DE1013667B - Vorrichtung zum Reinigen von Druckwalzen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Druckwalzen

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DE1013667B
DE1013667B DEJ10245A DEJ0010245A DE1013667B DE 1013667 B DE1013667 B DE 1013667B DE J10245 A DEJ10245 A DE J10245A DE J0010245 A DEJ0010245 A DE J0010245A DE 1013667 B DE1013667 B DE 1013667B
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DE
Germany
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roller
rollers
water
cleaning
dampening
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DEJ10245A
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English (en)
Inventor
Theo Voigt
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JAENECKE SCHNEEMANN K G DRUCKF
Original Assignee
JAENECKE SCHNEEMANN K G DRUCKF
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F35/00Cleaning arrangements or devices
    • B41F35/002Cleaning arrangements or devices for dampening rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F35/00Cleaning arrangements or devices
    • B41F35/001Devices for cleaning parts removed from the printing machines

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

DEUTSCHES
Das Reinigen von Offsetfeuchtwalzen bedingt bis jetzt einen großen Aufwand an Arbeit, besonders Handarbeit. Üblich ist es, die Feuchtwalzen mit Benzin anzufeuchten, dann zu bürsten, hierauf mit Wasser zu begießen, dann wiederum zu bürsten und schließlich mit einem Schabemesser abzukratzen. Zum Reinigen verwendet man auch heißes Wasser. Dieser Prozeß ist langwierig. Es sind ferner Walzenwaschmaschinen bekannt. Diese verringern zwar die erforderliche Handarbeit, ergeben aber einen fühlbaren Verschleiß an Feuchtwalzenstoff dadurch, daß die zu reinigenden Feuchtwalzen von mit gegenläufigen schraubenförmigen Nuten versehenen Reinigungswalzen bearbeitet werden, deren Wirkung der der bekannten Waschbretter vergleichbar ist. Auch kommt es vor, daß durch die Schraubengänge der Reinigungswalzen noch vorhandene Farbe in die Feuchtwalze hineingedrückt wird. Um eine gründliche Reinigung zu erzielen, müßten die Walzen noch gebürstet werden.
Die Erfindung schafft eine Reinigungseinrichtung für Offsetfeuchtwalzen, die die Nachteile der bekannten Einrichtungen nicht aufweist und den weiteren Vorteil hat, daß sie mit nur kleinem Kostenaufwand hergestellt werden kann.
Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung zum Reinigen von Druckwalzen, die über die langsam umlaufende Druckwalze axial bewegt wird und dabei auf die Walze Wasser aufspritzt, das aus einer an eine Druckwasserleitung angeschlossenen Düse als Wasserstrahl austritt, und eine der Walze angepaßte Haube enthält, die als Prall- und Leitfläche für den Wasserstrahl dient.
Zum Stande der Technik gehören Vorrichtungen zum Reinigen von Druckwalzen, die über die langsam umlaufende Druckwalze axial bewegt werden und dabei der Walze Wasser zuführen. Die bekannten Vorrichtungen dienen zum Reinigen von Gummi-, Kunststoff- oder Massewalzen. Zum Reinigen werden Lösungsmittel verschiedener Art benutzt. Diese Art Walzen, die keinen Stoffüberzug (Textilien) haben, sind sehr widerstandsfähig gegen mechanischen Abrieb und können daher auch ohne Schädigung ihrer Oberfläche mit Bürsten, Schabern, geriffelten Walzen u. dgl. bei Gegenwart eines fett- oder standöllösenden, nicht wasserhaltigen Reinigungsmittels gesäubert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Vorrichtung zu schaffen, die ausschließlich zur Reinigung von mit Textilien überzogenen Walzen dienen soll. Diese Textilüberzüge haben die Aufgabe, Wasser aufzusaugen und in den Offset- und Steindruckpressen dieses Wasser auf das Druckelement, nämlich die Zinkplatte oder den Stein, zu übertragen. Um dies zu erreichen, ist eine bestimmte Oberflächenstruktur der Vorrichtung zum Reinigen
von Druckwalzen
Anmelder:
Jänecke-Schneemann K. G.
Druckfarbenfabriken,
Hannover, Bandelstr. 15
Theo Voigt, Hannover,
ist als Erfinder genannt worden
ao ~
Textilien erforderlich, die durch irgendeinen Reinigungsprozeß nicht verändert oder beschädigt werden darf. Die erwähnten Textilüberzüge sind gegen mechanischen Abrieb sehr empfindlich. Die Farbreste, die zum Teil tief in die Faser eingedrungen sind, müssen in schonendster Weise beim Reinigen herausgebracht werden. Die neue Vorrichtung soll diese Farbreste ohne Schädigung der Textilfaser einfach herausspülen.
Die bekannten Apparaturen können zur Reinigung solcher mit Textilien überzogenen Walzen nicht eingesetzt werden, da unter diesen Bedingungen die Struktur der Textilüberzüge wesentlich verändert oder gar beschädigt würde. Die gute Reinigungswirkung der neuen Vorrichtung bei der Behandlung von Feuchtwalzen beruht auf der der Walze angepaßten Haube, die als Prall- und Leitfläche für den Wasserstrahl dient. Die Haube bewirkt, daß das Wasser in Form von Strahlen wiederholt auf die Feuchtwalze trifft, bis es durch den Spalt zwischen der Haube und der Feuchtwalze herausläuft und so die Farbe aus dem Feuchtwalzenstoff ausspült.
Es ist eine Vorrichtung zum Reinigen der Musterwalzen an Zeugdruckmaschinen bekannt, die über die langsam umlaufende Druckwalze axial bewegt wird und dabei Wasser ausspritzt, das aus einer an eine Druckwasserleitung angeschlossenen Düse als Wasserstrahl austritt. Der Reinigüngsvorgang findet hier hauptsächlich an der aus Kautschuk bestehenden Putzwalze und durch Abstrichmesser statt. Hinzu kommen Bürstenwalzen, ein Wassersprührohr und eine Rakel zum Abpressen des aufgesprühten Wassers. Zum Reinigen von Feuchtwalzen eignen sich Bürstenwalzen nicht; sie würden den Feuchtwalzenstoff zer-
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stören. Die Gefahr der Zerstörung würde auch gegeben sein, wenn man mit einer Rakel das überschüssige Wasser von einem Feuchtwalzenbezug abscheiden wollte. Abgesehen hiervon besitzt die genannte bekannte Vorrichtung keine der Walze angepaßte Haube, die als Prall- und Leitfläche für den Wasserstrahl dient.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung dienen die in der Vorschubrichtung hinten liegenden, mit glattem Mantel ausgebildeten Rollen zum Abpressen überschüssigen Wassers aus der Feuchtwalze.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt schaubildlich die neue Einrichtung mit einer Feuchtwalze und deren Lagerung;
Fig. 2 gibt in größerem Maßstab eine Ansicht der Reinigungsvorrichtung in der Pfeilrichtung II der Fig. 1 wieder.
Die zu reinigende Feuchtwalze 3 wird mit ihrer Welle 4 auf Rollen 5, 6 gelagert, von denen die Rollen 6 angetrieben werden können, so daß sie ihre Drehung auf die Welle 4 und damit auf die Feuchtwalze 3 übertragen. Auf die Feuchtwalze ist die Reinigungsvorrichtung aufgesetzt, die das Rohr 5 enthält, das über einen Schlauch 6 an eine Druckwasserleitung angeschlossen ist. Die Wasserzuführung endet in einer Düse 7. Das Rohr 5 läuft unten in eine Haube 8 aus, die der Form der Feuchtwalze 3 angepaßt ist, d. h. daß der Rand der Haube 8 allseitig nur kleinen Abstand vom Mantel der Feuchtwalze hat.
An der Haube 8 sind Rollen 9, 10 gelagert, mit denen sich das Rohr 5 nebst Haube 8 unmittelbar auf der Feuchtwalze 3 abstützt. Die Rollen 9 haben an ihrem Umfang schraubenlinienförmige Rillen 11. Diese bewirken, daß beim Drehen der Feuchtwalze 3 die Reinigungsvorrichtung 5, 8 selbsttätig in der Achsrichtung der Feuchtwalze weiterbewegt wird, so daß nacheinander alle Teile der Feuchtwalze behandelt werden.
Die in der Vorschubrichtung der Reinigungvorrichtung 5, 8 hinten liegenden Rollen 10 haben einen glatten Mantel. Diese Rollen dienen dazu, überschüssiges Wasser aus der Feuchtwalze auszupressen.
Seitlich am Rohr 5 ist ein Benzinbehälter 12 angebracht, aus dem gewünschtenfalls Benzin auf die Feuchtwalze 3 aufgespritzt werden kann.
An Stelle der gezeichneten vier Rollen 9, 10 können unter Umständen auch nur drei Rollen zur Verwendung kommen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Reinigen von Druckwalzen, die über die langsam umlaufende Druckwalze axial bewegt wird und dabei auf die Walze Wasser aufspritzt, das aus einer an eine Druckwasserleitung angeschlossenen Düse als Wasserstrahl austritt, gekennzeichnet durch eine der Walze (3) angepaßte Haube (8), die als Prall- und Leitfläche für den Wasserstrahl dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit auf der Walze sich abstützenden Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Vorschubrichtung hinten liegenden, mit glattem Mantel ausgebildeten Rollen (10) zum Abpressen überschüssigen Wassers aus der Walze (3) dienen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 272 387, 548 280, 949;
USA.-Patentschrift Nr. 2 277 724.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 657/16 8. OT
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