DE277883C - - Google Patents

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DE277883C
DE277883C DE1913277883D DE277883DD DE277883C DE 277883 C DE277883 C DE 277883C DE 1913277883 D DE1913277883 D DE 1913277883D DE 277883D D DE277883D D DE 277883DD DE 277883 C DE277883 C DE 277883C
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DE1913277883D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/22Evaporating by bringing a thin layer of the liquid into contact with a heated surface
    • B01D1/222In rotating vessels; vessels with movable parts
    • B01D1/223In rotating vessels; vessels with movable parts containing a rotor
    • B01D1/225In rotating vessels; vessels with movable parts containing a rotor with blades or scrapers
    • B01D1/226In rotating vessels; vessels with movable parts containing a rotor with blades or scrapers in the form of a screw or with helical blade members

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Dairy Products (AREA)
  • Beans For Foods Or Fodder (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 277883 -. KLASSE 53 e. GRUPPE
CECCHIN & QUAQUARINI in MAILAND.
Verdampfer für Flüssigkeiten, z, B. Milch, und teigige Stoffe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1913 ab.
Es ist allgemein bekannt, irgendwelche einzukochende Lösungen, z. B. Milch, Fruchtsäfte usw., in unter Luftverdünnung stehenden Behältern einzudampfen, um die Kochtemperatur nach Möglichkeit zu verringern. Je nach dem beabsichtigten Konzentrationsgrad bewirkt man eine verschiedene Unterteilung der betreffenden Lösungen, um für die Einwirkung der Wärme eine große Verdampfungsfläche zu bieten. Bei
ίο fast allen bisher bekannten Verdampfapparaten wird das Endprodukt in kontinuierlichem Betrieb erhalten, d. h. die Konzentration erfolgt während des Durchganges der betreffenden Materialien durch den Apparat. Hieraus ergibt
ig sich die allgemeine Regel, die Oberflächen, welche sich in direkter Berührung mit den zu behandelnden Flüssigkeiten o. dgl. befinden, von innen und von außen zu beheizen. Diese Heizflächen werden von der Masse entweder überströmt oder durch die Tätigkeit irgend welcher mechanischer Vorrichtungen mit der Masse bedeckt, wofür z. B. schon Transportschnecken verwendet worden sind.
Der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Verdampfer besteht zum Teil aus schon bereits bekannten Elementen, die in ihrer Vereinigung jedoch eine neue, im folgenden beschriebene Wirkung erzielen. Mit Hilfe des neuen Verdampfers soll die zu behandelnde Masse in einen mehr wie teigigen, beinahe festen Zustand übergeführt werden: aus diesem Grunde wird daher als Transportvorrichtung zweckmäßig ebenfalls eine Schnecke benutzt. Bei dem Verdampfer kommen zwar ferner die bekannten Erhitzungsmethoden zur Anwendung, doch ist die Gesamtanordnung eine derartige, daß die in kontinuierlichem Betrieb erfolgende Verdampfung mit einer bisher noch nicht gekannten Schnelligkeit stattfindet, was für eine Reihe sehr empfindlicher Stoffe, z. B. für das Eindicken von Milch, durchaus nötig ist.
. Die Zeichnung gibt als Ausführungsbeispiel einen Verdampfapparat wieder, an welchem zur Erzielung der neuen Wirkung die verschiedenen Verbesserungen vereinigt angebracht sind. Fig.i ist ein senkrechter Schnitt durch die schematisch dargestellte Einkochvorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht von oben auf die erste Verteilerplatte, Fig. 3 eine Ansicht von oben auf eine weitere Verteilerplatte, welche gleichzeitig zur Erhitzung der Flüssigkeit dient. Die Fig. 4 und 5 zeigen zwei.Platten, welche den Durchtritt der teigigen Masse in den unteren Teil der Konzentrationskammer zu regeln bestimmt sind, Fig. 6 stellt eine Einzelheit an der Transportschnecke, auf welcher die zu bearbeitende Masse gleitet, dar, während Fig. 7 eine Vorrichtung zeigt, um die genügend behandelte Masse in geeignete Behälter zur Konservierung abzufüllen.
Der Einkocher besteht in bekannter Weise aus einer senkrecht angeordneten zylindrischen Kammer a, welche durch das Rohr α1 an eine Vakuumpumpe angeschlossen ist. Durch die Vorrichtung α geht die ganze Länge hindurch eine hohle senkrechte Welle b, die z. B. durch Winkelräder c und c1 ihre Drehbewegung erhält und in welche durch das von irgendeinem Dampferzeuger herkommende Rohr d durch den die Welle umgebenden Raum d1 Dampf eintreten kann. .
Im oberen Teil des zylindrischen Raumes a ist wie üblich um die Hohlwelle b herum ein.
Schlangenrohr e zur Ansaugung der einzudickenden Flüssigkeit oder teigigen Masse angebracht, wozu das im Raum α herrschende Vakuum benutzt wird. Aus der Mündung e1 des Schlangenrohres e fällt die Flüssigkeit o. dgl. auf eine an sich bekannte gelochte Verteilerplatte f (Fig. 2), welche fest an der Welle b angebracht ist.
' Sowohl durch die Löcher f1 als auch über den Rand der Platte f fällt die Flüssigkeit auf eine linsenförmig gestaltete, sich drehende Platte g, die in Fig. 1 im Schnitt und in Fig. 3 in Draufsicht gezeigt ist. Diese Platte g ist innen hohl und wird von dem durch die Welle b gehenden Dampf durchströmt.
Die linsenförmige Ausgestaltung der Platte g erleichtert die Verteilung der Flüssigkeit über den Umfang der Platte und durch die in der Platte vorgesehenen Löcher g1 hindurch, was in Fig. ι durch Pfeile angedeutet ist. Von der Platte g fällt die Flüssigkeit, welche nun schon etwas durch die Wärme des durch die hohle Welle b strömenden Dampfes eingedickt ist, auf eine zweite, der Platte g ähnliche, drehbare Platte h. Wenn es nötig sein sollte, könnten noch mehrere derartig linsenförmig gestaltete Platten g und h untereinander angeordnet werden.
Von den eben erwähnten Platten aus kommt das einzudickende Material auf eine nicht gelochte geneigte Platte i mit einem Ansatz i1, wodurch das bereits vorbehandelte Material auf die Schnecke oder Schraube k geworfen wird. Auch diese Schnecke k ist an der Welle b befestigt und besitzt doppelte Wände (vgl. Fig. 6), welche einen Hohlraum I bilden, in dem der von der Hohlwelle b kommende Dampf zirkulieren kann. Außer durch die direkte Beheizung wird die zu behandelnde Masse natürlich auch von der Wärmestrahlung beeinflußt, die von dem in die Welle b eingeführten Dampf herrührt. Fig. 6 zeigt ferner, daß die obere Wand der Schnecke wagerecht und nur der untere Teil schräg ausgebildet ist, damit die zu behandelnde Masse auf der ganzen oberen Fläche und nicht nur am Umfange aufliegt, was sicher ein-
._ treten würde, wenn diese obere Fläche ebenfalls geneigt angeordnet wäre. Die Schnecke k nimmt mit ihrem Durchmesser nahezu den ganzen Innenraum des Zylinders α ein. Nachdem die zu behandelnde Masse die Schnecke k passiert und hierbei infolge der Wärmeeinwirkung stark eingedeckt ist, fällt sie auf zwei hohle, linsenförmig gestaltete * Platten m und n, in denen ebenso wie in den Platten g und h Dampf zirkuliert. Bei diesen Platten m und η ist ungefähr V4 der Fläche (vgl. Fig. 4 und 5) ausgespart, ferner sind sie so untereinander angebracht, daß der Aussparung in der ersten Platte der volle Materialteil in der zweiten Platte entspricht und umgekehrt. Auf diesen Platten m und η sind in bekannter Weise zwei Kratzbleche 0 angebracht, durch welche die gesamte behandelte Masse abgestrichen wird.
Bei den Platten m und η ist das einzudickende Material schon ziemlich teigig geworden und muß nun noch stark erhitzt werden, um ein vollständiges Einkochen zu erzielen. Zu diesem Zweck ist um den unteren Teil des Raumes a herum ein zweiter zylinderförmiger Körper q mit einer Dampfschlange p angeordnet, welche aus derselben Wärmequelle wie das Rohr d mit Dampf gespeist wird. Die Wandungen dieses unteren Teiles des Raumes α werden von zwei oder mehreren mit der Welle b verbundenen Abstreichern r bestrichen, um die infolge ihrer Konsistenz an den Innenwänden des Raumes a festsitzende eingekochte Masse zu entfernen.
Als Fortsetzung der Schnecke k ist in dem unteren Teil des Raumes α eine zweite Schnecke s angeordnet, die ebenso wie die Schnecke k gebaut ist, aber einen kleineren Durchmesser und kleinere Steigung als die Schnecke k besitzt. Im unteren Boden des Raumes α endigt die Welle b in einem kalottenförmig gestalteten Lager t, welches als Drehpunkt für die Welle b dient; durch die Löcher t' kann Dampf und gegebenenfalls Kondenswasser abgeführt werden, welches durch die Rohre t" fortgeleitet wird.
Anschließend an den Raum α ist ein Trichter u mit dem Rohranschluß u1 angeordnet, welcher in üblicher Weise als Saugrohr zur Aufrechterhaltung des Vakuums innerhalb des Trichters u dient. Im Trichter u ist ferner ein durch eine beliebige Antriebsvorrichtung w (in Fig. 1 punktiert gezeichnet) bewegtes Sternrad ν angebracht, welches das Eindringen von Luft in den Trichter verhindern soll; die Masse verläßt den Apparat in der angegebenen Pfeilrichtung und tritt dann in die in Fig. 7 dargestellte Vorrichtung ein. Diese dient in bekannter Weise zur Verteilung der eingedickten Masse in Büchsen und besteht aus einem zylindrischen Raum 1 mit einer exzentrisch angebrachten Öffnung 2 im Deckel, die mit der Austrittsöffnung des Trichters u in Verbindung steht. In dem Raum 1 ist eine hohle Welle 3 angeordnet, die ihre Drehbewegung von irgendeinem mechanischen Antriebe her, z. B. von der Winkelradübersetzung 4 und 5, erhält; ebenso ist durch eine Leitung 7 Dampfansclüuß an einen Wulst oder Muffe 6 vorgesehen. Um die Hohlwelle 3 herum ist eine ebenfalls hohle Schnecke 8, ähnlich der Schnecke k, angeordnet, welche am Boden des Raumes endigt.
Durch irgendeine dicht abschließende Dichtung 13 tritt die Hohlwelle 3 aus dem Raum 1 heraus und führt Dampf und Kondensationsprodukte in beliebiger Weise ab. Auf dem Boden des Raumes 1 sind zwei oder mehrere Abfülllöcher 9 für das eingedickte Material vorgesehen,

Claims (1)

  1. die mehr oder weniger geöffnet werden können, wozu in einer Kalotte 12 angebrachte exzentrische Löscher 11 dienen. Der Teil 12 kann durch einen wagerechten Handgriff 10 so
    dreht werden, daß die entsprechenden
    nungen sich mehr oder weniger überdecken.
    Pate ν τ-An s ρ RU c η :
    Verdampfer für Flüssigkeiten, z. B. Milch und teigige Stoffe, bei welchem die durch ein Rohr durch das im Apparat herrschende Vakuum eingesaugte Flüssigkeit 0. dgl. durch eine Schnecke fortbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Zuführungsrohr an einer drehbaren Welle eine der üblichen Verteilerplatten und unter dieser gegebenenfalls mit durchgehenden Löchern versehene, beheizte linsenförmige Platten (g, K] angeordnet sind, von denen die schon eingedickte Flüssigkeit auf eine geneigte Platte (i) und von dieser auf die bis nahe an die Wandungen des Verdampfers reichende, im oberen Teil wagrechte, beheizte Schnecke (k) gelangt, um schließlich abermals auf beheizte linsenförmige Platten (m, n) und dann auf eine kleinere beheizte Schnecke (s) zu fließen, welche sich in dem auch von außen beheizten unteren Teil des Verdampfers befindet. ·
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1913277883D 1913-05-09 1913-05-09 Expired DE277883C (de)

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DE (1) DE277883C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0410558A2 (de) * 1989-07-26 1991-01-30 Shinko Pantec Co., Ltd. Dünnschichtverdampfer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0410558A2 (de) * 1989-07-26 1991-01-30 Shinko Pantec Co., Ltd. Dünnschichtverdampfer
EP0410558A3 (en) * 1989-07-26 1991-05-22 Shinko Pantec Co., Ltd. Film evaporator
US5185060A (en) * 1989-07-26 1993-02-09 Shinko Pantec Co., Ltd. Film evaporator

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