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Elektrischer Verdampfer, bei dem die in den Flüssigkeitsbehälter eintauchende
Heizvorrichtung von dem abnehmbaren Behälterdeckel getragen wird Bei elektrischen
Verdampfern oder Flüssigkeitserhitzern ist es bekannt, dieselben so auszubilden,
daß die Verbindung der Stromzuleitung mit den Steckerstiften der in den Flüssigkeitsbehälter
eintauchenden Heizvorrichtung nur dann hergestellt werden kann, wenn der Behälterdeckel
geschlossen ist oder geschlossen wird. Bei diesen bekannten Verdampfern ist die
Heizvorrichtung fest in den Flüssigkeitsbehälter eingebaut, und der angestrebte
Zweck wird beispielsweise dadurch erreicht, daß die Steckerstifte unterhalb des
Deckelscharniers nach außen geführt sind und der Deckel eine über das Scharnier
nach außen gehende Verlängerung besitzt, die in der Offenstellung des Deckels die
Steckerstifte derart sperrt, daß der Stecker nicht auf dieselben aufgeschoben werden
kann, oder dadurch, daß die Stromzuführungsdrähte dauernd an in dem Deckel .gebildeten
Kontakten angeschlossen sind, die beim Schließen des Deckels mit den Kontakten (Steckerstiften)
der Heizvorrichtung in Verbindung treten.
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Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Verdampfer, bei denen die
in den Flüssigkeitsbehälter eintauchende Heizvorrichtung von dem abnehmbaren Behälterdeckel
getragen wird, so daß sie mit dem Deckel herausgenommen und damit leicht gereinigt
und ausgebessert werden kann. Bei diesen Verdampfern, bei denen- die Gefahr eines
Inberührungkommens mit der herausgenommenen Heizvorrichtung besonders groß ist,
besteht noch in weit höherem Maße als bei Verdampfern mit fest eingebauter Heizvorrichtung
das Bedürfnis, die Stromzufuhr zur Heizvorrichtung zu unterbrechen, solange der
Behälter nicht ordnungsmäßig geschlossen ist und wenn der Behälter geöffnet, d.
h. der Deckel abgenommen werden soll. Um nun eine derartige Sicherung bei diesen
Verdampfern mit ausnehmbarer Heizvorrichtung zu erreichen, wird erfindungsgemäß
zum Halten des lose auf seinen Sitz zu legenden Behälterdeckels ein Überwurfdeckel
verwendet, der nur dann in Offen- und Schließstellung gebracht werden kann, wenn
die Stromzuleitung unterbrochen ist.
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In der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen von
gemäß der Erfindung ausgebildeten Verdampfern dargestellt, und zwar zeigen: Abb.
z eine Seitenansicht eines Verdampfers, Abb. a eine Draufsicht desselben, Abb. 3
einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i, Abb. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der
Abb. 3, Abb. 5 eine weitere Draufsicht, einige Teile weggebrochen, Abb. 6 eine schaubildliche
Ansicht des Flüssigkeitsbehälters, Abb.7 eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform,
Abb. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der Abb. 7,
Abb. g eine Draufsicht
einer weiteren Ausführungsform und Abb. io einen Schnitt nach Linie io-io der Abb.
g.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 6 bezeichnet io den zur Aufnahme
der zu verdampfenden Flüssigkeit dienenden Behälter, der oben offen und mit einem
verdickten Rand ii versehen ist. Der Boden i2 des Behälters ist konvex, so daß man
ihn nicht auf irgendeine Platte aufsetzen kann, sondern in einem besonderen Traggestell
13 einsetzen muß. Das Traggestell besteht aus einem Fuß 14, Seitenteilen
15, Griff 16 und einem oberen Ring 17,
an dem ein Überwurfdeckel 18 mittels
Scharniers befestigt ist. Dieser Deckel hat zweckmäßig die Form eines in der Mitte
einen Ausschnitt lassenden Ringes. An der dem Scharnier gegenüberliegenden Stelle
trägt der Deckel einen Schnappverschluß ig, der mittels einer Nase in eine Öffnung
eines der Seitenteile 15 eingreift.
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Die bei dem Verdampfer gezeigte Heizvorrichtung besteht aus zwei Elektroden
2o, die von einem Verschlußdeckel 21 getragen werden und in den Behälter io hineinragen.
Von den Elektroden aus gehen durch den Deckel ei hindurch Kontaktstifte 22, auf
die ein zur Zuführung des elektrischen Stromes dienender Stöpsel aufgesteckt werden
kann. Die verdampfte Flüssigkeit entweicht durch eine Öffnung 24 des Deckels 2i
in eine Tülle 25 hinein, aus der sie in einer gewünschten Richtung ausströmt.
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Um bei dem Verdampfer den Deckel 2i mit den Elektroden 2o abnehmen
zu können, muß der Überwurfdeckel 18 so aufgeklappt werden, daß er den eigentlichen
Verschlußdeckel 21 des Behälters io freigibt. Diese Aufklappbewegung des Überwurfdeckels
ist jedoch unmöglich, wenn der Stöpsel 23 noch auf den Stiften 22 sitzt. Der Stöpsel
23 muß also abgenommen und damit die Stromzufuhr für die Elektroden 2o unterbrochen
werden, bevor man den Verschlußdeckel 21 abheben kann. Der Deckel ei sitzt an sich
nur lose auf dem Behälter io. Er wird erst durch den mittels des Schnappverschlusses
ig festzustellenden Überwurfdeckel 18 fest auf den Behälterrand gedrückt, so daß
keine Dämpfe aus dem Behälter unter den Deckel hindurch entweichen können. Der Behälter
io muß also richtig in dem Traggestell 13 sitzen, bevor der Verdampfer in Betrieb
genommen werden kann.
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Während der Boden des Behälters io konvex gezeigt ist, kann er auch
flach sein, so daß er auch ohne Traggestell auf eine Unterlage gesetzt werden kann.
An Stelle des Überwurfdeckels kann auch ein geeigneter Verschlußbügel treten, sofern
er nur die Funktionen des Überwurfdeckels ausübt.
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Damit die Tülle 25 eine solche Lage einnimmt, daß der Überwurfdeckel,
ohne sie zu berühren, auf- und zugeklappt werden kann, ist der Verschlußdeckel 2i,
welcher die Tülle trägt, mit einer Nase 26 versehen, die in eine entsprechende Vertiefung
27 des Randes ii des Behälters io eingesetzt werden muß, bevor der Deckel 2i sich
schließend auf den Behälter io legt und bevor also der Überwurfdeckel 18 niedergeklappt
werden kann, um den Verschlußdeckel 21 auf dem Behälter io festzuklemmen. Dabei
muß natürlich auch der Behälter io selbst eine bestimmte Lage in dem Gestell
13
einnehmen. Zu diesem Zwecke besitzt der Behälter an seinem unteren Ende
eine Nase 28, die in eine Führung 29 des Gestellfußes 14 eingepaßt werden kann.
Der Verdampfer kann also erst benutzt werden, wenn der Deckel zi dicht auf dem Behälter,
dieser seinerseits richtig in dem Gestell 13 sitzt und der Überwurfdeckel 18 geschlossen
ist.
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Bei dem Verdampfer gemäß Abb.7 und 8 trägt der Überwurfdeckel.2i selbst
zwei Kontaktstifte 31, die in ihrem unteren Teil hohl sind und bei geschlossenem
Überwurfdeckel zwei kleine, aus dem Verschlußdeckel vorragende Kontaktstifte 3o
der Elektroden aufnehmen. Wird der Überwurfdeckel aufgeklappt, dann gehen die Kontaktstifte
3o und 31 auseinander, d. h. die Stromzufuhr für die Elektroden 2o wird selbsttätig
unterbrochen. Andererseits kann der Anschluß der Elektroden an die Stromzufuhr nur
hergestellt werden, wenn die Elektroden richtig in dem Behälter io untergebracht
sind.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. g und io sitzt die Dampfauslaßtülle
25 an dem Uberwurfdeckel 18, und zwar ist sie aus einem Stück mit dem letzteren
gebildet. Sie ist in einer derartigen Lage angeordnet, daß sie sich bei geschlossenem
Überwurfdeckel an die in dem Verschlußdeckel2= vorgesehene Auslaßöffnung 24 anschließt.
Diese Ausführungsform macht es vor allen Dingen erforderlich, den Überwurfdeckel
vor der Inbetriebnahme fest zu schließen, da sonst die Dämpfe frei durch die Öffnung
24 entweichen. Im übrigen wird die elektrische Verbindung in der gleichen Weise
hergestellt wie bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 6.