AT69304B - Auftrage-, Sterilisier- und Trocknungsvorrichtung für Milch und andere Flüssigkeiten, Pulver, Farben oder dgl. - Google Patents

Auftrage-, Sterilisier- und Trocknungsvorrichtung für Milch und andere Flüssigkeiten, Pulver, Farben oder dgl.

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AT69304B
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Austria
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sterilization
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Max Toepfer
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Max Toepfer
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Description


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  Auftrage-, Sterilisier- und Trocknungsvorrichtung für Milch und andere Flüssigkeiten,
Pulver, Farben oder dut. 



   Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, mit deren Hilfe Milch oder eine andere beliebige Flüssigkeit oder auch Pulver, Farben usw. in dünnen Schichten oder in Spritzern auf eine sich drehende Trommel aufgetragen werden soll, um sie zu entkeimen und auf dieser Trommel z. B. zu trocknen. Das Auftragen von Flüssigkeiten auf Trommeln zum Zwecke des Trocknens in Spritzern durch aus Düsen austretende Luftströme, welche die Flüssigkeit ansaugen und zugleich zerstäuben, ist bekannt. Von den Vorrichtungen, welche in dieser Weise wirken, unterscheidet sich diejenige, welche den Gegenstand der Erfindung bildet, dadurch, dass bei ihr aus Öffnungen an Rieselwänden, über welche die zu trocknende Flüssigkeit usw. geleitet wird, Luftströme hervortreten, welche die herabrieselnden Stoffe erfassen. 



   Wird die Erfindung zum Trocknen von Milch benutzt. so kann diese in einen mehlförmigen Körper oder in eine Paste umgewandelt werden. Die Auftragung und Entkeimung kann bei der im folgenden zu beschreibenden Vorrichtung auch wiederholt vorgenommen wrden, so dass sich mehrere Schichten   übereinanderlegen.   Dies bietet den Vorteil, dass die unterste Schichte, die die Wärme der Trommel unmittelbar erhält, stets durch die nachfolgenden Schichten wieder abgekühlt werden kann, so dass keine zu starke Erhitzung eintritt, sondern man die Regelung der Erwärmung stets in der Hand behält. 



   Die neue Vorrichtung ist, wie bereits erwähnt, für viele Zwecke verwendbar : bei der Be- 
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   Die Vorrichtung ist in der Zeichnung in einigen Beispielen von   Ausführungsfonnen   in schematischer Weise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Querschnitt. Die Fig. 2, 3 und 4 sind Teilansichten einer Rieselwand : Fig. 5 ist, ein Querschnitt nach Fig. 4 ; Fig. 6 zeigt in grösserem Massstabe eine andere Anordnungsform des Luftzuführungsrohres im Querschnitte. 



   Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer   Rieselwand 7, welche zweckmässig als   Kühler in an sich bekannter Weise ausgebildet ist und von denen auch, wie beispielsweise gezeichnet, zwei oder auch mehrere vorhanden sein können.   Diese Rieselwände   schliessen sich an Überlaufgefässe 2 oder andere   Zunussvorrichtungen   an und sind zweckmässig   wellenförmig   ge- 
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 gegebenenfalls auch glatt und in beliebiger, lotrechter oder mehr oder weniger geneigter Lage angeordnet sein. In entsprechender Lage zu den Rieselwänden 1 ist die Trockentrommel 3 angeordnet, auf welche z. B.   die Much auftragen   werden sol1. Die getrocknete oder pastenförmige   MUch wird von einen Schaber /abgenommen.   
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   Bei Anwendung der vorliegenden   Vorrichtung   kann das Trocknen auf   einer     Trumm'l   vollzogen werden, wo man   nämlich   nicht nur eine,   sondern   zwei   oder mehrere soteher   Auftragsvorrichtungen benutzt. Es   führt   dann die eine den fettarmer und die andere den fettreichen Teil der Milch der   Trommel   zu ; diese Schichten legen sich übereinander. Dabei erhält die zuletzt aufget ragene fettreiche Milchschichte nicht die unmittelbare Trommel- 
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 in diesem Falle etwas grösser    und " etwas   weiter voneinander gewählt werden können.

   Die Erhöhungen 9 bewirken, dass die Milch über die Öffnungen 10 geleitet wird, wobei natürlich die so gebildeten einzelnen Strähne stärker werden. Diese Strähne werden von der ausströmenden Luft erfasst und auf die Trommel 3 in der vorher beschriebenen Weise übertragen. 



   Das Luftrohr kann auch, wie im Querschnitte (Fig. 6) dargestellt ist, derartig gebildet werden, dass hinter einer Welle der   Rieelwand 1 eine Lasche 11 dicht   aufgelötet ist, in die durch Rohre 12 die Luft geleitet werden kann. Dabei hat die Welle der   Rieselwand   die entsprechenden Aus-    strömungsöffnungen 13.   Mitunter wird es sich als zweckmässig erweisen, vor den   Ausströmung-   öffnungen 13 bis nahe an die Trommelwandung reichende Führungsplatten 14, die aus Glas oder einem anderen geeigneten Stoffe bestehen, anzuordnen, damit kein Verspritzen der aufzutragenden Flüssigkeiten usw. stattfinden kann.

   Auch errichtet man gegebenenfalls   Schntzwände   15 aus Glas usw. vor der Trommel 3, um eine   Wärmeausstrahlung   von der Trommel auf die Rieselwand 1 zu verhüten. Der Abstand zwischen Trommel und Auftragsvorrichtung kann je nach dem der   Auftragsvorrichtung zugeführten   Luftdrucke beliebig gewählt   werden, unter Umständen   wird auf diese Weise ermöglicht, die zur Auftragung auf die Trommel bestimmte Flüssigkeit unterwegs noch irgendwie zu behandeln oder zu beeinflussen, sie zu entkeimen oder sie mit irgend welchen
Stoffen anzureichern.

   Als wichtig ist noch hervorzuheben. dass mittels der beschriebenen Auf- tragevorrichtung eine Regelung des Trocknungsvorganges dadurch stattfinden kann, dass der die   Auftragung     bewirkende Luftstrom eine Kühlung   oder Erwärmung der mitzunehmenden
Flüssigkeit bzw. der Trockentrommel bewirkt. Der Luftstrom selbst, der natürlich auch durch ein anderes Druckmittel ersetzbar ist, kann gekühlt, erwärmt, gereinigt, getrocknet, angefeuchtet oder mit beliebigen Stoffen geschwängert werden, um dadurch besondere Wirkungen   auszuüben.   



   Bei der Auftragung von Flüssigkeiten in Form von Spritzern besteht der Vorteil, dass die Flüssigkeit nicht so stark von der Wärme der Metalltrommel beeinflusst wird, da die Spritzer eine gewisse
Dicke haben. Ferner soll noch darauf'hingewiesen werden, dass bei der geschilderten Anordnung mit Leichtigkeit ein Wechsel der Flüssigkeiten erzielt werden kann. wenn man die betreffende
Rieselwand mit verschiedenen   Zulauf- oder Oberlaufbehältern im Verbindung bringt   und nach
Belieben die eine oder die andere Flüssigkeit an der Wand   herablaufen   lässt. Die bereits erwähnte Entkeimung von Milch z. B. erfolgt mit Hilfe von ultravioletten Licht- 
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 Lichtquelle 16 angebracht, die ultraviolette Strahlen aussendet.

   Die ultravioletten Lichtstrahlen wirken am erfolgreichsten, wenn die milch in feinen Schichten bestrahlt werden kann, wenn sie 
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 gegeben. 



   Bei der geschilderten Anordnung der Lichtquelle 16 wirken die ultravioletten Lichtstrahlen nicht nur   auf die Milch, welche im Augenblicke   von   df'l'RIeselwand 1   auf die Trommel 3 über-   geblasen wird, durchlüftet   ist, und eine feine Schichte bildet, sondern sie wirken auch auf die noch 
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 und   ferner wirken sie noch a-uf die   bereits auf der Trommel 1 aufget ragene dünne Milchschichte, bei welcher die Trocknung bereits eingeleitet wird. Die Verhältnisse liegen hier also so günstig,   \\ ie nur denkbar und wird daher   mit Sicherheit ein durchaus keimfreies Erzeugnis erzielt. 
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 GesagtennureinigeBeispielewiedergegeben. 



      PATENT ANSPRÜCHE   : 
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   hervortreten und   die herabrieselnde Stoffe erfassen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einzelnen EMI2.6
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AT69304B true AT69304B (de) 1915-07-10

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