DE400935C - Kaffee- oder Teemaschine mit durch einen Doppelboden abgesondertem, engem Schnellheizraum - Google Patents

Kaffee- oder Teemaschine mit durch einen Doppelboden abgesondertem, engem Schnellheizraum

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DE400935C
DE400935C DEF55192D DEF0055192D DE400935C DE 400935 C DE400935 C DE 400935C DE F55192 D DEF55192 D DE F55192D DE F0055192 D DEF0055192 D DE F0055192D DE 400935 C DE400935 C DE 400935C
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DE
Germany
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coffee
tea machine
insert
passage channels
heating room
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DEF55192D
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F & R Fischer Akt Ges Metallwa
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F & R Fischer Akt Ges Metallwa
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/44Parts or details or accessories of beverage-making apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

  • Kaffee- oder Teemaschine mit durch einen Doppelboden abgesondertem, engem Schnellheizraum. Die Erfindung gibt eine neue, einfachere und technisch vollkommenere Lösung der schon auf mancherlei Art gelösten Aufgabe, den Flüssigkeitsumlauf zwischen dem Hauptkesselteil und dem davon abgesonderten Schnellheizraum einer Kaffee- oder Teemaschine mit möglichst engen, aber doch; gegen Verstopfungen betriebssicheren undl leicht zu reinigenden Durchlässen zü erreichen. "Die bisher verwendeten Ventile oder die freien, lochartigen Durchlässe waren mühsam reinlich zu erhalten und verhältnismäßig schwer zugänglich angeordnet. Dieser übelstand wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß man die erwähnten Durchläse nicht mehr wie bisher mit ihrer Gesamtumrandung innerhalb der Wandungsfläche, eines und desselben Kesselteils liegen läßt, sondern man verlegt die Durchlässe derart, da.ß deren Umrandung teilweise von. dem einen und teilweise von dem anderen Kesselbestandteil gebildet wird, die dort ihre Trennungsfuge besitzen. Beim Reinigen der Kaffee- oder Teemaschine nimmt man bekanntlich deren Einsatzteile heraus und dabei zerteilt man gemäß der erfundenen Anordnung die Durchlässe in je zwei Schalen, die nun zwecks Reinigung offen zugänglich liegen. Infolgedessen werden Verstopfungen der Durchlässe sicherer vermieden als bisher, und ferner kann der Durchflußquerschnitt der Durchlässe enger gemacht werden als bisher, wodurch wiederum eine vollkommenere zeitweilige Trennung zwischen dem Hauptkesselraum und dem Schnellheizraurn sowie eine stärkere Wirkung in der Dampfentwickelung und im stoßweise erfolgenden Emporschleudern des siedenden Wassers durch das dazu vorgesehene Steigrohr erreicht wird.
  • Diese Neuanordnung der Durchlässe bringt einen weiteren Vorteil in ihrer einfacheren, betriebssichereren Ausgestaltung mit sich. Zur Sicherstellung des Flüssigkeitsumlaufs in einer bestimmten Richtung muß eine Richtungsumkehr ausgeschlossen sein. Diese Sicherheit wurde bisher erkauft durch die schwer zu reinigenden Ventile, während freie Durchlässe bei Gefahr der Verstopfung eng sein mußten, um Rückstöße von Dampf und Wasser aufzuhalten. Letzteres läßt sich gemäß der neuen Bauart des Erfindungsgegenstandes dadurch vermeiden, daß man möglichst dicht vor der Durchlaßöffnung lediglich ein Strömungshindernis anbringt, durch das die Wassermenge gezwungen wird, ihre Wegrichtung in scharfem Winkel zu ändern, und durch das die Wassermenge beim An= prall zunächst zurückgeworfen wird. Wenn im übrigen das Dampfsteigrohr im Verhältnis zu den zuvor erwähnten Wasserdurchlässen weit genug bemessen ist, so wird der im Schnellheizraum entwickelte Dampf und das von ihm mitgerissene, siedende Wasser ohne weiteres leicht den bequemeren Weg durch das mittlere Steigrohr nehmen, zu dem der Dampf auch schon durch die Wölbung des in den Kessel eingesetzten Doppelbodens hingeleitet wird. Wenn also der schnell entwickelte Dampf sich zeitweise ungestüm einen Ausweg aus dem Schnellheizraum sucht, so wird in den obenerwähnten engen Wasserdurchlässen mit Strömungshindernis nur immer eine augenblickliche Stauung eintreten, jedoch keine nennenswerte Rückströmung. Diese Stauungsaugenblicke werden durch das sofort einsetzende Ansaugen von dem Schnellheizraum her überwunden und die Umlaufrichtung der Flüssigkeit wird von neuem gesichert. Für das Ansaugen einer neuen Füllung des Schnellheizraumes ist Zeit genug zur Verfügung, so daß die Strömungshindernisse diesem Vorgang nicht schädlich sind. Gemäß der Erfindung hat sich herausgestellt, daß die einfachste Formgebung .für die Strömungshindernisse eine den Durchlaßöffnungen quer vorgelagerte Wandung des Doppelbodeneinsatzes oder des Kessels selbst ist, wie es in verschiedener Weise bei elektrisch heizbaren Maschinen einerseits und bei durch Spiritusflamme heizbaren Maschinen anderseits zur Ausführung kommen kann.
  • Auf den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele solcher Kaffee- oder Teemaschinen, und zwar eine für elektrische und eine für Spiritusheizung, angegeben. Die Abb. i und a zeigen in einem wagerechten und einem senkrechten Schnitt die Stelle des Kessels und des Doppelbodeneinsatzes, an der die erwähnten Durchlaßkanäle sich befinden, nämlich die Berührungsfuge zwischen beiden Teilen, und zwar der Deutlichkeit wegen in stark vergrößerten Abmessungen. Abb. i ist ein Querschnitt nach Linie E'-F der Abb. a und letztere ist ein Schnitt nach Linie Gr-H der Abb. i. Abb. 3 stellt den Doppelbodeneinsatzkörper im Aufriß dar. Während die Abb. i bis 3 die entsprechenden Teile einer elektrischen Kaffee- oder Teemaschine betreffen, beziehen sich die Abb. 4 bis 6 auf mit Spiritus beheizte Kessel. Die Abb. ¢ und 5 zeigen einen Querschnitt und senkrechten Längsschnitt, und zwar zeigt Abb. 4 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 5, während letztere einen Schnitt nach Linie C-D der Abb.4 wiedergibt. Die Abb.6 ist ein Aufriß des Doppelbodeneinsatzkörpers.
  • Bei der elektrisch beheizten Kaffee- oder Teemaschine gemäß Abb. i bis 3 sitzt der Doppelbodeneinsatz ähnlich einem Ventilteller dicht über dem Heizboden, indem der Ventiltellerkörper fast so dicht wie ein Dampfzylinderkolben in den ventilsitzförmigen Teil des unteren Kesselraumes hineingreift. In der Mantelfläche des dünnwandigen Doppelbodeneinsatzkörpers sind nun gemäß der Erfindung Randnuten a vorgesehen, die vom Hauptkesselraum in den Schnellheizraum führen, welch letzterer sich bekanntlich unter dem gewölbten Doppelboden befindet. Die Randnuten a, die im Sinne einer Erzeugung von Strömungshindernissen auch krumm oder schräg verlaufen könnten, bilden Kanäle, deren Umgrenzungsflächen teilweise dem Doppelbode;neinsatz und teilweise dem Hauptk esselmantel angehören. ' Wird der Doppelbodeneinsatz zwecks Reinigens aus dem Kessel herausgenommen, so - gehen dabei die Durchlaßkanäle a sozusagen .entzwei, denn sie liegen in der Trennungsfuge zwischen beiden, und ihre Kanalwände gehören teils zum einen und teils zum anderen Körper. Die Kanäle liegen dann nach dem Herausnehmen des Doppelbodeneinsatzes geöffnet frei, zutage und sind zum Ausputzen bequem zugänglich. Die Herstellung der Randnuten a durch Einbeulen des Randes des dünnwandigen Doppelbodeneinsatzes dürfte die denkbar einfachste Herstellungsweise sein, während natürlich auch andere naheliegende Ausführungsmöglichkeiten in den Schutzbereich der Erfindung fallen, wie etwa die Unterbringung der Nuten im Blech des Kesselmantels oder in einem besonderen Einsatzring oder die Herstellung ,durch Ausfeilen, Ausfräsen o. dgl.
  • Als Strömungshindernis zum Hervorrufen einer Flüssigkeitsstauung, aber zum Vermeiden eines geradlinigen Durchblasens der Randnuten a bei den Dampfausbrüchen aus dem Schnellheizraum, ist gemäß Abb. a ein überstehender Randflansch b vorgesehen, der, wie sich herausgestellt hat, den an ihn gestellten Erwartungen vollauf entspricht und andere, teurere Ausführungsformen entbehrlich macht. Das weite Steigrohr c und die Wölbung des Doppelbodens weisen dem Dampf und dem siedenden Wasser den ihnen vorgeschriebenen Weg.
  • Während gemäß Abb. i die Randnuten a im Rande des Doppelbodeneinsatzes liegen; sind gemäß Abb. q. bis 6 die Randnuten an der Innenseite des vertieften Doppelbodeneinsatzes e angebracht, der in bekannter Weise bis zum Rande f hinab hohl sein kann. Auch hier zeigt sich das Merkmal der Erfindung, daß beim Herausziehen des Doppelbodeneinsatzes aus dem Kessel die durch die Randnuten a gebildeten Kanäle sozusagen entzweigehen und in offenem Zustande für Reinigungszwecke bequem zugänglich sind. Die Flüssigkeitsstauung hin den Kanälen a zur Zeit des Ausblasens von Dampf durch das Steigrohr d -wird dadurch erreicht, daß die Randfläche f beinahe bis an den Gefäßboden herabreicht, so daß letzterer einen geradlinigen Ausfluß aus den Kanälen a entgegengesetzt zur gewünschten Umlaufsrichtung des Wassers unmöglich macht. Es ist ersichtlich, daß die angegebenen Ausführungsformen alle anderen denkbaren an Einfachheit, Billigkeit und Sicherheit der Wirkungsweise übertreffen.-

Claims (1)

  1. PATRINTT-ANSPRÜcHR: i.. Kaffee- oder Teemaschine mit durch einen Doppelboden abgesondertem, engem Schnellheizraum, - dadurch gekennzeichnet, daß an der Fuge zwischen dem Rande des Doppelbodeneinsatzes und der Hauptkesselwand Durchlaßkanäle (a) für den Flüssigkeitsumlauf derart angeordnet sind, daß die Wandungen der Durchlaßkanäle (a) je teilweise durch die Mantelfläche des Doppelbodeneinsatzes und teilweise durch die Hauptkessel-vand gebildet werden, wodurch die Durchlaßkanäle (a) beim Herausnehmen des Doppelbodeneinsatzes in ihrer Längsrichtung geöffnet werden. -z. Kaffee- oder Teemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,- daß die Durchlaßkanäle (a) durch Randnuten gebildet werden, die innerhalb der Mantelwandfläche des D,oppelbodeneinsatzes vom Hauptwasserraum zum Schnellheizrauni führen. 3. Kaffee- oder Teeiräschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Randnuten (a) durch örtliches Einbeulen des dünnwandigen Mantels des Doppelbodeneinsatzes erzeugt. sind. ¢. Kaffee- oder Teemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßkanäle (a) ganz oder teilweise nicht senkrecht frei auslaufen, sondern mit Strömungshindernissen ausgestattet sind, die die hindurchströmende Flüssigkeit in der Richtung ,abwärts stauen. 5. Kaffee- oder Teemaschine nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungshindernis durch einen die Kanäle (a) überdachenden Randflansch (b) des Doppelbodeneinsatzes gebildet wird (Abb. z). 6. Kaffee- oder Teemaschine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungshindernis durch den Kesselboden gebildet wird, von dem ein abwärts gerichteter Ringflansch (f) des einsetzbaren Doppelbodenkörpers einen nur geringen, den Durchflußspalt bildenden Abstand besitzt (Abb.5).
DEF55192D 1924-01-01 1924-01-01 Kaffee- oder Teemaschine mit durch einen Doppelboden abgesondertem, engem Schnellheizraum Expired DE400935C (de)

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