DE2734688C3 - Vorrichtung zur Behandlung von belichteten Druckplatten - Google Patents
Vorrichtung zur Behandlung von belichteten DruckplattenInfo
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Description
Druckplatte verhindert Ferner ist es ein erheblicher
Nachteil, daß die Zuführung der Lösungsflüssigkeit nicht dosierbar ist und somit weder die Zeh noch die
Einwirktiefe des Auswaschvorganges exakt beherrschbar ist. s
Die geschilderten erheblichen Nachteile mit allen für eine exakte sowie rasche und damit kostensparende
Bearbeitung von Druckplatten in Anpassung an deren unterschiedliche Werkstoffe, Dicken, Auswaschtiefen
und gewünschte Rasterung hinderlichen Folgen sind in besonderem MaBe auch weiterhin bereits bekannten
Vorrichtungen (deutsches Gebrauchsmuster 73 41 639, DBP 17 72111, DBP 23 58 291) zu eigen, bei denen
gemäß dem Schutzbigehren zwingend vorgesehen ist, daß sich zumindest das Bürstensystem bzw. sogar die
Druckplatte seibst ständig teilweise unterhalb des Spiegels der Lösungsflüssigkeit befinden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung rt es, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
bei der die geschilderten Nachteile der bisher bekannten Vorrichtungen vermieden sind.
Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch, daß sowohl ein als rotierbarer Zylinder ausgebildeter
Druckplattenträger als auch eine oder mehrere Bürsten gänzlich außerhalb des Flüssigkeitsvorrats oberhalb des
Flüssigkeitsspiegels im Flüssigkeitsbehälter angeordnet sind und daß der oder den, gegenüber der Zylinderoberfläche
relativ bewegbaren, vorzugsweise rotierbaren Bürsten auf die Bürsten ausgerichtete Flüssigkeitsdüsen
zugeordnet sind, die über Zufuhrleitungen mit dem Flüssigkeitsvorrat in Verbindung stehen.
Diese Anordnung beinhaltet den erheblichen Vorteil, daß keinerlei Schmiereffekt auftreten kann, weil den
Bürsten und damit der Druckplatte ständig frische Lösungsflüssigkeit zugeführt wird und die verbrauchte
Flüssigkeit inklusive der mechanisch ausgeriebenen Partikel ohne unerwünschte Benetzung bereits behandelter
Partien der Druckplatte sofort und unmittelbar im lokalen Auswaschbereich nach unten in den
Flüssigkeitsbehälter eliminiert werden.
Schließlich erfolgt mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine sehr sparsame, genau dosierbare Zuführung
von Lösungsflüssigkeit, die über die Bürsten zu der Druckplattenoberfläche gelangt, wobei das Aufbringen
der Lösungsflüssigkeit und die mechanische Bearbeitung durch die Bürsten gleichzeitig und sehr intensiv
erfolgt Auf diese Weise lassen sich die Behandlungszeiten gegenüber bekannten Vorrichtungen wesentlich
verkürzen, wobei durch die nicht unmittelbare, sondern mittelbar über die Bürsten erfolgende, sparsame so
Flüssigkeitszuführung sich ein anschließender Reinigungsvorgang völlig erübrigt und für die Trocknung der
Druckplatten nur wenig Zeit benötigt wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist gekennzeichnet durch ein Bürsten-Spülsystem mit im ss
rotierbaren Bürstenkörper vorgesehenen, den Bürsten unmittelbar zugeordneten und mit dem Flüssigkeitsvorrat
über Zuführungsleitungen in Verbindung stehenden Flüssigkeitsdüsen. Es besteht dadurch die Möglichkeit,
eine exakte und gleichbleibende geometrische Zuordnung von Bürsten und Flüssigkeitsdüsen zu erhalten,
ohne daß im Laufe der Zeit Nachjustierungen vorgenommen werden müssen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Druckplattenträger aus seiner
Lagerung vorzugsweise mittels Schnellverschluß leicht ein- und ausbaubar. Eine derartige lösbare Lagerung ist
vorteilhaft, weil man hierbei beispielsweise auch komplette Druckwalzen (Designwalzen) als Druckplattenträger
verwenden kann.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den in der Zeichnung dargestellten und
nachstehend beschriebenen Ausfühnragsbeispielen. Es
zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäBen Vorrichtung
in Seitenansicht,
Fig.2 und 3 das Bürstensystem gemäß Fig. 1 als
Einzelheit und in vergrößerter Darstellung,
Fig.4 eine zweite schematische Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht,
F i g. 5 das Bürstensystem gemäß F i g. 4 als Einzelheit und in vergrößerter Darstellung.
Die Vorrichtungen gemäß den F i g. 1 bis 5 dienen zum Ausbüisten und Ausspulen der beim Belichten nicht
gehärteten Stellen von Druckplatten und Walzen mit einer Oberfläche (Druckschicht) aus Kunststoff, Gummi,
synthetischem Kautschuk odgL auf einer Kunststoff-Folie oder einem Metallfolienträger und/oder von
beschichteten Druckwalzen (Designwalzen) in Form einer Hülse oder einem kompletten Druckzylinder
mittels eines Auswaschmittels bzw. einer Lösungsflüssigkeit sowie mittels einem beweglichen und/oder
festen Bürstcnspülsystem 2, das sich über dem Auswaschmittelspiegel 5 befindet Die zu bearbeitenden
Druckplatten 7 sind auf einem als rotierbarer Zylinder ausgebildeten Druckplattenträger 1 befestigt Der
Druckplattenträger 1 kann eine oder mehrere eingebaute Klemmvorrichtungen haben sowie eine oder mehrere
variable verstellbare Klemmvorrichtungen. Dies ist vorteilhaft für die gleichzeitige Bearbeitung mehrerer
Druckplatten. Die Aufhängung bzw. Lagerung des Druckplattenträgers 1 ist so ausgestaltet, daß dieser
durch einen Schnellverschluß lösbar und aus dem Flüssigkeitsbehälter herausnehmbar ist Die Größe der
gesamten Vorrichtung ist variabel und richtet sich nach der Größe der zu bearbeitenden Druckplatten. Eine
oder mehrere an dem Druckpjattenträger 1 anliegende Zylinderspülbürsten 2 oder anschmiegsame Spülbürstenelemente
sowie der zylinderförmige Druckplattenträger sind mittels einer Antriebseinrichtung zur
Erzielung einer Rotationsbewegung mittels Kettenantrieb und Zahnräder, mittels Riemenantrieb, mittels
Zahnradübersetzung oder dergleichen antreibbar, wobei der Abstand zwischen Bürsten 2 und Druckplattenträger
1 durch eine an sich bekannte Vorrichtung mechanisch oder motorisch verändert werden kann.
Von Bedeutung ist hierbei, daß Druckplattenträger 1 und Bürsten 2 nicht im oder unter dem Flüssigkeitsspiegel
5 liegen. Der Druckplattenträger 1 und/oder die Spülbürsten 2 können auch so angeordnet und geführt
sein, daß sie eine hin- und hergehende Pendelbewegung ausführen können, wie dies bei bekannten Einrichtungen
wie z. B. bei Farbverreibern bei Druckmaschinen der Fall ist
Das Ausspülen der Druckplatte 7 geschieht ausschließlich
durch das Benetzen der Spülbürsten 2 über eine eigene Zuführungsleitung für die Lösungsflüssigkeit
(F i g. 1). Dieses Benetzen kann auch über eine oder mehrere Düsen 3 oder Düsenleisten 3 (F i g. 4 und 5)
geschahen. Ändern der Druckplattenträger 1 oder die Spülbürste bzw. die Spülbürsten 2 ihre Rotationsrichtung,
so kann ein Zweikreis- oder Mehrkreis-Düsensystem 3 vorgesehen sein (F i g. 4).
Der Druckplattenträger 1 und/oder die Spülbürsten 2 liegen oberhalb des Flüssigkeitsspiegels 5, damit keine
Übersättigung der Spülbürsten 2 oder der Druckplatte 7 mit der Lösungsflüssigkeit eintritt. Eine solche Übersättigung
mit Lösungsflüssigkeit ist nämlich nur schwer wieder herauszubringen und würde den Effekt des
Ausbürst-Spülvorganges mindern und letztlich die Auswaschzeit unnötig verlängern.
Bei dem beschriebenen System kann die Lösungsflüssigkeit wie bereits erwähnt dosiert werden und
außerdem je nach Art der Lösungsflüssigkeit durch an sich bekannte Methoden, beispielsweise in einer
Regenerierungsanlage bzw. in einem Zweikammerntanksystem 4 gereinigt werden. Dies hat den Vorteil,
daß sich erstens die Spülbürsten 2 durch Zugabe von immer frischem sowie sauberem Auswaschmittel selbst
reinigen und daß zweitens keine ausgebürsteten bzw. ausgespülten Rückstände an die Druckplatte gelangen
können. Das Auswaschmittel bzw. die Lösungsflüssigkeit läuft vielmehr sofort ab (Position 8).
Mit der beschriebenen Vorrichtung können alle unter dem Begriff »Fotopolymere Druckplatten« bekannten
Materialien aus Kunststoff, Gummi, synthetischem Kautschuk oder dergleichen mit oder ohne Trägermaterial
aus Kunststoff oder Metall sowie fotopolymere Druckwalzen (Designwalzen) in Form einer Hülse,
Manschette oder eines kompletten Druckzylinders bearbeitet werden. Hierbei ist es von Bedeutung, daß die
auszubürstende und auszuspülende Druckplatte 7 und der Zylinder 1 nicht in den Flüssigkeitsspiegel 5
eintauchen, ebensowenig wie die Spülbürsten 2, sondern stets über dem Flüssigkeitsspiegel 5 liegen. Die Zufuhr
(Position 10) der Lösungsflüssigkeit erfolgt über ein Kanalsystem durch den Körper der Spülbürsten (F i g. 2
und 3) oder aber durch Düsen 3 oder Düsenleisten 3 (F ig. 5).
Durch die vorgenannten Systeme kann die Zufuhr (Position 10) des Auswaschmittels, welches durch eine
Pumpe 9 befördert wird, genau dosiert werden. Die Druckplatten 7 nehmen daher nur die vorgeschriebene
Menge Auswaschmittel auf und die Zeit der Bearbeitung vermindert sich gegenüber den bisher bekannten
Systemen ganz wesentlich.
Auch bei Verwendung von Düsen 3 bzw. Düsenleisten 3 ist gewährleistet, daß die Spülbürsten 2 bzw. der
Druckplattenträger 1 bzw. die Walze 1 außerhalb des Flüssigkeitsspiegels 5 liegen.
Wie die Figuren zeigen, ist zum Auffangen der Lösungsflüssigkeit ein Behälter 6 vorgesehen, der mit
oder ohne Pumpe 9 und mit oder ohne Tanksystem 4 ausgerüstet ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Behandlung von belichteten Druckplatten durch Entfernen der bei Belichtung
nicht gehärteten Druckplattenteile mittels Besprühen mit einer aus einem Flüssigkeitsbehälter
entnommenen Lösungsflüssigkeit und mittels gleichzeitigem mechanischen Ausreiben mittels motorisch
angetriebener Bürsten, wobei sich die zu bearbeitende Druckplatte außerhalb des Flüssigkeitsvorrats im
Flüssigkeitsbehälter befindet, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl ein als rotierbarer Zylinder ausgebildeter Druckplattenträger (1) als
auch eine oder mehrere Bürsten (2) gänzlich außerhalb des Flüssigkeitsvorrats (4,6) oberhalb des
Flüssigkeitsspiegels (5) im Flüssigkeitsbehälter (6) angeordnet sind und daß der oder den, gegenüber
der Zylinderoberfläche relativ bewegbaren, vorzugsweise rotierbaren Bürsten (2) auf die Bürsten
ausgerichtete Flüssigkeitsdüsen (3) zugeordnet sind, die über Zuführleitungen (10) mit dem Flüssigkeitsvorrat in Verbindung stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Bürsten-Spülsystem mit im rotierbaren
Bürstenkörper vorgesehenen, den Bürsten (2) unmittelbar zugeordneten und mit dem Flüssigkeitsvorrat (4, 6) über Zuführleitungen (8, 10) in
Verbindung stehenden Flüssigkeitsdüsen (3).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder den Bürsten (2) separate
Flüssigkeitsdüsen (3) oder Düsenleisten zugeordnet sind, die mit dem Flüssigkeitsvorrat (4, 6) in
Verbindung stehen.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem aus Flüssigkeitsvorrat (6 bzw. 4), Zuführleitungen (8, 10) mit zugeordneter Förderpumpe
(9) und Flüssigkeitsdüsen (3) bestehenden Flüssigkeitskreislauf eine Flüssigkeits-Regenrioreinrichtung
für die Reinigung der Lösungsflüssigkeit vorgesehen ist
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der zu den Flüssigkeitsdüsen (3) geförderte Flüssigkeitsstrom dosierbar ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen Bürsten (2) und Zylindevoberfläche (1) einstellbar ist
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Druckplattenträger (1) und/oder Bürsten (2) so geführt sind, daß sie relativ gegeneinander eine
Pendelbewegung ausführen können.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckplattenträger (1) aus seiner Lagerung vorzugsweise mittels Schnellverschluß
ein- und ausbaubar ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckplattenträger (1) in einem Behälter (6) zum Auffangen der Lösungsflüssigkeit
angeordnet ist, der mit einem Tankbehälter (4) in Verbindung steht.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Behandlung von belichteten Druckplatten durch Entfernen
der bei Belichtung nicht gehärteten Druckplattenteile mittels Besprühen mit einer aus einem Flüssigkeitsbehälter
entnommenen Lösungsflüssigkeit und mittels gleichzeitigem mechanischen Ausreiben durch motorisch
angetriebene Bürsten, wobei sich die zu bearbeitende Druckplatte außerhalb des Flüssigkeitsvorrats im
Flüssigkeitsbehälter befindet
Vorrichtungen der vorgenannten Art, bei denen eine in Fachkreisen als sogenannter Auswaschvorgang
bezeichnete, vorstehend zitierte Bearbeitung der Druckplatte stattfindet, sind bereits bekannt So ist bei
einer bekannten Vorrichtung (deutsches Gebrauchsmuster 70 45 644) ein als schiefe Ebene oberhalb eines
Behälters für die Lösungsflüssigkeit angeordneter Druckplattenträger vorgesehen, auf dem die zu
behandelnde Druckplatte befestigbar ist Die Benetzung der Druckplatte mit der Lösungsflüssigkeit erfolgt
hierbei über ein oberhalb der Druckplatte angeordnetes, über die gesamte Fläche des Druckplattenträgers
verteiltes Sprühsystem, während das mechanische Ausreiben durch ein Bürstensystem erfolgt welches
parallel zum Druckplattenträger auf und ab bewegt wird. Bei dieser Anordnung ist es unvermeidbar, daß die
Lösungsflüssigkeit beim Fließen über die Schrägfläche bereits benutzte Teile der Druckplatte völlig unkontrolliert
mehrfach benetzt und daher ungleichmäßig chemisch angreift Darüberhinaus werden auch die vom
Bürstensystem mechanisch ausgetriebenen Partikel der Druckplatte nicht sofort und lokal im Ausbürstbereich
entfernt sondern zusammen mit der Lösungsflüssigkeit über die schräg liegende Druckplatte nach unten in den
Flüssigkeitsbehälter gespült wodurch eine im unteren Bereich der Druckplatte zunehmende Verschmierung
eintritt Beide Mängel führen zu dem schwerwiegenden Nachteil, daß die zur Herstellung von fein gerasterten
und nicht verklebten Druckplatten notwendige exakte Bearbeitung erheblich gefährdet ist und daß weiterhin
ein zeitraubendes und dementsprechend kostspieliges gründliches Nachspülen der Druckplatte in einem
separaten Arbeitsgang notwendig ist
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung (deutsches Gebrauchsmuster 1992 857) der eingangs genannten
Bauweise ist die zu bearbeitende Druckplatte an einer starren und ebenen Platte befestigt die ais Deckel auf
einen Flüssigkeitsbehälter aufklappbar ist Unterhalb der vorgenannten Platte befinden sich auf einem
endlosen Transportband Bürstenleisten, welche parallel zur Platte und damit zur Druckplatte bewegbar sind.
Zusätzlich können unterhalb der vorgenannten Platte Spritzdüsen vorgesehen sein, welche die Aufgabe haben,
die durch das Bürstensystem bearbeitete Druckplatten-Oberfläche nachträglich zu reinigen. Bei dieser Anordnung
kann zwar im Gegensatz zur zitierten bekannten Vorrichtung nach dem deutschen Gebrauchsmuster
70 45 644 die Lösungsflüssigkeit unmittelbar und lokal im Bereich der mechanischen Ausreibung nach unten in
den Flüssigkeitsbehälter abtropfen, jedoch ist die Vorrichtung andererseits mit dem großen Nachteil
behaftet, daß das Bürstensystem ständig in die mit abgeriebenen Partikeln angereicherte und außerdem
durch die Benetzung der polymeren Druckplatte chemisch zunehmend verbrauchte Lösungsflüssigkeit
eintaucht und diese verschmutzte und verbrauchte Lösungsflüssigkeit auf die Druckplatte überträgt, so daß
auch hier wiederum eine unerwünschte Verschmierung stattfindet, welche ein feinporiges Auswaschen der
Priority Applications (1)
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DE19772734688 DE2734688C3 (de) | 1977-08-02 | 1977-08-02 | Vorrichtung zur Behandlung von belichteten Druckplatten |
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ID=6015394
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Families Citing this family (4)
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DE1992857U (de) * | 1968-03-25 | 1968-08-29 | Hans Tattermusch | Vorrichtung (maschine) zum auswaschen (ausreiben und/oder ausspritzen) von durch die belichtung nicht gehaerteten druckformteilen bei kunststoffdruckformen. |
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CH588352A5 (de) * | 1975-03-10 | 1977-05-31 | Engeler Walter Ag |
-
1977
- 1977-08-02 DE DE19772734688 patent/DE2734688C3/de not_active Expired
Also Published As
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