DE389314C - Vorrichtung zur Befeuchtung von Luft usw - Google Patents

Vorrichtung zur Befeuchtung von Luft usw

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DE389314C
DE389314C DER56097D DER0056097D DE389314C DE 389314 C DE389314 C DE 389314C DE R56097 D DER56097 D DE R56097D DE R0056097 D DER0056097 D DE R0056097D DE 389314 C DE389314 C DE 389314C
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Germany
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air
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water
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drops
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F6/00Air-humidification, e.g. cooling by humidification
    • F24F6/02Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air
    • F24F6/06Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air using moving unheated wet elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Humidification (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Befeuchtung von Luft usw. Bekanntlich sollen die für gewerbliche Zwecke, z. B. bei der Baumwollspinnerei, Verwendung findenden Luftbefeuchtungsvorrichtungen die Feuchtluft -in solchem Zustande liefern, daß sich in der feuchten Luft beim Austritt nur noch allerfeinster Nebel befindet, während in ihr Wassertropfen, sei es auch nur in kleinster Form, nicht enthalten sein dürfen. Die Luftbefeuchter müssen daher 'Mittel besitzen, durch welche Tropfen, die vom Zerstäuber herrühren oder sich beim Durchgang durch die Vorrichtung an den Wandungen bilden, sicher ausgeschieden werden. Dabei müssen solche Einrichtungen des Befeuchters vermieden werden, die das Zurückbehalten der von der Zerstäubung herrührenden Tropfen bewirken, die aber ihrer Natur nach dabei auch einen erheblichen Teil des erstrebten feinsten Nebels nutzlos wieder zu Tropfen zerschlagen, da hierdurch nicht nur die auszuscheidende Menge und damit die Möglichkeit der Mitreißung von Tropfen vergrößert, sondern auch die Wirtschaftlich= Reit der Vorrichtung durch teilweise Vernichtung des mit Kraftaufwand erzeugten feinsten Nebels herabgemindert wird. Die Ausscheidung solcher Tropfen ohne Zerstörung eines groben Teiles des erstrebten feinsten Nebels bietet große Schwierigkeit, und nur durch vollkommen den Zwecken angepaßte Einrichtungen kann diese restlos erreicht werden. Die Erfindung will diesen Anforderungen durch einfache Mittel gerecht werden, und zwar geschieht dies dadurch, daß das Gemisch von Luft, Wassernebel und Wassertropfen zur Abscheidung der Tropfen mit großer Geschwindigkeit in den unteren Teil einer Ausdehnungskammer eingeführt und aus ihrem oberen Teile in den zu befeuchtenden Raum abgeleitet wird. Beim Durchgang durch die Kammer mäßigt sich unter Ausdehnung der Luft ihre Geschwindigkeit. Außerdem sind Mittel vorgesehen, welche die hinter der Kammer etwa sich noch gebildeten Tropfen abscheiden.
  • In der Zeichnung zeigt die Abb. i einen senkrechten und Abb. 2 einen wagerechten Längsschnitt durch die Vorrichtung und die Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i.
  • Die Einrichtung besteht aus einem rohrförmigen Gehäuse a von rechteckigem Querschnitt. Das eine Ende ist durch ein feinmaschiges Drahtgewebe b zur Abscheidung etwa in der Luft enthaltener fester Bestandteile abgeschlossen. Neben dein Gewebeverschluß b befindet sich am Gehäuse ein Anschlußrohr c, das bis über das Dach geführt ist und ebenfalls zur Ansaugung von Luft, insbesondere zum Kühlen in der warmen .Jahreszeit, dient. Miteinander gekuppelte Abschlußschieber öffnen je nach Bedarf die eine und schließen die andere Ansaugöffnung.
  • ach dein Einsaugen gelangt die Luft zu einem quer in das Gehäuse a eingebauten Erhitzer d, der durch Dampf oder sonstwie erhitzt wird. Nach dem Verlassen des Erhitzers tritt die Luft in eine seitlich angeordnete Kammer fein, welche sich, um die Höhe zier Vorrichtung tunlichst klein zu halten, nicht bis nach unten erstreckt (Abb. 2 und 3). Aus dieser Kammer wird die Luft durch einen Rohrstutzen g in ein Gebläse h eingeführt, das sie mit dem von einem gleichachsig mit dem Gebläse laufenden Zerstäuber i kommenden Staubwasser mischt. Gebläse und Zerstäuber sind in einem Gehäuse k eingeschlossen, das nach unten einen Austrittskanal in hat. Dieser Kanal nimmt die ganze Breite des Gehäuses a ein, untergreift also auch die Einströmkammer f. An das Gehäuse von Gebläse und Zerstäuber schließt sich eine verhältnismäßig weite Kammer za an, welche den ganzen Querschnitt des Gehäuses a einnimmt und deren Begrenzung nach dem Gebläse hin durch die Gebläsegehäusewand k1 gebildet wird. Der Kanal m verbindet das Gebläsegehäuse mit der Kammer n. Oben in der Kammer n ist der Ausgang o vorgesehen. An diesen Ausgang schließt sich ein schräg nach unten und vorn geführter Kanal p an, der die ganze Breite des Gehäuses a übergreift. Die untere Wand q des Kanals p bildet gleichzeitig die vordere Begrenzungswand der Kammer st, so daß diese also schräg verläuft. Der Kanal p mündet gegen einen etwa wagerecht verlautenden Boden r, der, wie in Abb. i und 2 dargestellt, offen, aber auch überdeckt sein kann. Auf dem Boden r kann ein Gewebe s, Wasserbad o. dgl., zur Aufnahme von Wassertropfen Anordnung finden.
  • An der unteren Endkante t,. der oberen Wand t des schrägen Kanals p werden als Wassersammler und Abführer dienende Stäbe u. dgl. vorgesehen und in gerader oder schräger Richtung nach unten geführt. Die Stäbe nehmen die ganze Breite des Gehäuses a ein und sind in größerem Abstand voneinander angebracht. Zweckmäßig ist die untere Kante t1 der Kanalwand t zu Ansätzen oder lasen ausgezogen, die dem Luftstrom etwas entgegengerichtet sind und von deren Enden die Stäbe u. ausgehen.
  • Nötigenfalls können auch an anderen Stellen des Gehäuses a derartige als Wassersammler dienende Stäbe zur Ableitung von an der Decke sich bildendem und an dieser entlang geführtem Wasser Anordnung finden. Ein am Boden des Gehäuses a vorgesehener Ablaß v dient zur Abführung des sich niederschlagenden Wassers.
  • Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende:_ Die von dem Gebläse h durch den Einlaß b oder c angesaugte Luft durchstreicht zuerst den Erhitzer d, um von hier nach der seitlichen Einströmkammer f, dann durch den Stutzen g zu dem Gebläse h zu gelangen, das die Mischung der Luft mit dem von dem Zerstäuber i. kommenden Staubwasser bewirkt und diese Mischung nach dem Auslaßkanal in hintreibt. Dabei werden größere, in dem Gemisch enthaltene Tropfen durch die Fliehkraftwirkung auf den Boden des Gehäuses a geschleudert und somit ausgeschieden. Kleinere Tropfen werden mit dem Gemisch durch den Kanal m in die Kammer 7z. geschleudert, in der infolge ihrer Größe beim Eintritt eine Ausdehnung des Gemisches und damit eine Geschwindigkeitsverminderung stattfindet. Die Folge ist, daß die Luft und der in ihr enthaltene Wassernebel sich dem oben befindlichen Auslaß o zuwenden, während die Tropfen infolge der ihnen innewohnenden größeren lebendigen Kraft in gerader Richtung Weiterstreben und auf die Begrenzungswand q der Kammer »it treffen, von der sie aufgenommen und abgeleitet werden. Die in dem Gemisch enthaltenen Tropfen werden auf diese Weise in der Kammer n ausgeschieden.
  • Durch das teilweise Auftreffen des Gemisches an der Decke des Gehäuses und an dessen Seitenwänden wird eine nachträgliche Tropfenbildung an diesen verursacht. Diese Tropfen streben, von der vorbeiströmenden Luft fortgerissen, soweit sie nicht in der Kammer ?t an der Wand nach unten abfließen, dem Ausgang der Vorrichtung zu, um von der Luft mit ausgetragen zu werden. Um dies zu verhindern, sind die Stäbe u vorgesehen, welchen das an der Decke der Kammer a und der oberen Wand t des Kanals p entlang rieselnde Wasser zugeführt wird und die es auf der der Luftsarömungsrichtung abgewendeten Seite nach unten hin abführen. Endlich kann auf dem Boden r ein Gewebes vorgesehen sein, das die letzten Spuren von etwa in der ausströmenden Luft enthaltenen Tropfen aufnimmt.
  • Um das an den Seitenwänden der Kammer a entlang rieselnde Wasser am Austritt aus dem Gehäuse d zu verhindern, können an der Ausmündimg innen an den Seitenwänden Wulste w in der Richtung von oben nach unten angeordnet sein, die das Wasser aufnehmen und es auf der der Strömungsrichtung abgewendeten Seite unbeeinflußt vom Luftstrom abführen.

Claims (7)

  1. PATENT-AN spRÜCHE: i. Vorrichtung zur Befeuchtung von Luft und zur Ausscheidung unzulässiger Tropfen aus ihr, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch von Luft, Wassernebel und Wassertropfen in eine Ausdehnungskammer (n) zur Abscheidung der innewohnenden Tropfen mit großer Geschwindigkeit unten eingeführt und aus ihrem oberen Teile in den zu befeuchtenden Raum abgeleitet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (n) auf der Eintrittsseite durch die Wand (k,) eines einen Luftzerstäuber (i) und eine Mischvorrich@ung (h) für Luft- und Staubwasser (Gebläse) enthaltenden Ge-Muses (k) begrenzt wird, wobei der Durchgang (in) von der Befeuchtungs-und Mischeinrichtung zur Kammer (n) deren ganze untere Breite einnimmt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Austritt (o) aus der Kammer ein schräg nach unten gerichteter Kanal (p) anschließt, dessen untere Kanalwand (q) gleichzeitig die vordere Begrenzungswand der Ausdehnungskammer (n) bildet.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schräge Kanal (p) auf einen ungefähr wagerecht gerichteten, nach oben hin freien oder überdeckten Boden (^r) mündet, über welchen hin-,veg das Gemisch zur Abscheidung der etwa vorhandenen letzten Tropfen geleitet wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß an der Ausmündung des Schrägkanales (p), von oben nach unten verlaufende Wassersammelstäbe (u-) und Wulste (w) in einiger Entfernung voneinander angebracht sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (tt) von das Wasser nach innen hin leitenden Ansätzen oder Nasen (tl) der Decke ausgehen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch r bis 6, dadurch gekennzeichnet, das Lufterhitzer (d), Luftbefeuchtungsvorrichtung (h, i) und Tropfenausscheider (zt, p, ac, r) hintereinanderfolgend in ein gerades rohrförmiges Gehäuse (a) eingebaut sind, wobei die Luft nach Vorbeigang am Erhitzer in eine seitlich angeordnete Kammer (f) eintritt, um zum Gebläse und zum Wasserzerstäuber zu gelangen, und das Gemisch dann zweckmäßig über die ganze Gehäusebreite, d. h. auch unter der Einströmkammer (f), in die Ausdehnungskammer (n) austritt.
DER56097D 1922-06-11 1922-06-11 Vorrichtung zur Befeuchtung von Luft usw Expired DE389314C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2945552A (en) * 1958-09-29 1960-07-19 Hays Harry Howell Air conditioner

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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