DE102014113190A1 - Reinigungsvorrichtung für eine Druckmaschine - Google Patents

Reinigungsvorrichtung für eine Druckmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE102014113190A1
DE102014113190A1 DE102014113190.8A DE102014113190A DE102014113190A1 DE 102014113190 A1 DE102014113190 A1 DE 102014113190A1 DE 102014113190 A DE102014113190 A DE 102014113190A DE 102014113190 A1 DE102014113190 A1 DE 102014113190A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drying
housing part
housing
cleaning
cleaned
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102014113190.8A
Other languages
English (en)
Inventor
Dorothea Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Manroland Goss Web Systems GmbH
Original Assignee
Manroland Web Systems GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Manroland Web Systems GmbH filed Critical Manroland Web Systems GmbH
Priority to DE102014113190.8A priority Critical patent/DE102014113190A1/de
Priority to EP15182268.1A priority patent/EP3002125A3/de
Publication of DE102014113190A1 publication Critical patent/DE102014113190A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F35/00Cleaning arrangements or devices
    • B41F35/06Cleaning arrangements or devices for offset cylinders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L41/00Cleaning arrangements or devices
    • B41L41/06Cleaning arrangements or devices for offset cylinders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2235/00Cleaning
    • B41P2235/10Cleaning characterised by the methods or devices
    • B41P2235/20Wiping devices
    • B41P2235/22Rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2235/00Cleaning
    • B41P2235/10Cleaning characterised by the methods or devices
    • B41P2235/20Wiping devices
    • B41P2235/23Brushes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2235/00Cleaning
    • B41P2235/10Cleaning characterised by the methods or devices
    • B41P2235/20Wiping devices
    • B41P2235/24Wiping devices using rolls of cleaning cloth
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2235/00Cleaning
    • B41P2235/50Selection of materials or products for cleaning

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Abstract

Reinigungsvorrichtung (1) für eine Druckmaschine, nämlich zur Reinigung einer Oberfläche eines Druckmaschinenzylinders oder einer Oberfläche einer Druckmaschinenwalze oder einer Oberfläche einer auf einem Druckmaschinenzylinder angeordneten Druckform oder Übertragungsform, mit einem Gehäuse (30), mit einer im Gehäuse aufgenommenen Wascheinrichtung (10), über welche die zu reinigende Oberfläche mit Hilfe eines flüssigen Waschmittels waschbar ist, und mit einer ebenfalls im Gehäuse aufgenommenen Trocknungseinrichtung (20), über welche die zu gereinigte Oberfläche trockenbar ist, wobei die Trocknungseinrichtung (20) als Trocknungswalze (21) mit einem Trocknungsbesatz (24) aus Bürsten oder aus einem Schaumstoff und mit mindestens einer in den Trocknungsbesatz (24) integrierten gummielastischen Lamelle (25) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für eine Druckmaschine.
  • Druckwerke einer Offset-Druckmaschine verfügen über einen Formzylinder, einen Übertragungszylinder, ein Farbwerk sowie vorzugsweise ein Feuchtwerk. Auf dem Formzylinder eines solchen Druckwerks ist mindestens eine Druckform positioniert, die als Druckplatte ausgebildet sein kann, weshalb Formzylinder auch als Plattenzylinder bezeichnet werden. Auf dem Übertragungszylinder eines solchen Druckwerks ist mindestens eine Übertragungsform positioniert, die als Gummituch ausgebildet sein kann, weshalb Übertragungszylinder auch als Gummizylinder bezeichnet werden. Das Farbwerk eines solchen Druckwerks dient dem Auftragen von Druckfarbe und das gegebenenfalls vorhandene Feuchtwerk eines solchen Druckwerks dem Auftragen von Feuchtmittel auf die oder jede auf den Formzylinder positionierte Druckform. Ausgehend von der oder jeder auf dem Formzylinder positionierten Druckform wird die Druckfarbe über die oder jede auf dem Übertragungszylinder positionierte Übertragungsform auf einen zu bedruckenden Bedruckstoff übertragen, wobei der zu bedruckende Bedruckstoff durch einen zwischen dem Übertragungszylinder und einem Gegendruckzylinder positionierten Druckspalt hindurchbewegt wird. Beim Gegendruckzylinder kann es sich um einen Satellitenzylinder oder auch um einen Übertragungszylinder eines anderen Druckwerks handeln. Beim Drucken kann sich auf der oder jeder Übertragungsform ein sogenannter Gummituchaufbau ausbilden, der aus Farbresten sowie Bestandteilen des zu bedruckenden Bedruckstoffs bestehen kann. Ein solcher Gummituchaufbau beeinträchtigt die erzielbare Druckqualität und kann beim Bedrucken eines bahnförmigen Bedruckstoffs zu Bahnrissen führen. Daher ist es aus der Praxis bekannt, vor Beginn einer neuen Druckproduktion die oder jede Übertragungsform, die auf einem Übertragungszylinder positioniert ist, zu reinigen. Das Reinigen einer Übertragungsform wird auch als Gummituchwaschen bezeichnet.
  • Beim Drucken von besonders hochwertigen Druckprodukten wie zum Beispiel beim Drucken von Zeitschriften oder Katalogen kann ein Gummituchwaschen auch während der Produktion erfolgen. Hierbei wird eine Reinigungsvorrichtung bei voller oder bei verminderter Produktionsgeschwindigkeit an einen rotierenden Übertragungszylinder angestellt und es wird ein Waschmittel auf den Übertragungszylinder, nämlich auf die oder jede auf dem Übertragungszylinder angeordnete Übertragungsform, aufgetragen.
  • Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl unterschiedlicher Reinigungsvorrichtungen für Druckmaschinen bekannt, die dem Reinigen einer rotierenden, zylindrischen Oberfläche eines Druckmaschinenzylinders oder einer Druckmaschinenwalze oder einer Oberfläche einer auf einer Zylinderoberfläche angeordneten Druckform oder Übertragungsform dienen, mit denen also insbesondere ein Gummituchwaschen ausgeführt werden kann. Derartige Reinigungsvorrichtungen verfügen über ein Gehäuse, wobei in dem Gehäuse einer solchen Reinigungsvorrichtung vorzugsweise eine Wascheinrichtung und eine separate Trocknungseinrichtung aufgenommen ist. Die Wascheinrichtung dient dem Waschen der jeweiligen zu reinigende Oberfläche mit Hilfe eines flüssigen Waschmittels. Die Trocknungseinrichtung dient dem Trocknen der gereinigten Oberfläche.
  • Aus der US 3,309,993 A sowie aus der US 4,015,307 A sind jeweils derartige Reinigungsvorrichtungen mit einer Wascheinrichtung und einer Trocknungseinrichtung bekannt, die von einem Gehäuse aufgenommen sind. Ferner ist es aus diesem Stand der Technik bekannt, dass entweder die Wascheinrichtung oder die Trocknungseinrichtung an die zu reinigende Oberfläche angestellt ist, um in einem ersten Reinigungsschritt über die Wascheinrichtung Verschmutzungen von der zu reinigenden Oberfläche zu lösen und abzutransportieren, und um in einem nachfolgenden zweiten Reinigungsschritt die gereinigte Oberfläche zu trocknen.
  • Es sei an dieser Stelle darauf hinweisen, dass nachfolgend und im Sinne der Erfindung unter einer gereinigten Oberfläche eine Oberfläche verstanden werden soll, auf welche mit einer Wascheinrichtung ein Waschmittel aufgetragen wurde, um Druckfarbe und/oder Bestandteile des zu bedruckenden Bedruckstoffs von der Oberfläche zu entfernen. Nach Beendigung des ersten Reinigungsschritts können sich selbstverständlich noch Verschmutzungen auf der gereinigten Oberfläche befinden, die dann im zweiten Reinigungsschritt mit der Trocknungseinrichtung von der Oberfläche entfernt werden.
  • Obwohl mit den aus dem Stand der Technik bekannten Reinigungsvorrichtungen bereits Oberflächen an Druckmaschinen gereinigt werden können, besteht Bedarf an einer Reinigungsvorrichtung, die eine effektivere und gründlichere Reinigung der jeweils zu reinigenden Oberfläche erlaubt. Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Reinigungsvorrichtung für eine Druckmaschine schaffen, die eine effektive und gründliche Reinigung der jeweils zu reinigenden Oberfläche erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird nach einem ersten Aspekt durch eine Reinigungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Hiernach ist die Trocknungseinrichtung als Trocknungswalze mit einem Trocknungsbesatz aus Bürsten oder einem Schaumstoff und mit mindestens einer in den Trocknungsbesatz integrierten gummielastischen Lamelle ausgebildet. Mit der oder jeder gummielastischen Lamelle können von der zu reinigenden Oberfläche Waschmittelreste und gegebenenfalls auf der zu reinigenden Oberfläche verbliebene Schmutzreste effektiv abgestreift werden, um eine gründlich gereinigte und getrocknete Oberfläche sicherzustellen. Hierdurch kann bei dem Bedrucken von bahnförmigen Bedruckstoffen das Risiko eines Bahnrisses reduziert werden. Insgesamt lässt sich die erzielbare Druckqualität steigern.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des ersten Aspekts ist die oder jede gummielastische Lamelle aus einem Polyethylen-Werkstoff oder aus einem Polytetraflourethylen-Werkstoff oder aus einem Fluorelastomer-Werkstoff gebildet.
  • Diese Aufgabe wird nach einem zweiten Aspekt durch eine Reinigungsvorrichtung für eine Druckmaschine gemäß Anspruch 6 gelöst. Hiernach ist das Gehäuse mehrteilig ausgebildet, wobei die Reinigungsvorrichtung über einen ersten Gehäuseteil an einer Haltevorrichtung für die Reinigungsvorrichtung anbindbar ist, wobei ein zweiter Gehäuseteil die Wascheinrichtung und die Trocknungseinrichtung aufnimmt, und wobei das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil derart lösbar miteinander verbunden sind, dass das zweite Gehäuseteil zusammen mit der Wascheinrichtung und der Trocknungseinrichtung vom ersten Gehäuseteil entnehmbar ist. Durch das gemeinsame Entfernen der Wascheinrichtung und der Trocknungseinrichtung über das zweite Gehäuseteil vom ersten Gehäuseteil können Wascheinrichtung und Trocknungseinrichtung insbesondere dann, wenn dieselben stark verschmutzt sind, einfach als Einheit gereinigt werden. Hierdurch können Wartungszeiten bzw. Servicezeiten an der Reinigungsvorrichtung reduziert werden. Insgesamt lässt sich hierdurch die Effektivität einer Reinigungsvorrichtung und die erzielbare Druckqualität steigern.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des zweiten Aspekts der Erfindung ist ein für die Wascheinrichtung und die Trocknungseinrichtung gemeinsamer Antrieb in dem ersten Gehäuseteil oder in dem zweiten Gehäuseteil aufgenommen, wobei die Wascheinrichtung und die Trocknungseinrichtung jeweils über individuelle Kupplungen vom zweiten Gehäuseteil individuell abkoppelbar sind, und zwar sowohl dann, wenn das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil miteinander verbunden sind, als auch dann, wenn das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil voneinander getrennt sind. Hiermit kann die Effektivität weiter gesteigert werden. Ist lediglich die Wascheinrichtung oder die Trocknungseinrichtung verschmutzt, so müssen dieselben nicht gemeinsam über das zweite Gehäuseteil entnommen werden, vielmehr kann das zweite Gehäuseteil zusammen mit der jeweils nicht verschmutzten Einrichtung am ersten Gehäuseteil verbleiben.
  • Vorzugweise kommen beide Aspekte der Erfindung in Kombination miteinander an einer Reinigungsvorrichtung zum Einsatz.
  • Mit beiden Aspekten der Erfindung können alleine oder in Kombination miteinander eine Vielzahl von Vorteilen erzielt werden. Es können kürzere Reinigungszyklen, bis eine verschmutzte Übertragungsform wieder gereinigt und getrocknet ist, realisiert werden. Die Erfindung stellt eine Erhöhung der Produktionsstabilität insbesondere durch Verringerung des Bahnbruchrisikos bereit. Die Reinigungsgüte kann erhöht werden, wodurch letzten Endes auch eine höhere Produktionssicherheit insbesondere durch Verringerung des Bahnbruchrisikos bewirkt werden kann. Es sind kürzere Reinigungszeiten möglich. Die Verfügbarkeit einer Druckmaschine kann durch kürzere Reinigungszeiten erhöht werden.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt:
  • 1: eine erste erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung für eine Druckmaschine; und
  • 2: eine zweite erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung für eine Druckmaschine.
  • Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für eine Druckmaschine, insbesondere eine Offset-Rollendruckmaschine. Die Reinigungsvorrichtung dient dem Reinigen einer zu reinigenden, rotierenden, zylindrischen Oberfläche eines Druckmaschinenzylinders oder einer Druckmaschinenwalze oder dem Reinigen einer Oberfläche einer auf einer Zylinderoberfläche angeordneten Druckform oder Übertragungsform. Besonders bevorzugt findet die Erfindung zum Reinigen einer auf einem Übertragungszylinder positionierten Übertragungsform, die zum Beispiel als Gummituch oder Gummituchhülse ausgebildet sein kann, Verwendung.
  • 1 zeigt ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 1.
  • Die Reinigungsvorrichtung 1 verfügt über ein Gehäuse 30, in welchem eine Wascheinrichtung 10 und eine Trocknungseinrichtung 20 aufgenommen ist.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Wascheinrichtung 10 um eine Waschwalze, die einen Grundkörper 13 und einen Waschbesatz 14 in Form mehrerer Waschbürsten umfasst. Die Waschwalze 10 kann von einem gemeinsamen Antrieb 40 in Richtung des in 1 gezeigten Pfeils I drehend angetrieben werden, wobei über die Waschwalze 10 ein flüssiges Waschmittel auf eine zu reinigende Oberfläche aufgetragen werden kann.
  • Das flüssige Waschmittel wird im Ausführungsbeispiel über eine Sprüheinrichtung 11, die als Sprührohr ausgebildet ist, auf den Waschbesatz bzw. Bürstenbesatz 14 der Waschwalze 10 aufgesprüht, wobei dann das flüssige Reinigungsmittel über den Waschbesatz bzw. Bürstenbesatz 14 der Wascheinrichtung 10 auf die zu reinigende Oberfläche aufgetragen wird. Im Unterschied hierzu ist es auch möglich, dass die Sprüheinrichtung 11 das flüssige Waschmittel unmittelbar auf die zu reinigende Oberfläche sprüht. Ferner können mehrere Sprüheinrichtungen 11 in Kombination miteinander genutzt werden, z.B. eine erste Sprüheinrichtung 11, die ein flüssiges Waschmittel auf den Waschbesatz bzw. Bürstenbesatz 14 der Wascheinrichtung 10 sprüht, und eine zweite Sprüheinrichtung 11, die ein flüssiges Waschmittel auf die zu reinigende Oberfläche sprüht. Es können auch mehrere Sprüheinrichtungen für unterschiedliche Waschmittel genutzt werden.
  • Das oder jedes Waschmittel kann vor und/oder während des Waschvorganges kontinuierlich oder getaktet auf die zu reinigende Oberfläche und/oder auf den Waschbesatz bzw. Bürstenbesatz 14 der Wascheinrichtung 10 aufgetragen werden.
  • Bei der ebenfalls im Gehäuse 10 aufgenommenen Trocknungseinrichtung 20 handelt es sich im gezeigten Ausführungsbeispiel um eine Trocknungswalze 21. Auch die Trocknungswalze 21 ist ausgehend vom gemeinsamen Antrieb 40 aus antreibbar, nämlich in Richtung des in 1 gezeigten Pfeils II.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die Drehrichtungen I und II der Wascheinrichtung 10 und der Trocknungseinrichtung 20 selbstverständlich auch gewechselt werden können. Die Wascheinrichtung 10 und die Trocknungseinrichtung 20 können mit gleicher oder entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben werden. Die Drehrichtungen von Wascheinrichtung 10 und/oder Trocknungseinrichtung 20 können bezogen auf die Drehrichtung der zu reinigenden Oberfläche bzw. bezogen auf die Drehrichtung des die zu reinigende Oberfläche aufweisenden bzw. tragenden Zylinders gleichsinnig oder gegensinnig sein.
  • Die in 1 gezeigte Trocknungseinrichtung 20 ist als Trocknungswalze 21 ausgebildet und weist einen Grundkörper 23 und einen vom Grundkörper 23 aufgenommenen Trocknungsbesatz 24 auf. Der Trocknungsbesatz 24 kann dabei als Bürstenbesatz aus mehreren Bürsten oder als Schaumstoffbesatz aus einem Schaumstoff ausgebildet sein.
  • Nach einem ersten Aspekt der hier vorliegenden Erfindung ist in den Trocknungsbesatz 24 der als Trocknungswalze 21 ausgebildeten Trocknungseinrichtung 20 mindestens eine gummielastische Lamelle 25 integriert. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind in den Trocknungsbesatz 24 mehrere gummielastische Lamellen 25 integriert, die sich in Axialrichtung der Trocknungswalze 21 erstrecken und über den Umfang der Trocknungswalze 21 gleichverteilt sind. Die Lamellen 25 weisen in Axialrichtung einen geradlinigen oder auch gewellten Verlauf auf. Ferner ist es möglich, dass die oder jede gummielastische Lamelle 25, die in den Trocknungsbesatz 24 der Trocknungswalze 21 integriert ist, sich wendelförmig um den Grundkörper 23 herum erstreckt.
  • Die oder jede in den Trocknungsbesatz 24 der Trocknungswalze 21 integrierte, gummielastische Lamelle 25 wirkt als Abstreifer, um auf der zu reinigenden Oberfläche verbliebene Waschmittelreste oder ggf. auf der zu reinigenden Oberfläche verbliebene Schmutzreste abzustreifen und so eine gut gereinigte und getrocknete Oberfläche bereitzustellen.
  • Die oder jede gummielastische Lamelle 25 ist dabei vorzugsweise aus einem Polyethylen-Werkstoff oder aus einem Polytetrafluorethylen-Werkstoff oder aus einem Fluorelastomer-Werkstoff gebildet.
  • Wie bereits ausgeführt, umfasst die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung 1 einerseits die Wascheinrichtung 10 und andererseits die Trocknungseinrichtung 20. Beim Reinigen einer zu reinigenden Oberfläche ist immer ausschließlich eine dieser Einrichtungen, also entweder die Wascheinrichtung 10 oder die Trocknungseinrichtung 20, an die zu reinigende Oberfläche angestellt bzw. mit der zu reinigenden Oberfläche in Kontakt.
  • Zu Beginn eines Reinigungsvorgangs ist die Wascheinrichtung 10 in einem ersten Reinigungsschritt an die zu reinigende Oberfläche angestellt, um zum Beispiel das flüssige Waschmittel auf die zu reinigende Oberfläche aufzutragen und Verschmutzungen von der zu reinigenden Oberfläche zu lösen und zumindest teilweise zu entfernen. Im Anschluss an diesen Waschvorgang bzw. ersten Reinigungsschritt mit Hilfe der Wascheinrichtung 10 wird die Wascheinrichtung 10 von der zu reinigenden Oberfläche abgestellt und die Trocknungseinrichtung 20 an die zu reinigende Oberfläche angestellt, um die gereinigte Oberfläche in einem zweiten Reinigungsschritt zu trocknen und abschließend zu reinigen. Zur Gewährleistung des wechselweise Anstellens bzw. Abstellens von Wascheinrichtung 10 und Trocknungseinrichtung 20 an die zu reinigende Oberfläche ist das Gehäuse 30, welches diese beiden Einrichtungen 10, 20 aufnimmt, um eine Schwenkachse 31 im Sinne des Doppelpfeils III schwenkbar bzw. drehbar.
  • Während des Waschvorganges ist die Wascheinrichtung 10 mit der zu reinigenden und sich rotierenden Oberfläche in Wirkverbindung, d. h. die Wascheinrichtung 10 ist mit einer gewissen radialen Anpresskraft an die zu reinigende Oberfläche angestellt. Diese Anstellkraft und somit die Abplattung des Waschbesatzes bzw. Bürstenbesatzes 14 kann eingestellt und somit variiert werden, indem beispielsweise an der Reinigungsvorrichtung 1 nicht-gezeigte, justierbare Anschläge angebracht sind. Diese Justage kann manuell im Stillstand der Anlage erfolgen, kann jedoch auch grundsätzlich motorisch erfolgen.
  • Eine weitere Besonderheit der Waschvorrichtung 1 der 1 besteht nach einem zweiten Aspekt der hier vorliegenden Erfindung darin, dass das Gehäuse 30 der Waschvorrichtung 1 mehrteilig ausgebildet ist. So umfasst das Gehäuse 30 einen ersten Gehäuseteil 30A und einen zweiten Gehäuseteil 30B.
  • Über den ersten Gehäuseteil 30A, nämlich eine Koppelfläche 34 desselben, ist die Reinigungsvorrichtung 1 an eine nicht gezeigte Haltevorrichtung, zum Beispiel einen Aufnahme- und Schwenkarm, der Druckmaschine ankoppelbar.
  • Ein zweiter Gehäuseteil 30B nimmt zumindest die Wascheinrichtung 10 und die Trocknungseinrichtung 20 auf. Das erste Gehäuseteil 30A und das zweite Gehäuseteil 30B sind dabei lösbar miteinander verbunden, und zwar derart, dass das zweite Gehäuseteil 30B zusammen mit der von demselben aufgenommenen Wascheinrichtung 10 sowie Trocknungseinrichtung 20 vom ersten Gehäuseteil 30A entnehmbar ist, um zum Beispiel bei einer starken Verschmutzung dieser beiden Einrichtungen 10, 20 dieselben effektiv und schnell reinigen zu können. In 1 verdeutlicht die gestrichelte Linienführung einen Trennbereich III zwischen den beiden Gehäuseteilen 30A und 30B, wobei die beiden Gehäuseteile 30A und 30B über als Schnellverschlüsse ausgebildete Verschlusseinrichtungen 50 miteinander verbunden und voneinander getrennt werden können.
  • Der gemeinsame Antrieb 40 für die Wascheinrichtung 10 sowie die Trocknungseinrichtung 20 kann im ersten Gehäuseteil 30A oder im zweiten Gehäuseteil 30B aufgenommen sein. Abhängig hiervon verbleibt der Antrieb 40 nach Trennung der beiden Gehäuseteile 30A, 30B entweder im ersten Gehäuseteil 30A oder derselbe wird zusammen mit dem zweiten Gehäuseteil 30B von ersten Gehäuseteil 30A getrennt.
  • Sowohl die Wascheinrichtung 10 als auch die Trocknungseinrichtung 20 sind vorzugsweise über jeweils eine individuelle, nicht gezeigte Kupplungseinrichtung vom zweiten Gehäuseteil 30B und damit vom gemeinsamen Antrieb 40 individuell abkoppelbar, und zwar sowohl dann, wenn das erste Gehäuseteil 30A und das zweite Gehäuseteil 30B miteinander verbunden sind, als auch dann, wenn die beiden Gehäuseteile 30A, 30B voneinander getrennt sind. Hierdurch kann dann eine noch effektivere Reinigung bzw. Instandhaltung der Reinigungsvorrichtung gewährleistet werden.
  • Obwohl ein gemeinsamer Antrieb 40 für Wascheinrichtung 10 und Trocknungseinrichtung 20 bevorzugt ist, können auch getrennte Antriebe für Wascheinrichtung 10 und Trocknungseinrichtung 20 zum Einsatz kommen.
  • Wie 1 entnommen werden kann ist der Wascheinrichtung 10 eine Abstützung 12 zugeordnet, die am Grundkörper 13 der als Waschwalze ausgebildeten Wascheinrichtung 10 zur Anlage kommt und die Wascheinrichtung 10 abstützt.
  • Über die Abstützung 12 kann eine Durchbiegung der als Waschwalze ausgebildeten Wascheinrichtung 10 in Axialrichtung insbesondere dann vermieden werden, wenn die Wascheinrichtung 10 an die zu reinigende Oberfläche angestellt ist. Entlang der Axialrichtung der Waschwalze können mehrere derartige Abstützungen 12 mit Abstand voneinander positioniert sein.
  • Ferner kann im Bereich der als Trockenwalze 21 ausgebildeten Trocknungseinrichtung 20 eine derartige, nicht gezeigte Abstützung vorhanden sein.
  • 1 zeigt eine der Trocknungseinrichtung 20 zugeordnete Rakel 26, um vom Trocknungsbesatz 24 und den Lamellen 25 Waschmittel und Verschmutzungen abzurakeln. Abgerakeltes Waschmittel sowie abgerakelte Verschmutzungen können dabei in einer rinnenförmigen Auffangvorrichtung 36 aufgefangen und von der Reinigungsvorrichtung 1 abgeleitet werden.
  • Die in 1 sichtbare Abstützung 12 sowie die in 1 sichtbare Rakel 26 erstrecken sich durch Aussparungen 32, 33 einer Wandung 37 des zweiten Gehäuseteils 30B. Diese Wandung 37 verfügt über einen gewellten Verlauf, wobei entsprechende kreissegmentförmige Wandungsabschnitte dieser Wandung 37 die Wascheinrichtung 10 und die Trocknungseinrichtung 20 an der von der zu reinigenden Oberfläche abgewandten Seite außen abschnittsweise abdecken bzw. führen.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel treibt der gemeinsame Antrieb 40 die Wascheinrichtung 10 und die Trocknungseinrichtung 20 über einen Riementrieb 41 an. Dies ist jedoch rein exemplarischer Natur. Der Antrieb 40 kann auch auf andere Art und Weise mit der Wascheinrichtung 10 und der Trocknungseinrichtung 20 gekoppelt sein, zum Beispiel über einen Kettentrieb oder dergleichen.
  • Die in 1 als Bürste ausgebildete Trocknungseinrichtung 20 sowie die als Waschbürste ausgebildete Wascheinrichtung 10 kann nicht nur im Sinne der Pfeile I und II drehend angetrieben werden, vielmehr ist es darüber hinaus auch möglich, dass mindestens eine dieser Walzen in Axialrichtung derselben zusätzlich eine sogenannte Changierbewegung ausübt, wozu ein sogenanntes Changiergetriebe zum Einsatz kommt.
  • Vom ersten Gehäuseteil 30A, welches der Anbindung bzw. Befestigung der Reinigungsvorrichtung 1 an eine nicht gezeigte Haltevorrichtung dient, werden weiterhin Kabelkanäle 35 bereitgestellt, über welche zum Beispiel Stromversorgungsleitungen geführt werden können, um den gemeinsamen Antrieb 40 mit elektrischem Strom zu versorgen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 1 welches in Übereinstimmung zum Ausführungsbeispiel der 1 vom zweiten Aspekt der Erfindung, jedoch nicht vom ersten Aspekt der Erfindung Gebrauch macht, zeigt 2. So ist nach dem zweiten Aspekt der Erfindung auch bei der Reinigungsvorrichtung 1 das Gehäuse 30 aus den beiden Gehäuseteilen 30A und 30B, wie im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel der 1 beschrieben, zusammengesetzt, wobei hinsichtlich dieser Details auf die obigen Ausführungen verwiesen wird.
  • Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel der 1 verfügt jedoch die Reinigungsvorrichtung 1 der 2 nicht über eine als Trocknungswalze 21 ausgebildete Trocknungseinrichtung 20, vielmehr nutzt die Trocknungseinrichtung 20 des Ausführungsbeispiels der 2 ein Trocknungstuch 27, welches von einer Frischrolle 28 abgewickelt wird, über eine Anpresswalze 22 an die zu reinigende bzw. zu trocknende Oberfläche angepresst und anschließend auf eine Schmutzrolle 29 aufgewickelt wird. Die Anpresswalze 22 verfügt vorzugsweise über einen Gummibesatz, um zum Trocknen der zu reinigenden Oberfläche definiert gegen die zu trocknende Oberfläche zu drücken.
  • So stellt ein Gummibesatz eine besonders vorteilhafte elastische Oberfläche der Anpresswalze 22 bereit. Im Unterschied hierzu ist es jedoch auch möglich, dass die Anpresswalze 22 eine nicht-elastische, harte Oberfläche aufweist. Anstelle einer Anpresswalze 22 kann auch ein anderes Anpresselement genutzt werden, um das Trockentuch 27 gegen die zu trocknende, gereinigte Oberfläche zu drücken.
  • Das Abwickeln des Trockentuchs von der Frischrolle 28, das Anpressen derselben gegen die zu trocknende Oberfläche sowie das anschließende Aufwickeln des Trockentuchs 27 auf der Schmutzrolle 29 kann kontinuierlich oder auch diskontinuierlich erfolgen. Beim diskontinuierlichen Abwickeln des Trockentuchs 27 kann vorgesehen sein, dass das Trockentuch 27 abgewickelt wird, wenn sich die Anpresswalze 22 oder ein sonstiger Anpresskörper nicht in Wirkverbindung mit der zu reinigenden Oberfläche befindet.
  • Die Reinigungsvorrichtung 1 ist vorzugsweise in Leichtbauweise ausgeführt, d. h. das Gehäuse 30 bzw. die Gehäuseteile 30A, 30B ist bzw. sind durch eine Hülle aus entsprechend geformten und miteinander verbundenen Blechteilen ausgebildet. In einem in axialer Erstreckung gesehen mittleren Bereich wird ein durch die Blechteile definierter Hohlraum mit einem aushärtenden Material ausgeschäumt, beispielsweise mit PU-Schaum. Dadurch ist sichergestellt, dass die Reinigungsvorrichtung 1 formstabil und dennoch sehr leicht ist. Nur in Randbereichen, in denen der Antrieb 40 oder andere Funktionselemente angeordnet ist bzw. sind, ist der Grundkörper nicht ausgeschäumt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Reinigungsvorrichtung
    10
    Wascheinrichtung
    11
    Sprüheinrichtung
    12
    Abstützung
    13
    Grundkörper
    14
    Waschbesatz
    20
    Trocknungseinrichtung
    21
    Trocknungswalze
    22
    Anpresswalze
    23
    Grundkörper
    24
    Trocknungsbesatz
    25
    Lamelle
    26
    Rakel
    27
    Trocknungstuch
    28
    Frischrolle
    29
    Schmutzrolle
    30
    Gehäuse
    30A
    Gehäuseteil
    30B
    Gehäuseteil
    31
    Schwenkachse
    32
    Aussparung
    33
    Aussparung
    34
    Koppelfläche
    35
    Kabelkanal
    36
    Auffangvorrichtung
    37
    Wandung
    40
    Antrieb
    41
    Riementrieb
    50
    Verschlusseinrichtungen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 3309993 A [0005]
    • US 4015307 A [0005]

Claims (9)

  1. Reinigungsvorrichtung (1) für eine Druckmaschine, nämlich zur Reinigung einer Oberfläche eines Druckmaschinenzylinders oder einer Oberfläche einer Druckmaschinenwalze oder einer Oberfläche einer auf einem Druckmaschinenzylinder angeordneten Druckform oder Übertragungsform, mit einem Gehäuse (30), mit einer im Gehäuse (30) aufgenommenen Wascheinrichtung (10), über welche die zu reinigende Oberfläche mit Hilfe eines flüssigen Waschmittels waschbar ist, und mit einer ebenfalls im Gehäuse (30) aufgenommenen Trocknungseinrichtung (20), über welche die gereinigte Oberfläche trockenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknungseinrichtung (20) als Trocknungswalze (21) mit einem Trocknungsbesatz (24) aus Bürsten oder aus einem Schaumstoff und mit mindestens einer in den Trocknungsbesatz (24) integrierten gummielastischen Lamelle (25) ausgebildet ist.
  2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere gummielastische Lamellen (25) in den Trocknungsbesatz (24) integriert sind, die über die Trocknungswalze (21) gleichverteilt sind.
  3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die gummielastischen Lamellen (25) in Axialrichtung der Trocknungswalze (21) erstrecken.
  4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede gummielastische Lamelle (25) wendelförmig um einen den Trocknungsbesatz (24) tragenden Grundkörper (23) der Trocknungswalze (21) umläuft.
  5. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede gummielastische Lamelle (25) aus einem Polyethylen-Werkstoff oder aus einem Polytetraflourethylen-Werkstoff oder aus einem Fluorelastomer-Werkstoff gebildet ist.
  6. Reinigungsvorrichtung (1) für eine Druckmaschine, nämlich zur Reinigung einer Oberfläche eines Druckmaschinenzylinders oder einer Oberfläche einer Druckmaschinenwalze oder einer Oberfläche einer auf einem Druckmaschinenzylinder angeordneten Druckform oder Übertragungsform, mit einem Gehäuse (30), mit einer im Gehäuse (30) aufgenommenen Wascheinrichtung (10), über welche die zu reinigende Oberfläche mit Hilfe eines flüssigen Waschmittels waschbar ist, und mit einer ebenfalls im Gehäuse (30) aufgenommenen Trocknungseinrichtung (20), über welche die gereinigte Oberfläche trockenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (30) mehrteilig ausgebildet ist, wobei die Reinigungsvorrichtung (10) über einen ersten Gehäuseteil (30A) an einer Haltevorrichtung für die Reinigungsvorrichtung anbindbar ist, wobei ein zweiter Gehäuseteil (30B) die Wascheinrichtung (10) und die Trocknungseinrichtung (20) aufnimmt, und wobei das erste Gehäuseteil (30A) und das zweite Gehäuseteil (30B) derart lösbar miteinander verbunden sind, dass das zweite Gehäuseteil (30B) zusammen mit der Wascheinrichtung (10) und der Trocknungseinrichtung (20) vom ersten Gehäuseteil (30A) entnehmbar ist.
  7. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein für die Wascheinrichtung (10) und die Trocknungseinrichtung (20) gemeinsamer Antrieb (40) in dem zweiten Gehäuseteil (30B) aufgenommen ist und zusammen mit der Wascheinrichtung (10) und der Trocknungseinrichtung (20) vom ersten Gehäuseteil (30A) entnehmbar ist.
  8. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein für die Wascheinrichtung (10) und die Trocknungseinrichtung (20) gemeinsamer Antrieb (40) in dem ersten Gehäuseteil (30A) aufgenommen ist, der nach Entfernung des die Wascheinrichtung (10) und die Trocknungseinrichtung (20) aufnehmenden zweiten Gehäuseteils (30B) im ersten Gehäuseteil (30A) verbleibt.
  9. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wascheinrichtung (10) und die Trocknungseinrichtung (20) jeweils über individuelle Kupplungen vom zweiten Gehäuseteil (30B) individuell abkoppelbar sind, und zwar sowohl dann, wenn das erste Gehäuseteil (30A) und das zweite Gehäuseteil (30B) miteinander verbunden sind, als auch dann, wenn das erste Gehäuseteil (30A) und das zweite Gehäuseteil (30B) voneinander getrennt sind.
DE102014113190.8A 2014-09-12 2014-09-12 Reinigungsvorrichtung für eine Druckmaschine Withdrawn DE102014113190A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014113190.8A DE102014113190A1 (de) 2014-09-12 2014-09-12 Reinigungsvorrichtung für eine Druckmaschine
EP15182268.1A EP3002125A3 (de) 2014-09-12 2015-08-25 Reinigungsvorrichtung mit einer wasch- und einer trocknungseinrichtung für eine druckmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014113190.8A DE102014113190A1 (de) 2014-09-12 2014-09-12 Reinigungsvorrichtung für eine Druckmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014113190A1 true DE102014113190A1 (de) 2016-03-17

Family

ID=54010908

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014113190.8A Withdrawn DE102014113190A1 (de) 2014-09-12 2014-09-12 Reinigungsvorrichtung für eine Druckmaschine

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP3002125A3 (de)
DE (1) DE102014113190A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2022084191A2 (de) 2020-10-22 2022-04-28 Dorothea Becker Reinigungsvorrichtung für eine druckmaschine zum entfernen einer wasserbasierten druckfarbe mit hilfe eines wasserbasierten reinigungsmittels, aufbringeinrichtung, bürstenwalze und abführeinrichtung einer solchen reinigungsvorrichtung und druckwerk

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3309993A (en) 1965-01-26 1967-03-21 Oxy Dry Internat Ltd Printing cylinder cleaner
US3986223A (en) * 1973-05-21 1976-10-19 Herbert Products, Inc. Surface cleaning device
US4015307A (en) 1969-08-25 1977-04-05 Oxy-Dry Sprayer Corporation Apparatus for cleaning rotating cylindrical surfaces
DE102010015035A1 (de) * 2009-05-06 2011-08-04 Heidelberger Druckmaschinen AG, 69115 Bürste mit Kombi-Beborstung zum Reinigen eines Druckmaschinenzylinders

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT287749B (de) * 1968-01-23 1971-02-10 Baeuerle Gmbh Mathias Gummituchwascheinrichtung für Büro-Offset-Maschinen
US5245925A (en) * 1990-04-19 1993-09-21 Ryco Graphic Manufacturing Inc. Dry brush cleaning apparatus and method for cleaning printing press blanket cylinders
NO305738B1 (no) * 1990-06-14 1999-07-19 Baldwin Technology Corp Trykkingsanordning omfattende roterende t°rr-b°rsteorgan
DE29708470U1 (de) * 1997-05-13 1997-07-10 Roland Man Druckmasch Reinigungsvorrichtung für einen Zylinder oder eine Walze einer Druckmaschine
DE19931305A1 (de) * 1999-07-07 2001-01-18 Roland Man Druckmasch Reinigungsvorrichtung für das Druckwerk einer Rotationsdruckmaschine
DE10346659B3 (de) * 2003-09-10 2004-11-18 Janko Despot Reinigungseinrichtung für eine zylindrische Fläche in einer Druckmaschine
DE102005036640A1 (de) * 2005-08-04 2007-02-08 Man Roland Druckmaschinen Ag Reinigungsvorrichtung, insbesondere Waschkassette für eine Bogendruckmaschine
DE102009058744B4 (de) * 2009-12-17 2012-11-29 Technotrans Ag Reinigungsvorrichtung für Druck- und Druckplattenzylinder

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3309993A (en) 1965-01-26 1967-03-21 Oxy Dry Internat Ltd Printing cylinder cleaner
US4015307A (en) 1969-08-25 1977-04-05 Oxy-Dry Sprayer Corporation Apparatus for cleaning rotating cylindrical surfaces
US3986223A (en) * 1973-05-21 1976-10-19 Herbert Products, Inc. Surface cleaning device
DE102010015035A1 (de) * 2009-05-06 2011-08-04 Heidelberger Druckmaschinen AG, 69115 Bürste mit Kombi-Beborstung zum Reinigen eines Druckmaschinenzylinders

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2022084191A2 (de) 2020-10-22 2022-04-28 Dorothea Becker Reinigungsvorrichtung für eine druckmaschine zum entfernen einer wasserbasierten druckfarbe mit hilfe eines wasserbasierten reinigungsmittels, aufbringeinrichtung, bürstenwalze und abführeinrichtung einer solchen reinigungsvorrichtung und druckwerk
WO2022084191A3 (de) * 2020-10-22 2022-09-22 Dorothea Becker Reinigungsvorrichtung für eine druckmaschine zum entfernen einer wasserbasierten druckfarbe mit hilfe eines wasserbasierten reinigungsmittels, aufbringeinrichtung, bürstenwalze und abführeinrichtung einer solchen reinigungsvorrichtung und druckwerk

Also Published As

Publication number Publication date
EP3002125A3 (de) 2016-05-25
EP3002125A2 (de) 2016-04-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2815388C3 (de) Vorrichtung zum Waschen von Zylindern an Druckmaschinen, insbesondere Offsetdruckmaschinen
EP0693378B1 (de) Gerät zur Reinigung von Walzen
DE19600844A1 (de) Vorrichtung zur Reinigung direkt bebilderter Druckformen in einer Druckmaschine
DE19515721A1 (de) Vorrichtung zur Reinigung von Zylinderoberflächen in Rotationsdruckmaschinen
DE548280C (de) Vorrichtung zum Reinigen der Musterwalzen waehrend des Druckens an mehrfarbigen Zeugdruckmaschinen
DE102008002048B4 (de) Verwendung einer Reinigungsanlagen zum Reinigen einer oder mehrere Druckwerkszylinder einer Druckeinheit einer Druckmaschine
EP2995456B1 (de) Verfahren zum reinigen einer rotierenden drucktechnischen oberfläche in zylinderform
EP1727681B1 (de) Vorrichtung zum reinigen einer zylinderoberfläche
DE3812678A1 (de) Vorrichtung zum reinigen von bogenueberfuehrungszylindern in rotationsdruckmaschinen
EP0715955B1 (de) Verfahren und Anordnung zur Reinigung eines Zylinders einer Rotationsdruckmaschine
EP1743771A1 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Zylindern einer Druckmaschine
DE60005433T2 (de) Wischvorrichtung in einer Tiefdruckmaschine
DE102014113190A1 (de) Reinigungsvorrichtung für eine Druckmaschine
DE102010024011A1 (de) Traversierende Farbkastenreinigung
DE2166719A1 (de) Reinigungsvorrichtung fuer drucktuchzylinder einer offsetdruckmaschine
DE10153968A1 (de) Druckmaschinenwalzen-Reinigungsverfahren und -vorrichtung
DE102006049150B4 (de) Farbwerk einer Rotationsdruckmaschine mit einem aus mindestens vier aneinandergereihten Walzen bestehenden Walzenzug
DE10346659B3 (de) Reinigungseinrichtung für eine zylindrische Fläche in einer Druckmaschine
DE19601070A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Druckmaschinen-Zylindern
DE102008004073B4 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Zylindern einer Druckmaschine
EP0711666A2 (de) Reinigungseinrichtung für eine Bogenleiteinrichtung einer Rotationsdruckmaschine
DE102014113178A1 (de) Reinigungsvorrichtung für eine Druckmaschine
DE10112756A1 (de) Filmfarbwerk in einer Druckmaschine und verfahren zu dessen Reinigung
DE102009018155A1 (de) Waschanlage für Druckmaschine
DE4412821A1 (de) Verfahren zum Reinigen von gekrümmten oder ebenen Flächen in Druckmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MANROLAND GOSS WEB SYSTEMS GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: MANROLAND WEB SYSTEMS GMBH, 86153 AUGSBURG, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee