DE1126891B - - Google Patents

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DE1126891B
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DE
Germany
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detergent
mold
cleaning brush
cleaning
printing form
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F35/00Cleaning arrangements or devices
    • B41F35/001Devices for cleaning parts removed from the printing machines

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT 1126 INTERNAT. KL. B 41 g ANMELDETAG: 5. NOVEMBER 1959
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER PATENTSCHRIFT:
5. APRIL 1962 11. OKTOBER 1962
STIMMT ÜBEREIN MIT AUSLEGESCHRIFT
1126 891 (G 28311 VIIb/15 e)
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Reinigen und Trocknen von ausgedruckten Druckformen.
Vorrichtungen zum Waschen von Druckformen, bei denen die an den Typen der Form haftenden Farb- und Schmutzkrusten durch Eintauchen in ein Flüssigkeitsbad aufgelöst und durch Nachbehandeln mit Bürsten und Spülwasser von den Druckformen entfernt werden, sind bekannt. Bei Maschinen, die sich allerdings nur zum Reinigen und Vorrichten von Druckwalzen eignen, ist es außerdem bekannt, das Reinigungswerkzeug mittels einer Schraubenspindel hin- und herbewegbar zu machen.
Die bekannten Vorrichtungen sind umständlich und zeitraubend in der Handhabung und bieten im Anschluß an den Reinigungsvorgang keine sofortige Trocknungsmöglichkeit.
Ferner ist eine Vorrichtung zum Reinigen von Buchdruckformen und -walzen bekannt, die zwei zusammengebaute transportable Druckbehälter für Waschmittel und Druckluft besitzt, an die mit Zerstäubern versehene Schläuche zum Abspritzen der Platten von Hand angeschlossen sind, wodurch eine Verschmutzung der Umgebung verursacht wird.
Die Erfindung hat den Zweck, eine vollkommene und bequeme Reinigung und Trocknung von Druckformen in einem fortlaufenden Arbeitsgang so zu ermöglichen, daß dieser ohne weiteres durch Anwenden einer Programmsteuereinrichtung automatisiert werden kann. Erreicht wird dies dadurch, daß gemäß der Erfindung ein um eine horizontale Achse schwenkbarer Träger für die zu reinigende Druckform und eine mit dieser in der Arbeitslage zusammenwirkende, rotierende, sich über die ganze Breite der Druckform erstreckende, auf und ab bewegbare Reinigungsbürste und zwangläufig mit der Reinigungsbürste bewegbare Verteilrohre vorgesehen sind, welche gegen die Druckform gerichtete Düsen zur wahlweisen Zufuhr von flüssigen oder gasförmigen Medien aufweisen.
Zweckmäßig ist die Druckform auf dem Träger mittels einer Hebeleinrichtung etwas abhebbar; ferner sind Druckform, Reinigungsbürste und Verteilrohre in einem mit Heizquelle und Ventilator versehenen Luftkanal angeordnet.
Die Rotation sowie die Aufundabbewegung von Reinigungsbürste und Verteilrohren können durch einen Support bewirkt werden, der längs einer über eine Rutschkupplung angetriebenen Spindel bewegbar ist.
Für den automatischen Ablauf des Reinigungs-Prozesses kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung vorteilhaft mit einer Programmsteuereinrichtung ver- Vorrichtung zum Reinigen und Trocknen von ausgedruckten Druckformen
Patentiert für: Ernst Greminger, Amriswil (Schweiz)
Beanspruchte Priorität: Schweiz vom 6. November 1958
Ernst Greminger, Amriswil (Schweiz), ist als Erfinder genannt worden
sehen werden, deren Impulsgerät die Solenoide für die Betätigung der Ventile für Waschmittel, Spülwasser, Preßluft sowie die Trockenanlage steuert.
Die Vorrichtung nach der Erfindung läßt durch den schwenkbar gelagerten Träger für die zu reinigende Druckform selbst großflächige Druckformen bequem in die Reinigungsstellung bringen, während durch die rotierende und zugleich auf und ab bewegbare Reinigungsbürste und die zwangläufig mit dieser bewegbaren Verteilrohre für die wahlweise Zufuhr flüssiger und gasförmiger Medien eine rasche und sehr gründliche Reinigung ermöglicht wird. Durch die Abhebbarkeit der Druckform von ihrem Träger können auch das Bespülen ünrf Bestrahlen der Rückseite der Druckform mit den Reinigungsmedien gleich gut durchgeführt werden. Die Anordnung von Druckform und Reinigungsbürste in einem mit Heizquelle und Ventilator versehenen Luftkanal gestattet schließlich ein rasches Trocknen der gereinigten Form. Als weiterer Vorteil ergibt sich die bequeme selbsttätige und fortlaufende Durchführbarkeit aller Arbeitsgänge von Reinigung und Trocknung mittels eines Programmsteuergerätes.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
209 6JW34

Claims (5)

1 Fig. 1 eine Vorderansicht der Reinigungsvorrichtung, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-A der Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie B-B der Fig. 1. Die zu reinigende Form wird auf dem Haltetisch 28 befestigt. Der Haltetisch ruht auf einer Achse und kann dadurch in eine horizontale Lage gedreht werden. Nach der Befestigung der Form wird die Halteplatte zurückgedreht, so daß sie mit der Form eine lotrechte Lage einnimmt. Außerdem wird, durch Rechtsdrehung eines Hebels, die Form durch acht Hilfsschienen etwa 1 cm vom Haltetisch abgehoben, um den Zutritt von Waschmittel und Trockenluft »5 auch auf der Rückseite der Form zu ermöglichen. Nun wird die Klapptür 9 des Gehäuses, die nach oben geöffnet werden kann, geschlossen und mit Riegelverschluß 10 gesichert. Durch Drücken auf den Startknopf S wird die Reinigungsvorrichtung eingeschaltet. *° Dadurch werden mittels eines Programmgebers 51 folgende Arbeitsvorgänge ausgelöst: Inbetriebsetzung des Reduziergetriebemotors 48, der über eine Rutschkupplung 13 eine Spindel 12 antreibt. Auf dieser Spindel bewegt sich der Support 14, der sowohl eine vertikale als auch eine rotierende Bewegung auf die damit verbundene Reinigungsbürste 21 überträgt. Die Bürste ist durch ein Abschirmblech 27 geschützt und bewegt sich in dem elektrisch gesteuerten Rhythmus auf und ab. Die Reinigungsbürste wird auf der Gegenseite durch eine Welle 24 geführt, die oben und unten durch Lager 25 abgestützt ist. Die Reinigungsbürste wird durch ein Pendellager 22 gehalten, außerdem über sechs Umlenkrollen 18 und ein Drahtseil 19, und zwar so, daß eine parallele Bewegung der Reinigungsbürste gewährleistet ist. Kleine Abweichungen in axialer Richtung werden durch ein Kugelgelenk 20 aufgenommen. Gleichzeitig mit dem Einschalten des Motors 48 fließt durch ein Solenoidventil 31 Waschmittel zum Waschmittelförderer 36, der durch ein Solenoidventil 34 mittels Preßluft betätigt wird. Das Waschmittel gelangt mit einem regulierbaren Druck durch einen Verbindungsschlauch 43 zu dem Waschmittelverteilerrohr 39, das mit einer Anzahl Spezialdüsen 40 bestückt ist, die gleichmäßig das Waschmittel auf die Form sprühen. Dieses Waschmittelverteilerrohr ist auf einem Querträger 26 montiert. Der zeitlich begrenzte Waschprozeß wird durch Schließen der Solenoidventile 31 und 34 beendet. Anschließend öffnet sich ein Solenoidventil 32, so daß Spülwasser mit Wasserleitungsdruck durch einen Verbindungsschlauch 43' und durch die Spülwasserleitung 41 fließt, die formseitig mit feinen Bohrungen versehen ist. Nach gründlicher Spülung schließt das Solenoidventil 32, während ein Solenoidventil 33 öffnet, wodurch Preßluft in den Verbindungsschlauch 43' und die Spülwasserleitung 41 gelangt und die an der Form haftenden Flüssigkeitstropfen oder Ansammlungen zerstäubt. Hierdurch wird die Tocknung der Form beschleunigt. Der Zerstäubungsprozeß wird zusammen mit dem Antriebsmotor ausgeschaltet; die Reinigungsbürste verbleibt von diesem Augenblick an in ihrer Ausgangsstellung. Sämtliche Wasch- und Spülmittel werden von einer Abtropfwanne 29 aufgefangen. Die beiden Medien fließen nun durch einen Auslaufstutzen in ein Tauchrohr 45, von wo sie durch die Waschmittelförder-891 pumpe 37 und ein WaschmittelfUter 38 zum Waschmittelbehälter 30 zurückgepumpt werden. Das Wasser scheidet sich dabei vom Waschmittel sofort ab. Sobald die abgeschiedene Wassermenge die Strichmarkierung eines Schauglases erreicht, wird diese über einen Auslaufstutzen 44 durch ein Absperrventil 46 in die Kanalisation entleert. Die Förderpumpe arbeitet während des gesamten Waschprozesses. Zur Reinigung des Waschmittelbehälters 30 dient außer dem Absperrventil 46 ein Auslaufventil 47. Nach erfolgter Beendigung der Reinigung und Zerstäubung der Flüssigkeitsreste aus der Form wird ein Ventilator 49 mit vorgeschalteter Heizung 50 über den Programmgeber 51 eingeschaltet. Die Heizung wird durch den Programmgeber so gesteuert, daß die Form nicht auf eine unzulässige Temperatur erwärmt werden kann. Außerdem ist zur Sicherheit ein Thermostat 62 im Heizstromkreis vorgesehen, dem zur weiteren Sicherung eine regenerierbare Bimetallsicherung 63 parallel geschaltet ist. Die Heizung ist zusammen mit dem Thermostat 62 und der Bimetallsicherung 63 in einem Stahlblechgehäuse untergebracht. Die Trockenluft wird mittels des Ventilators 49 durch einen Absaugekanal 65 gesaugt. Im Bereich zwischen Heizung und Absaugekanal liegt die zu trocknende Form und wird auf ihrer gesamten Oberfläche von der Trockenluft umströmt. Sämtliche elektrische Armaturen sowie die Motoren sind außerhalb des eigentlichen Waschraumes montiert. In diesem befinden sich lediglich die Heizung und eine explosionssichere Lampe 64. Der gesamte Wasch- und Trocknungsprozeß dauert etwa 30 Minuten. Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Reinigen und Trocknen von ausgedruckten Druckformen, dadurch gekennzeichnet, daß ein um eine horizontale Achse schwenkbarer Träger (28) für die zu reinigende Druckform und eine mit dieser in der Arbeitslage zusammenwirkende, rotierende, sich über die ganze Breite der Druckform erstreckende, auf und ab bewegbare Reinigungsbürste (21) und zwangläufig mit der Reinigungsbürste-(21) bewegbare Verteilrohre (39, 41) vorgesehen sind, welche gegen die Druckform gerichtete Düsen zur wahlweisen Zufuhr von flüssigen oder gasförmigen Medien aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckform auf dem Träger (28) mittels einer Hebeleinrichtung etwas abhebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotation sowie Aufundabbewegung von Reinigungsbürste (21) und Verteilrohren (39, 41) durch einen Support (14) bewirkt wird, der längs einer über eine Rutschkupplung (13) angetriebenen Spindel (12) bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Druckform, Reinigungsbürste (21) und Verteilrohre (39, 41) in einem mit Heizquelle (50) und Ventilator (49) versehenen Luftkanal angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
DENDAT1126891D Pending DE1126891B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990005065A1 (de) * 1988-11-05 1990-05-17 Basf Aktiengesellschaft Vorrichtung zur auswaschung von photopolymeren druckplatten mittels lösungsmitteln, trocknung der druckplatten und rückgewinnung der lösungsmittel
DE4118944A1 (de) * 1991-06-08 1992-12-10 Ind Siebdruck Systeme Neckarwe Reinigungsvorrichtung fuer druckmasken
DE4422674A1 (de) * 1994-06-30 1996-01-04 Resilux Nv Verfahren zum Trocknen eines Werkzeugs

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US5163235A (en) * 1988-11-05 1992-11-17 Basf Aktiengesellschaft Apparatus for washing out photopolymer printing plates by means of solvents, drying the printing plates and recovering the solvents
DE4118944A1 (de) * 1991-06-08 1992-12-10 Ind Siebdruck Systeme Neckarwe Reinigungsvorrichtung fuer druckmasken
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