DE102005003083A1 - Druckmaschinen-Reinigungsvorrichtung - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41P2235/20Wiping devices
    • B41P2235/24Wiping devices using rolls of cleaning cloth
    • B41P2235/246Pressing the cleaning cloth against the cylinder

Abstract

Druckmaschinen-Reinigungsvorrichtung mit einer drehbar gelagerten zylindrischen Anpressrolle (22) zum Andrücken eines Reinigungstuches (24) an einen rotierenden zylindrischen Rotationskörper (4) einer Druckmaschine.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckmaschinen-Reinigungsvorrichtung zum Reinigen eines rotierenden zylindrischen Maschinenkörpers gemäß den Merkmalen von Anspruch 1.
  • Eine Druckmaschinen-Reinigungsvorrichtung dieser Art ist aus der US 4 344 361 bekannt. Bei der bekannter Vorrichtung wird das Reinigungstuch während des Reinigungsbetriebes von einem elastischen Element, z. B. einer Gummilippe, mehrmals wechselweise an den zu reinigenden rotierenden Maschinenkörper (Zylinder oder Walze) angedrückt, danach wieder distanziert. In der distanzierten Position wird das Reinigungstuch um eine kurze Strecke weitertransportiert, damit der schmutzige Tuchabschnitt durch einen sauberen Tuchabschnitt ersetzt wird. Das Reinigungstuch wird von einer Flüssigkeitssprühvorrichtung befeuchtet.
  • Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die für den Reinigungsbetrieb erforderliche Zeitdauer zu reduzieren.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale von Anspruch 1 und durch die Merkmale von Anspruch 7 gelöst.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass sie die zum Antrieb des Waschtuches erforderliche Antriebskraft und damit auch die auf das Reinigungstuch wirkende Zugkraft reduziert.
  • Die Erfindung hat ferner den Vorteil, dass das Reinigungstuch während des Reinigungsbetriebes auf der sich mitdrehenden Anpressrolle weitertransportiert werden kann, um jeweils einen schmutzigen Tuchabschnitt durch einen sauberen Tuchabschnitt zu ersetzen, ohne dass das Reinigungstuch für diesen Weitertransport von dem rotierenden Maschinenkörper distanziert zu werden braucht. Dadurch wird die Reinigungszeit wesentlich verkürzt. Gemäß der Erfindung kann das Reinigungstuch wie bisher schrittweise abschnittsweise weitertransportiert werden oder während des gesamten Reinigungsbetriebes langsam kontinuierlich weitertransportiert werden. Gemäß einer besonderen Ausführungsform wird der Anpressdruck der Anpressrolle während den Zeitabschnitten relativ zu dem Reinigungs-Anpressdruck reduziert, während welchen das Reinigungstuch transportiert wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Die Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen als Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
  • 1 schematisch und unmaßstäblich eine Seitenansicht einer Druckmaschinen-Reinigungsvorrichtung nach der Erfindung,
  • 2 schematisch und unmaßstäblich eine Draufsicht auf die Druckmaschinen-Reinigungsvorrichtung von 1,
  • 3 schematisch eine weitere Ausführungsform einer Druckmaschinen-Reinigungsvorrichtung nach der Erfindung, teilweise in Seitenansicht und teilweise im vertikalen Längsschnitt.
  • Die 1 und 2 der Zeichnungen zeigen eine Druckmaschinen-Reinigungsvorrichtung 2 zum Reinigen eines rotierenden zylindrischen Rotationskörper (4) in einer Druckmaschine. Der Rotationskörper 4 kann beispielsweise ein Zylinder, insbesondere ein Gummituchzylinder, ein Gegendruckzylinder oder ein Plattenzylinder einer Offset-Druckmaschine sein, oder eine Walze, beispielsweise eine Farbwerkwalze einer Offset-Druckmaschine sein. Die Erfindung ist jedoch auch für andere Druckmaschinen und andere Zylinder oder Rollen verwendbar.
  • Die Reinigungsvorrichtung 2 nach den 1 und 2 enthält Lager 6, 7 für die Lagerung des Wickelkerns 8 einer Tuchvorratsrolle 10 und Lager 12, 13 für die Lagerung des Wickelkerns 14 einer Tuchaufwickelrolle 16. Ferner sind Lager 18 und 19 zum drehbaren Lagern einer Anpressrolle 22 vorgesehen. Die Anpressrolle 22 ist zum Anpressen eines Reinigungstuches 24 an die zu reinigende Mantelfläche 5 des Rotationskörpers 4 auf dem Weg des Reinigungstuches 24 von der Tuchvorratsrolle 10 zur Tuchaufwickelrolle 16 angeordnet.
  • Die Lager 6, 7, 12, 13, 18 und 19 sind in Seitenteilen 25 bzw. 26 angeordnet, welche durch eine Schiene 28 miteinander verbunden sind und zusammen mit dieser einen Waschbalken 30 bilden. Der Waschbalken 30 kann in seitlichen Führungselementen 32 und 34 mittels Stellantrieben 36 bzw. 38 in Maschinenlängsrichtung zwischen einer von der Mantelfläche 5 des Rotationskörpers 4 entsprechend 1 distanzierten Position und einer das Reinigungstuch 24 an die Mantelfläche 5 des Rotationskörpers 4 andrückenden Waschposition verstellt werden.
  • Das Reinigungstuch 24 kann ein trockenes oder vorgefeuchtetes Tuch sein. In beiden Fällen kann eine Befeuchtungsvorrichtung, z. B. Sprühdüsen 40, zum Befeuchten des Reinigungstuches 24 mit Flüssigkeit, z. B. Frischwasser oder eine Lösung, vorgesehen werden.
  • Die Anpressrolle 22 ist mindestens so breit wie das Reinigungstuch 24. Das Reinigungstuch 24 hat eine Breite, welche mindestens so groß ist wie die zu reinigende Breite des Rotationskörpers 4. Der Rotationskörper kann mehrere Meter breit sein in Längsrichtung seiner Drehachse 42 gemessen.
  • Die Anpressrolle 22 ist vorzugsweise freilaufend drehbar gelagert. Gemäß einer anderen Ausführungsform ist eine Antriebsvorrichtung zum Antreiben der Anpressrolle 22 vorgesehen, um sie in Bewegungsrichtung des Reinigungstuches 24 anzutreiben.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform nach den 1 und 2 ist mindestens ein Stoßdämpfer 43 bzw. 44 zur Dämpfung von Stößen und Schwingungen vorgesehen, welche auftreten können, wenn die zu reinigende Mantelfläche 5 des zu reinigenden Rotationskörpers 4 eine Unebenheit aufweist, beispielsweise einen Kanal.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung hat die Anpressrolle 22 einen flüssigkeitsdurchlässigen Rollenmantel zum Hindurchlassen von Flüssigkeit von einer in der Anpressrolle angeordneten Flüssigkeitszufuhrvorrichtung zu einem sich auf der Anpressrolle befindlichen Abschnitt des Reinigungstuches 24.
  • Die in 3 gezeigte Ausführungsform einer Druckmaschinen-Reinigungsvorrichtung nach der Erfindung ist gleich ausgebildet wie die vorstehende, mit Bezug auf die 1 und 2 beschriebene Ausführungsform, mit Ausnahme der nachfolgend beschriebenen Unterschiede. 1 entsprechende Teile sind in 3 mit gleichen Bezugszahlen versehen.
  • 3 zeigt eine Reinigungsvorrichtung nach der Erfindung, welche einen Waschbalkens 130 aufweist, in welchem eine Tuchvorratsrolle 10 auf einem Wickelkern 8 und eine antreibbare Aufwickelrolle 16 auf einem Wickelkern 14 jeweils drehbar gelagert sind zum Bewegen, vorzugsweise schrittweisen Bewegen, des Reinigungstuches 24 von der Vorratsrolle 10 über eine Anpressrolle 122 auf die Auswickelrolle 16.
  • Die Anpressrolle 122 hat einen Rollenmantel 124/126, welcher auf seinem gesamten Umfang und auf seiner gesamten Breite eine große Vielzahl von Durchgängen aufweist zum Hindurchlassen von Flüssigkeit vom Rolleninneren auf die äußere Umfangsfläche. In der Anpressrolle 122 ist eine Flüssigkeitszufuhrvorrichtung 128 zur Zufuhr von Flüssigkeit auf die Innenseite des Rollenmantels 124, 126 angeordnet, so dass die Flüssigkeit durch den Rollenmantel 124, 126 hindurch auf das Reinigungstuch 24 gelangen kann, um dieses zu befeuchten.
  • Die Flüssigkeitszufuhrvorrichtung 128 kann entweder derart ausgebildet sein, dass sie Flüssigkeit auf den gesamten Innenumfang des Rollenmantels 124, 126 abgibt, oder vorzugsweise entsprechend 3 derart, dass sie die Flüssigkeit nur auf einen kleinen Umfangsteil des Rollenmantels abgibt. Die Flüssigkeitszufuhrvorrichtung 128 erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte axiale Breite des Rollenmantels 124, 126 und ist über diese Breite mit einem oder mehreren Flüssigkeitsauslässen 130 versehen. Diese Flüssigkeitsauslässe können eine Schlitzdüse oder eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten einzelnen Düsenöffnungen sein. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform enthält die Flüssigkeitszufuhrvorrichtung 128 ein Düsenrohr mit einer Vielzahl von Düsenöffnungen 130, welche die Flüssigkeitsauslässe bilden.
  • Die Flüssigkeitsabgabeauslässe 130 können entsprechend 3 dem Kontaktbereich 132 gegenüberliegend angeordnet sein oder beispielsweise entgegen der Tuchbewegungsrichtung 134 vor dem Kontaktbereich 132. Mit Kontaktbereich 132 ist der Bereich gemeint, in dem die Anpressrolle 122 einen Abschnitt des Reinigungstuches 24 an die Mantelfläche 5 des zu reinigenden rotierenden Rotationskörpers 4 anpressen kann.
  • Der Rollenmantel 124, 126 ist vorzugsweise doppelwandig. Er besteht gemäß 3 vorzugsweise aus einem flüssigkeitsdurchlässigen, vorzugsweise steifen zylindrischen Innenmantel 124 und einem auf dem Innenmantel angeordneten flüssigkeitsdurchlässigen, vorzugsweise zylindrischen Außenmantel 126. Der Innenmantel 124 hat eine Vielzahl von Durchgangsbohrungen 136. Der Außenmantel 126 besteht vorzugsweise aus einem Körper mit einer großen Vielzahl von offenen Poren. Dadurch kann die Flüssigkeit von der Flüssigkeitszufuhrvorrichtung 128 durch die Durchgangsbohrungen 136 des Innenmantels 124 und dann durch die offenen Poren des Außenmantels 126 hindurch auf den Abschnitt des Reinigungstuches 24, welcher sich auf der Anpressrolle 122 befindet, gelangen und sich dort verteilen. Der Außenmantel 126 ist vorzugsweise ein Hartschaumstoffkörper. Der Außenmantel 126 hat vorzugsweise eine feinporige Oberflächenstruktur, das heißt eine große Vielzahl von kleinen eng aneinander liegenden Öffnungen für eine gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit.
  • Wie 3 zeigt, können beidseitig der Flüssigkeitsauslässe 130 Dichtungen 140 bzw. 142 vorgesehen sein, welche die Flüssigkeitsverteilung auf der Innenseite des Rollenmantels 124, 126 auf einen vorbestimmten Bereich begrenzen.
  • In 3 ist mindestens ein Stoßdämpfer 43 zwischen einem ortsfesten Element 144 des Waschbalkens 130 und einem relativ dazu quer zur Anpressrolle 122 bewegbaren Träger 146 angeordnet, in welch letzterem die Anpressrolle 122 drehbar gelagert ist. 3 zeigt Führungselemente 148 und 149 zwischen dem ortsfesten Element 144 und dem relativ dazu bewegbaren Element 146.
  • Zum Antreiben des Wickelkerns 14 der Aufwickelrolle 16 gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine Antriebsvorrichtung hierfür ist in den 1 und 2 schematisch dargestellt und mit der Bezugszahl 150 versehen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Antriebsvorrichtung 150 vorgesehen, durch welche der Wickelkern 14 der Aufwickelrolle 16 unabhängig von Bewegungen oder einem Stillstand des Waschbalkens gedreht werden kann, während das Reinigungstuch 24 von der Anpressrolle 22 oder 122 an die Mantelfläche 5 des zu reinigenden Rotationskörpers 4 angepresst wird. Die Antriebsvorrichtung 150 kann hierfür einen Freilaufantrieb aufweisen, welcher durch einen Stellantrieb antreibbar ist. Dieser kann elektrischmagnetisch oder pneumatisch sein, beispielsweise einen elektromagnetischen Tauchkolben oder einen Pneumatikzylinder aufweisen. Der Freilaufantrieb der Antriebsvorrichtung 150 ist in einer Drehrichtung, in welcher das Reinigungstuch 24 transportiert werden soll, mit dem Wickelkern 14 der Tuchaufwickelrolle 16 drehfest verbunden, jedoch nicht in der entgegen gesetzten Drehrichtung. Antriebsvorrichtungen dieser Art sind bekannt. Die Antriebsvorrichtung 150 kann zur kontinuierlichen Vorwärtsbewegung des Reinigungstuches 24 oder zur schrittweisen Vorwärtsbewegung des Reinigungstuches 24 ausgebildet sein. Das Vorwärtsbewegen des Reinigungstuches 24, während es an dem rotierenden Druckmaschinenkörper 4 anliegt, hat den Vorteil, dass die Reinigungszeiten sehr stark reduziert werden können, verglichen mit einer Ausführungsform, bei welcher zum Vorwärtsbewegen des Reinigungstuches 24 das Reinigungstuch von dem zu reinigenden Druckmaschinenkörper auf eine distanzierte Position gebracht werden muss.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird die Anpressrolle 22 bzw. 122 mit einem vorbestimmten Reinigungs-Anpressdruck gegen den Rotationskörper 4 gepresst, und dieser Reinigungs-Anpressdruck wird jeweils für die Zeitdauer, während das Reinigungstuch 24 transportiert wird, auf einen relativ dazu niedrigeren Kontaktdruck reduziert. Bei diesem Kontaktdruck wird das Reinigungstuch 24 von der Anpressrolle 22 bzw. 122 nur noch mit einem leichten Druck an den Rotationskörper 4 angepresst.
  • Bei einer Ausführungsform, bei welcher das Reinigungstuch 24 nur dann transportiert wird, wenn es von dem Rotationskörper 4 distanziert ist, kann in gleicher Weise ein Freilaufantrieb zum Antrieb des Wickelkerns 14 der Tuchaufwickelrolle 16 vorgesehen werden. In diesem Fall ist jedoch kein separater Stellantrieb nötig, sondern der Freilauf kann in bekannter Weise durch Bewegungen des Waschbalkens 30 bzw. 130 angetrieben werden, wenn dieser von seinen Stellantrieben 36 und 38 angetrieben wird.
  • Die Anpressrolle 22 der 1 und 2 und die Anpressrolle 122 der 3 kann aus einer einzigen Rolle bestehen oder aus mehreren Rollen oder mehrere Rollenmäntel aufweisen, welche in Rollenlängsrichtung axial hintereinander angeordnet sind.
  • Die Stoßdämpfer 43 und 44 der 1 bis 3 können durch einen elektromagnetischen oder pneumatischen Stellantrieb, vorzugsweise eine Stellantrieb mit linearer Antriebsbewegung, gebildet sein, welcher dazu ausgebildet ist, die Anpressrolle 22 bzw. 122 an den zu reinigenden Rotationskörper 4 anzustellen und abzustellen durch Bewegungen der Anpressrolle relativ zu den nicht-bewegten Seitenteilen 25 und 26 Eine Antriebsvorrichtung zum Transportieren des Reinigungstuches 24 kann auch derart ausgebildet sein, dass das Reinigungstuch 24 nicht nur vorwärts transportierbar ist, sondern bei Bedarf auch rückwärts transportierbar ist.

Claims (12)

  1. Druckmaschinen-Reinigungsvorrichtung zum Reinigen eines rotierenden zylindrischen Rotationskörpers (4) in Form eines Zylinders oder einer Walze einer Druckmaschine, insbesondere einer Offset-Druckmaschine, enthaltend einen Anpresskörper (22, 122) zum Andrücken eines Reinigungstuches (24) an den Rotationskörper (4), und eine Tuchtransportvorrichtung (24, 26, 28, 150) zum Transportieren des Reinigungstuches (24) über den Anpresskörper, dadurch gekennzeichnet, dass der Anpresskörper eine drehbar gelagerte zylindrische Anpressrolle (22, 122) ist, welche parallel zu dem reinigenden Rotationskörper (4) positionierbar ist.
  2. Druckmaschinen-Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anpresskörper (22, 122) freilaufend drehbar angeordnet ist.
  3. Druckmaschinen-Reinigungsvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpressrolle (22, 122) in einem Träger (25, 26; 15, 26, 144) in Andrückrichtung verschiebbar angeordnet ist.
  4. Druckmaschinen-Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stellvorrichtung zum Verschieben der Anpressrolle (22, 122) zwischen einer vom Rotationskörper (4) distanzierten Warteposition und einer das Reinigungstuch gegen den Rotationskörper (4) drückenden Reinigungsposition vorgesehen ist.
  5. Druckmaschinen-Reinigungsvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Stoßdämpfer (43) vorgesehen ist zur Dämpfung von Schwingungen der drehbar gelagerten Anpressrolle (22, 122) in Andrückrichtung, in welcher die Anpressrolle (22, 122) gegen den zu reinigenden Rotationskörper drückbar ist.
  6. Druckmaschinen-Reinigungsvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpressrolle (122) eine flüssigkeitsdurchlässige zylindrische Mantelwand (124, 126) und einen Flüssigkeitszufuhrweg (128) zur Innenfläche der Mantelwand aufweist, sodass Flüssigkeit durch die Mantelwand hindurch auf das Reinigungstuch übertragbar ist.
  7. Verfahren zum Reinigen eines rotierenden Rotationskörpers einer Druckmaschine, insbesondere einer Offset-Druckmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass zum Andrücken eines Reinigungstuches (24) an den rotierenden Rotationskörper (4) eine drehbar gelagerte zylindrische Anpressrolle (22, 122) verwendet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungstuch (24) transportiert wird, während es von der Anpressrolle (22, 122) an den Rotationskörper (4) angedrückt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungstuch während einer Reinigungsphase mindestens einmal schrittweise transportiert wird, während es von der Anpressrolle (22, 122) an den rotierenden Rotationskörper (4) angedrückt wird, wobei das Reinigungstuch (24) sowohl während des Tuchtransportes als auch während den Transportpausen an den Rotationskörper (4) angedrückt bleibt.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungstuch (24) während einer Reinigungsphase mehrmals von der Anpressrolle (22, 122) an den Rotationskörper (4) angedrückt wird und dann wieder von dem Rotationskörper (4) distanziert wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungstuch (24) schrittweise transportiert wird, wobei ein Transportschritt jeweils dann ausgeführt wird, wenn das Reinigungstuch (24) mit einem mit Bezug auf den Reinigungs-Anpressdruck reduzierten Kontaktdruck an dem Rotationskörper (4) anliegt.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine freilaufend drehbare Anpressrolle (22, 122) verwendet wird.
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