AT54959B - Vorrichtung zum Trocken, Dämpfen, Entfetten, Entleimen usw. von Stoffen aller Art. - Google Patents
Vorrichtung zum Trocken, Dämpfen, Entfetten, Entleimen usw. von Stoffen aller Art.Info
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Description
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als wenn Luft mit ihr in Berührung ist. Da man hauptsächlich Öl als Siedeflüssigkeit benutzen wird, so tritt durch die längere Verwendbarkeit des Oles wiederum eine Herabsetzung der Arbeitskosten ein.
Die Arbeitsfähigkeit des Apparates kann nun weiter dadurch erhöht werden, dass man den Innenraum der Vorrichtung mit einer Einrichtung versieht, durch die auch im Innern des Apparates Luftverdünnung erzeugt werden kann, es wird dadurch die Aufschliessung und Verarbeitung der in den Apparat eingeführten Mater : : dien erleichtert.
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Umkehr verläuft aber nicht in der Ebene der beiden Züge, sondern es ist ein Zwischenzug angeordnet, der peripherisch um den Apparat greift, also auch von oben her Wärme an diesen abgibt. Es hat sich herausgestellt. dass die Feuerung verhältnismässig klein sein kann und doch ein schnelles Arbeiten des Apparates ermöglicht wird.
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Innerhalb des kesselförmigen Behälters 1 befindet sich ein Schlagkrenz 2, bestehend aus zwei \rmkreuzen mit verbindenden U-Eisen, welch letztere radial stehende Schlager tragen. Die Wellenstutzen 4 und 5 sind in den Deckeln gelagert, und durch Stutzen') wird unter Vermittlung
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l'nterhalb des Heizmantels verlaufen die beiden Feuerzüge 17 und 18, deren ersterer von der Feuerung 19 ausgeht. Die beiden Züge sind verbunden durch den um den Kessel 1 führenden Hingkanal , siehe Fig. 2.
Bei der Benutzung des Apparates, d. h. nach dem Anfeuern, gerät die Flüssigkeit im Heiz-
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ventil 1. die im Heizmantel enthaltene Luft. Eine Spannungserhöhung findet also nicht statt. es wird somit ein schnelles Sieden der Flüssigkeit schon beim ersten Anheizen erreicht.
Ist dann die Aufbereitung der zu verarbeitenden Materialien, bei der hauptsächhch die Abscheidung trennbarer. meist flüssiger Stoffe erfolgt. beendet, und soll z. B. ein Trocknen vor sich gehen, so kann unter Umständen während dieser zweiten Periode die Feuerung abgestellt werden. Der Wärmevorrat in dem Apparate und in dem Heizmantel wird meist gross genug sein.
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für eine andere Ladung ist dann von vornherein schon im Heizmantel Luftverdünnung enthalten. es geht also das Anheizen noch schneller vor sich als beim ersten Mal, und dieses Verhalten bleibt
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des Luftabschlusses seine Güte beibehält.
Bei der direkten Wärmeabgabe tritt schnell die Abscheidung von Flüssigkeiten, also z. B. beim Behandeln von Kadavern und dgl. die Abscheidung von Fett, Leim ein. Um diese Flüssig-
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mcht festes Material in die Rinne fällt, ist sie mit einem Siebe 23 abgedeckt, sie ist ein konstruktiv einfaches und doch sicher und vor allem auch dauernd wirksames Mittel. Es könnten auch mehrere Rinnen vorgesehen sein.
In Fig. 4 ist angedeutet, dass man die stetig wirkende Flüssigkeitsa. bfuhr auch durch ein ausserhalb des Heizmantels verlaufendes Rohr 24 bewirken kann, das durch einzelne Stutzen ; M mit dem Behälterinhalte in Verbindung steht. Auch hier sind mehrere Gefässe möglich.
Am Behälter 1 bzw. in Verbindung mit diesem befindet sich eine Öffnung 27, an die die Leitung einer Luftpumpe 28 angeschlossen ist, mittels dereL für die Dauer oder zu geeigneter Zeit der Behälter entlüftet werden kann, was die Aufbereitung der darin behandelten Gegenstände wesentlich fördert, die Arbeitszeit verkürzt und so ebenfalls zur Wirtschaftlichkeit des Be-
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triebes beiträgt. Auf einen weiteren Vorteil der Entlüftungsmöglichkeit ist weiter unten hingewiesen.
Bei der Behandlung des Materials durch das Schlagkreuz und durch die versetzt zueinander angeordneten Schlagflügel 3 würde leicht sich das Material, vor allem nach der Abzugsöf {nung 8 hin in den Winkeln am Kesselboden stauen und dort der Behandlung der Schlagfügel und auch der Wärmebehandlung etwas entzogen sein. Um dies zu verhüten, sitzen am Rührwerk schrägstehende Flügel 29, die das Material immer wieder nach der Mitte des Behälters zurückwerfen, siehe insbesondere Fig. 3.
Alle die angegebenen Mittel dienen dazu, eine schnelle Arbeit der Vorrichtung herbeizuführen, so dass die Betriebskosten verringert werden. Erst hiedurch ist es möglich, Abfallmaterial wie z. B.. Kadaver und dgl. wirtschaftlich weiter zu verwerten. Es können natürlich nicht nur tierische sondern auch pflanzliche und anorganische Stoffe behandelt werden, wie auch kann die Vorrichtung von vornherein zum Trocknen von Substanzen verwendet werden, bei denen man gern von direkter Feuerungsberiihrung absieht, wie z. B. beim Dämpfen von Horn und ähnlichen Substanzen.
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zuführen, ohne dass also das in den Apparat eingebrachte Material einem Zwischentransporte unterliegt.
Das ist insbesondere bei der Bearbeitung von Kadavern wesem ! ch. Hiebei wird die Fett- und Leimentziehung im selben Apparate vorgenommen wie die Weiterbehandlung durch Trocknung. Man erhält also das gewünschte Endprodukt, das Fleischmehl, aus dem Apparate,
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Benutzt man nun die Entlüftungseinrichtung dazu, den Kessel auch während des Nicht- arbeitens unter Vakuum zu halten, so ist die Säurebildung verhindert bzw. sehr stark eingeschränkt.
Infolgedessen werden auch die Kesselwandungsbleche nicht so schnell durch Säure angefressen und es ist daher die Lebensdauer eines solchen Kessels erheblich verlängert.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Trocknen. Dämpfen. Entfetten. Entleimen usw. von Stoffen aller Art.
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Claims (1)
- Erkalten infolge Wirkung des Rückschlagventiles ein Vakuum herstellt.3. Emichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verlauf der Hauptzüge der Feuerung und Hin- und Rückkehr unterhalb des Heizmantels die Verbindung EMI3.4
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| DE54959X | 1910-09-05 |
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| AT54959D AT54959B (de) | 1910-09-05 | 1910-10-01 | Vorrichtung zum Trocken, Dämpfen, Entfetten, Entleimen usw. von Stoffen aller Art. |
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