AT156970B - Vorrichtung zum Vorentwässern von Kartoffeln und andern Knollengewächsen. - Google Patents

Vorrichtung zum Vorentwässern von Kartoffeln und andern Knollengewächsen.

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AT156970B
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Walther Dr Ing Koeniger
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Walther Dr Ing Koeniger
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Description


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  Vorrichtung zum   Vorentwässern   von Kartoffeln und andern   Knollengewächsen.   



   Wenn man beim Trocknen von Kartoffeln und   ähnlichen   Früchten einen Teil des Wasser- gehaltes durch Pressen entfernt und dann das abgepresste Gut einer Endtroeknung unter Wärme- zufuhr unterwirft, gehen, wie bekannt, die im   Presssaft mitgeführten   Bestandteile der Früchte verloren.
Dieser Nachteil ist sehr schwerwiegend, da der Presssaft einen hohen Gehalt an suspendierten oder in kolloidaler Form vorhandenen Bestandteilen aufweist. 



   Die Vorrichtung gemäss der Erfindung ist bestimmt, diese Nachteile mittels einer einfachen und wirtschaftlich zu betreibenden Anordnung zu vermeiden. Bei dieser Anordnung führt eine Leitung den Presssaft in einen Absatzbehälter, der mit je einer Vorrichtung für die   Rückführung   der abgesetzten und der Schwimmstoffe sowie einem Austrag für den geklärten Saft versehen ist. 



   Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, die an Hand der'beigefügten Zeichnungen zwei Ausführungsbeispiele erläutern. In der Zeichnung ist   Fig. l   eine schematische Darstellung des einen Ausführungsbeispieles und Fig. 2 die schematische Darstellung eines andern Ausführungsbeispieles. 



   Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 ist für die Pressung des Kartoffelbreies oder der Kartoffel- schnitzel eine Schneckenpresse 1 an sich bekannter Bauart vorgesehen. Diese Presse weist einen Doppelmantel auf ; der Innenmantel 2 ist als Sieb ausgebildet. Die Kartoffelschnitzel werden in den Fülltrichter 3 zugegeben, z. B. durch eine bei   In   schematisch angedeutete   Fördervorrichtung.   Bei der Fortbewegung des Breies oder der Schnitzel durch die Schnecke 4 wird der Presssaft in den Raum zwischen dem Doppelmantel 1, 2 gepresst. Durch die Leitung 5 wird der Presssaft über die Pumpe 6 in einen Absetzbehälter 7 befördert, u. zw. in den mittleren Eintragszylinder   8,   der ein Stück unter den normalen Flüssigkeitsspiegel ragt.

   Der Eintragszylinder 8 wird zweckmässig konzentrisch zu der Antriebswelle 9 für die rotierenden Schaber 11 angeordnet. Die vom Presssaft mitgeführten Schwimmstoffe werden durch den Zylinder 8 daran gehindert, in das Innere des Flüssigkeitsvolumens im Absetzbehälter und von da in die Überlaufrinne 12 zu gelangen. 



   Vom Rande des Eintragszylinders 8 führt eine Rinne/3 über den Rand des Absetzbecken 7, über welche vermittels einer weiteren Leitung 14 die Schwimmstoffe dem Trichter 3 der Presse wieder zugeführt werden. Die Rinne 13 kann am Boden mit   Löchern   versehen sein, so dass bei der Strömung der Schwimmstoffe in der Rinne der mit den   Schwimmstoffen   noch verbundene Saft wieder in das Absetzbecken 7   zurückgelangt.   



   Die im Behälter 7 abgesetzten Feststoffe werden durch die Schaber 11 dem Austrag 15 zugeführt, von wo sie vermittels einer Pumpe 16 über die Leitung 17 ebenfalls wieder dem Zugabetrichter 3 der Presse zugeführt werden. Der im Behälter 7 geklärte Presssaft, der über die   Uberlaufrinne   fliesst, wird durch die Leitung 18 abgeführt und kann dann je nach der Art der behandelten   Früchte   und je nach seiner Konzentration gegebenenfalls chemisch oder mechanisch weiter behandelt werden. 



   Die Leitung 14 und 17 für die Rückführung der   Schwimm-und   Feststoffe können auch statt in den Fülltrichter 3 der Presse in ihre Austragsleitung münden, so dass die rückgeführten Stoffe mit dem gepressten Gut vereinigt werden. 



   Die Vorrichtung gemäss Fig. 2 unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten lediglich durch die geänderte Austragsvorrichtung für die Schwimmstoffe im Absetzbehälter 7. Die Zuführung-   vorrichtung j ! 9 für   den Presssaft mündet im Absetzbehälter 7 innerhalb eines oben geschlossenen Eintragszylinders 21. Durch diese Anordnung wird während des Betriebes allmählich ein Unterschied 

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 des Standes der   Flüssigkeitsoberfläche   innerhalb des Einlassbehälters 21 und ausserhalb desselben bewirkt, wodurch anderseits der im   Einlasszylinder   eingeschlossene Schaum zusammengepresst wird. Dabei ballen sich die Schwimmstoffe zu   grösseren Flocken   zusammen.

   Wird das Volumen des Schaumes im Einlasszylinder 21 grösser als dessen Aufnahmevermögen, dann wandert dieser Schaum bzw. die zusammengeballten Schwimmstoffe über die untere Kante zu der   Flüssigkeitsoberfläehe   ausserhalb des Einlassstutzens, wo sie in den Bereich von Schaufeln 22 kommen, die bei der Drehung im Sinne des Pfeiles 23 die Schwimmstoffe zu der Rinne 24, welche   den tberlaufkanal 25 Überdeckt, befördern.   



  Von dort werden sie durch die Leitung 27 wieder vor oder hinter die Presse befördert. Der tberlauf- 
 EMI2.1 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Vorentwässern von Kartoffeln und andern   Knollengewächsen durch   Pressen, bei der die abgeschiedenen Festbestandteile des Presssaftes zum Pressgut   zurückgeführt   werden, gekenn- 
 EMI2.2 
 aus dem die abgesetzten und schwimmenden Stoffe sowie die durch Schäumen aus dem Presssaft gewonnenen Stoffe (Eiweiss) in gleichbleibenden Mengen stetig dem Einlauf-bzw. dem Austragteil   (3)   der Presse zugeführt werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Absetzbehälter (7) mit einem in die Flüssigkeit eintauchenden Einlaufstutzen (8) versehen ist, der eine Ablaufrinne . für den innerhalb des Einlaufstutzen (8) entstehenden, Festbestandteile enthaltenden Schaum aufweist und welcher eine am Boden des Absetzbehälters umlaufende Abstreichvorriehtung (11) für die am Boden abgesetzten Festbestandteile besitzt.
    EMI2.3 einem am oberen Ende geschlossenen, in die Flüssigkeit eintauchenden Hohlkörper (21) versehen ist, aus dem der Festbestandteile enthaltende Schaum unten austritt, sich am Flüssigkeitsspiegel ausserhalb des Hohlkörpers (21) ansetzt und durch die Abstreifvorrichtung 22) mit den Schwimmstoffe entfernt wird, während anderseits die am Boden des Absetzbehälters umlaufende Abstreifvorrichtung (11) für die Entfernung der am Boden abgesetzten Festbestandteile dient. EMI2.4
AT156970D 1935-03-16 1936-03-11 Vorrichtung zum Vorentwässern von Kartoffeln und andern Knollengewächsen. AT156970B (de)

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