DE529162C - Verschlussvorrichtung fuer Broschennadeln - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine yerschlußvorrichtung für Broschennadeln mit einer lyra-•förmigen, zwischen ihren Armen die Nadel in ihrer Schließlage haltenden Feder und einem diese Feder in der Schließlage sichernden, an der Unterseite der Broschenplatte angelenkten Verriegelungsmittel. Erfindungsgemäß besteht das Verriegelungsmittel aus einem Ring, der die lyraförmige Feder in der Schließlage umfaßt. Dieser die Feder fast auf der Gesamtheit ihrer Länge ohne Spiel klemmend umschließende Ring gewährleistet eine zuverlässige Verblockung der Nadel in der Schließlage durch die Feder selbst bei häufiger Öffnung und Schließung des Verschlusses.

Die Zeichnung zeigt die Vorrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Abb. ι und 2 lassen in Ansicht und Seitenriß eine mit dem neuen Verschluß versehene Brosche erkennen. Abb. 3 veranschaulicht in größerem Maßstabe eine Draufsicht auf die Brosche der Abb. 1 und 2. Abb. 4 und 5 zeigen in einer teilweise nach der Geraden x-x geschnittenen Seitenansicht die Wirkungsweise des Verriegelungsringes bei der Brosche der Abb. 3. Abb. 6 ist eine Stirnansicht zu Abb. 4. • Abb. 7 ist ein Schnitt nach der Geraden y-x der Abb. 3.

Gemäß der Zeichnung ist an der Broschenplatte α mittels des Scharnieres δ die Nadel c angelenkt, die mit einer Feder verbunden ist, welche sie stets im Öffnungssinn zu drehen sucht. An dem dem Scharnier b gegenüberliegenden Ende der Broschenplatte α ist eine Achse d angebracht, um welche ein Ring & schwenkbar ist. Der Ring e ist mit einem Arm f verbunden, der in einem bestimmten Winkel zu ihm steht, so daß er, wenn der Verschluß offen ist, in der aus Abb. 5 ersichtlichen Weise schräg zum Ende der Nadel c steht. Der Berührungspunkt c¹. der Nadel c und des Armes f liegt daher zwischen · dem Gelenk b und der Achse d, so daß durch einen Druck auf die Nadel c im Sinne des Pfeiles F man den Arm f und damit den Ring β zum Ausschwingen bringt, wobei dann der Ring β in der Stellung der Abb. 4 das Ende der Nadel c umgreift und diese gegen eine Drehung im Öffnungssinne F² sichert. Gleichzeitig wird die Nadel c zwischen die beiden Schenkel einer lyraförmigen, an der Unterseite der Broschenplatte α angelöteten Feder g hineingedrückt, die von dem Ring e in der Schließstellung der Abb. 4 und 6 umfaßt und dadurch in dieser Stellung gesichert wird.

Um den Verschluß zu öffnen, braucht man nur mit dem Nagel auf das Ende e¹ des Ringes e, der sich in der Stellung der Abb. 4 befindet, im Pfeilsinne F¹ einzuwirken, wodurch der Ring e in die Öffnungstellung der Abb. 5 übergeführt wird. Hierbei stößt der Arm f beim Ausschwingen die Nadel c aus der Feder g heraus. Eine Blattfeder h, die auf die Nase e² des Ringes e wirkt und in einer Aussparung i des Broschenkörpers α angebracht ist, hält den Ring e in der öffnungstellung der Abb. 5 oder der Schließlage der Abb. 4.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Verschlußvorrichtung für Broschennadeln mit einer lyraförmigen, zwischen ihren Armen die Nadel in der Schließlage haltenden Feder und einem diese Feder in der Schließlage sichernden, an der Unterseite der Broschenplatte angelenkten Verriegelungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsmittel aus einem Ring (e) besteht, welcher die lyraförmige Feder (g) umfaßt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen