgußgetränks möglich ist. Das Gerät soll, obwohl andere Anforderungen als an eine gängige Kaffeemaschine gestellt werden, jedoch mindestens ebenso problemlos zu bedienen sein.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe in erster Linie und im wesentlichen dadurch, daß die bodenseitige Auslauföffnung des Ziehbehälters mit einem im Schließsinn unter der Kraft einer Ventilfeder stehenden Ventilkörper verschließbar ist, daß zum Öffnen des Ventilkörpers ein Hebel vorgesehen ist, der mit einem Steuerende in die Bewegungsbahn eines mit einem mechanischen Zeitschaltwerk verbundenen und mit ihm ablaufenden Schaltgliedes ragt und bei Erreichen der Nullstellung des Zeitschaltwerks im Ventilöffnungssinn bewegbar ist, und daß eine den Ablauf des zuvor gespannten Zeitschaltwerks blockierenden Sperre vorgesehen ist, die entgegen der Wirkung einer vom Gewicht des Ziehbehälters zuzüglich dem Gewicht einer vorbestimmten Flussigkeitsmenge gespannten Sperrfeder öffenbar ist.
  • Das Gerät nach der Erfindung vermeidet gezielt störanfällige elektronische Schalt- und/oder Steuerelemente und besinnt sich auf das millionenfach auch an anderen Hausgeräten bewährte, rein mechanische Zeitschaltwerk - insbesondere ein Federwerk - das nun aber nicht die Funktion des Trennens eines Stromkreises nach Ablauf einer vorbestimmt einstellbaren Zeit besitzt, sondern in mechanischer Kupplung mit dem Ventil die Ziehzeit definiert beeinflußt. Man braucht nur den Netzschalter zu betätigen, nachdem man das Zeitschaltwerk auf die gewünschte Ziehzeit eingestellt hat, und kann dann anderen Tätigkeiten nachgehen, ohne Gefahr zu laufen, daß das im Entstehen begriffene Getränk nach seiner automatischen Zubereitung nicht den Vorstellungen entsprechen könnte.
  • Sobald eine bestimmte Menge heißen Wassers aus dem Wasservorratsbehälter in den Ziehbehälter gelaufen ist, bewirkt das vergrößerte Ziehbehältergewicht das Lösen der Sperre und damit den Start des Zeitschaltwerks. Ist die vorgewählte Zeit abgelaufen, bewegt das mitgelaufene Schaltglied den Hebel so, daß er das Ventil des Ziehbehälters öffnet. Damit ist die Ziehzeit beendet, und das aufbereitete Getränk läuft in den Getränkebehälter, z.B. einen Glaskrug, aus dem es zum Zwecke des Genusses entnommen werden kann.
  • Als Besonderheiten hervorzuheben sind neben dem Verzicht auf elektronische, Stromkreise beeinflussenden Bauelemente die Möglichkeit, zur Aufheizung des Wassers und zum Warmhalten des Getränks nur eine einzige Heizung verwenden zu können.
  • Dies wäre nicht oder nicht ohne weiteres möglich, wollte man zum Beispiel mit einer Zeitschalteinrichtung den Heizstrom abschalten, um dadurch die Ziehzeit zu beeinflussen.
  • Ein anderes wesentliches Merkmal der Erfindung besteht in der Möglichkeit, jederzeit die Ziehzeit vorwählen zu können, auch? wenn das Gerät zu einem späteren Zeitpunkt erst eingeschaltet wird. Denn aufgrund der Abhängigkeit der Zeitschaltwerk-Sperre vom Gewicht des teilweise befüllten Ziehbehälters beginnt der Ziehvorgang in jedem Falle erst nach Beginn der Befüllung des Ziehbehälters mit Brühwasser.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die vorgewählte Ziehzeit bereits zu laufen beginnt, wenn die etwa nur einer Tassenfüllung entsprechende Menge Wassers (ca. 1/8 1) in den Ziehbehälter eingelaufen ist, was dadurch auf einfachste Weise erreicht werden kann, daß die Kraft der Sperrfeder so bemessen ist, daß das Gewicht der vorbestimmten, die Sperre lösenden Flüssigkeitsmenge im wesentlichen etwa einer Tassenfüllung entspricht.
  • Der sich hieraus ergebende vorteilhafte Effekt besteht darin, daß unabhängig von der zuzubereitenden Menge des Getränks der Beginn der Ziehzeit stets bei Vorhandensein derselben, relativ geringen Heißwassermenge einsetzt. Damit besitzt ein Tee, der für 10 Tassen zubereitet wird, die gleiche Qualität und Ziehbeschaffenheit wie ein mit derselben Zeiteinstellung zubereiteter Tee in der Menge von z.B. nur zwei Tassen.
  • Das den Hebel betätigende Schaltglied kann mit dem Erreichen der Nullstellung des Zeitschaltwerks in Ventilöffnungsstellung bewegt werden und das Ventil durch geringfügiges Aufziehen des Zeitschaltwerks wieder verschließbar sein. Will man jegliches Nachtropfen verhindern, stellt man den Einstellknopf des Zeitschaltwerks vor Entnahme des darunter stehenden Getränkebehälters ein StUck vor. Da der Ziehbehälter nun geleert ist, tritt wieder die Sperre in Funktion und blockiert das Zeitschaltwerk, so daß das Ventil bis zum Heißwassereinlauf in den Ziehbehälter bei der nächsten Inbetriebnahme des Geräts geschlossen bleibt.
  • Ein Merkmal besonderer baulicher Einfachheit besteht nach einem weiteren Erfindungsmerkmal darin, daß der Hebel lediglich druck- oder zugschlüssig unter Einfluß der Ventilfeder am Ventilkörper einerseits und am Schaltglied andererseits anliegt. Dadurch kann beispielsweise auf Gelenke zur Lagerung oder Führung des Hebels verzichtet werden.
  • Die Sperre kann aus einer mit der Welle des Zeitschaltwerks gekuppelten Klinkenrad und einem damit eingriffsfähig zusammenwirkenden, von der Sperrfeder beaufschlagten Sperrnase bestehen, während das Schaltglied ebenfalls mit der Welle des Zeitschaltwerks verbunden ist und aus einem von ihr abstehenden Arm oder Nocken gebildet ist. Mit Ausnahme des Hebels sitzen also alle Steuer- oder Schaltglieder mindestens mittelbar an der Zeitschaltwerkwelle.
  • Von weiterem Vorteil ist es, wenn die Sperrfeder einen, ein Auflager für den vorzugsweise dreipunktgelagerten Ziehbehälter bildenden Teller beaufschlagt, mit dem der Sperrzapfen über einen zweiarmigen, etwa mittig gelagerten Schwenkhebei verbunden sein kann. Senkt sich das gefederte Auflager für den Ziehbehälter infolge durch Wassereinlauf ansteigender Belastung ab, hebt sich der Schwenkhebel in Richtung gegen den sich senkenden Behälter. Hierdurch sind ein besonders kompakter Aufbau der Hebelanordnung und eine günstige Zuordnung der Teile zum Zeitschaltwerk möglich.
  • Die Erfindung versteht sich im übrigen am besten anhand der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Gerät, Fig. 2 einen gegenüber der Fig. 1 um 900 versetzten Längsschnitt nur im Bereich des Zeitschaltwerks, und Fig. 3 eine Teilansicht der Bedienungselemente des Geräts.
  • Das Gerät besitzt ein Gerätegehäuse 10 aus Kunststoff.
  • Ausgehend von einem Ständer 11 ragt eine Säule 12 auf, die innen hohl ist und den Wasservorratsbehälter 13 ausbildet. Am Boden des Wasservorratsbehälters 13 ist eine Heizung 14 angeordnet, deren Heizelemente 15 eine Platte 16, 16a aufheizen.
  • Im Wasservorratsbehälter 13 ist ein lotrecht stehendes Steigrohr 17 befestigt. Zum Verschluß des Wasservorratsbehälters 13 dient ein zweiteiliger Deckel 18, 19. Eine zwischen Deckelteil 18 und Behälter 13 gelegte umlaufende Dichtung 20 sorgt für dichten Verschluß.
  • Das obere Auslaufende des Steigrohres 17 geht in ein aufsteckbares Auslaufknie 21 über, das stoffeinheitlicher Bestandteil des Deckelteils 18 ist. Das andere Ende des Auslaufknies 21 ragt unterhalb eines Verschlußdeckels in einen Ziehbehälter 23. In eine deckelseitige Einschubführung 24 ist ein Siebfilter 25 formschlüssig einschiebbar und mithin auch leicht abnehmbar zu befestigen.
  • Der Ziehbehälter 23 besitzt in einem untersten Bereich einen etwa lotrechten Absatz 26, innerhalb dessen ein eine nicht bezeichnete Auslauföffnung verschließendes oder freigebendes Ventil 27 angeordnet ist. Es umfaßt einen dauerhaft am Ziehbehälter 23 unter Zwischenschaltung einer im Schließsinn wirkenden Ventilfeder 28 angebrachten Ventilkörper 29.
  • An der der Säule 12 gegenüberliegenden Geräteseite ist eine weitere, niedrigere Säule 30 ausgebildet. Sie beinhaltet ein Zeitschaltwerk 31, ein gefedertes Auflager 32 für den Ziehbehälter 23 und einen Netzschalter 33. In den Raum zwischen den beiden Säulen 12 und 30 ist ein entnehmbarer Getränkebehälter 34 einstellbar. Er kann in an sich bekannter Weise mittels eines eine Einlauföffnung 35 aufweisenden Deckels 36 verschlossen werden. Die Einlauföffnung 35 befindet sich in Arbeitsstellung direkt unter dem Ventil 27. Zum gezielten Ueberlauf ist noch ein Trichter 37 vorgesehen, der in eine horizontale Gerätewand 38 eingearbeitet ist.
  • Der Ziehbehälter 34 stützt sich bodenseitig außer auf dem federnden Auflager 32 noch auf zwei ihm gegenüberliegend vorgesehenen festen, insbesondere kufenförmigen Auflagern 39 auf der erwähnten Gehäusewand 38 ab.
  • Zur Funktionsverbindung des Zeitschaltwerks 31 - z.B.
  • eines üblichen Federwerks - mit dem Ventil 27 ist ein Hebel 40 vorgesehen, der in Richtung des Doppelpfeiles 41 im wesentlichen horizontal hin und her bewegbar ist. Bewegt er sich nach rechts, drückt sein abgewinkeltes Betätigungsende 42 im Ventilöffnungssinn gegen den Ventilkörper 29. Wird sein anderes Ende, das Steuerende 43, nicht blockiert, drückt die Ventilfeder 28 den Hebel 40 wieder nach links.
  • Das Zeitschaltwerk 31 ist unmittelbar unterhalb des Federauflagers 32 für den Ziehbehälter angeordnet, und das Ende 43 des Hebels 40 ist derart geschweift ausgebildet, daß es ebenfalls in den Bereich des Zeitschaltwerks 31 ragt.
  • Eine formschlüssig wirkende Mitnahmeverbindung zwischen dem Hebel 40 und der Welle 44 des Zeitschaltwerks 31 erfolgt über einen mit der Welle 44 drehfest gekuppelten Nocken 45 und einen endseits des Hebels nach oben abgekröpften Ansatz 46.
  • Der in Fig. 1 gezeichneten Stellung des Nockens 45 entspricht eine geringfügig aufgezogene Stellung (z.B. Stellung t11) des Zeitschaltwerks 31. In dessen Nullstellung ist der Nocken 45 weiter entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht und hat den Hebel 40 zum Öffnen des Ventils 27 nach rechts gezogen.
  • Wie noch klarer aus Fig. 2 hervorgeht, ist mit der Zeitschaltwerk-Welle 44 bzw. einer Wellenverlängerung 47 außer dem Nocken 45 noch ein Klinkenrad 48 drehfest verbunden.
  • Wie Fig. 1 veranschaulicht, hat das Klinkenrad 48 geneigte Zähne, so daß bei Eingriff einer Sperrnase 49 (Fig. 2) das Klinkenrad 48 und der mit ihm drehfest verbundene Wähl- bzw.
  • Stellknopf 50 im Uhrzeigersinn (Pfeil 51) verdreht, das Zeitschaltwerk 31 also aufgezogen bzw. gespannt werden kann. Eine Rückdrehung und somit ein Ablaufen des Zeitschaltwerks 31 in Gegenrichtung (Pfeil 52) ist so lange verhindert, wie der Eingriff des Sperrzapfens 49 in die Zähne des Klinkenrades 48 besteht.
  • Der Sperrzapfen 49 ist an einem etwa mittig an einem gehäusefesten Lager 53 pendelbeweglich aufgehängten zweiarmigen Schwenkhebel 54 angeordnet, dessen zweiter Arm an eine endseitig einen Teller 55 tragende Stange 56 angeschlossen ist. Der Teller 55 ist Teil des Federauflagers 32 und über eine Schraubendruckfeder 57 in einer Einbuchtung der Gerätewand 38 abgestützt. Die Feder drückt also das Auflager 32 von unten gegen den Ziehbehälter 23 und hält ihn, so lange die in ihn eingefüllte Flüssigkeitsmenge ein vorbestimmtes Gewicht noch nicht erreicht hat.
  • Steigt jedoch, bei Befüllung mit etwa einer einem Tasseninhalt entsprechender Wassermenge das Ziehbehälter-Gesamtgewicht, senkt sich der dreipunktgelagerte Ziehbehälter 23 gegen den Druck der Feder 57 ab. Die mit dem niedergehenden Teller 55 nach unten ausweichende Stange 56 schwenkt den Hebel 54 im Uhrzeigersinn (Fig. 2) um sein Lager 53, und die Sperrnase 49 gelangt aus ihrem Eingriff mit der Verzahnung des Klinkenrades 48. Jetzt kann das zuvor aufgezogene Zeitschaltwerk 31 ablaufen. Da dies geschieht, sobald etwa eine Tassenfüllung an Brühwasser aus dem Wasserbehälter 13 in den Ziehbehälter 23 übergeströmt ist, beginnt der Ziehvorgang also nicht erst, wenn die gesamte vorgesehene Brühwassermenge in den Ziehbehälter gelaufen ist. Dadurch ist die Ziehzeit unabhängig von der gewünschten Getränkemenge.
  • Sobald das Zeitschaltwerk 31 aufgezogen ist, befindet sich der Nocken 45 nicht mehr im Eingriff mit dem ihm zugekehrten Ende des Hebels 40, so daß das Ventil 27 geschlossen bleibt, bis das Zeitschaltwerk fast die Nullstellung erreicht hat. Dann - also etwa ab der in Fig. 1 dargestellten Position des Nockens 45 - schleppt der Nocken 45 den Hebel 40 nach rechts und seinen Arm 42 gegen das sich dadurch öffnende Ventil 27.
  • Wenn der Ziehbehälter 23 leergelaufen ist und das Zeitschaltwerk 31 seine Nullstellung erreicht hat, ist das Ventil 27 noch geöffnet. Um ein Nachlaufen von Tropfwasser aus dem Ziehbehälter 23 mit Sicherheit zu vermeiden, kann man den mit der Welle 44/47 gekuppelten Einstellknopf 50 ein wenig im Uhrzeigersinn drehen, um den Hebel 40 freizugeben und sich das Ventil 27 schließen zu lassen.
  • Zu erwähnen ist noch, daß der Hebel 40 lose verschieblich am Ort seiner bestimmungsgemäßen Funktion liegt. Seine beiden Enden 42 und 46 stehen lediglich druck- bzw. zugschlüssig mit dem Ventilkörper 29 einerseits und dem Nocken 45 andererseits in Verbindung. Seine Lagesicherung erfährt der Hebel 40 einerseits durch Auflage auf Teilen der Gerätewand 38 im Kragenbereich des Trichters 37 und in einem Wanddurchbrucn 58, der ihn auch in Querrichtung sichert.
  • Die Wellenverlängerung 47 steckt mit ihren beiden freien Enden In Gehäuseöffnungen 59 und 60. Zwischen der Hauptwelle 44 des Zeitschaltwerks 31 und der Wellenverlängerung 47 ist eine formschlüssige, nicht näher dargestellte, drehfeste Steckverbindung vorgesehen.
  • Die eingangs erwähnte, der Erhitzung des in den Wasservorratsbehälter 13 eingefüllten Wassers dienende Heizung 14 sorgt auch für die Warmhaltung des im Getränkebehälter 34 bereitstehenden Getränks. Hierzu ist die Heizplatte 16 unterhalb des Wasservorratsbehälters 13 zur Stellfläche 16a für den Getränkebehälter 34 verlängert. Da die Heizelemente 15 jedoch nur im Bereich des Wasserbehälters 13 vorgesehen ist, ist das Temperaturniveau unter dem Getränkebehälter 34 gewünschtermaßen niedriger.

Claims (11)

  1. Bezeichnung der Erfindung: Elektrisches Gerät zur Zubereitung von Aufgußgetränken.
    Patent ansprüche 1. Elektrisches Gerät zur Zubereitung von Aufgußgetränken wie Kaffee oder Tee, mit einem im Gerätegehäuse angeordneten Wasservorratsbehälter, einem mit Filter ausgerüsteten oder ausrüstbaren, mindestens eine bodenseitige Auslauföffnung aufweisenden Ziehbehälter, ferner mit einem darunter angeordneten Getränkebehälter, sowie mit einer Heizeinrichtung für das bevorratete Wasser und ggf. mit einer Warmhalteeinrichtung für das fertige Getränk, dadurch gekennzeichnet, daß die bodenseitige Auslauföffnung des Ziehbehälters (23) mit einem im Schließsinn unter der Kraft einer Ventilfeder (28) stehenden Ventilkörper (29) verschließbar ist, daß zum Öffnen des Ventilkörpers (29) ein Hebel (40) vorgesehen ist, der mit einem Steuerende (43) in die Bewegungsbahn eines mit einem mechanischen Zeitschaltwerk (31) verbundenen und mit ihm ablaufenden Schaltgliedes (46) ragt und bei Erreichen der Nullstellung des Zeitschaltwerks (31) im Ventilöffnungssinn bewegbar ist, und daß eine den Ablauf des zuvor gespannten Zeitschaltwerks (31) blockierenden Sperre (48/49) vorgesehen ist, die entgegen der Wirkung einer vom Gewicht des Ziehbehälters (23) zuzüglich dem Gewicht einer vorbestimmten Flüssigkeitsmenge gespannten Sperrfeder (57) öffenbar ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der Sperrfeder (57) so bemessen ist, daß das Gewicht der vorbestimmten, die Sperre (48/49) lösenden Flüssigkeitsmenge im wesentlichen etwa nur einer Tassenfüllung (ca. 1/8 1) entspricht.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (45) den Hebel (40) mit dem Erreichen der Nullstellung des Zeitschaltwerks (31) in Ventilöffnungsstellung bewegt und das Ventil (27) durch geringfügiges Spannen des Zeitschaltwerks (31) wieder verschließbar ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (40) lediglich druck- oder zugschlüssig unter Einfluß der Ventilfeder (28) am Ventilkörper (29) einerseits und am Schaltglied (45) andererseits anliegt.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (48/49) aus einem mit der Welle (44) des Zeitschaltwerks (31) gekuppelten Klinkenrad (48) und einer damit eingriffsfähig zusammenwirkenden, von der Sperrfeder (57) beaufschlagten Sperrnase (49) besteht.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (45) ebenfalls mit der Welle (44) des Zeitschaltwerks (31) verbunden ist und aus einem von der Welle (44) abstehenden Arm oder Nocken besteht.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfeder (57) einen, ein Auflager (32) für den vorzugsweise dreipunktgelagerten Ziehbehälter (23) bildenden Teller (55) beaufschlagt.,
  8. 8. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnase (49) über einen zweiarmigen, etwa mittig (bei 53) gelagerten Schwenkhebel (54) mit dem Sperrfeder-Teller (55) verbunden ist.
  9. 9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenrad (48) und der Steuerhebel (45) auf einer Welle (47) angeordnet sind, die an die Welle (44) des Zeitschaltwerks (31) angekuppelt ist.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die angekuppelte Welle (47) mit ihren Enden in Gerätegehäuseausnehmungen (59, 60) lagert.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhitzung des Wassers im Wasservorratsbehälter (13) und zum Warmhalten des Getränks im Getränkebehälter (43) eine einzige Heizung (14) vorgesehen ist.
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