DE692630C - Verfahren und Vorrichtung zum Zerstoeren von Schaum - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zerstoeren von Schaum

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DE692630C
DE692630C DE1936M0136098 DEM0136098D DE692630C DE 692630 C DE692630 C DE 692630C DE 1936M0136098 DE1936M0136098 DE 1936M0136098 DE M0136098 D DEM0136098 D DE M0136098D DE 692630 C DE692630 C DE 692630C
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DE
Germany
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line
foam
heater
vacuum
liquid
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Expired
Application number
DE1936M0136098
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Fischer
Walter Roebke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BWS Technologie GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG filed Critical Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/06Evaporators with vertical tubes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/02Foam dispersion or prevention

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Beans For Foods Or Fodder (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Zerstören von Schaum Die einwandfreie Zerstörung von Schaum bietet in vielen Betrieben große Schwierigkeiten. Seine Entstehung läßt sich aber in den meisten Fällen nicht vermeiden, sei es bei Filtration, Pumpen, Heben, Rühren, Waschen, Klären, Mischen, Kochen, Verdampfen usw. Hilfsmittel verschiedener Art wurden angewandt, wie Zusatz von Reagentien, Aufspritzen von Wasser, Zentrifugen, Querschnittsveränderungen in den Rohrleitungen, Flüssigkeitsabschluß, selbsttätige Ventilabschlüsse und dgl. mehr. Die Anwendung dieser Mittel ist oft mit Rücksicht auf die Art der Flüssigkeit unzulässig oder zu kompliziert und unsicher.
  • Man hat nun vorgeschlagen, bei Kochapparaten den entstandenen Schaum auf erhitzte Flächen auftreffen zu lassen, um ihn zu zerstören. Ein anderer Vorschlag geht dahin, den während des Kochens leicht schäumender Flüssigkeiten sich bildenden Schaum durch Auffangen mittels eines trichterförmigen, gekühlten Einsatzkörpers zu verdichten.
  • Wie aber Versuche ergeben haben, konnte mit diesen Verfahren in vielen Fällen keine vollkommene Zerstörung der z. B. in der Zellstoffindustrie auftretenden Schäume bewirkt werden. Ferner ist es bekannt, den beim Erhitzen im Vakuum entstehenden Schaum durch Weitererhitzen für sich im Vakuum zu verdampfen und so zu beseitigen. Dieses Verfahren läßt sich aber nicht überall anwenden und erfordert außerdem eine große Dampfmenge.
  • Demgegenüber besteht das Verfahren nach der Erfindung darin, daß der Schaum zunächst einer Erhitzung und daran anschließend einer Abschreckung ausgesetzt wird.
  • Zweckmäßig besteht dabei die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens aus einem Erhitzer und einem Kühler, die mit ihren Erhitzungs- und Kiihlflächen ohne Zwischenschaltung längerer Rohrleitungen unmittelbar zusammengebaut sind.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel die Anwendung des Erfindungsgegenstandes in Sulfat-Zellstoffbetrieben dargestellt.
  • Bei einer derartigen Anlage ist in bekannter Weise ein Vakuumzellenfilter I vorhanden, dessen Steuerkopf mittels der Leitung 2 an den Vakuumkessel 3 angeschlossen ist. Der Vakuumkessel 3 steht über die Leitun4, die Pumpe 5 und die Leitung 6 mit dem Laugenbehälter 7 in Verbindung. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Trog des Zellenfilters I, 4er Vakuumkessel 3 und der Laugenbehälter 7 mit je einer Einrichtung zum Zerstören des Schaumes nach der Erfindung ausgerüstet.
  • Der Trog B des Zellenfilters I ist mit einer Haubeg versehen, die durch 4as SteigrohrIo mit dem Röhrenerhitzer II verbunden ist.
  • Über dem Röhrenerhitzer II befindet sich die Abschreclkvorrichtung I2, die hier mit einem Behälter mit von Wasser durchströmtem Doppelmantel 13 und einem ebenfalls von Wasser durchströmten Innenkörper 14 versehen ist. Der Röhrenerhitzer II ist mittels der Zuführungsleitung 15 an die Dampfleitung und mittels der Abführungsleitung I6 an die Abdampfleitung oder Kondensatleitung angeschlossen. Die Abschreckvorrichtung 12 ist mit der Zulaufleitung I7 und der Ablaufleitung 18 für das Kühlwasser versehen. Mittels des Rohres 19 ist die ganze Einrichtung an eine Unterdruckleitung angeschlossen. Im Betriebe wird der im Trog des Zellenfilters entstandene Schaum durch den Unterdruck in den Erhitzer gezogen und hier erhitzt. Hierauf gelangt er in die Abschreckvorrichtung 12 und wird durch das Abschrecken zerstört. Die entstandene Flüssigkeit wird in dem Ringraum, der durch die Innenwandung des Behälters 12 und den kegelförmigen Ring 20 gebildet wird, aufgefangen und durch die Leitung 2I dem Trog des Zellenfilters wieder zugeführt.
  • In ähnlicher Weise ist der Laugenbehälter 7 durch das Steigrohr 22 an den Erhitzer 23 und den Ahschrecker 24 angeschlossen. Der Abschrecker 24 ist hier mit einem Umlauf körper 25 versehen', 4er durch den Motor 26 angetrieben wird. Dieser Umlaufkörper soll die Zerstörung des Schatlmes beschleunigen und kann gleichzeitig als Laufrad einer Saugpumpe ausgebildet sein, die den zu zerstörenden Schaum aus dem Laugenbehälter 7 al)saugt.
  • Die an den Vakuumkessel 3 angeschlossene Einrichtung zur Zerstörung des Schaumes besteht aus dem Erhitzer 27, der durch die Leitung 28 an den Vakuumkessel 3 angeschlossen ist, und dem Abschrecker 29, der durch die Leitung 30 mit dem Abschrecker verbunden ist. ttnter dem Abschrecker 29 ist der Flüssigkeitsabscheider 3I angeordnet, der einerseits an die Entlüftungsleitung 32 und andererseits an die Flüssigkeitsleitung 33 angeschlossen ist, die in den Zwischenhehälter 34 führt. In diesen Behälter 34 mündet auch die Flüssigkeitsleitung 35 aus dem unteren Teil des Erhitzers 27. Der Zwischenbehälter 34 ist durch die Leitung 36 an die Pumpe 5 angeschlossen.
  • Die Ausbildung des Erhitzers und des Abschreckers kann verschieden sein. Beispielsweise können die beiden Einrichtungen, gemäß der in Abb. 2 dargestellten Bauart, aus mehreren hintereinandergeschalteten Elementen bestehen, -in denen zungenförmige Hohlkörper 38 zum Durchleiten der Erhitzungs- oder Kühlmittel angeordnet sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Zerstörung von Schaum, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaum zunächst einer Erhitzung und daran anschließend einer Abschreckung ausgesetzt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, bestehend aus einem Erhitzer und einem Kühler, die mit ihren Erhitzungs- ünd Kühlflächen ohne Zwischenschaltung längerer Rohrleitungen unmittelbar zusammengebaut sind.
DE1936M0136098 1936-10-27 1936-10-27 Verfahren und Vorrichtung zum Zerstoeren von Schaum Expired DE692630C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2270919A1 (de) * 1974-05-13 1975-12-12 Process Engineering Co

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FR2270919A1 (de) * 1974-05-13 1975-12-12 Process Engineering Co

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