DE722360C - Reibradfeuerzeug - Google Patents

Reibradfeuerzeug

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Publication number
DE722360C
DE722360C DEW107349D DEW0107349D DE722360C DE 722360 C DE722360 C DE 722360C DE W107349 D DEW107349 D DE W107349D DE W0107349 D DEW0107349 D DE W0107349D DE 722360 C DE722360 C DE 722360C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
friction wheel
wick cap
pressure
arm
wick
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Expired
Application number
DEW107349D
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Wingen
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/02Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure
    • F23Q2/04Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure with cerium-iron alloy and wick with friction ignition
    • F23Q2/06Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure with cerium-iron alloy and wick with friction ignition with friction wheel
    • F23Q2/08Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure with cerium-iron alloy and wick with friction ignition with friction wheel with ignition by spring action of the cover

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

  • Reibradfeuerzeug Gegenstand der Erfindung ist ein Reibradfeuerzeug mit einem auf .dem Zündsteinrohr geführten und unter dem Druck einer Feder stehenden Druck- oder Zugglied für den das Reibrad drehenden Dochtkappenträger.
  • Es sind bereits Reibradfeuerzeuge bekanntgeworden, bei -welchen das Druck- oder Zugglied nahe der Dochtkappe angelenkt ist. Dasselbe wird gespannt, nachdem die Dochtkappe .eine Winkeldrehung von q.5° ausgeführt hat. Damit ist die Hälfte des funkenerzeugenden Arbeitswinkelausschlages der Dochtkappe nutzlos, weil der volle Winkelausschlag 9o° beträgt. Eine Verkürzung desselben würde die sichere Auflage der Dochtkappe ungünstig beeinflussen und die Möglichkeit geben, ein ungewolltes Aufschnellen, derselben zu begünstigen. Eine an diesem Reibradfeuerzeug vorgenommene Verbesserung sollte die Nachteile dadurch aufheben, daß der Angriffspunkt des Druck- und Zuggliedes an dem Dochtlcappenträger in die Mitte zwischen Reibrad und Zündsteinrohr verlegt wurde. Jedoch erreichte diese Änderung kein kräftiges Aufschleudern der Dochtkappe, weil -die Bewegungsrichtung des Angriffspunktes des Druck- und Zuggliedes quer zu der Druckrichtung der Feder liegt, wobei im letzten Drittel des Zündvorganges die Druckrichtung der Feder mit der Bewegung des Druck und Zuggliedes zusammenfällt, so daß zwei Drittel des Zündwinkelausschlages verlorengehen.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch aufgehoben, daß keine fesite Verbindung zwischen Dochtkappe und Druck- und Zugglied besteht, so daß es für die Federspannung nicht erforderlich ist, die Dochtkappe zu bewegen.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der als. Gleütstück ausgeführte Druckbeil des Druckgliedes lose auf seinem Arm des Dochtkappenhebels und auf einer sockelförmigen Kurvengleitbahn oberhalb der Achse des Reibrades und des Dochtkappenhebels bis zu einem Höchstpunkt gleitet und nach Überschreitung desselben unter Mitnahme des rückwärtigen Armes des Dochtkappenhebels auf einer anschließenden, scharf nach unten gebogenen Kurve nach unten gleitet. *Die Zeichnung veranschaulicht den E@findungsgegenstarid in einer beispielsweisen Ausführungsform; es zeigen: Fig. i bis 3 die zusammenwirkenden Teile eines Re ibradfeuerzeuges in verschiedenen Stellungen der Federspannvorrichtung und Fig. ¢ eine obere Ansicht der Fig. i.
  • Das Reibradfeuerzeug besteht aus einem Gehäuse i zur Aufnahme des flüchtigen Brennstoffes. Die obere Wand 2 desselben trägt die Vorrichtung zum Zünden und Löschen des Brenners 3. Diese Vorgänge erfolgen mit einer Dochtkappe 4, die an einem Endes' einesDoch,tkappenhebed.s 5', 5" schwingbar befestigt ist. Dieser ist im Scheitel 6 gelagert. Der Dochtkappenhebel 5', 5" ist als Doppelarm ausgeführt, tvelcher das Reibrad 7 einschließt. Die oberen Kanten des Dochtkappenhebels sind konkav ausgeführt, zum Zwecke, die Spannvorrichtung der Druckfeder 8 in der Offen- oder Schließlage der Dochtkappe 4. zu sichern. Diese Spannvorrichtung besteht aus einem Druckteil 9, welcher an den Enden knopfartig ausgeführt ist; er steht in den genannten Stellungen unter Einfluß der Druckfeder B. Diese ist am Zündäteinrohr i o geführt und stützt sich mit dem unteren Ende auf einen Greifarm i i, der mit dem Druckteil 9 durch ein Druckglied 16 verbunden ist, das durch einen Schlitz 12 der oberen Wand 2 führt. Die Lagerböcke 13 für den Dochtkappenhebel 5', 5" sind an den oberen Kanten 18, 19 kurvenartig gebildet. Nachdem Brenner 3 zu verläuft die Gleitbahn 18 von einem Höchstpunkt 14 geradlinig in geneigter Richtung, dagegen in entgegengesetzter Richtung anfangs bogenförmig, alsdann senkrecht nach unten. Auf diesen Kurvenflächen gleitet der Druckteil 9, wenn derselbe an einer der beiden Seiten mit dem Daumen in der Richtung des Pfeiles bis zur Anschlagleiste 17 nach oben gedrückt wird. Letztere soll verhüten, daß der Daumen das Herunterschnellen des Druckteils behindert. Nach der überwindung des Höchstpunktes 14 schnellt der Druckteil 9 infolge der Wirkung der angespannten Druckfeder 8 unter Mitnahme des einen oder anderen Armes des Dochtkappenhebels nach unten, wodurch der Brenner 3 entweder freigelegt oder verdeckt wird (Zündung bziv. Löschung). In Fig. i ist die Zündvorrichtung des Reibradfeuerzeuges in der Verschlußstellung des Brenners dargestellt. Die Dochtkappe 4. an dem Arm 5' deckt dabei den Brenner 3 ab, und der Arm hat dabei eine waagerechte Lage. Der andere Arm 5" steht ziemlich senkrecht. Der Druckteil 9 lastet auf dem ersteren Arm 5' unter Einwirkung der Druckfeder B. Dadurch ist ein sicherer, dichter Verschluß des Brenners 3 für die Dauer gegeben. Die Druckfeder 8 ist sowohl in der Verschluß- wie Offenstellung der Dochtkappe 4 nur zum Teil gespannt. Für die Zündung des Brenners 3 ist der Vorgang in Fig. 2 und 3 dargestellt. In ersterer ist der Druckteil 9 an dem Höchstpunkt 14 der Kurve angelangt, wobei er den hochstehenden Arm 5" des Dochtkappenhebels berührt. Wird nun der Druckteil 9 über genannte Stelle gedrückt, so schnellt er unter Mitnahme des letzteren Armes 5" nach unten, wobei die Dochtkappe 4 vom Brenner 3 abgehoben wird. Das Reibrad 7 bewirkt dabei die Zündung dies Brenners. Soll nun die Löschung desselben veranlaßt werden, so wird die Dochtkappe 4. niedergedrückt. Der Druckteilg wird dabei von dem Arm 5" gehoben und an der hinteren Kurvenfläche über den Höchstpunkt 1.1 geführt und schnellt dann an der schrägen Gleitfläche nach unten. Dabei verschließt die Dochtkappe den Brenner 3. Die Anordnung läßt erkennen, daß eine selbsttätige Zündung des Brenners nicht eintreten kann, da die Druckfeder 8 stets auf den Arm 5' zugunsten der Verschlußlage sichernd wirkt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibradfeuerzeug mit einem auf dein Zündsteinrohr geführten und unter dem Druck einer Feder stehenden Druck- oder Zugglied für den das Reibrad drehenden Dochtkappenträger, dadurch gekennzeichnet, daß der als Gleitstück ausgeführte Druckteil (9) des Druckgliedes (16) lose auf einem Arm (5') des Dochtkappenhebels (5', 5") und auf einer sockelförmigen Kurveng'Ieitbahn (18) oberhalb der Achse des Reibrades (7) und des Dochtkappenhebels (5', 5") bis zu einem Höchstpunkt (1.1) gleitet und nach. Überschreitung desselben unter Mitnahme des rückwärtigen Armes (5") des Dochtkappenhebels auf einer anschließenden, scharf nach unten gebogenen Kurve (19) nach unten gleitet.
  2. 2. Reibradfeuerzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Gleitbahn (18, 19) an den Lagerböcken (13) des Reibrades (7) und zugleich des Dochtkappenhebels (5', 5") angeordnet ist und daß die um einen Stab, z. B. das Zündsteinr ohr (i o), gewundene Druckfeder (8) am unteren Ende von einem winklig abgebogenen Greifarm (i i ) des Druckgliedes (16) erfaßt und gespannt wird.
DEW107349D 1940-06-11 1940-06-11 Reibradfeuerzeug Expired DE722360C (de)

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