DE960512C - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Gewinnung von Fruchtsaft - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Gewinnung von Fruchtsaft

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DE960512C
DE960512C DEM25976A DEM0025976A DE960512C DE 960512 C DE960512 C DE 960512C DE M25976 A DEM25976 A DE M25976A DE M0025976 A DEM0025976 A DE M0025976A DE 960512 C DE960512 C DE 960512C
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DE
Germany
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juice
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fruit juice
hand
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Expired
Application number
DEM25976A
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English (en)
Inventor
Hans Mueller
Dipl-Chem Karl Wucherpfenning
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N1/00Machines or apparatus for extracting juice

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 21. MÄRZ 1957
M25976ITI145e
Hans Müller, Rastatt
von Fruchtsaft
DieGewinnumg von Fruchtsaft erfolgt bekannterweise dadurch, daß man die Frucht zunächst zerkleinert und sodann unter Verwendung von Preßtüchern auspreßt.
Die Trennung von Feststoffen und Saft wird in einer Trennschleuder mit kontinuierlichem Schneckenaustrag vorgenommen. Der Feststoff wird durch die Schleuder am einen Trommelende ausgetragen, während am anderen Trommelende der Saft abfließt. Weder ist der am einen Ende ausgetragene Feststoff frei von Saft, noch ist der am anderen Ende ausgetragene Saft frei von Feststoffen.
Es wurde festgestellt, daß man eine sehr hohe Ausbeute an Saft dann gewinnt, wenn man eine verdünnte Maische der Schleuderung unterwirft. Demzufolge besteht die Erfindung darin, daß man — mit Wasser kann eine Verdünnung nicht erfolgen — einen Anteil des am einen Ende ausgetragenen Saftes der Schleuder am anderen Ende, zusammen mit Frischmaische, wieder zuführt. % Zweckmäßig wird diese, oder ein Teil derselben, mit dem Saft vor Einbringen in die Trommel vermischt. Dazu kommt, daß man beim Schleudern im erfindungsgemäßen Sinn, im Gegensatz zum bekannten Auspressen mit Hilfe von Kolbenpressen,
unter Luftabschluß zu arbeiten vermag, ein Umstand, der für die Erhaltung der natürlichen Farbe, Vitamine undReduktone von erheblicher Bedeutung ist. Um einen sinkstofffreien Saft zu gewinnen, nimmt man diesen an zwei Stellen der Trommel ab, und zwar einerseits am Trommelumfang selbst, d. h. in größerem Abstand, von der Trommelachse, und andererseits in kleinem Abstand von der Trommelachse. Dieser dort abgenommene Saft
ίο ist sinkstofffrei, während der andere, am größeren Umfang abgenommene, Sinkstoff enthält und, zur Vermischung mit Frischmaische vollkommen ausreicht.
Die Zeichnung zeigt eine Vollmantelschleuder mit Austragsehnecke im Axialschnitt.
Der Vollmantel 1 der Schleuder ist durch eine Hohlwelle 2 getragen, die ihren Antrieb über Zahnräder 3 und 4 erhält. Im Innern der Hohlwelle 2 ist eine Welle 5 gelagert, die die am Innenumfang der Trommel arbeitende Austragschnecke 6 trägt. Die Trommel r erweitert sich von der Zuführungsseite 7 der Frischmaische nach dem anderen Ende. Die Zuführung der Maische erfolgt über ein Siphon 8, dessen Säule so hoch ist, daß selbst bei Unterbrechung des Zulaufes und weiterhin vorliegendem Sog der Schleuder ein 'den Luftabschluß bedingendes Niveau verbleibt. Die Ableitung des Saftes an der anderen Stirnseite der Trommel erfolgt über Leitung 9, an die sich wiederum ein Siphon anschließt, der Luftabschluß gewährleistet. Zusätzlich erfolgt die Ableitung über eine Leitung 10. Zu diesem Zweck ist am anderen Ende der Trommel ein feststehender Auffangring 11 angeordnet, in den Düsen 12 des Trommelmantels einmünden. Innerhalb des Trommelmantels, d. h. in geringerem Abstand von der Welles, besitzt die Trommel einen Überlauf 13, der in einem Auffangring 14 einmündet. Vom feststehenden Auffangring 14 ist die Leitung 9 abgezapft, während die Leitung 10 in den Auffangring 11 einmündet.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Durch, die Leitung 8 wird die Frischmaische zugeführt. Zufolge der Drehung der Trommel wandert die Maische vom Ende 7 geringeren Querschnitts nach dem anderen Ende, während die durch die Schleuderung abgeschiedenenr Feststoffe durch die Schnecke 6 in Richtung derMaischezuführungsseite7 ausgetragen werden, um durch einen Schacht 15 abgeführt zu werden. Der Feststoff scheidet sich am inneren Trommelumfang ab und wird durch die Schnecke, außer dem Austrag, fortlaufend gewendet, was eine gute Entsaftung ergibt. Auf der Feststoffschicht der Trommelinnenseite lagert die Saftschicht, die um so reiner ist, je geringer der Abstand von der Trommelachse ist. Es wird also durch, die Düsen 12 ein Feststoff- oder Sinkstoff enthaltender Saft austreten, während der am Überlauf 13 austretende Saft von Sinkstoff frei und zur weiteren Bearbeitung bzw. Verbrauch geeignet ist. Der sinkstoffenthaltende Saft gelangt über die Leitung 10. zu einem Mischgefäß, in dem er mit Frischmaische gemischt wird und der Leitung 8 wieder zugeführt, d. h., die Schleuder 1 wird stets mit verdünnter Maische beschickt. Bei Beginn des Ausschleuderns kann man an Stelle der Zuführung von sinkstoffenthaltendem Frischsaft Wasser verwenden.
Es hat siöh gezeigt, daß nach dem Verfahren der Rückleitung von Saft eine hohe Ausbeute an Saft zu erzielen ist, zufolge der Anordnung des Überlaufes 13 zwischen Trommel 1 und deren Achse 2 ein sinkstofffreier Saft gewonnen wird. Die Düsen sind natürlich so bemessen, daß durch sie Hur ein Teil des gewonnenen Saftes auszutreten vermag, also auf alle Fälle .ein Überlauf vorliegt.

Claims (6)

  1. 75 Patentansprüche:
    ι . Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Fruchtsaft, insbesondere aus Trauben, Beerenfrüchten und Steinobst, durch Schleudern nach erfolgter völliger Zerkleinerung zur Farbstoffgewinnung, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgtem Schleudern vor dem Austragen des flüssigen Saftanteils ein Teil desselben kontinuierlich der Frischmaische zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschleudern unter Luftabschluß erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch go gekennzeichnet, daß eine Vollmantelschleuder (1) mit am Innenumfang angeordneter Austragschnecke (6) am Saftaustragende in größerem Abstand von der Trommelachse (5) liegende Düsen (12) beschränkten Querschnittes einerseits und in kleinerem Abstand von der Trommelaohse einen Saftüberlauf (13) andererseits aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nachAnspruch3, gekennzeichnet durch eine Verbindungsleitung (10) zwisehen einer Saftabflußöffnung (11) der Trommel
    (1) mit der Trommelzuführung (8).
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, gekennzeichnet durch einen in der Verbindungsleitung (10) angeordneten Mischer.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, gekennzeichnet durch in der Zu- und Ableitung (9, 10) angeordnete Siphons.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    θ 609620/61· 9.56 (609843 3.57)
DEM25976A 1955-02-02 1955-02-02 Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Gewinnung von Fruchtsaft Expired DE960512C (de)

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DE960512C true DE960512C (de) 1957-03-21

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DE (1) DE960512C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2645715A1 (fr) * 1989-04-18 1990-10-19 Siass Procede de traitement de fruits a ecorce renfermant des cellules et un dispositif de mise en oeuvre de ce procede

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2645715A1 (fr) * 1989-04-18 1990-10-19 Siass Procede de traitement de fruits a ecorce renfermant des cellules et un dispositif de mise en oeuvre de ce procede

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