DE949710C - Vorrichtung zum Entfernen der Rueckschicht eines Filmes - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen der Rueckschicht eines Filmes

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DE949710C
DE949710C DED19426A DED0019426A DE949710C DE 949710 C DE949710 C DE 949710C DE D19426 A DED19426 A DE D19426A DE D0019426 A DED0019426 A DE D0019426A DE 949710 C DE949710 C DE 949710C
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DE
Germany
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film
sponge
roller
liquid
backing
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Expired
Application number
DED19426A
Other languages
English (en)
Inventor
Andre Victor Leon Cleme Debroe
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ANDRE VICTOR LEON CLEMENT DEBR
Original Assignee
ANDRE VICTOR LEON CLEMENT DEBR
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entfernen der Rückschicht eines Filmes Kino- oder andere Filme sind gewöhnlich auf der Rückseite mit einer Schicht versehen, die für die Bildaufnahme Vorteile bietet, aber vor der Herstellung von Abzügen bzw. vor der Vorführung entfernt werden muß. Gowöhnlich geschieht dies im Zuge der Entwicklung und bei Farbfilmen sogar vor der Erstentwicklung.
  • Zum Entfernen der Rückschicht dient gewöhnlich ein zylindrischer Schwamm in Form einer umlaufenden Walze, über die der Film mit der Rückseite geführt wird. Diese Schwammwalze läuft entgegengesetzt zur Filmbewegung um.
  • Die Schwammwalze taucht mit ihrer unteren Seite in eine in einem Behälter befindliche Flüssigkeit ein, die ständig erneuert wird. Dabei gibt der Schwamm durch dieses einfache Eintauchen die vom Film abgenommenen Schichtreste an die Flüssigkeit ab.
  • Diese Art der Reinigung des Schwammes ist ziemlich oberflächlich. Es können dabei Teile der Rückschicht am Schwamm haften bleiben bzw. sich in seinen Poren absetzen, so daß sie unter Umständen durch ihn zum Film zurückbefördert, auf diesem wieder abgelagert und von ihm mitgeführt werden.
  • Die Erfindung vermeidet diese Mängel vermöge einer Vorrichtung, die die Aufgabe hat, die vom Schwamm aufgenommenen Schichtreste von diesem zu entfernen, bevor er bei seinem weiteren Umlauf wieder mit dem Film in Eingriff kommt. Zu diesem Zwecke wird der Schwamm an einer der Berührungszone mit dem Film gegenüberliegenden Stelle zwischen seiner Achse und einer nicht verformbaren Walze, die unter gegenseitigem Druck zusammen mit der Schwammwalze umläuft, zusammengedrückt und ausgepreßt und dann erneut mit frischer Flüssigkeit getränkt.
  • Durch das Zusammenpressen, des Schwammes wird die Flüssigkeit aus ihm durch seine Oberfläche hindurch kräftig ausgetrieben. Dies geschieht in der Drehrichtung vor der Druckwalze. Durch die austretende Flüssigkeit werden die an der Oberfläche der Schwammwalze anhaftenden und in ihren Poren sitzenden Überreste der vom Film abgenommenen Rückschicht vonder S chwammwalze abgelöst und abgespült. Um der Schwammwalze wieder Flüssigkeit zuzuführen, wird sie in der Bewegungsrichtung gesehen hinter der Druckwalze mit neuer Flüssigkeit (Wasser oder anderer Flüssigkeit) berieselt und saugt sich mit dieser voll, bevor sie wieder in Berührung mit dem Film gelangt. Die Zufuhr der neuen Flüssigkeit erfolgt durch gegen den ausgepreßten Teil der Schwammwalze gerichtete Düsenrohre od. dgl.
  • Die Druckwalze kann durch einen oder mehrere Flüssigkeitsstrahlen oder-ströme gereinigt werden. Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar.
  • Fig. i ist eine sehr schematisch gehaltene Seitenansicht; Fig. a ist eine entsprechende Endansicht, teilweise im Schnitt.
  • Der durch Zahntrommeln a und 3 bewegte Film i läuft mit der die zu entfernende Schicht tragenden Rückseite über eine Schwammwalze 4, die in solcher Richtung gedreht wird, daß sie sich an der Berührungsstelle in der Pfeilrichtung 5 entgegengesetzt zum Filmlauf (Pfeil 6) bewegt. An der der Filmberührungsstelle gegenüberliegenden Seite steht die Schwammwalze in Berührung mit einer Druckwalze 8, 'die sich von der Achse 7 der Schwammwalze in solchem Abstand befindet, daß der Schwamm zwischen ihr und der Achse 7 stark zusammengedrückt wird. Die in Lagern des Rahmens 13 geführten Achsen der Walzen 4 und 8 sind durch Zahnräder 9, 11 miteinander verbunden, so daß sie sich an der Berührungsstelle im gleichen Sinne bewegen. Die Treibverbindung der beiden Walzenachsen untereinander kann natürlich auch auf irgendeine andere Weise geschehen.
  • Durch das Zusammendrücken des Schwammes 5 wird die ihn anfüllende Flüssigkeit vor der Berührungsstelle der beiden Walzen herausgequetscht, wie durch die Pfeile 14 angegeben; dadurch wird die Oberfläche des Schwammes von den von ihr aufgenommenen Resten der Filmrückschicht befreit Eine oder mehrere Düsen eines Sprengers 15 besprühen den Schwamm nach dem Verlassen der Druckwalze 8, so daß er sich bei seiner Ausdehnung wieder mit Flüssigkeit vollsaugt, bevor dieselbe Stelle wieder mit dem Film 1 in Eingriff kommt.
  • Die nach oben gerichtete Bildschicht des Films i wird zweckmäßig durch ein Düsenrohr'16 od. dgl. mit Flüssigkeit bespült, um diese Seite von Resten der Rückschicht zu befreien, die etwa der an der Rückseite vorbeistreichende Schwamm durch die Filmlochungen hindurchgetrieben hat.
  • Die Zuführung der Flüssigkeit zu den Spülrohren 15 und 16 kann durch ein gemeinsames Zuleitungsrohr 17 erfolgen.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ergibt sich ohne weiteres aus der vorstehenden Beschreibung und aus der Zeichnung.
  • Das Säubern des Schwammes bei seinem Vorbeigang an der Druckrolle 8 erfolgt sicherer als durch einfaches Eintauchen des noch mit Flüssigkeit gefüllten Schwammes in ein diese Flüssigkeit enthaltendes Gefäß, weil die Flüssigkeit aus dem Schwamm unter Druck von inne herausgetrieben wird.
  • Die beschriebene Vorrichtung kann an verschiedenen Stellen des Filmdurchlaufs angebracht werden, an denen sich die Abnahme der Rückschicht nach der Art des jeweils zu behandelnden Films als zweckmäßig erweist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entfernen der Rückschicht eines Films mit Hilfe einer mit Flüssigkeit getränkten, entgegen der Filmbewegung umlaufenden Schwammwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwammwalze (4) an der der Berührungsstelle mit dem Film (i) gegenüberliegenden Stelle durch eine nicht verformbare Walze (8) stark zusammengedrückt und ausgepreßt und anschließend wieder mit frischer Flüssigkeit getränkt wird. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwammwalze (4) in ihrem durch die Druckwalze (8) ausgepreßten Teil durch mindestens eine Düse (15) mit Flüssigkeit berieselt wird, bevor sie wieder in Berührung mit dem Film tritt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gegekennzeichnet, daß Mittel zum Waschen der Außenfläche der Druckwalze (8) vorgesehen sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalze (8) und die Schwammwalze (4) durch ein auf deren Achsen sitzendes Zahnräderpaar (9, 11) getrieblich verbunden sind.
DED19426A 1954-12-29 1954-12-29 Vorrichtung zum Entfernen der Rueckschicht eines Filmes Expired DE949710C (de)

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DE (1) DE949710C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3625131A (en) * 1968-05-28 1971-12-07 Ewald Puls Apparatus for automatically developing printing plates
US4263391A (en) * 1978-08-31 1981-04-21 Canon Kabushiki Kaisha Liquid development process with porous elastic development cleaning roller

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3625131A (en) * 1968-05-28 1971-12-07 Ewald Puls Apparatus for automatically developing printing plates
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