AT114692B - Verfahren und Vorrichtung zum örtlichen Färben von Garn. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum örtlichen Färben von Garn.

Info

Publication number
AT114692B
AT114692B AT114692DA AT114692B AT 114692 B AT114692 B AT 114692B AT 114692D A AT114692D A AT 114692DA AT 114692 B AT114692 B AT 114692B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
zones
dye
dyed
yarn mass
solution
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Eclipse Textile Devices Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eclipse Textile Devices Inc filed Critical Eclipse Textile Devices Inc
Application granted granted Critical
Publication of AT114692B publication Critical patent/AT114692B/de

Links

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zum örtlichen Färben von Garn. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Farbstoff. Die'Lösung wird zweckmässig   vorgewärmt   ; sie kann einen Zusatz von etwa 20%   Türkisehrotöl   oder einen ähnlichen chemischen Stoff enthalten, welcher das Eindringen des Farbstoffes in die Poren des Garnes fördert. 



   Die in den Kern   C1   gegossene Farbstofflösung gelangt durch die Öffnungen 02 und   03   in der Breite der zu färbenden Zonen   04   und   05   gegen die innere Oberfläche des Garnkörpers C und wird unter dem Einfluss der Fliehkraft mit   unveränderter Breite.   radial durch den Mantel des Garnkörpers getrieben ; die überschüssige Lösung tritt an der äusseren Oberfläche des Garnkörpers C aus und wird abgeschleudert, bevor sie in die den zu färbenden Zonen   04   und 05 benachbarten Teile des   Garnkörpers.   0, welche ungefärbt bleiben sollen, übertreten kann. Die abgeschleudert Flüssigkeit wird in dem Behälter 16 gesammelt und durch Leitung 19 abgeführt. 



   Das Durchtreiben von Farblösung durch die zu färbenden Zonen wird so lange fortgesetzt, bis letztere den gewünschten Farbton erreicht haben. Hierauf wird der Farbstrom abgestellt, die Schleuderbewegung hingegen. so lange aufrechterhalten, bis keine Farbstofflösung mehr an der äusseren Oberfläche des Garnkörpers austritt. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die zu färbenden Zonen genügend getrocknet sind und dass bei Stillsetzen des Garnkörpers die Gefahr des Übertretens von Farbstoff aus den gefärbten Zonen in die benachbarten nicht zu färbenden Teile des Garnes nicht mehr besteht. 



   Für die Erfindung ist es belanglos wie viele Zonen in einem Arbeitsgang gefärbt werden. 



   Die Anordnung der Fig. 2 enthält eine waagrechte Sehleuderwelle   10',   welche ebenfalls ein siebartig durchbrochenes Gefäss   15'für   den Garnkegel   0'trägt,   der auf einem Kern   0 ! sitzt, welcher   auf seiner ganzen Mantelfläche siebartig durchbrochen ist. Die Farbstofflösung wird durch eine mittels eines Hahnes 35 regelbare Leitung 25 zugeleitet, welche mit einer Düse 32 gegen die innere Oberfläche des Kernes   C'mündet.   Die Breite der Düse entspricht der Breite der zu färbenden Zone. Leitung   25'   ist in Richtung der Achse des Garnkörpers veränderlich, so dass jede beliebige Zone gefärbt werden kann. 



  Zu diesem Zweck ist der die Leitung 25'tragende Farbstoffbehälter 33 auf eine parallel zur Achse des Garnkörpers liegenden Laufschiene 34 verschiebbar geführt. Bei dieser Anordnung darf die Farbstoffzuleitung erst dann geöffnet werden, wenn der Garnkörper die Schleuderdrehzahl erreicht hat. Die Menge der zugeführten Farbstofflösung ist so zu regeln, dass die auf die innere Oberfläche des Kernes Cl'ausströmende Lösung augenblicklich, d. h. bevor sie sich über die Länge des Kernes   0"ausbreitet,   in den Mantel des Garnkörpers austritt. 



   Bei der Vorrichtung der Fig. 2 kann auch ein Kern verwendet werden, welcher lediglich im Bereiche der zu färbenden Zonen Durchbrechungen besitzt. Ebenso ist es möglich, den Kern überhaupt wegzulassen und die Farbstofflösung unmittelbar auf das Innere-des Garnkörpers zu giessen. 



   Die Anordnung der Fig. 2a unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 2 lediglich dadurch, dass die Farbstoffleitung 25 mit zwei Düsen gegen den Garnkörper mündet, so dass in einem Arbeitsgang zwei Zonen gefärbt werden können. 



   Die   Durchführung'des   Verfahrens mittels der Vorrichtung nach Fig. 2 und 2a ist im wesentlichen dieselbe, wie nach Fig. 1 und la. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass sie nicht an die Verwendung eines lediglich im Bereich der zu färbenden Zonen durchbrochenen Kernes gebunden ist. Ein Übertreten der Farbstofflösung in die nicht zu färbenden Teile des Garnkörpers ist nicht zu   befürchten,   wenn die Schleuderdrehzahl und die in der Zeiteinheit zugeführte Menge von Farbstofflösung in Übereinstimmung gebracht sind. 



   Wenn es auch, wie oben   ausgeführt,   vorteilhafter erscheint, eine grössere Menge von nur schwer verflüchtigender Farbstofflösung zu verwenden, als die zu färbenden Zonen aufzunehmen vermögen, so ist es doch nicht ausgeschlossen bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens eine der Aufsaugefähigkeit der zu färbenden Zone entsprechend begrenzte Menge von alkoholischer oder anderer leicht verflüchtigender   Lösung   zu benutzen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1. Verfahren zum örtlichen'Färben von Garn, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbstofflösung zonenweise auf die Innenfläche eines Ga, rnmassehohlkörpers aufgebracht und durch die bei Drehung   des Garnmassehohlkörpers um eine innerhalb der Innenfläche liegende Achse hervorgerufene Fliehkraft zonenweise durch die Garnmasse getrieben wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbstofflösung in einer der oder den einzufärbenden Zonen entsprechenden Breite auf die Innenfläche des Garnmassehohlkörpers gegossen und der Hohlkörper nach Abstellung des Farbstromes so lang weitergedreht wird, bis die eingefärbten Zonen getrocknet sind.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine grössere Menge von Farbstofflösung verwendet wird, als die zu färbenden Zonen. aufzunehmen vermögen, so dass die über- schüssige Lösung an der äusseren Oberfläche des Stoffkörpers austritt und durch die Fliehkraft abgeschleudert wird.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,. dass eine nur langsam ver- flüchtigende Farbstofflösung, z. B. eine Lösung in Wasser, verwendet wird. <Desc/Clms Page number 3>
    5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in das Innere des Garnmassehohlkörpers (0) eine Farbstoffleitung (25) derart mündet, dass nur die den zu färbenden Zonen (C4 und Cl zugehörigen Teile der inneren Oberfläche mit Farbstofflösung in Berührung kommen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleuderwelle (10) ein kegelförmiges auf seiner ganzen Mantelfläche siebartig durchbrochenes Gefäss (15) zur Aufnahme des kegelförmigen Garnmassehohlkörpers (0) trägt.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Garnmassehohlkörper (C) mit seinem breiteren Ende nach oben gerichtet, auf einem, im Bereich der zu färbenden Zonen durchbrochenen, gefässartigen Kern (C) sitzt, in welchen die Farbstoffleitung mündet (Fig. 1).
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekenzeichnet, dass der Kern (ut) auf seiner ganzen Mantelfläche siebartig durchbrochen ist und einen der Aufnahme der Farblösung dienenden Einsatz (27) trägt, welcher im Bereich der zu färbenden Zonen Durchbrechungen aufweist (Fig. la).
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Garnmassehohlkörper (C') waagrecht gelagert ist und die Farbstoffleitung (25') eine oder mehrere gegen die Innenfläche des Garnmassehohlkörpers gerichtete Düsen (32) aufweist, deren Breiten denen der zu färbenden Zonen entsprechen (Fig. 2).
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5,6 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbstoffleitung (25') in der Achsrichtung beweglich angeordnet ist, so dass eine oder mehrere beliebige Zonen gefärbt werden können. EMI3.1
AT114692D 1926-03-11 1927-03-03 Verfahren und Vorrichtung zum örtlichen Färben von Garn. AT114692B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US114692XA 1926-03-11 1926-03-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT114692B true AT114692B (de) 1929-10-25

Family

ID=21750517

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT114692D AT114692B (de) 1926-03-11 1927-03-03 Verfahren und Vorrichtung zum örtlichen Färben von Garn.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT114692B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2403815A1 (de) Verfahren zur behandlung von textil-, vlies- und aehnlichen bahnen
AT114692B (de) Verfahren und Vorrichtung zum örtlichen Färben von Garn.
DE1767506A1 (de) Zellstoffkocher fuer stetigen Stoffdurchfluss mit zwei gesonderten Pulpeauslaessen
DE484988C (de) Verfahren und Vorrichtung zum oertlichen Faerben von Textilgutwickeln, insbesondere von Garnspulen
DE3934406A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum faerben von textilien
DE1964081A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum mehrfarbigen Faerben einer Warenbahn,insbesondere Filz- oder Tufted-Teppiche
DE657871C (de) Verfahren zur Herstellung von Faserstoffbahnen unter Hindurchfuehren eines Faservliesses durch eine Impraegnierflotte
DE486860C (de) Verfahren und Vorrichtung zum oertlichen Faerben von Textilgutwickeln, insbesondere von Garnspulen
AT126819B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bleichen, Färben oder sonstigem Behandeln von Fasergut.
DE532690C (de) Vorrichtung zum Behandeln eines Kuchens aus kuenstlichen Faeden mit Fluessigkeit in einem sich drehenden Spinntopf
DE644574C (de) Trockenschleuder
AT156523B (de) Verfahren zum Anfeuchten von Garn.
AT91662B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Trinkkaffee bzw. Extrakt.
AT111411B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sprenkeln von Garn.
AT23770B (de) Vorrichtung zum Behandeln von Strähngarn mit Flüssigkeiten.
DE1610885A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Faerben von Bunttextilien
DE563209C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Nachbehandeln von Kunstseidespinnkuchen
DE509729C (de) Vorrichtung zum Behandeln von Textilstoffen, insbesondere Kunstseide, mit Fluessigkeiten
DE955134C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trockenschlichten von Fadenscharen
AT126154B (de) Verfahren zur Herstellung von Emulsionen.
DE740271C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung von Faeden oder Fadenbuendeln, insbesondere Kunstseidefaeden, im fortlaufenden Arbeitsgang
DE499045C (de) Vorrichtung zur Gewinnung gleichmaessig impraegnierter Gewebebahnen
DE21380C (de) Verfahren die Zerreifsfestigkeit der Baumwollengarne zu erhöhen
AT123511B (de) Maschine zur Behandlung langer, blattdünner, gefärbter und mit einem Abdeckmuster bedruckter Streifen, wie Filmen u. dgl. zwecks Herstellung von Rastern für die Farbenphotographie und farbige kinematographische Filme.
DE2160799A1 (de) Kontinuierliche heissfluessigkeitsbehandlung