DE2800232C3 - Kaffeemaschine mit einem Sammelgefäfi in einem heizbaren Wasserbad - Google Patents

Kaffeemaschine mit einem Sammelgefäfi in einem heizbaren Wasserbad

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DE2800232C3
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/44Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
    • A47J31/46Dispensing spouts, pumps, drain valves or like liquid transporting devices
    • A47J31/462Dispensing spouts, pumps, drain valves or like liquid transporting devices with an intermediate liquid storage tank
    • A47J31/467Dispensing spouts, pumps, drain valves or like liquid transporting devices with an intermediate liquid storage tank for the infusion

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kaffeemaschine mit wenigstens einem Sammelgefäß für gefilterten Kaffee, welches in einem heizbaren Wasserbad angeordnet ist, aus dem heißes Wasser ableitbar ist.
Es sind Kaffeemaschinen mit zwei in einem Wasserbad angeordneten Gefäßen zum Auffangen und Warmhalten des gefilterten Kaffees bekannt Das Getränk wird bei einer Temperatur von ungefähr 82°C warmgehalten, und somit hat auch das Wasserbad diese Temperatur. Wenn nun Kaffee überbrüht und gefiltert werden soll, muß zunächst die Temperatur des Wasserbads von der Warmhaltetemperatur auf die Brühtemperatur von ungefähr 100°C erhöht werden. Das Brühen des Kaffees findet bei ungefähr 97°C statt. Die Kaffeemaschine hat deshalb eine Heizeinrichtung für das Wasserbad, die durch eine geeignete Regeleinrichtung mit einem Thermostaten mit Fühler im Wasserbad gesteuert wird. Normalerweise ist der Thermostat auf 82°C eingestellt, zum Überbrühen des Kaffees wird er jedoch auf z. B. 98° C gestellt. Das Gerät ist mit einem die Temperatur des Wasserbads anzeigenden Thermometer versehen. Wenn die Temperatur 98°C erreicht, wird in einer Kaltwasser-Einlaßleitung zum Wasserbad ein Hand- oder Magnetventil geöffnet und erst dann wird in einem der beiden Gefäße Kaffee überbrüht Nach dem Brühen des Kaffees wird der Thermostat auf 82° C zurückgestellt
Das bekannte Gerät hat einen zusätzlichen Wasserhahn, um aus dem Wasserbad heißes Wasser, z. B. zur Zubereitung von Tee, abzuleiten. Die Temperatur dieses Wassers schwankt und richtet sich nach der jeweiligen Temperatur des Wasserbades im Augenblick des Abzugs des Teewassers. Während der Warmhalteperioden beträgt die Temperatur des Wassers also nur 82° C, hingegen während des Überbrühens des Kaffees ungefähr 98° C.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Geräts besteht darin, daß während der Vorbereitung des Brühens und während dieses Vorgangs selbst der Kaffee in den Sammelgefäßen auf eine Temperatur erwärmt wird, die über der empfohlenen Warmhaltetemperatur liegt, worunter die Qualität des Getränks leidet, insbesondere, wenn der überwärmte Zustand länger andauert.
Schließlich wird es als störend empfunden, daß man während des Aufheizens des Wasserbads zum Brühen von Kaffee längere Zeit warten muß, bis das Wasser die Brühtemperatur erreicht und außerdem während des Betriebs des Geräts ständig die Temperatur des Wasserbads überwachen und den Thermostat mehrmals umstellen muß.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Kaffeemaschine der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, bei welcher die genannten Nachteile beseitigt sind, und zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Wasserbad unterteilt ist in einen ersten Teil, in welchem das Kaffeewasser auf Brühtemperatur aufheizbar ist, und einen zweiten Teil, welcher das oder die Sammelgefäße umgibt und durch das heiße Wasser im ersten Teil auf Warmhaltetemperatur erwärmbar ist.
Das vorgeschlagene Gerät kann automatisch arbeiten, so daß es nicht ständig beobachtet und mittels des Thermostats umgestellt werden muß. Der Kaffee wird
•to gleichmäßig warm gehalten bei der empfohlenen Temperatur von ungefähr 82°C, und das aus dem ersten, heißeren Teil des Wasserbads gewonnene Teewasser hat immer eine Temperatur von mehr als 820C.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die dort gezeigte Kaffeemaschine besteht zunächst aus einem Wasserbehälter 10 auf Füßen 11,12 und mit einem Deckel 13 mit Öffnungen für zwei Sammelgefäße 14, 15 für Kaffee. Das Gerät ist an eine Kaltwasser-Versorgungsleitung 16 angeschlossen, die mit einer durch ein Ventil 18 verschließbaren Zweigleitung 17 frei im Behälter 10 mündet Über die Zweigleitung 17 wird dem Behälter 10 soviel Wasser zugeführt, daß sich darin etwa der bei 20 angedeutete Wasserstand ergibt.
Innerhalb des Wasserbehälters 10 befindet sich ein zweiter, kleinerer Behälter 21 von im Beispielsfall kegelstumpfförmiger Gestalt, dessen obenliegende kleinere Endwand 22 sich oberhalb des Wasserspiegels 20 befindet und mit einer Entlüftungsöffnung 23 versehen ist. Im Ausführungsbeispiel hat der Behälter 21 keinen Boden, d. h. er bildet einen unten offenen Einsatz, der das ingesamt mit 19 bezeichnete Wasserbad im Behälter 10 unterteilt in einen ersten Teil 27 innerhalb des Behälters 21 und einen zweiten Teil 26 außerhalb desselben. Eine zweite Zweigleitung 24 der Kaltwasser-Versorgungsleitung 16 führt über ein Ventil 25 zunächst durch den mit 26 bezeichneten äußeren Teil des
Wasserbads und dann in Form mehrerer Rohrwindungen 55 durch den inneren Teil 27 des Wasserbads und die obere Endwand 22 des Behälters 21. Oberhalb dieser Endwand schließt sich ein erweiterter Leitungsbereich 28 an, in den unter Zuhilfenahme einer Dichtung 30 eine Leitung 29 drehbar eingesetzt ist Die Leitung 29 führt im Winkel zur Seite, und ihre wahlweise als Sprühkopf ausgebildete Mündung 31 läßt sich mitten über die Gefäße 14 und 15 ausrichten. In der Zeichnung ist die Stellung über dem linken Gefäß 14 gezeigt
Zum Brühen von Kaffee wird auf das Gefäß 14 bzw. 15, über welchem sich die Mündung 31 der Leitung 29 befindet, ein Filteraufsatz 32 mit einem Filter 33 gesetzt, welches den zu überbrühenden Kaffee 34 enthält Die Zeichnung zeigt einen Betriebszustand, bei welchem im linken Gefäß 14 Kaffee gebrüht wird — der fertige Kaffee 'm Gefäß hat bereits den bei 35 angedeuteten Stand erreicht —, während im rechten, durch einen Deckel 37 abgeschlossenen Gefäß 15, welches bis zu einem bei 36 angedeuteten Flüssigkeitsstand gefüllt ist, Kaffee warmgehalten wird. Aus dem Teil 27 des Wasserbads kann über eine Auslaßleitung 38, die sich durch den Teil 26 des Wasserbads erstreckt, mittels eines Wasserhahns 39 heißes Wasser, z. B. zum Oberbrühen von Tee, entnommen werden. Kaffee wird aus den Gefäßen 14 und 15 über Auslaßleitungen 40 bzw. 42 mit Hähnen 41 bzw. 43 entnommen. Unter jedem Hahn 41, 43 befindet sich eine Tropfschale 44 bzw. 45.
Das Wasserbad 19 wird durch eine elektrische 3iJ Heizeinrichtung 46 unter dem Behälter 21 erwärmt, die mit einer Stromquelle 47 über elektrische Leitungen 48, 49 verbunden ist, deren eine einen Schalter 50 enthält, der durch einen Thermostaten 51 gesteuert wird. Der über eine Steuerleitung 52 angeschlossene Sensor 53 des Thermostaten befindet sich im Teil 26 des Wasserbads außerhalb des Behälters 21, und zwar so nahe an der Zweigleitung 24, daß er fühlt, wenn das Ventil 25 öffnet und kaltes Wasser nachströmen läßt.
Der Thermostat 51 ist fest auf eine bestimmte -to Temperatur, z. B. 82°C, eingestellt, um zu gewährleisten, daß der Teil 26 des Wasserbads 19, welcher den Behälter 21 umgibt, auf der Wannhaltetemperatur gehalten wird. Wenn der Thermostat 51 den Schalter 50 schließt, wird der Teil 27 des Wasserbads 19 im Behälter 21 erhitzt Durch die in der Zeichnung bei 54 angedeutete Konvektions-Kreislaufströmung im Wasserbad wild das Wasser in der gewundenen Rohrleitung 55 auf die B ruh temperatur erwärmt und außerdem erwärmt sich gleichzeitig die Mantelwand des Behälters 21 urd überträgt Wärme auf den äußeren Teil 26 des Wasserbads. Beide Teile 26,27 des Wasserbads werden auf der gewünschten Temperatur gehalten.
Während des Betriebs des Geräts wird der erste Teil 27 des Wasserbads bei Brühtemperatur dicht unter 100° C gehalten, und das Oberbrühen von Kaffee kann jederzeit sofort stattfinden, ohne daß es nötig wäre, eine allmähliche Erwärmung des Wasserbads abzuwarten. Es genügt das Ventil 25 in der Kaltwasser-Versorgungsleitung 16, 24 zu öffnen, und das gewünschte Überbrühen des Kaffees findet dann sofort statt, weil der Teil 27 des Wasserbads ständig eine wesentlich höhere Temperatur als der äußere Teil 26 des Wasserbads hat und infolge seines kleineren Volumens praktisch sofort auf die Brühtemperatur gebracht werden kann. Der äußere Teil 26 des Wasserbads, welcher den Behälter 21 umgibt wird hingegen durch den Thermostaten 51 ständig auf der empfohlenen Warmhaltetemperatur gehalten. Daneben besteht jederzeit die Möglichkeit heißes Wasser, z. B. zum Überbrühen von Tee, aus dem heißen Teil 27 des Wasserbads abzuziehen.
Um die Bedienung des Geräts noch weiter zu erleichtern, können automatisch betätigte Komponenten Verwendung finden. So kann z. B. das Ventil 18 ein elektrisch steuerbares Magnetventil sein. Wenn das Wasser in dem Behälter 10 den Wasserstand 20 erreicht, wird die Stromzufuhr zu dem Magnetventil 18 durch einen Wasserstandsfühler unterbrochen. Letzterer kann gegebenenfalls auch auf die Heizeinrichtung 46 einwirken. Weiterhin kann auch das Ventil 25 ein Magnetventil sein, dessen Steuerspannung eingeschaltet wird, wenn Kaffee gebrüht werden soll. Ein Strömungsregler regelt die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers, und ein Zeitgeber bestimmt die Brühzeit. Auf diese Weise wird der Brühvorgang automatisch beendet, nachdem die richtige Menge Kaffee gebrüht worden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Kaffeemaschine mit wenigstens einem Sammelgefäß für gefilterten Kaffee, welches in einem heizbaren Wasserbad angeordnet ist, aus dem heißes Wasser ableitbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserbad (19) unterteilt ist in einen ersten Teil (27), in welchem das Kaffeewasser auf Brühtemperatur aufheizbar ist, und einen zweiten Teil (26), welcher das oder die Sammelgefäße (14,15) umgibt und durch das heiße Wasser im ersten Teil (27) auf Warmhaltetemperatur erwärmbar ist
2. Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (27) das Wasserbads (19) durch einen Behälter (21) aus wärmeleitendem Material begrenzt ist und in dessen unterem Bereich mit dem zweiten Teil (26) des Wasserbads (19) in Verbindung steht
3. Kaffeemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (21) nach oben aus dem Wasserbad (19) herausragt und oberhalb des Wasserspiegels (20) eine Entlüftungsöffnung (23) aufweist
4. Kaffeemaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (21) die Form eines aufrecht stehenden Kegelstumpfs mit offenem oder durchbrochenem Boden hat.
5. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (46) des Wasserbades (19) innerhalb oder unterhalb des Behälters (21) angeordnet ist, in welchem das Kaffeewasser innerhalb der als gewundenes Rohr ausgebildeten Zweigleitung (24) durch Wärmeübergang auf Brühtemperatur erwärmt wird.
6. Kaffeemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Temperaturfühler (53) des Thermostaten (51) der Heizeinrichtung (46) im zweiten Teil (26) des Wasserbads (19) unmittelbar neben der Zweigleitung (24) befindet.
DE2800232A 1977-01-05 1978-01-04 Kaffeemaschine mit einem Sammelgefäfi in einem heizbaren Wasserbad Expired DE2800232C3 (de)

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