DE2407662A1 - Mischgeraet fuer das beimischen von festen oder fluessigen stoffen innerhalb von fluessigkeiten - Google Patents
Mischgeraet fuer das beimischen von festen oder fluessigen stoffen innerhalb von fluessigkeitenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J31/00—Apparatus for making beverages
- A47J31/18—Apparatus in which ground coffee or tea-leaves are immersed in the hot liquid in the beverage container
- A47J31/20—Apparatus in which ground coffee or tea-leaves are immersed in the hot liquid in the beverage container having immersible, e.g. rotatable, filters
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Apparatus For Making Beverages (AREA)
Description
- Mischgerät für das Beimischen von festen oder flüssigen Stoffen innerhalb von Flüßigkeiten Das Beifügen von festen oder flüssigen Stoffen zu Flüßigkeiten geschah bisher meist von außen durch Hineinschütten, durch Rohre oder sich auflösende Kapseln.
- Die nachstehend beschriebene Erfindung gestattet es aber, was bisher nicht möglich war, feste z.B. pulverisierte Stoffe, oder Flüßigkeiten innerhalb der Flüßigkeiten ohne Verbindung mit deren Umgebung freizucetzen. Es geschieht dies erfindungsgemäß durch einen Behälter, z.B. eine Kapsel aus geeignetem Material, z . B. nicht rostendem Stahl oder Kunststoff, die einen oder mehrere sich öffnende oder verschließbare Durchlässe besitzt. Diese Durchlässe werden durch eine Federvorspannung offen-bzw. geschlossen gehalten. Die Offnung bzw. Schließung der Kapsel erfolgt durch Abziehen einer Sperrklinke, die die Federkraft freigibt. Das Abziehen wird durch ein Thermo-Element bewirkt, z.B. durch einen Bi-Metallstreifen, der bei einer bestimmen Temperatur bzw. Zeit die Klinke herauszieht.
- Man kann auch das Bi-Metall-Element selbst benutzen, um Offnungen oder Schließungen zu bewirken. Nachstehende Beispiele sollen die Funktion der Erfindung klarmachen.
- Wenn man z.B. eine Kapsel in Form einer Schalenmuschel als Rezipienten, z.B. für Teeblätter, so konstruiert, daß beim Öffnen der Muschel über ein Scharnier gleichzeitig eine Feder gespannt wird, die bei gernigender Offnung der Muschel durch eine Klinke in Spannung gehalten wird, dann bleibt die Muschel solange geöffnet, bis die Klinke zurückgezogen wird. Das Zurückziehen der Klinke erfolgt min erfindungsgemäß dadurch, daß sich der Klinkenhakan oder -Vorsprung an einem )3i-Metallstreifen befindet, der nach einer bestimmten Zeit durch Einwirkung der Flüßigkeitshitze, z.B. Deelrasser, auf dem Bi-Netallstreifen seine Form und Lage derart verändert, daß der Klinkenhaken oder -Vorsprung aus der Einrastung herausgehoben wird.
- In die Muschel kann man Teebeutel einlegen aber auch lose Blätter, die man in ein Tee-Ei einlegt, das seinnerseits in die Muschel eingelegt wird. Eine derartige Muschel eignet sich besonders für die Verwendung in IIaushalt-Kaffee-Automaten, die man auf diese Weise ohne weiteres zur automatischen Bereitung von Tee benutzen kann. Man läßt dabei das heiße Wasser auf die offene Te-Muschel laufen, die man in die Auffangkanne legte. Nach einer Zeit von etwa 2 bis 4 Minuten und nachdem ein gewisser Wasserstand in der Kanne erreicht ist, schließt sich die Muschel und das weiterlaufende heiße Wasser ergibt dann die gewünschte Trinknenge, die frei von Bitterstoffen auf ideale Weise entstanden ist.
- Die Materialien, aus denen die Muschel besteht, müssen natürlich teefreundlich sein. Es eignet sich z.B. Chromstahl, Silicon etc. Eine Stahlfeder muß z.B. verchromt sein ebenso wie das Bi-Metall-Element, damit keine Geschmacksbeeinträchtigung durch das Material, aus dem die Muschel besteht, eintreten kann. Nach Gebrauch der Muschel, d.h. nach dem Herausnehmen der Muschel aus der Kanne, nimmt das Bi-Metall-Element von selbst wieder seine normale Lage ein und kann dann erneut benutzt werden Es muß natürlich dafür gesorgt werden, daß die Muschel dicht schließt, was aber durch Nut und Feder in den Rändern der Muschelhälften leicht bewirkt werden kann.
- Man kann für andere Zwecke umgekehrt auch die Muschel gegen den Federdruck schließen und sie nach Freigabe der Federspannung durch die Bi-Metall gesteuerte Klinke nach einer gewissen Zeit und/oder Flüßigkeitstemperatur öffnen lassen.
- Statt der Muschelhälften lassen sich auch zwei neinandergeschobene Zylinder verwenden oder Schalen, die geschlitzt oder perforiert sind und gegeneinander verdreht werden können, wobei sich die Offnungen der Innenzylinder bzw. Innenschalendeckel decken oder siließen.
- Das Verdrehen wird dabei ebenfalls gegen eine Feder bewirkt, die durch eine Bi-Metall-beeinflußte Klinke gehalten wird bzw. gelöst wird.
- im Falle der Anwendung eines perforierten Zylinder ergibt sich noch die Möglichkeit einer Art ebenfalls perforierten Innenzylinder aus einem axial aufgeschlitzten federnd an der Innenwand des Außenzylinders anliegendem gebogenen Blech zu machen und dieses Blech nicht zu verdrehen sondern von der Innenwand des Außenzylinders abzuheben und zwar dadurch, daß man die axiale Auf schlitzung genügend breitmacht und sie durch ein Bi-Metall-Element zusammenziehen bzw. verbreitern läßt. Auf diese Weise hebt sich das innere Zylinderblech von der Innenwand des Außenzylinders ab und gibt die Perforation in den Wänden der Bleche frei, die zu diesem Zweck gegeneinander versetzt angeordnet sein müßten. In diesem Beispiel besorgt das Bi-Metall-Element das Anliegen-und Abheben des inneren gebogenen Zylinders direkt,'d.h. eine Vorspannung der Feder entfällt.
- Um den z.B. entstandenen Tee-Extrakt aus dem Gerät herauszubringen, kann man zusätzlich eine kleine Pumpe anordnet die durch eine vorgespannte Feder betätigt wird.
- Die Verwirklichung der Erfindungs-Idee kann selbstverständlich auf noch manigfach andere Weise erfolgen.
- Einige Beispiele sind in den beiliegenden Abbildungen wie folgt dargestellt: Figur A Mischgerät in Form einer Schalenmuschel Figur B Mischgerät in Form von zwei ineinandergeschobenen perforierten Zylindern die gegeneinander verdreht werden können.
- Figur C Mischgerät welches durch axiales Verschieben zweier Schalen geöffnet bzw. geschlossen wird.
- Figur D Mischgerät bei der das Bi-Metall-Element das Schließen und Offnen der Perforation direkt bewirkt.
- In Figur E, F und G ist eine mögliche Anwendungsform der oben genannten Erfindung z.B. für Teezubereitung abgebildet. Dabei zeigen Figur E und F das Mischgerät in einer S«hnittdarstellung und Figur G in einer perspektivischen Darstellung. Die Handhabung und der Funktionsablauf sind nachstehend beschrieben: Nachdem man-eine entsprechende Menge Teeblätter in den Teeinsatz t1) eingefüllt hat, wird der Teeinsatz mit dem Deckel g2) durch bloßes Daraufstecken verschlossen.
- Durch konische Gestaltung der Berührungsflächen (Deckel, Deeinsatz) ist ein dichter Verschluß gewährleistet. Den verschlossenen Teeinsatz setzt man anschließend in die Schale (3), wobei der Griff (4) durch die Offnung (5) am Teeinsatz gesteckt und um 900 verdreht wird. Durch Zug am Griff (4) wird die Zugfeder (6) gespannt, wobei der am Bi-Metallstreifen (?) befestigte Stift (8) unter die Hohlachse (9) schnellt und die Zugfeder (6) sowie den verschlossenen Teeinsatz wie in der Figur E abgebildeten Lage arretiert. Das Mischgerät kann nun in die Teekanne gestellt und mit heißem Wasser übergossen werden. Dabei dringt das heiße Wasser durch die seitliche Perforation C des Teeinsatzes, benetzt die Ueeblatter und gelangt durch die untere Perforation (11) in den Hubraum (12). Der Bi-Metallstreifen erwärmt sich durch das ihn umgebende Wasser und kippt nach einer bestimmten Zeit die vorgespannte Zugfeder (6) frei. Das bewirkt, daß der verschlossene einsatz in die Schale (3) gezogen wird, wobei das im Hubraum befindliche Wasser durch die untere Perforation (11) in den Teeeinsatz gelangt und den sich hier gebildeten Deextrakt durch die seitliche Perforation (10) hinausspült. Nach vollständiger Schließung Figur F können sich die nun entwickelnden Bitterstoffe im Teeinsatz jetzt nicht mehr in das dem Mischgerät umgebenden Wasser abgegeben werden.
Claims (5)
1.) Mischgerät für das Beimischen von festen oder flüssigen Stoffen
innerhalb von Flüßigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gefäß durch ein Thermo-Element
geöffnet bzw. geschlossen wird oder gegen einen Federdruck geöffnet bzw. geschlossen
wird und eine nach dem Schließen oder Offnen erfolgende Einrastung einer Sperrklinke
durch ein zeit- undfoder temperaturabhängiges Bi-Metall-Element wieder gelöst und
das Gefäß durch Auswirkung der dabei freiwerdenden Federspannung geschlossen oder
geöffnet wird.
2.) Mischgerät für das Beimischen von festen oder flüssigen Stoffen
innerhalb von Flüßigkeiten, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß
aus einer Kapsel, z.B. in Form einer durch ein Scharnier auf- und zuklappbaren Muschel
besteht, die in oder neben dem Scharnier eine Feder besitzt, die bei Offnung oder
Schließung der Muschel vorgespannt, durch die Einrastung einer Klinke solange vorgespannt
bleibt, bis die Klinke durch ein zeit- und/oder termperaturabhängiges Thermo-Element,
z.B. einen Bi-Metallstreifen, an dem der Klinkenhaken und/oder -Yprsprung befestigt
ist, aus ihrer Einrastung herausgezogen wird, wodurch die gespannte Feder die Muschel
öffnet oder schließt.
3.) Mischgerät für das Beimischen von festen oder flüssigen Stoffen
innerhalb von Flüßigkeiten, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zwei ineinandergeschobene
Zylinder oder Schalen vorhanden sind, die geschlitzt oder perforiert sind und die
gegeneinander verdreht werden können, wobei sich die Offnungen des Innenzylinders
bzw.
der Innenschale decken oder schließen und das Verdrehen gegen einen Federdruck erfolgt,
der durch eine Bi-Metallgesteuerte Klinke gehalten bzw, gelöst wird.
4.) Mischgerät für das Beimischen von festen oder flüssigen Stoffen
innerhalb von Flüßigkeiten, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand
eines perforierten Zylinders ein ebenfalls perforiertes elastisches Blech anliegt,
das durch ein Bi-Metall-Element von der Innenwand des Zylinders abgehoben bzw. angelegt
wird, wobei beim Anliegen die Perforierungen gegeneinander derart versetzt sind,
daß sich eine dichte Kapsel ergibt und beim Abgeben durch die Perforierungen die
beabsichtigte Flüßigkeitsmi schung entstehen kann.
5.) Mischgerät für das Beimischen von festen oder flüssigen Stoffen
innerhalb von Flüßigkeiten, nach Anspruch 1 - 4 dadurch gekennzeichnet, daß eine
Pumpe separat oder kombiniert angeordnet ist, die durch die Schließbewegung der
Kapsel betrieben die Mischsubstanz, z.B. Geeblätter-Extrakt, in die die Kapsel umgebende
Flüßigkeit drückt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742407662 DE2407662A1 (de) | 1974-02-18 | 1974-02-18 | Mischgeraet fuer das beimischen von festen oder fluessigen stoffen innerhalb von fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742407662 DE2407662A1 (de) | 1974-02-18 | 1974-02-18 | Mischgeraet fuer das beimischen von festen oder fluessigen stoffen innerhalb von fluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2407662A1 true DE2407662A1 (de) | 1975-08-28 |
Family
ID=5907695
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742407662 Pending DE2407662A1 (de) | 1974-02-18 | 1974-02-18 | Mischgeraet fuer das beimischen von festen oder fluessigen stoffen innerhalb von fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2407662A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3801896A1 (de) * | 1988-01-23 | 1989-08-03 | Volz Abc Elektrogeraete | Teeautomat |
FR3098383A1 (fr) | 2019-07-09 | 2021-01-15 | Seb S.A. | Dispositif d’infusion avec pompe et maitrise de la duree d’infusion |
FR3098382A1 (fr) | 2019-07-09 | 2021-01-15 | Seb S.A. | Dispositif d’infusion avec obturateur de paroi filtrante et maitrise de la duree d’infusion |
-
1974
- 1974-02-18 DE DE19742407662 patent/DE2407662A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3801896A1 (de) * | 1988-01-23 | 1989-08-03 | Volz Abc Elektrogeraete | Teeautomat |
FR3098383A1 (fr) | 2019-07-09 | 2021-01-15 | Seb S.A. | Dispositif d’infusion avec pompe et maitrise de la duree d’infusion |
FR3098382A1 (fr) | 2019-07-09 | 2021-01-15 | Seb S.A. | Dispositif d’infusion avec obturateur de paroi filtrante et maitrise de la duree d’infusion |
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