AT157477B - Schornsteinaufsatz. - Google Patents
Schornsteinaufsatz.Info
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Description
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Schornsteinaufsatz.
Es sind Schornsteinaufsätze bekannt, die eine teilweise oder ganze Abdeckung über dem meist nach oben verjüngten Rauchabzug aufweisen, die den Oberwind ableiten soll, wobei durch unterteilte von aussen nach innen steigende Kanäle eine Erhöhung der Saugwirkung des Rauehabzuges erstrebt wird. Dies konnte aber bei den genannten Aufsatzformen nicht erreicht werden, da bei diesen das Rauch- abzugrohr von oben her direkt mit der Aussenluft in Verbindung steht und der Oberwind in den Rauch- abzug drücken kann, wobei überdies die von unten schräg nach oben verlaufenden Luftansaugkanäle meist so gegen die Einlässe für den Oberwind gerichtet sind, dass sich beide Strömungen innerhalb des Aufsatzes treffen und starke Wirbel vor und in dem Abzugrohr erzeugen, wodurch die Rauchgase in den Schornstein zurüekgedrüekt werden.
Die angeführten von unten nach oben und von aussen nach innen gerichteten Luftzuführungskanäle können auch aus dem Grunde keine entsprechende
Saugwirkung hervorrufen, da sie meist eine zu grosse Unterteilung aufweisen und zu gering bemessene sowie ungünstig geformte Einlässe haben.
Schliesslich ist es auch bekannt, in der Abdeckung über dem Rauchabzug einen Putzdeekel anzuordnen, doch ermöglichen die bisher üblichen Formen kein Ablassen der unter der Abdeckung befindlichen Standgase und eine eventuelle Regelung der Saugwirkung des Aufsatzes.
Die genannten Mängel sind beim erfindungsgemässen Schomsteinaufsatz dadurch beseitigt, dass die An-und Absaugkanäle voneinander sorgfältig getrennt sind und der Rauchabzug oben und seitlich bis unterhalb seines oberen Randes durch eine Abdeckung überdacht ist, wobei der Oberwind durch seitliche Trichter in Abzugkanäle geleitet wird, die durch die Abdeckung, insbesondere durch deren unteren Rand, von den vom Rand des Rauchabzuges ausgehenden Abzugkanälen getrennt sind.
Durch diese Massnahme wird der Oberwind vom Rauehabzug ferngehalten und dessen Strömungsenergie zur Absaugung der Rauchgase aus den Abzugkanälen nutzbar gemacht.
Für den Rauchabzug sind weiters in den Diagonalen der äusseren Begrenzung des Aufsatzes verlaufende dachartige Fortsätze der Abdeckung vorgesehen, die Kanäle überdecken, die zu Eek- auslässen führen, die aus nach aussen zum grossen Teil abgedeckten Eckkammern bestehen. Schliesslich ist noch zur Erhöhung der Saugwirkung unterhalb der Rauchabzugkanäle ein ununterbrochener, den Schornsteinaufsatz umgebender Ansaugkanal angeordnet, der unten durch die Wandung des Rauchabzuges sowie durch eine von dieser ausgehenden Windzuführungsfläche begrenzt ist. Dieser Kanal ist im Querschnitt beutelförmig gestaltet, so dass die zuströmende Luft in diesem eine Pressung erfährt, bevor sie in das Abzugrohr gelangt.
Hiebei ist es wesentlich, dass der Windeinlass frei und ununterbrochen ist, so dass jede den Aufsatz bestreichende Luftströmung ungehindert in den Kanal gelangen und daher entsprechend höhere Saugwirkungen als bei unterteiltem Kanal auslösen kann.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung in sechs verschiedenen Ansichten dargestellt. Die Fig. 1 ist eine Ansicht des oberen Teiles des Aufsatzes von unten und die Fig. 2 eine Draufsicht auf diesen. Die Fig. 3 ist eine sehaubildliehe Darstellung eines Schnittes durch den mittleren Teil des Aufsatzes. Die Fig. 4 veranschaulicht schaubildlich die Abdeckung mit einer weggeschnittenen Seitenwand. Die Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch den Aufsatz, der nach der Linie B-B in der Fig. 2 geführt ist. Die Fig. 6 stellt eine Seitensicht des Aufsatzes dar.
Der Schornsteinaufsatz gemäss der Zeichnung weist eine viereckige Grundrissform auf und ist
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Zwischen der Abdeckung 5, 11 und den äusseren Begrenzungswänden 4 befinden sieh Windfangtrichter 22, die unterhalb des Rauchabzugrandes 24 in schräg abwärts nach aussen führende Absaug-
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kanäle 11 münden. Die Absaugkanäle 11 sind vom Rand 24 des Abzugrohres an durch dessen Seitenwand 3 und die von dieser ausgehenden Führungsfläche 13 seitlich und unten vom Rand 17 der Abdeckung 5 und dem unteren schräg nach innen gestellten Rand 7 der Begrenzungswand 4 oben und aussen begrenzt.
Der Rand 17 der Abdeckung 5 endet unterhalb des Randes 24 des Rauchabzuges und teilt den Raum zwischen der Wand 3 des Rauehabzuges und der äusseren Begrenzungswand 4, 7 in den oberen Teil des Kanals 11 und den unteren Auslass des Trichters 22. Unterhalb des schräg nach aussen gekrümmten Absaugkanals 11, von diesem durch die Führungsfläche 13 getrennt, ist ein ununterbrochener, den Schornsteinaufsatz umgebender Ansaugkanal 14 vorgesehen, der unten durch eine zur oberen Fläche 13 annähernd parallele Führungsfläehe 2, 9 begrenzt ist.
Dieser Kanal 14 hat einen beutelförmigen, schräg aufwärts verlaufenden Querschnitt, der sich gegen den unten befindlichen Einlass weniger und gegen den durch die Stützen 10 unterteilten in den
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sind ein Bestandteil des oberen Aufsatzteiles, mit denen er auf dem unteren Aufsatzteil aufsitzt und durch die er in seiner Lage gehalten wird.
Zwecks Schaffung eines weiteren windgesicherten Abzugweges ist die Abdeckung 5 mit in den Diagonalen der äusseren Begrenzung 4 des Aufsatzes verlaufenden dachartigen Fortsätzen 18 versehen, die mit ihrer Aussenseite die Windfangtrichter 22 seitlich begrenzen, anderseits Abzugkanäle 2. 3 überdachen, die vom Rauchabzugrohr 3 zu Eckauslässen 12, 16 führen. Die Eekauslässe bestehen aus Kammern 12, deren Boden tiefer liegt als der der Abzugkanäle 23 und die durch Sehutzkappen 26 unter Freilassung eines unteren Abzugspaltes 16 nach aussen abgedeckt sind. Die Schutzkappe 26 steht hiebei aus der äusseren Begrenzungswand des Aufsatzes hervor, um den Wind vom Eckauslass abzuleiten.
Im mittleren waagrechtn Teil der Abdeckung 5 ist ein Putzdeckel 6 vorgesehen, der mit zwei gegenüberliegenden Ansätzen 21 versehen ist, die in entsprechende Aussparungen 20 im Rande der Putzöffnung der Abdeckung 5 passen und mit diesen eine Art Bajonettverschluss bilden, der es gestattet, durch eine entsprechende Verdrehung des Putzdeckels diesen mehr oder weniger von seinem Sitz abzuheben und so einen Abzug für die Standgase zu schaffen oder die Zugverhältnisse des Aufsatzes zu regeln.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sehornsteinaufsatz mit Abdeckung über dem Rauchabzug, dadurch gekennzeichnet, dass die den Rauchabzug oben und seitlich umschliessende Abdeckung (5) mit ihrem unteren Rand (17), zusammen mit den seitlichen äusseren Begrenzungswänden (4) des Schornsteinaufsatzes, Windfangtrichter (22) begrenzen, die in schräg abwärts nach aussen führende Absaugkanäle (11) münden.
Claims (1)
- 2. Schornsteinaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugkanäle (11) einerseits vom Rand (17) der Abdeckung (5) und dem unteren Teil (7) der äusseren Begrenzungswand (4), anderseits von schräg abwärts verlaufenden Führungsflächen (13), die von der Wand (3) des Rauchabzuges (24) ausgehen, begrenzt sind.3. Sehornsteinaufsatz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der schräg nach unten führenden Absaugkanäle (11) ein ununterbrochener, den Schornsteinaufsatz umgebender Ansaugkanal (14) vorgesehen ist, der oben von der Führungsfläche (13) der Absaugkanäle (11) und unten durch die Wandung (2) des Rauehabzuges sowie durch eine von dieser ausgehenden Windzuführungsfläehe (9) begrenzt ist und sohin schräg aufwärts verläuft, wobei durch abwärts gerichtete Randflächen der Führungsflächen (13) und die aufwärts gerichtete Wandung (2) des Rauchabzuges der Ansaugkanal (14)an der Eintrittsstelle einen etwas geringeren und an der Austrittsstelle einen wesentlich geringeren Querschnitt erhält als im mittleren Teil und dadurch eine beittelförmige Gestalt aufweist.4. Schornsteinaufsatz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Mündungsstelle (15) des Ansaugkanals (14) in den Rauchabzug Abstandsstützen (10) vorgesehen sind, die die den Aufsatz bildenden Formstüeke in ihrer gegenseitigen Lage sichern und zwischen sich die Mündungen (15) der Kanäle (14) freilassen, die sich zufolge des schrägen, gekrümmten Verlaufes der oberen Abdeckungsfläehe (13) gegen den Rauchabzug zu erweitern.5. Schornsteinaufsatz nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (5) in den Diagonalen der äusseren Begrenzung (4) des Aufsatzes verlaufende daehartige Fortsätze (18) aufweist, die einerseits die Windfangtrichter (22) seitlich begrenzen, anderseits Abzugkanäle (23) überdachen, die vom Rauehabzugrohr (3) zu Eckauslässen (12, 16) führen.6. Sehornsteinaufsatz nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugkanäle (23) in Kammern (12) münden, deren Boden sowie die in dessen Bereich gelegenen Eekauslässe (16) tiefer liegen als die untere Begrenzungsfläche der Kanäle (23).7. Schornsteinaufsatz nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckauslässe (12, 16) durch aus der Begrenzungswand (4) des Aufsatzes vorspringende Schutzkappen (26) abgedeckt sind, die knapp über dem unteren Rand der Eekauslässe (12, 16) enden und so letztere freilassen. <Desc/Clms Page number 3>8. Schornsteinaufsatz nach den Ansprüchen l bis 7 mit in der Abdeckung angeordnetem, abhebbarem, kegelförmigem Putzdeckel, dadurch gekennzeichnet, dass der Putzdeckel (6) mit Ansätzen (21) versehen ist, die in entsprechende Ausnehmungen (20) im Rande der Putzöffnung der Abdeckung (5) passen und mit letzteren eine Art Bajonettverschluss bilden. EMI3.1
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT157477T | 1937-03-12 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT157477B true AT157477B (de) | 1939-11-25 |
Family
ID=3649386
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT157477D AT157477B (de) | 1937-03-12 | 1937-03-12 | Schornsteinaufsatz. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT157477B (de) |
-
1937
- 1937-03-12 AT AT157477D patent/AT157477B/de active
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