DE3512920C2 - - Google Patents
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- DE3512920C2 DE3512920C2 DE3512920A DE3512920A DE3512920C2 DE 3512920 C2 DE3512920 C2 DE 3512920C2 DE 3512920 A DE3512920 A DE 3512920A DE 3512920 A DE3512920 A DE 3512920A DE 3512920 C2 DE3512920 C2 DE 3512920C2
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J31/00—Apparatus for making beverages
- A47J31/06—Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor
- A47J31/0615—Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor with special arrangements for making tea or the like, e.g. where the infusion liquid is kept a certain time in the filter before flowing out
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J31/00—Apparatus for making beverages
- A47J31/04—Coffee-making apparatus with rising pipes
- A47J31/057—Coffee-making apparatus with rising pipes with water container separated from beverage container, the hot water passing the filter only once i.e. classical type of drip coffee makers
- A47J31/0576—Coffee-making apparatus with rising pipes with water container separated from beverage container, the hot water passing the filter only once i.e. classical type of drip coffee makers with a sealed water boiling vessel in which the steam pressure urges the hot water through a rising pipe
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- A47J31/00—Apparatus for making beverages
- A47J31/44—Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
- A47J31/52—Alarm-clock-controlled mechanisms for coffee- or tea-making apparatus ; Timers for coffee- or tea-making apparatus; Electronic control devices for coffee- or tea-making apparatus
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Apparatus For Making Beverages (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Gerät zur
Zubereitung von Aufgußgetränken wie Kaffee oder Tee, mit einem
im Gerätegehäuse angeordneten Wasservorratsbehälter, einem mit
Filter ausgerüsteten oder ausrüstbaren, mindestens eine boden
seitige Auslauföffnung aufweisenden Ziehbehälter, ferner mit
einem darunter angeordneten Getränkebehälter, sowie mit einer
Heizeinrichtung für das bevorratete Wasser und ggf. mit einer
Warmhalteeinrichtung für das fertige Getränk, wobei die boden
seitige Auslauföffnung des Ziehbehälters mit einem unter der
Kraft einer Feder stehenden Ventilkörper verschließbar ist und
zum Öffnen des Ventilkörpers ein Hebel vorgesehen ist, der mit
einem Steuerende in die Bewegungsbahn eines mit einem mecha
nischen Zeitschaltwerk verbundenen und mit ihm ablaufenden
Schaltgliedes ragt und bei Erreichen der Nullstellung des
Zeitschaltwerks im Ventilöffnungssinn bewegbar ist.
Geräte dieser Art zum Aufbrühen von Kaffee, sog. Kaffee
maschinen, sind in zahlreichen Ausführungen bekannt, zumal
Kaffee eines der meistgenossenen Getränke ist.
Entsprechende Geräte zur Zubereitung von Tee sind demgegenüber
nicht marktgängig. Tee läßt sich nicht ohne weiteres in her
kömmlichen Kaffeemaschinen zubereiten, da es zur Entfaltung
des vollen Aromas anderer Voraussetzungen und anderer Behand
lung des aufzuschließenden Rohstoffs bedarf. Anders als bei
Kaffee bestimmt beim Tee die Ziehzeit die mehr oder weniger
anregende Wirkung des Getränks. Nach kurzer Ziehzeit wirkt ein
Tee anregend, während längere Ziehzeit ihm eine beruhigende
Wirkung verleiht. Für die mangelnde Markteinführung von Tee
automaten ist sicher auch der Umstand maßgebend, daß das
Teetrinken, vor allem die Teezubereitung, zumindest von Ken
nern zeremoniell betrieben wird. Wesentlich ist auch, daß weit
mehr Tee- als Kaffeesorten verfügbar sind, so daß die Zuberei
tung auch deshalb besonderer Sorgfalt bedarf, damit das indivi
duelle Aroma der betreffenden Sorte möglichst unverfälscht
zu Genuß gebracht werden kann.
Die Erfindung geht entsprechend dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 aus von einer Vorrichtung nach dem DE-GM
81 27 268. Dabei muß, sobald die Maschine mit der Lieferung
des heißen Wassers beginnt - und auch erst dann - ein Dreh
knopf so gedreht werden, daß die der gewünschten Brühzeit
entsprechende Zahl der Skala auf eine Marke ausgerichtet ist.
Folglich ist es zwingend erforderlich, daß man so lange beim
Gerät verharrt, bis es heißes Wasser zu spenden beginnt. Dies
ist äußerst umständlich und erlaubt nicht die unbeaufsichtigte
Teezubereitung.
Die Vorrichtung nach der zum weiteren Stand der Technik
noch zu nennenden DE-OS 33 12 354 arbeitet mittels elek
tronischer Zeitsteuerung so, daß die eingestellte Ziehzeit
erst dann abzulaufen beginnt, wenn die gesamte Wassermenge
vollständig erhitzt und die diesbezügliche Heizeinrichtung
abgeschaltet ist. Es ist hier also erforderlich, die Vorrich
tung so auszulegen, daß das erhitzte Wasser schwallartig, also
urplötzlich, in den Ziehbehälter gelangt; dies bedingt ent
sprechend den Ausführungen in der DE-PS 33 12 354 die Anord
nung eines Saughebersteigrohres.
Ausgehend von einer Vorrichtung nach dem DE-GM 81 27 268
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine solche, mecha
nische zeitgesteuerte Vorrichtung in geschickter und einfacher
Weise so weiterzubilden, daß die Zubereitung von Tee nach
dem Einschalten der Spannung und dem einmaligen Einstellen
der Ziehzeit unbeaufsichtigt vor sich gehen kann und sie
es ohne schlagartige Zuführung des erhitzten Wassers erlaubt,
eine in relativer Unabhängigkeit zur Tassenanzahl gleichblei
bende Teequalität zu erzeugen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe
dadurch, daß eine den Ablauf des zuvor gespannten
Zeitschaltwerks mechanisch blockierenden Sperre vorgesehen
ist, die entgegen der Wirkung einer vom Gewicht des Zieh
behälters zuzüglich dem Gewicht einer vorbestimmten Flüssig
keitsmenge gespannten Sperrfeder öffenbar ist.
Danach ist es jetzt ohne weiteres möglich, die Ziehzeit
am mechanischen Zeitschaltwerk voreinzustellen und sodann die
Maschine unbeaufsichtigt zu lassen. Die Ziehzeit beginnt
nicht erst dann, wenn die gesamte erhitzte Wassermenge in den
Ziehbehälter gelangt ist, sondern bereits, wenn die geförderte
Menge etwa einer Tassenfüllung entspricht. Das bedeutet, daß
die Ziehzeitkontrolle exakter ist. Man braucht nur den Netz
schalter zu betätigen, nachdem man das Zeitschaltwerk auf die
gewünschte Ziehzeit eingestellt hat, und kann dann anderen
Tätigkeiten nachgehen, ohne Gefahr zu laufen, daß das im
Entstehen begriffene Getränk nach seiner automatischen Zuberei
tung nicht den Vorstellungen entsprechen könnte.
Sobald eine bestimmte Menge heißen Wassers aus dem Wasser
vorratsbehälter in den Ziehbehälter gelaufen ist, bewirkt das
vergrößerte Ziehbehältergewicht das Lösen der Sperre und damit
den Start des Zeitschaltwerks. Ist die vorgewählte Zeit abge
laufen, bewegt das mitgelaufene Schaltglied den Hebel so, daß
er das Ventil des Ziehbehälters öffnet. Damit ist die Ziehzeit
beendet, und das aufbereitete Getränk läuft in den Getränke
behälter, z. B. einen Glaskrug, aus dem es zum Zwecke des
Genusses entnommen werden kann.
Ein anderes wesentliches Merkmal der Erfindung besteht in
der Möglichkeit, jederzeit die Ziehzeit vorwählen zu können,
auch wenn das Gerät zu einem späteren Zeitpunkt erst einge
schaltet wird. Denn aufgrund der Abhängigkeit der Zeitschalt
werk-Sperre vom Gewicht des teilweise befüllten Ziehbehälters
beginnt der Ziehvorgang in jedem Falle erst nach Beginn der
Befüllung des Ziehbehälters mit Brühwasser.
Die der Vollständigkeit halber zum Stand der Technik zu
erwähnende DE-AS 27 30 694 befaßt sich nicht mit der Steuerung
oder vorübergehenden Blockierung des Ablaufs eines Zeitschalt
werks, sondern mit einem gänzlich anderen spezifischen
Problem, nämlich damit, unterschiedliche Teilvolumina so
einstellen zu können, daß das Wasserzufuhr-Schaltglied etwa
durch Abschalten des Erhitzers sperrt, wenn eine einstellbare
Feder zuvor eingestellt wird. Hieraus läßt sich zwar ent
nehmen, die Wasserzufuhr einer Dosiereinrichtung einer Kaffee-
oder Teezubereitungsmaschine in Abhängigkeit von der geforder
ten Wassermenge einzustellen, doch gibt dies keine Anregung
dahingehend, in Abhängigkeit vom Erreichen eines bestimmten
Füllstandes eine Brühzeitsteuerung einzuleiten, indem auf eine
vorübergehend wirksame Sperre eines mechanischen Zeitschalt
werkes eingewirkt wird.
Vorteilhaft ist es, wenn die vorgewählte Ziehzeit bereits
zu laufen beginnt, wenn die etwa nur einer Tassenfüllung
entsprechende Menge Wassers (ca. 1/8 l) in den Ziehbehälter
eingelaufen ist, was dadurch auf einfachste Weise erreicht
werden kann, daß die Kraft der Sperrfeder so bemessen ist, daß
das Gewicht der vorbestimmten, die Sperre lösenden Flüssig
keitsmenge im wesentlichen etwa einer Tassenfüllung entspricht.
Der sich hieraus ergebende vorteilhafte Effekt besteht
darin, daß unabhängig von der zuzubereitenden Menge des Ge
tränks der Beginn der Ziehzeit stets bei Vorhandensein dersel
ben, relativ geringen Heißwassermenge einsetzt. Damit besitzt
ein Tee, der für 10 Tassen zubereitet wird, die gleiche Quali
tät und Ziehbeschaffenheit wie ein mit derselben Zeiteinstel
lung zubereiteter Tee in der Menge von z. B. nur zwei Tassen.
Das den Hebel betätigende Schaltglied kann mit dem Errei
chen der Nullstellung des Zeitschaltwerks in Ventilöffnungs
stellung bewegt werden und das Ventil durch geringfügiges
Aufziehen des Zeitschaltwerks wieder verschließbar sein. Will
man jegliches Nachtropfen verhindern, stellt man den Einstell
knopf des Zeitschaltwerks vor Entnahme des darunter stehenden
Getränkebehälters ein Stück vor. Da der Ziehbehälter nun
geleert ist, tritt wieder die Sperre in Funktion und blockiert
das Zeitschaltwerk, so daß das Ventil bis zum Heißwasserein
lauf in den Ziehbehälter bei der nächsten Inbetriebnahme des
Geräts geschlossen bleibt.
Ein Merkmal besonderer baulicher Einfachheit besteht
nach einem weiteren Erfindungsmerkmal darin, daß der Hebel
lediglich druck- oder zugschlüssig unter Einfluß der Ventil
feder am Ventilkörper einerseits und am Schaltglied anderer
seits anliegt. Dadurch kann beispielsweise auf Gelenke zur
Lagerung oder Führung des Hebels verzichtet werden.
Die Sperre kann aus einer mit der Welle des Zeitschalt
werks gekuppelten Klinkenrad und einem damit eingriffsfähig
zusammenwirkenden, von der Sperrfeder beaufschlagten Sperrnase
bestehen, während das Schaltglied ebenfalls mit der Welle
des Zeitschaltwerks verbunden ist und aus einem von ihr abste
henden Arm oder Nocken gebildet ist. Mit Ausnahme des Hebels
sitzen also alle Steuer- oder Schaltglieder mindestens mittel
bar an der Zeitschaltwerkwelle.
Von weiterem Vorteil ist es, wenn die Sperrfeder einen
ein Auflager für den vorzugsweise dreipunktgelagerten Ziehbe
hälter bildenden Teller beaufschlagt, mit dem der Sperrzap
fen über einen zweiarmigen, etwa mittig gelagerten Schwenkhe
bel verbunden sein kann. Senkt sich das gefederte Auflager
für den Ziehbehälter infolge durch Wassereinlauf ansteigender
Belastung ab, hebt sich der Schwenkhebel in Richtung gegen
den sich senkenden Behälter. Hierdurch sind ein besonders
kompakter Aufbau der Hebelanordnung und eine günstige Zuord
nung der Teile zum Zeitschaltwerk möglich.
Die Erfindung versteht sich im übrigen am besten anhand
der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen darge
stellten Ausführungsbeispiels. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebil
detes Gerät,
Fig. 2 einen gegenüber der Fig. 1 um 90° versetzten Längs
schnitt nur im Bereich des Zeitschaltwerks, und
Fig. 3 eine Teilansicht der Bedienungselemente des Geräts.
Das Gerät besitzt ein Gerätegehäuse 10 aus Kunststoff.
Ausgehend von einem Ständer 11 ragt eine Säule 12 auf, die
innen hohl ist und den Wasservorratsbehälter 13 ausbildet. Am
Boden des Wasservorratsbehälters 13 ist eine Heizung 14 ange
ordnet, deren Heizelemente 15 eine Heizplatte 16 und eine Stellfläche 16 a aufheizen.
Im Wasservorratsbehälter 13 ist ein lotrecht stehendes
Steigrohr 17 befestigt. Zum Verschluß des Wasservorratsbehäl
ters 13 dient ein zweiteiliger Deckel 18, 19. Eine zwischen
Deckelteil 18 und Wasservorratsbehälter 13 gelegte umlaufende Dichtung 20
sorgt für dichten Verschluß.
Das obere Auslaufende des Steigrohres 17 geht in ein
aufsteckbares Auslaufknie 21 über, das stoffeinheitlicher
Bestandteil des Deckelteils 18 ist. Das andere Ende des Aus
laufknies 21 ragt unterhalb eines Verschlußdeckels 22 in einen
Ziehbehälter 23. In eine deckelseitige Einschubführung 24 ist
ein Siebfilter 25 formschlüssig einschiebbar und mithin auch
leicht abnehmbar zu befestigen.
Der Ziehbehälter 23 besitzt in einem untersten Bereich
einen etwa lotrechten Absatz 26, innerhalb dessen ein eine
nicht bezeichnete Auslauföffnung verschließendes oder freige
bendes Ventil 27 angeordnet ist. Es umfaßt einen dauerhaft am
Ziehbehälter 23 unter Zwischenschaltung einer im Schließsinn
wirkenden Ventilfeder 28 angebrachten Ventilkörper 29.
An der der Säule 12 gegenüberliegenden Geräteseite ist
eine weitere, niedrigere Säule 30 ausgebildet. Sie beinhaltet
ein Zeitschaltwerk 31, ein gefedertes Auflager 32 für den
Ziehbehälter 23 und einen Netzschalter 33. In den Raum zwi
schen den beiden Säulen 12 und 30 ist ein entnehmbarer Geträn
kebehälter 34 einstellbar. Er kann in an sich bekannter Weise
mittels eines eine Einlauföffnung 35 aufweisenden Deckels 36
verschlossen werden. Die Einlauföffnung 35 befindet sich in
Arbeitsstellung direkt unter dem Ventil 27. Zum gezielten
Überlauf ist noch ein Trichter 37 vorgesehen, der in eine
horizontale Gerätewand 38 eingearbeitet ist.
Der Ziehbehälter 23 stützt sich bodenseitig außer auf
dem federnden Auflager 32 noch auf zwei ihm gegenüberliegend
vorgesehenen festen, insbesondere kufenförmigen Auflagern
39 auf der erwähnten Gerätewand 38 ab.
Zur Funktionsverbindung des Zeitschaltwerks 31 - z. B.
eines üblichen Federwerks - mit dem Ventil 27 ist ein Hebel 40
vorgesehen, der in Richtung des Doppelpfeiles 41 im wesent
lichen horizontal hin und her bewegbar ist. Bewegt er sich
nach rechts, drückt sein abgewinkeltes Betätigungsende 42
im Ventilöffnungssinn gegen den Ventilkörper 29. Wird sein
anderes Ende, das Steuerende 43, nicht blockiert, drückt die
Ventilfeder 28 den Hebel 40 wieder nach links.
Das Zeitschaltwerk 31 ist unmittelbar unterhalb des ge
federten Auflagers 32 für den Ziehbehälter angeordnet, und das Steuer
ende 43 des Hebels 40 ist derart geschweift ausgebildet,
daß es ebenfalls in den Bereich des Zeitschaltwerks 31 ragt.
Eine formschlüssig wirkende Mitnahmeverbindung zwischen dem
Hebel 40 und der Welle 44 des Zeitschaltwerks 31 erfolgt über
einen mit der Welle 44 drehfest gekuppelten Nocken 45 als Schaltglied und
einen endseits des Hebels nach oben abgekröpften Ansatz 46.
Der in Fig. 1 gezeichneten Stellung des Nockens oder Schaltglieds 45 ent
spricht eine geringfügig aufgezogene Stellung (z. B. Stellung
"1") des Zeitschaltwerks 31. In dessen Nullstellung ist der
Nocken 45 weiter entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht und hat
den Hebel 40 zum Öffnen des Ventils 27 nach rechts gezogen.
Wie noch klarer aus Fig. 2 hervorgeht, ist mit der Zeit
schaltwerk-Welle 44 bzw. einer Welle 47 in deren Verlängerung außer
dem Nocken 45 noch ein Klinkenrad 48 drehfest verbunden.
Wie Fig. 1 veranschaulicht, hat das Klinkenrad 48 geneigte
Zähne, so daß bei Eingriff einer Sperrnase 49 (Fig. 2) das
Klinkenrad 48 und der mit ihm drehfest verbundene Wähl- bzw.
Stellknopf 50 im Uhrzeigersinn (Pfeil 51) verdreht, das Zeit
schaltwerk 31 also aufgezogen bzw. gespannt werden kann. Eine
Rückdrehung und somit ein Ablaufen des Zeitschaltwerks 31 in
Gegenrichtung (Pfeil 52) ist so lange verhindert, wie der
Eingriff der Sperrnase 49 in die Zähne des Klinkenrades 48
besteht.
Die Sperrnase 49 ist an einem etwa mittig an einem
gehäusefesten Lager 53 pendelbeweglich aufgehängten zweiarmi
gen Schwenkhebel 54 angeordnet, dessen zweiter Arm an eine
endseitig einen Teller 55 tragende Stange 56 angeschlossen
ist. Der Teller 55 ist Teil des gefederten Auflagers 32 und über
eine Schraubendruckfeder als Sperrfeder 57 in einer Einbuchtung der Geräte
wand 38 abgestützt. Die Feder drückt also das Auflager 32
von unten gegen den Ziehbehälter 23 und hält ihn, so lange die
in ihn eingefüllte Flüssigkeitsmenge ein vorbestimmtes Gewicht
noch nicht erreicht hat.
Steigt jedoch, bei Befüllung mit etwa einer einem Tassen
inhalt entsprechender Wassermenge das Ziehbehälter-Gesamtge
wicht, senkt sich der dreipunktgelagerte Ziehbehälter 23 gegen
den Druck der Sperrfeder 57 ab. Die mit dem niedergehenden Teller
55 nach unten ausweichende Stange 56 schwenkt den Schwenkhebel 54
im Uhrzeigersinn (Fig. 2) um sein Lager 53, und die Sperrnase
49 gelangt aus ihrem Eingriff mit der Verzahnung des Klinken
rades 48. Jetzt kann das zuvor aufgezogene Zeitschaltwerk 31
ablaufen. Da dies geschieht, sobald etwa eine Tassenfüllung
an Brühwasser aus dem Wasservorratsbehälter 13 in den Ziehbehälter
23 übergeströmt ist, beginnt der Ziehvorgang also nicht erst,
wenn die gesamte vorgesehene Brühwassermenge in den Ziehbehäl
ter gelaufen ist. Dadurch ist die Ziehzeit unabhängig von der
gewünschten Getränkemenge.
Sobald das Zeitschaltwerk 31 aufgezogen ist, befindet
sich der Nocken 45 nicht mehr in Eingriff mit dem ihm zugekehr
ten Ende des Hebels 40, so daß das Ventil 27 geschlossen
bleibt, bis das Zeitschaltwerk fast die Nullstellung erreicht
hat. Dann - also etwa ab der in Fig. 1 dargestellten Position
des Nockens 45 - schleppt der Nocken 45 den Hebel 40 nach
rechts und sein Betätigungsende 42 gegen das sich dadurch öffnende
Ventil 27.
Wenn der Ziehbehälter 23 leergelaufen ist und das Zeit
schaltwerk 31 seine Nullstellung erreicht hat, ist das Ventil
27 noch geöffnet. Um ein Nachlaufen von Tropfwasser aus dem
Ziehbehälter 23 mit Sicherheit zu vermeiden, kann man den mit
der Welle 44 bzw. 47 gekuppelten Wähl- bzw. Stellknopf 50 ein wenig im
Uhrzeigersinn drehen, um den Hebel 40 freizugeben und sich das
Ventil 27 schließen zu lassen.
Zu erwähnen ist noch, daß der Hebel 40 lose verschieblich
am Ort seiner bestimmungsgemäßen Funktion liegt. Seine beiden
Enden, nämlich das Betätigungsende 42 und der Ansatz 46 stehen lediglich druck- bzw. zugschlüssig
mit dem Ventilkörper 29 einerseits und dem Nocken 45 anderer
seits in Verbindung. Seine Lagesicherung erfährt der Hebel
40 einerseits durch Auflage auf Teilen der Gerätewand 38
im Kragenbereich des Trichters 37 und in einem Wanddurch
bruch 58, der ihn auch in Querrichtung sichert.
Die Wellenverlängerung 47 steckt mit ihren beiden freien
Enden in Gerätegehäuseausnehmungen 59 und 60. Zwischen der Welle
44 des Zeitschaltwerks 31 und der Welle 47 in deren Verlängerung ist
eine formschlüssige, nicht näher dargestellte, drehfeste
Steckverbindung vorgesehen.
Die eingangs erwähnte, der Erhitzung des in den Wasser
vorratsbehälter 13 eingefüllten Wassers dienende Heizung 14
sorgt auch für die Warmhaltung des im Getränkebehälter 34
bereitstehenden Getränks. Hierzu ist die Heizplatte 16 unter
halb des Wasservorratsbehälters 13 zur Stellfläche 16 a für den
Getränkebehälter 34 verlängert. Da die Heizelemente 15 jedoch
nur im Bereich des Wasservorratsbehälters 13 vorgesehen ist, ist das
Temperaturniveau unter dem Getränkebehälter 34 gewünschter
maßen niedriger.
Claims (10)
1. Elektrisches Gerät zur Zubereitung von Aufgußgeträn
ken wie Kaffee oder Tee, mit einem im Gerätegehäuse angeord
neten Wasservorratsbehälter, einem mit Filter ausgerüsteten
oder ausrüstbaren, mindestens eine bodenseitige Auslauföffnung
aufweisenden Ziehbehälter, ferner mit einem darunter angeord
neten Getränkebehälter, sowie mit einer Heizeinrichtung für
das bevorratete Wasser und ggf. mit einer Warmhalteeinrichtung
für das fertige Getränk, wobei die bodenseitige Auslauföffnung
des Ziehbehälters mit einem unter der Kraft einer Feder stehen
den Ventilkörper verschließbar ist und zum Öffnen des Ventil
körpers ein Hebel vorgesehen ist, der mit einem Steuerende in
die Bewegungsbahn eines mit einem mechanischen Zeitschaltwerk
verbundenen und mit ihm ablaufenden Schaltgliedes ragt und bei
Erreichen der Nullstellung des Zeitschaltwerks im Ventil
öffnungssinn bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine
den Ablauf des zuvor gespannten Zeitschaltwerks (31) mecha
nisch blockierende Sperre (48/49) vorgesehen ist, die entgegen
der Wirkung einer vom Gewicht des Ziehbehälters (23) zuzüglich
dem Gewicht einer vorbestimmten Flüssigkeitsmenge gespannten
Sperrfeder (57) öffenbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kraft der Sperrfeder (57) so bemessen ist, daß das Gewicht
der vorbestimmten, die Sperre (48/49) lösenden Flüssigkeits
menge im wesentlichen etwa nur einer Tassenfüllung (ca. 1/8 l)
entspricht.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schaltglied (45) den Hebel (40) mit dem Erreichen der
Nullstellung des Zeitschaltwerks (31) in Ventilöffnungsstel
lung bewegt und das Ventil (27) durch geringfügiges Spannen
des Zeitschaltwerks (31) wieder verschließbar ist.
4. Gerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (40) lediglich druck- oder zugschlüssig unter
Einfluß der Ventilfeder (28) am Ventilkörper (29) einerseits
und am Schaltglied (45) andererseits anliegt.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperre (48/49) aus einem mit der Welle (44) des Zeitschalt
werks (31) gekuppelten Klinkenrad (48) und einer damit ein
griffsfähig zusammenwirkenden, von der Sperrfeder (57) beauf
schlagten Sperrnase (49) besteht.
6. Gerät nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltglied (45) ebenfalls mit der Welle (44) des
Zeitschaltwerks (31) verbunden ist und aus einem von der Welle
(44) abstehenden Arm oder Nocken besteht.
7. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrfeder (57) einen ein Auflager (32) für den
vorzugsweise dreipunktgelagerten Ziehbehälter (23) bildenden
Teller (55) beaufschlagt.
8. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrnase (49) über einen zweiarmigen, etwa mittig (im Lager 53)
gelagerten Schwenkhebel (54) mit dem Teller (55)
verbunden ist.
9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Klinkenrad (48) und das Schaltglied
(45) auf einer Welle (47) angeordnet sind, die an die Welle
(44) des Zeitschaltwerks (31) angekuppelt ist.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die angekuppelte Welle (47) mit ihren Enden in Gerätegehäuse
ausnehmungen (59, 60) lagert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853512920 DE3512920A1 (de) | 1984-06-26 | 1985-04-11 | Elektrisches geraet zur zubereitung von aufgussgetraenken |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8419130U DE8419130U1 (de) | 1984-06-26 | 1984-06-26 | Elektrisches Gerät zur Zubereitung von Aufgußgetränken |
DE19853512920 DE3512920A1 (de) | 1984-06-26 | 1985-04-11 | Elektrisches geraet zur zubereitung von aufgussgetraenken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3512920A1 DE3512920A1 (de) | 1986-01-02 |
DE3512920C2 true DE3512920C2 (de) | 1988-10-27 |
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ID=25831210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853512920 Granted DE3512920A1 (de) | 1984-06-26 | 1985-04-11 | Elektrisches geraet zur zubereitung von aufgussgetraenken |
Country Status (1)
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-
1985
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