AT123511B - Maschine zur Behandlung langer, blattdünner, gefärbter und mit einem Abdeckmuster bedruckter Streifen, wie Filmen u. dgl. zwecks Herstellung von Rastern für die Farbenphotographie und farbige kinematographische Filme. - Google Patents

Maschine zur Behandlung langer, blattdünner, gefärbter und mit einem Abdeckmuster bedruckter Streifen, wie Filmen u. dgl. zwecks Herstellung von Rastern für die Farbenphotographie und farbige kinematographische Filme.

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AT123511B
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Harold Wade
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Harold Wade
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Description


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  Maschine zur   Behandlung langer, blattdünner, gefärbter und   mit einem Abdeck-   muster     bedruckter Streifen,   wie Filmen   n.   dgl. zwecks Herstellung von Rastern für die Farbenphotographie und farbige   kinematographische   Filme. 



   Der Erfindungsgegenstand ist eine Maschine zur Behandlung langer, mit einem widerstandsfähigen Aufdruck od. dgl. versehener Streifen eines gefärbten blattdünnen Materials (z. B. von ZelluloseAzetat-Filmen) zwecks Herstellung   sogenannter"Rsseaux"oder Mosaikfarbenraster (Gitternetze),   die für direkte Farbenphotographie oder   kinematographische   Zwecke verwendet werden. 



   Die Maschine, welcher der auf einer Seite bereits eine Farbe, beispielsweise die grüne, aufweisende und mit einer Anzahl seiner Länge nach verlaufenden Abdecklinien aus einem fetthaltigen Material, beispielsweise mit 15 solchen Linien per Millimeter Breite versehene Film zugeführt wird, soll folgende Aufgabe erfüllen :
1. Die grüne Farbe aus den Zwischenräumen zwischen den Linien durch Ausbleichen od. dgl. zu entfernen, 2. auf die ausgebleichten Zwischenräume rote Farbe aufzubringen, 3. die überschüssige Farbe von der Vorderseite und auch von der Rückseite, soweit Teile derselben dahin gelangt sind, abzuwaschen, 4. den Film zu trocknen, 5. die fettigen Abdeeklinien zu entfernen bzw. wegzuwaschen, 6. den ganzen Film durch eine alkalische Lösung von anhaftendem Fett zu befreien und 7. den Film schliesslich nochmals abzuspülen. 



   Demzufolge besteht die Maschine aus Teilvorrichtungen, welche, auf einem gemeinsamen Gestell angeordnet, nacheinander in der nachstehend aufgezählten Reihenfolge das Ausbleichen der Farbe zwischen den Rasterlinien durch eine geeignete Flüssigkeit, das Einfärben dieser Zwischenräume mit einer weiteren Farbe vermittels einer Walze od. dgl., das Abwaschen überschüssiger Farbteile, hierauf das Trocknen, sodann die Entfernung der Rasterlinien durch ein Lösungsmittel und Abwischen, die völlige Entfettung des Filmes und   schliesslich   das Spülen desselben besorgen, wobei der Film durch zwangläufig angetriebene Organe einzelner Teilvorrichtungen durch die ganze Maschine hindurchgezogen wird. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, u. zw. zeigen Fig. 1 einen Teil der 
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 wobei diese Figur die Fortsetzung der Fig. 1 nach links bildet, und die Fig. 3,4, 5, 6 Schnitte nach den Linien   5-3, 4-4, 5-5   bzw. 6-6 der Fig. 1. 



   Am obersten Teil des Gesamtmaschinengestells 12 ist eine Anzahl von Walzen 13 vorgesehen, welche den Film 14 über die Maschine hinweg zur Einlaufstelle an dem einen Ende der Maschine führen. 



   Der Entfärbungstrog 15, der die Form einer Pfanne hat, sitzt auf zwei Paaren von Konsolen 16 und letztere auf zwei Spindeln   17,   die durch eine Kraftübertragungseinriehtung miteinander verbunden sind und von denen eine ein Handrad 18 trägt. Durch Exzenter bzw. exzentrische Lagerung der Spindeln wird bewirkt, dass sich beim Drehen des Handrades die Pfanne hebt oder senkt. Oberhalb der Pfanne 15 sind zwei FÜhrungswalzen 19, 20 angeordnet, von denen die letztere der Länge nach einstellbar ist, um die Länge der Streeke, auf welcher die   Beiz-oder Bleichflüssigkeit   einwirkt, ändern zu können.

   Diese Walzen sind so angeordnet, dass der unter denselben durchgehende Streifen genau horizontal läuft und der Trog ist während des Arbeitens der Maschine so eingestellt, dass das in der Pfanne befindliche flüssige Entfärbungsmittel gerade nur die untere Seite des Streifens berührt. 



   Nach dem Verlassen der Pfanne geht der Streifen um die untere Seite einer Walze 21, auf welcher 
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 Weise wie die Pfanne    d ? r Hohe nach   einstellbar ist und dreht sieh im entgegengesetzten Sinne zur Laufrichtung des Streifens, wobei die Walze dem Streifen sehr nahe kommt, ohne ihn zu berühren, die sich stauende Farbe aber die untere Seite des Films erreicht und eventuell noch anhaftende Teilchen der Bleichflüssigkeit wegdrängt. 



   Sodann geht der Streifen um eine Trommel 24 mit einem Durchmesser von ungefähr 20 cm, auf welcher der nicht anhaftende   Farbübersehuss     weggeschwemmt   wird. Zu diesem Zwecke werden Wasserstrahlen aus den Rohren. 26 gegen die eingefärbte Seite des Streifens gerichtet, während schon vorher, bevor der Streifen auf die Trommel aufgelaufen ist, die andre Seite des Streifens von Wasserstrahlen   bespült   wurde, um auch Farbstoff, der eventuell   unbsabsichtigterweise   auf die andere Seite gelangt ist   wegzuschwemmen.   Das von der Trommel 24 ablaufende Waschwasser wird durch einen unterhalb derselben angeordneten Trog 25 aufgefangen und durch das Rohr 27 abgeleitet. 



   Nach dem Waschen wird der Streifen zwischen   Kautschukquetschwalzen   28 und sodann durch eine Troekenvorrichtung geführt, die beispielsweise aus zwölf, mit einem adsorbierenden Material, wie   Baumwollmansehetten   od. dgl. überzogenen   Trocken-bzw. Aufsaugwalzen   29 besteht. Diese Walzen 29 
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 wirkung derWalzenüberzüge getrocknet wird. 



   Von der Trockeneinrichtung geht der Streifen zu den Trögen-31, welche das Lösungsmittel für die Abdeckung enthalten und von welchen beispielsweise, wie dargestellt, drei hintereinander angeordnet sind,   so dann zum Entfettungstrog 32   und schliesslich zum   Spültrog.   33. Die letztangeführten fünf Tröge sind auf einem Rahmen 34 befestigt, der auf und ab bewegt werden kann, beispielsweise vermittels der Drahtseile   M,   an denen der Rahmen aufgehängt ist, und welche über Rollen36 Zu einer Winde 37 geführt sind. 



   Der Streifen läuft hiebei über sechs obere Walzen 38 und fünf untere Walzen 39, deren Achse feststeht. Die unteren Walzen sind so angeordnet, dass sie alle innerhalb eines der   Tröge   31, 32,33 nahe dem Boden derselben liegen, wenn der Rahmen   34   sich in seiner höchsten Einstellung befindet, während die oberen Walzen oberhalb der Tröge angeordnet sind und dazu dienen, den Streifen von einem Trog 
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 einer Quetschwalze 40 kombiniert, welche den um die betreffende Walze laufenden Streifen berührt. 



   Das   Abdeckmaterial   ist gewöhnlich von fettiger Beschaffenheit, das Lösungsmittel in den ersten drei Trögen 31 ist daher Benzin, Petroleum oder ein ähnliches Fettlösungsmittel. Die beiden ersten Quetschwalzen 40 müssen daher aus einem Material bestehen, welches durch das   Lösungsmittel   nicht angegriffen wird, und sind daher   zweckmässig   mit einem Überzug aus weicher Gelatine versehen. Die übrigen zwei Quetschwalzen, die nur mit einer alkalischen wässerigen Lösung bzw. mit Wasser in Berührung kommen, sind mit Kautschuk überzogen. 



   Vom   Spültrog   33 geht der Streifen zu einer zweiten Trockenwalzengarnitur 41, die so wie die bereits beschriebene ausgeführt ist, sodann über zwei innen geheizte Trommeln   4 : 2 in   einer solchen Weise, dass je eine Seite des Streifens mit je einer   Trommelfläche   in Berührung kommt, und   schliesslich   zum   Aufwindehaspel 4. 3,   dessen nachgiebiger Antrieb bereits oben beschrieben wurde. 



   Der aus einem fetten Abdeekmaterial bestehende Druck darf nicht mit einem festen Körper in   Berührung kommen,   solange nicht die Farbe auf die entfärbten Stellen aufgebracht ist. Jede Walze, 
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Die Trommel, auf welcher der Streifen während des ersten Wasehens nach dem Trocknen aufruht, wird sowie die sechs Rollen oberhalb der Lösungsmittel-,   Entfettungs-und Spültröge zwangsläufig     angetrieben, ebenso auch die innen geheizten Trommeln. 



  In jedem Lösungsmittelbehälter ist eine zwangsläufig angetriebene, mit Flanell überzogene Ab-   wischwalze   44   angeordnet, die sieh ganz leicht an die das fette Abdeekmaterial tragende Seite des Streifens anschmiegt und sieh in derselben Richtung dreht, in welcher sich der Streifen bewegt, jedoch mit einer grösseren Umfangsgeschwindigkeit. Zwei solche Walzen sind im Entfettungstrog vorgesehen, je eine zu beiden Seiten des Streifens. Im letzten Spültrog sind dagegen solche Walzen nicht vorhanden. 



   Alle Walzen, speziell die nicht zwangsläufig angetriebenen, laufen zweckmässig in Kugellagern. die sich von selbst einstellen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> den Abdeckrasterlinien durch eine geeignete Flüssigkeit, das Einfärben der so von der Farbe befreiten Stellen mit einer weiteren Farbe vermittels einer Walze od. dgl., das Abwaschen überschüssiger Farbteile, hierauf das Trocknen, sodann die Entfernung der Rasterlinien durch ein Lösungsmittel und Ab- EMI3.1 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur die gefärbte und bedruckte Seite des Streifens in Berührung mit den (flüssigen) Entfärbungs-und Einfärbungsmitteln kommt.
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der das Entfärbungsmittel enthaltende Trog gehoben und gesenkt werden kann, so dass nur die untere Seite des Streifens mit der darin enthaltenen Flüssigkeit in Berührung kommt.
    4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Aufbringen von Farbe auf die ausgebleichten Stellen aus einer Walze besteht, welche in einen das Färbemittel enthaltenden Trog eintaucht und sich nahe der Streifenfläehe dreht.
    5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsgeschwindigkeit der Farbwalze grösser ist als die Laufgeschwindigkeit des Streifens oder dass sich die Farbwalzenmantelfläche in entgegengesetzter Richtung zur Bewegungsrichtung des Streifens dreht, wodurch Spuren des Entfärbungsmittels, welche eventuell noch der Streifenfläche anhaften, weggeschwemmt werden.
    6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trockeneinrichtung aus einer Anzahl von aus adsorbierendem Material hergestellten oder mit einem solchen z. B. mit Baumwollgewebe überzogenen Rollen oder Walzen zusammengesetzt ist, und der Streifen über diese Rolle so geführt ist, dass abwechselnd die eine oder andre Seite des Streifens je eine der aufeinanderfolgenden Rollen berührt.
    7. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Tröge für das die Abdeckung entfernende Lösungsmittel, in welchem je eine rotierende Abwischvorrichtung vorgesehen ist, z. B. eine mit Filz oder Flanell überzogene Walze, die sich in Berührung mit dem Streifen in der Bewegungsrichtung des Streifens dreht, jedoch mit grosser Umfangsgeschwindigkeit oder auch in entgegengesetzter Richtung.
    8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen nach Verlassen des das Lösungsmittel enthaltenden Troges bzw. mehrerer solcher Tröge durch ein alkalisches Entfettungsbad geführt wird, welches zweckmässig ebenfalls mit je einer Abwischwalze zu beiden Seiten des Streifens ausgestattet ist und sodann ein Wasserspülbad durchläuft.
    9. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Hilfseinrichtung zur Änderung der Länge des im Entfärbungsbad behandelten Streifenteiles, beispielsweise einstellbare Walzen, um welche der Streifen bei seinem Durchgang entlang der Oberfläche des Entfärbungsbades herumgeht und deren Abstand voneinander geändert werden kann.
AT123511D 1928-08-04 1929-07-25 Maschine zur Behandlung langer, blattdünner, gefärbter und mit einem Abdeckmuster bedruckter Streifen, wie Filmen u. dgl. zwecks Herstellung von Rastern für die Farbenphotographie und farbige kinematographische Filme. AT123511B (de)

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