DE3512920C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Gerät zur Zubereitung von Aufgußgetränken wie Kaffee oder Tee, mit einem im Gerätegehäuse angeordneten Wasservorratsbehälter, einem mit Filter ausgerüsteten oder ausrüstbaren, mindestens eine boden­ seitige Auslauföffnung aufweisenden Ziehbehälter, ferner mit einem darunter angeordneten Getränkebehälter, sowie mit einer Heizeinrichtung für das bevorratete Wasser und ggf. mit einer Warmhalteeinrichtung für das fertige Getränk, wobei die boden­ seitige Auslauföffnung des Ziehbehälters mit einem unter der Kraft einer Feder stehenden Ventilkörper verschließbar ist und zum Öffnen des Ventilkörpers ein Hebel vorgesehen ist, der mit einem Steuerende in die Bewegungsbahn eines mit einem mecha­ nischen Zeitschaltwerk verbundenen und mit ihm ablaufenden Schaltgliedes ragt und bei Erreichen der Nullstellung des Zeitschaltwerks im Ventilöffnungssinn bewegbar ist.
Geräte dieser Art zum Aufbrühen von Kaffee, sog. Kaffee­ maschinen, sind in zahlreichen Ausführungen bekannt, zumal Kaffee eines der meistgenossenen Getränke ist. Entsprechende Geräte zur Zubereitung von Tee sind demgegenüber nicht marktgängig. Tee läßt sich nicht ohne weiteres in her­ kömmlichen Kaffeemaschinen zubereiten, da es zur Entfaltung des vollen Aromas anderer Voraussetzungen und anderer Behand­ lung des aufzuschließenden Rohstoffs bedarf. Anders als bei Kaffee bestimmt beim Tee die Ziehzeit die mehr oder weniger anregende Wirkung des Getränks. Nach kurzer Ziehzeit wirkt ein Tee anregend, während längere Ziehzeit ihm eine beruhigende Wirkung verleiht. Für die mangelnde Markteinführung von Tee­ automaten ist sicher auch der Umstand maßgebend, daß das Teetrinken, vor allem die Teezubereitung, zumindest von Ken­ nern zeremoniell betrieben wird. Wesentlich ist auch, daß weit mehr Tee- als Kaffeesorten verfügbar sind, so daß die Zuberei­ tung auch deshalb besonderer Sorgfalt bedarf, damit das indivi­ duelle Aroma der betreffenden Sorte möglichst unverfälscht zu Genuß gebracht werden kann.
Die Erfindung geht entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aus von einer Vorrichtung nach dem DE-GM 81 27 268. Dabei muß, sobald die Maschine mit der Lieferung des heißen Wassers beginnt - und auch erst dann - ein Dreh­ knopf so gedreht werden, daß die der gewünschten Brühzeit entsprechende Zahl der Skala auf eine Marke ausgerichtet ist. Folglich ist es zwingend erforderlich, daß man so lange beim Gerät verharrt, bis es heißes Wasser zu spenden beginnt. Dies ist äußerst umständlich und erlaubt nicht die unbeaufsichtigte Teezubereitung.
Die Vorrichtung nach der zum weiteren Stand der Technik noch zu nennenden DE-OS 33 12 354 arbeitet mittels elek­ tronischer Zeitsteuerung so, daß die eingestellte Ziehzeit erst dann abzulaufen beginnt, wenn die gesamte Wassermenge vollständig erhitzt und die diesbezügliche Heizeinrichtung abgeschaltet ist. Es ist hier also erforderlich, die Vorrich­ tung so auszulegen, daß das erhitzte Wasser schwallartig, also urplötzlich, in den Ziehbehälter gelangt; dies bedingt ent­ sprechend den Ausführungen in der DE-PS 33 12 354 die Anord­ nung eines Saughebersteigrohres.
Ausgehend von einer Vorrichtung nach dem DE-GM 81 27 268 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine solche, mecha­ nische zeitgesteuerte Vorrichtung in geschickter und einfacher Weise so weiterzubilden, daß die Zubereitung von Tee nach dem Einschalten der Spannung und dem einmaligen Einstellen der Ziehzeit unbeaufsichtigt vor sich gehen kann und sie es ohne schlagartige Zuführung des erhitzten Wassers erlaubt, eine in relativer Unabhängigkeit zur Tassenanzahl gleichblei­ bende Teequalität zu erzeugen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß eine den Ablauf des zuvor gespannten Zeitschaltwerks mechanisch blockierenden Sperre vorgesehen ist, die entgegen der Wirkung einer vom Gewicht des Zieh­ behälters zuzüglich dem Gewicht einer vorbestimmten Flüssig­ keitsmenge gespannten Sperrfeder öffenbar ist.
Danach ist es jetzt ohne weiteres möglich, die Ziehzeit am mechanischen Zeitschaltwerk voreinzustellen und sodann die Maschine unbeaufsichtigt zu lassen. Die Ziehzeit beginnt nicht erst dann, wenn die gesamte erhitzte Wassermenge in den Ziehbehälter gelangt ist, sondern bereits, wenn die geförderte Menge etwa einer Tassenfüllung entspricht. Das bedeutet, daß die Ziehzeitkontrolle exakter ist. Man braucht nur den Netz­ schalter zu betätigen, nachdem man das Zeitschaltwerk auf die gewünschte Ziehzeit eingestellt hat, und kann dann anderen Tätigkeiten nachgehen, ohne Gefahr zu laufen, daß das im Entstehen begriffene Getränk nach seiner automatischen Zuberei­ tung nicht den Vorstellungen entsprechen könnte.
Sobald eine bestimmte Menge heißen Wassers aus dem Wasser­ vorratsbehälter in den Ziehbehälter gelaufen ist, bewirkt das vergrößerte Ziehbehältergewicht das Lösen der Sperre und damit den Start des Zeitschaltwerks. Ist die vorgewählte Zeit abge­ laufen, bewegt das mitgelaufene Schaltglied den Hebel so, daß er das Ventil des Ziehbehälters öffnet. Damit ist die Ziehzeit beendet, und das aufbereitete Getränk läuft in den Getränke­ behälter, z. B. einen Glaskrug, aus dem es zum Zwecke des Genusses entnommen werden kann.
Ein anderes wesentliches Merkmal der Erfindung besteht in der Möglichkeit, jederzeit die Ziehzeit vorwählen zu können, auch wenn das Gerät zu einem späteren Zeitpunkt erst einge­ schaltet wird. Denn aufgrund der Abhängigkeit der Zeitschalt­ werk-Sperre vom Gewicht des teilweise befüllten Ziehbehälters beginnt der Ziehvorgang in jedem Falle erst nach Beginn der Befüllung des Ziehbehälters mit Brühwasser.
Die der Vollständigkeit halber zum Stand der Technik zu erwähnende DE-AS 27 30 694 befaßt sich nicht mit der Steuerung oder vorübergehenden Blockierung des Ablaufs eines Zeitschalt­ werks, sondern mit einem gänzlich anderen spezifischen Problem, nämlich damit, unterschiedliche Teilvolumina so einstellen zu können, daß das Wasserzufuhr-Schaltglied etwa durch Abschalten des Erhitzers sperrt, wenn eine einstellbare Feder zuvor eingestellt wird. Hieraus läßt sich zwar ent­ nehmen, die Wasserzufuhr einer Dosiereinrichtung einer Kaffee- oder Teezubereitungsmaschine in Abhängigkeit von der geforder­ ten Wassermenge einzustellen, doch gibt dies keine Anregung dahingehend, in Abhängigkeit vom Erreichen eines bestimmten Füllstandes eine Brühzeitsteuerung einzuleiten, indem auf eine vorübergehend wirksame Sperre eines mechanischen Zeitschalt­ werkes eingewirkt wird.
Vorteilhaft ist es, wenn die vorgewählte Ziehzeit bereits zu laufen beginnt, wenn die etwa nur einer Tassenfüllung entsprechende Menge Wassers (ca. 1/8 l) in den Ziehbehälter eingelaufen ist, was dadurch auf einfachste Weise erreicht werden kann, daß die Kraft der Sperrfeder so bemessen ist, daß das Gewicht der vorbestimmten, die Sperre lösenden Flüssig­ keitsmenge im wesentlichen etwa einer Tassenfüllung entspricht.
Der sich hieraus ergebende vorteilhafte Effekt besteht darin, daß unabhängig von der zuzubereitenden Menge des Ge­ tränks der Beginn der Ziehzeit stets bei Vorhandensein dersel­ ben, relativ geringen Heißwassermenge einsetzt. Damit besitzt ein Tee, der für 10 Tassen zubereitet wird, die gleiche Quali­ tät und Ziehbeschaffenheit wie ein mit derselben Zeiteinstel­ lung zubereiteter Tee in der Menge von z. B. nur zwei Tassen.
Das den Hebel betätigende Schaltglied kann mit dem Errei­ chen der Nullstellung des Zeitschaltwerks in Ventilöffnungs­ stellung bewegt werden und das Ventil durch geringfügiges Aufziehen des Zeitschaltwerks wieder verschließbar sein. Will man jegliches Nachtropfen verhindern, stellt man den Einstell­ knopf des Zeitschaltwerks vor Entnahme des darunter stehenden Getränkebehälters ein Stück vor. Da der Ziehbehälter nun geleert ist, tritt wieder die Sperre in Funktion und blockiert das Zeitschaltwerk, so daß das Ventil bis zum Heißwasserein­ lauf in den Ziehbehälter bei der nächsten Inbetriebnahme des Geräts geschlossen bleibt.
Ein Merkmal besonderer baulicher Einfachheit besteht nach einem weiteren Erfindungsmerkmal darin, daß der Hebel lediglich druck- oder zugschlüssig unter Einfluß der Ventil­ feder am Ventilkörper einerseits und am Schaltglied anderer­ seits anliegt. Dadurch kann beispielsweise auf Gelenke zur Lagerung oder Führung des Hebels verzichtet werden.
Die Sperre kann aus einer mit der Welle des Zeitschalt­ werks gekuppelten Klinkenrad und einem damit eingriffsfähig zusammenwirkenden, von der Sperrfeder beaufschlagten Sperrnase bestehen, während das Schaltglied ebenfalls mit der Welle des Zeitschaltwerks verbunden ist und aus einem von ihr abste­ henden Arm oder Nocken gebildet ist. Mit Ausnahme des Hebels sitzen also alle Steuer- oder Schaltglieder mindestens mittel­ bar an der Zeitschaltwerkwelle.
Von weiterem Vorteil ist es, wenn die Sperrfeder einen ein Auflager für den vorzugsweise dreipunktgelagerten Ziehbe­ hälter bildenden Teller beaufschlagt, mit dem der Sperrzap­ fen über einen zweiarmigen, etwa mittig gelagerten Schwenkhe­ bel verbunden sein kann. Senkt sich das gefederte Auflager für den Ziehbehälter infolge durch Wassereinlauf ansteigender Belastung ab, hebt sich der Schwenkhebel in Richtung gegen den sich senkenden Behälter. Hierdurch sind ein besonders kompakter Aufbau der Hebelanordnung und eine günstige Zuord­ nung der Teile zum Zeitschaltwerk möglich.
Die Erfindung versteht sich im übrigen am besten anhand der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen darge­ stellten Ausführungsbeispiels. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebil­ detes Gerät,
Fig. 2 einen gegenüber der Fig. 1 um 90° versetzten Längs­ schnitt nur im Bereich des Zeitschaltwerks, und
Fig. 3 eine Teilansicht der Bedienungselemente des Geräts.
Das Gerät besitzt ein Gerätegehäuse 10 aus Kunststoff. Ausgehend von einem Ständer 11 ragt eine Säule 12 auf, die innen hohl ist und den Wasservorratsbehälter 13 ausbildet. Am Boden des Wasservorratsbehälters 13 ist eine Heizung 14 ange­ ordnet, deren Heizelemente 15 eine Heizplatte 16 und eine Stellfläche 16 a aufheizen.
Im Wasservorratsbehälter 13 ist ein lotrecht stehendes Steigrohr 17 befestigt. Zum Verschluß des Wasservorratsbehäl­ ters 13 dient ein zweiteiliger Deckel 18, 19. Eine zwischen Deckelteil 18 und Wasservorratsbehälter 13 gelegte umlaufende Dichtung 20 sorgt für dichten Verschluß.
Das obere Auslaufende des Steigrohres 17 geht in ein aufsteckbares Auslaufknie 21 über, das stoffeinheitlicher Bestandteil des Deckelteils 18 ist. Das andere Ende des Aus­ laufknies 21 ragt unterhalb eines Verschlußdeckels 22 in einen Ziehbehälter 23. In eine deckelseitige Einschubführung 24 ist ein Siebfilter 25 formschlüssig einschiebbar und mithin auch leicht abnehmbar zu befestigen.
Der Ziehbehälter 23 besitzt in einem untersten Bereich einen etwa lotrechten Absatz 26, innerhalb dessen ein eine nicht bezeichnete Auslauföffnung verschließendes oder freige­ bendes Ventil 27 angeordnet ist. Es umfaßt einen dauerhaft am Ziehbehälter 23 unter Zwischenschaltung einer im Schließsinn wirkenden Ventilfeder 28 angebrachten Ventilkörper 29.
An der der Säule 12 gegenüberliegenden Geräteseite ist eine weitere, niedrigere Säule 30 ausgebildet. Sie beinhaltet ein Zeitschaltwerk 31, ein gefedertes Auflager 32 für den Ziehbehälter 23 und einen Netzschalter 33. In den Raum zwi­ schen den beiden Säulen 12 und 30 ist ein entnehmbarer Geträn­ kebehälter 34 einstellbar. Er kann in an sich bekannter Weise mittels eines eine Einlauföffnung 35 aufweisenden Deckels 36 verschlossen werden. Die Einlauföffnung 35 befindet sich in Arbeitsstellung direkt unter dem Ventil 27. Zum gezielten Überlauf ist noch ein Trichter 37 vorgesehen, der in eine horizontale Gerätewand 38 eingearbeitet ist.
Der Ziehbehälter 23 stützt sich bodenseitig außer auf dem federnden Auflager 32 noch auf zwei ihm gegenüberliegend vorgesehenen festen, insbesondere kufenförmigen Auflagern 39 auf der erwähnten Gerätewand 38 ab.
Zur Funktionsverbindung des Zeitschaltwerks 31 - z. B. eines üblichen Federwerks - mit dem Ventil 27 ist ein Hebel 40 vorgesehen, der in Richtung des Doppelpfeiles 41 im wesent­ lichen horizontal hin und her bewegbar ist. Bewegt er sich nach rechts, drückt sein abgewinkeltes Betätigungsende 42 im Ventilöffnungssinn gegen den Ventilkörper 29. Wird sein anderes Ende, das Steuerende 43, nicht blockiert, drückt die Ventilfeder 28 den Hebel 40 wieder nach links.
Das Zeitschaltwerk 31 ist unmittelbar unterhalb des ge­ federten Auflagers 32 für den Ziehbehälter angeordnet, und das Steuer­ ende 43 des Hebels 40 ist derart geschweift ausgebildet, daß es ebenfalls in den Bereich des Zeitschaltwerks 31 ragt. Eine formschlüssig wirkende Mitnahmeverbindung zwischen dem Hebel 40 und der Welle 44 des Zeitschaltwerks 31 erfolgt über einen mit der Welle 44 drehfest gekuppelten Nocken 45 als Schaltglied und einen endseits des Hebels nach oben abgekröpften Ansatz 46.
Der in Fig. 1 gezeichneten Stellung des Nockens oder Schaltglieds 45 ent­ spricht eine geringfügig aufgezogene Stellung (z. B. Stellung "1") des Zeitschaltwerks 31. In dessen Nullstellung ist der Nocken 45 weiter entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht und hat den Hebel 40 zum Öffnen des Ventils 27 nach rechts gezogen.
Wie noch klarer aus Fig. 2 hervorgeht, ist mit der Zeit­ schaltwerk-Welle 44 bzw. einer Welle 47 in deren Verlängerung außer dem Nocken 45 noch ein Klinkenrad 48 drehfest verbunden. Wie Fig. 1 veranschaulicht, hat das Klinkenrad 48 geneigte Zähne, so daß bei Eingriff einer Sperrnase 49 (Fig. 2) das Klinkenrad 48 und der mit ihm drehfest verbundene Wähl- bzw. Stellknopf 50 im Uhrzeigersinn (Pfeil 51) verdreht, das Zeit­ schaltwerk 31 also aufgezogen bzw. gespannt werden kann. Eine Rückdrehung und somit ein Ablaufen des Zeitschaltwerks 31 in Gegenrichtung (Pfeil 52) ist so lange verhindert, wie der Eingriff der Sperrnase 49 in die Zähne des Klinkenrades 48 besteht.
Die Sperrnase 49 ist an einem etwa mittig an einem gehäusefesten Lager 53 pendelbeweglich aufgehängten zweiarmi­ gen Schwenkhebel 54 angeordnet, dessen zweiter Arm an eine endseitig einen Teller 55 tragende Stange 56 angeschlossen ist. Der Teller 55 ist Teil des gefederten Auflagers 32 und über eine Schraubendruckfeder als Sperrfeder 57 in einer Einbuchtung der Geräte­ wand 38 abgestützt. Die Feder drückt also das Auflager 32 von unten gegen den Ziehbehälter 23 und hält ihn, so lange die in ihn eingefüllte Flüssigkeitsmenge ein vorbestimmtes Gewicht noch nicht erreicht hat.
Steigt jedoch, bei Befüllung mit etwa einer einem Tassen­ inhalt entsprechender Wassermenge das Ziehbehälter-Gesamtge­ wicht, senkt sich der dreipunktgelagerte Ziehbehälter 23 gegen den Druck der Sperrfeder 57 ab. Die mit dem niedergehenden Teller 55 nach unten ausweichende Stange 56 schwenkt den Schwenkhebel 54 im Uhrzeigersinn (Fig. 2) um sein Lager 53, und die Sperrnase 49 gelangt aus ihrem Eingriff mit der Verzahnung des Klinken­ rades 48. Jetzt kann das zuvor aufgezogene Zeitschaltwerk 31 ablaufen. Da dies geschieht, sobald etwa eine Tassenfüllung an Brühwasser aus dem Wasservorratsbehälter 13 in den Ziehbehälter 23 übergeströmt ist, beginnt der Ziehvorgang also nicht erst, wenn die gesamte vorgesehene Brühwassermenge in den Ziehbehäl­ ter gelaufen ist. Dadurch ist die Ziehzeit unabhängig von der gewünschten Getränkemenge.
Sobald das Zeitschaltwerk 31 aufgezogen ist, befindet sich der Nocken 45 nicht mehr in Eingriff mit dem ihm zugekehr­ ten Ende des Hebels 40, so daß das Ventil 27 geschlossen bleibt, bis das Zeitschaltwerk fast die Nullstellung erreicht hat. Dann - also etwa ab der in Fig. 1 dargestellten Position des Nockens 45 - schleppt der Nocken 45 den Hebel 40 nach rechts und sein Betätigungsende 42 gegen das sich dadurch öffnende Ventil 27.
Wenn der Ziehbehälter 23 leergelaufen ist und das Zeit­ schaltwerk 31 seine Nullstellung erreicht hat, ist das Ventil 27 noch geöffnet. Um ein Nachlaufen von Tropfwasser aus dem Ziehbehälter 23 mit Sicherheit zu vermeiden, kann man den mit der Welle 44 bzw. 47 gekuppelten Wähl- bzw. Stellknopf 50 ein wenig im Uhrzeigersinn drehen, um den Hebel 40 freizugeben und sich das Ventil 27 schließen zu lassen.
Zu erwähnen ist noch, daß der Hebel 40 lose verschieblich am Ort seiner bestimmungsgemäßen Funktion liegt. Seine beiden Enden, nämlich das Betätigungsende 42 und der Ansatz 46 stehen lediglich druck- bzw. zugschlüssig mit dem Ventilkörper 29 einerseits und dem Nocken 45 anderer­ seits in Verbindung. Seine Lagesicherung erfährt der Hebel 40 einerseits durch Auflage auf Teilen der Gerätewand 38 im Kragenbereich des Trichters 37 und in einem Wanddurch­ bruch 58, der ihn auch in Querrichtung sichert.
Die Wellenverlängerung 47 steckt mit ihren beiden freien Enden in Gerätegehäuseausnehmungen 59 und 60. Zwischen der Welle 44 des Zeitschaltwerks 31 und der Welle 47 in deren Verlängerung ist eine formschlüssige, nicht näher dargestellte, drehfeste Steckverbindung vorgesehen.
Die eingangs erwähnte, der Erhitzung des in den Wasser­ vorratsbehälter 13 eingefüllten Wassers dienende Heizung 14 sorgt auch für die Warmhaltung des im Getränkebehälter 34 bereitstehenden Getränks. Hierzu ist die Heizplatte 16 unter­ halb des Wasservorratsbehälters 13 zur Stellfläche 16 a für den Getränkebehälter 34 verlängert. Da die Heizelemente 15 jedoch nur im Bereich des Wasservorratsbehälters 13 vorgesehen ist, ist das Temperaturniveau unter dem Getränkebehälter 34 gewünschter­ maßen niedriger.

Claims (10)

1. Elektrisches Gerät zur Zubereitung von Aufgußgeträn­ ken wie Kaffee oder Tee, mit einem im Gerätegehäuse angeord­ neten Wasservorratsbehälter, einem mit Filter ausgerüsteten oder ausrüstbaren, mindestens eine bodenseitige Auslauföffnung aufweisenden Ziehbehälter, ferner mit einem darunter angeord­ neten Getränkebehälter, sowie mit einer Heizeinrichtung für das bevorratete Wasser und ggf. mit einer Warmhalteeinrichtung für das fertige Getränk, wobei die bodenseitige Auslauföffnung des Ziehbehälters mit einem unter der Kraft einer Feder stehen­ den Ventilkörper verschließbar ist und zum Öffnen des Ventil­ körpers ein Hebel vorgesehen ist, der mit einem Steuerende in die Bewegungsbahn eines mit einem mechanischen Zeitschaltwerk verbundenen und mit ihm ablaufenden Schaltgliedes ragt und bei Erreichen der Nullstellung des Zeitschaltwerks im Ventil­ öffnungssinn bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Ablauf des zuvor gespannten Zeitschaltwerks (31) mecha­ nisch blockierende Sperre (48/49) vorgesehen ist, die entgegen der Wirkung einer vom Gewicht des Ziehbehälters (23) zuzüglich dem Gewicht einer vorbestimmten Flüssigkeitsmenge gespannten Sperrfeder (57) öffenbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der Sperrfeder (57) so bemessen ist, daß das Gewicht der vorbestimmten, die Sperre (48/49) lösenden Flüssigkeits­ menge im wesentlichen etwa nur einer Tassenfüllung (ca. 1/8 l) entspricht.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (45) den Hebel (40) mit dem Erreichen der Nullstellung des Zeitschaltwerks (31) in Ventilöffnungsstel­ lung bewegt und das Ventil (27) durch geringfügiges Spannen des Zeitschaltwerks (31) wieder verschließbar ist.
4. Gerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (40) lediglich druck- oder zugschlüssig unter Einfluß der Ventilfeder (28) am Ventilkörper (29) einerseits und am Schaltglied (45) andererseits anliegt.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (48/49) aus einem mit der Welle (44) des Zeitschalt­ werks (31) gekuppelten Klinkenrad (48) und einer damit ein­ griffsfähig zusammenwirkenden, von der Sperrfeder (57) beauf­ schlagten Sperrnase (49) besteht.
6. Gerät nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (45) ebenfalls mit der Welle (44) des Zeitschaltwerks (31) verbunden ist und aus einem von der Welle (44) abstehenden Arm oder Nocken besteht.
7. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfeder (57) einen ein Auflager (32) für den vorzugsweise dreipunktgelagerten Ziehbehälter (23) bildenden Teller (55) beaufschlagt.
8. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnase (49) über einen zweiarmigen, etwa mittig (im Lager 53) gelagerten Schwenkhebel (54) mit dem Teller (55) verbunden ist.
9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenrad (48) und das Schaltglied (45) auf einer Welle (47) angeordnet sind, die an die Welle (44) des Zeitschaltwerks (31) angekuppelt ist.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die angekuppelte Welle (47) mit ihren Enden in Gerätegehäuse­ ausnehmungen (59, 60) lagert.
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