DE573784C - Reibradfeuerzeug - Google Patents

Description

• Reibradfeuerzeug Die Erfindung betrifft ein Reibradfeuerzeug mit einer gemeinsamen Drehachse für das Reibrad sowie den damit gekuppelten Dochtkappenträger und mit einem hinter dieser Drehachse und. parallel zu ihr drehbar gelagerten, in der rückwärtigen Verlängerung des Dochtkappenträgers angeordneten, unter Federspannung stehenden Druckhebel.
• Erfindungsgemäß ist der Druckhebel winkelförmig ausgebildet und mit seinem einen Schenkel auf einer am Brennstoffbehälter angeordneten Achse, drehbar gelagert. Mittels seitlicher Arme ist der Druckhebel mit dem Dochtkappenträger verbunden; diese Arme sind einerseits vor und über der Drehachse des Dochtkappenträgers und andererseits in etwa gleicher Höhe am Druckhebel angelenkt.
• Beim Erfindungsgegenstand soll durch die Anordnung des schwenkbaren Druckhebels in Verbindung mit den am Dochtkappenträger angelenkten Armen eine vorteilhafte Handhabung ermöglicht werden.
• Außerdem soll durch die Vereinfachung 4er Übertragungsteile eine Herabsetzung der Bewegungswiderstände und des toten Ganges auf ein Mindestmaß erzielt werden.
• Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel; es zeigen: Abb. i eine Seitenansicht des oberen Teiles des Feuerzeuges in geschlossener Stellung, Abb. a einen Grundriß des geschlossenen Feuerzeuges und Abb. 3 einen Schnitt durch das geöffnete Oberteil des Feuerzeuges.
• Es bezeichnet d den mit dem Reibrad auf der gemeinsamen Drehachse b sitzenden Dochtkappenträger und c den auf einer parallel zu dieser angeordneten Achse d drehbar gelagerten, als Antriebshebel Verwendung findenden winkelförmigen Druckhebel- Mit, seinem einen Schenkel c', der gabelförmig ausgebildet ist, sitzt er auf der Achse d, die ihrerseits in einem auf der Behälterdecke angeordneten U-förmigen Rahmen e gelagert ist. Der andere, waagerechte Schenkel c" des winkelförmigen Druckhebels c- liegt in der Höhe des Dochtkappenträgers d und ist bis dicht an diesen herangeführt. Nach dem Ausführungsbeispiel bildet der Verbindungssteg der beiden Gabelschenkel c' in seiner Verlängerung gleichzeitig den waagerechten Schenkel c", der von einer Kappe f überdeckt ist, die mit einem nach unten umgebördelten Rand zu beiden Seiten über die Vorderkante des Schenkels c" hinausragt. Die Kappe j ist mit dem Schenkel c" durch die Schraube g verbunden, deren Kopf gleichzeitig als Druck. auflage dient.
• Die Druckhebelachse d trägt eine um sie herumgewickelte Feder d', die den Druckhebel nach erfolgter Zündung .wieder in die Ausgangsstellung zurückbringt. Dochtkappenträger a und Druckhebel c sind durch Arme 1a miteinander verbunden, die einerseits vor und über der Drehachse b des Reibrads und Dochtkappenträgers sowie andererseits in etwa gleicher Höhe am Druckhebel c angelenkt sind. i ist der den Docht führende Brenner. Die Wirkungsweise ist folgende: Durch Druck auf den Kopf der Schraube g wird der Druckhebel c niederbewegt und mit ihm vermittels der Arme h der Dochtkappenträger zurückgezogen sowie gleichzeitig das Reibrad gedreht, das an dem Zündstein den Funken erzeugt, der auf den in dem Brenner i geführten Docht überspringt. Die Feder d' bringt beim Loslassen des Druckhebels c diesen sowie den Dochtkappenträger a wieder in die Ausgangsstellung zurück.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Reibradfeuerzeug mit einer gemeinsamen Drehachse für das Reibrad und den damit gekuppelten Dochtkappenträger und mit einem hinter dieser Drechachse und parallel zu ihr drehbar gelagerten, in der rückwärtigen Verlängerung des Dochtkappenträgers angeordneten, unter Federwirkung stehenden Druckhebel, dadurch gekennzeichnet. daB der Druckhebel (c) winkelförmig ausgebildet, mit seinem einen Schenkel (c') auf einer am Brennstoffbehälter angeordneten Achse drehbar gelagert und mittels seitlicher Arme (h) mit dem Dochtkappenträger (a) verbunden ist, die einerseits vor oder über dessen Drehachse (b) sowie andererseits in. etwa gleicher Höhe am Druckhebel (c) angelenkt sind. z. Reibradfeuerzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der zweite, waagerecht verlaufende Schenkel (c") des winkelförmigen Druckhebels (c) von einer Kappe (f) überdeckt ist, die mit einem nach unten umgebördelten Rand zu beiden Seiten über die Vorderkante des Schenkels (c") hinausragt.