CH213221A - Büchsenöffner. - Google Patents
Büchsenöffner.Info
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B7/00—Hand- or power-operated devices for opening closed containers
- B67B7/30—Hand-operated cutting devices
- B67B7/36—Hand-operated cutting devices adapted to be mounted on walls
Description
Büchsenöffner. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Büchsenöffner, der eine relativ zu einem Trägerstück verschwenkbare Schneid klinge und Steuermittel zum Bewegen dieser letzteren relativ zu einem Zugrad aufweist. Dieser Büchsenöffner kennzeichnet sich da durch, dass die genannten Steuermittel ein am Trägerstück schwenkbar gelagertes Steuer glied aufweisen, dessen Schwenkachse von der Schwenkachse der Schneidklinge und der Drehachse des Zugrades Abstand hat. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Büchsenöffners, bei welcher das Trägerstück an einem Ende be- festigbar ist und die Schneidklinge am freien Endteil des Trägerstückes gelagert ist, liegt die Schwenkachse des genannten Steuerglie des an einer von den Achsen der Schneid klinge und des Zugrades in Richtung gegen das Befestigungsende des Trägerstückes hin verlegten Stelle. Ein Vorteil der in der Zeichnung darge stellten Ausführungsform des erfindungs- gemässen Büchsenöffners ist der, dass der Deckel der zu öffnenden Büchse von der Sei tenwand der Büchse abgeschnitten werden kann, ohne an der Schneidstelle eine zackige Metallkante zu erzeugen. Ferner lässt sich mit diesem Büchsenöffner die Büchse ohne Hilfe seitens des Benützers festhalten und kann somit als Haltevorrichtung für offene oder ungeöffnete Büchsen dienen. Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes veranschaulicht. Fig. 1 und 2 zeigen eine Seitenansicht und eine Stirnansicht des Büchsenöffners; Fig. 3 ist eine Seitenansicht eines Teil stückes des Büchsenöffners von der andern Seite her gesehen und in einer andern Zu standsstellung seiner Teile, und Fig. 4 zeigt, in grösserem Massstabe, in einem Querschnitt, den Büchsenöffner in Ar beitsstellung an einer zu öffnenden Büchse. Der gezeichnete Büchsenöffner hat ein Trägerstück 10, das aus einem Metallstreifen hergestellt. ist und zwei entgegengesetzt ge richtete Arme 11 aufweist, die durch Auf schneiden des einen Endteils dieses Metall streifens gebildet worden sind. Die äussersten Enden der Arme 11 sind umgebogen, um so in einer senkrecht zur Längsachse des Träger stückes 10 stehenden Ebene liegende Laschen 12 zu bilden, die Löcher 13 aufweisen, so dass das ganze Trägerstück 10 mittels Schrau ben 14 an einer Wand oder sonstigen Trä gern 15 befestigt werden kann. Das vordere, von der Wand 15 entferntere Ende des Trä gerstückes 10 ist quer durchbohrt und trägt in dieser Bohrung eine einen Teil einer Dreh kurbel 17 bildenden Achse 16. Auf dem ver längerten Ende der Achse 16 sitzt. ein gerif feltes Zugrad 18 das ungefähr auf halber Breite des Trägerstückes 10 an der einen Sei tenfläche desselben anliegt. Auf der Kurbel 17 ist ein Handgriff 19 vorgesehen, der sich seitlich von der Seitenfläche des Trägerstük- kes 10 erstreckt, die sich entgegengesetzt zu der dem Rad 18 benachbarten Seitenfläche des Trägerstückes befindet. Aus Fig. 2 ist erkenntlich, dass das Zugrad 18 in Berührung mit der einen Seitenfläche des Trägerstückes 10 rotiert und dass das innere verbreiterte Stirnende 20 der Kurbel 17 in Berührung mit der andern Seitenfläche des Träger stückes 10 steht. Das Trägerstück 10 ist in der Nähe der vordern untern gante desselben von einer Achse 21 durchsetzt, auf welcher eine Platte 22 schwenkbar gelagert ist, die sich in Be rührung mit der Seitenfläche des Trägerstük- kes 10 verschwenken lässt, welche entgegen gesetzt zu der dem Zugrad 18 entsprechenden Seitenfläche des Trägerstückes 10 liegt. Die Platte 22 ist mit einer ovalen Öffnung 23 versehen, durch die hindurch das innere Stirnende 20 ragt. Die obere Längskante der Platte 22 ist mit einem Seitenflansch 25 ver sehen, der den obern Rand des Trägerstückes 10 übergreift. Am hintern Ende des Flan sches 25 ist eine Verlängerung 26 vor gesehen, die sich über die Ebene der äussern Fläche des Zugrades 18 hinaus erstreckt, wo sie mit einer Schneidklinge 27 versehen ist. Diese Schneidklinge ist mit einer scharfen, ungefähr auf das hintere Ende des Flansches 25 ausgerichteten Spitze 28 versehen, und von dieser Spitze aus laufen zwei ganten der Klinge auseinander. So verläuft auf einer Seite der Spitze 28 eine Kante der Klinge 2 7 schräg aufwärts gegen die hintern Grenzen des Flansches 25, während die andere gante der Klinge auf der entgegengesetzten Seite der Spitze 28 schräg aufwärts gegen die vor- dern Grenzen des Flansches 25 verläuft und abgeschrägt ist, um eine Schneidkante zu bilden. Der Rand der Platte 22, der entgegen gesetzt zur Klinge 27 liegt, ist ebenfalls mit einem Seitenflansch 30 versehen, der eine Randfläche aufweist, gegen die die Büchse während dem Öffnen derselben gestützt wer den kann. Ein innen am Flansch 25 vorgesehener, in bezug auf die Spitze 28 der Klinke 27 nach vorn verlegter Vorsprung 36 bildet, wie in Fig. 4 ersichtlich ist, eine als Führung wirkende Fläche oder einen Rand, der beim Öffnen einer Büchse mit deren in Berührung mit dem Zugrad 18 stehenden Ringwulst zu sammenwirkt. Auf diese Weise erhält das Zugrad 18 eine gute Führung am Büchsen rand und ist dadurch verhindert, nach oben über den letzteren hinaus auszugleiten. Das hintere Ende 31 der Platte 22 ist mit einer Anzahl Zähne 32 versehen, die mit ent sprechenden Zähnen 33 an einem Steuerarm 34 kämmen, der schwenkbar auf einem das Trägerstück durchsetzenden Stift 35 gelagert ist, der von der Schwenkachse 21 und der Drehachse 16 Abstand hat. Um den Steuer arm 34 und die mit ihm verbundenen Teile bequem betätigen zu können, ist derselbe mit einem abgebogenen Endteil 37 versehen, mittels welchem durch Druck mit dem Fin ger oder Daumen der Steuerarm 34 ver- schwenkt und die Klinge 27 in ihre Schneid stellung gebracht werden kann. In Fig. 4 ist im Schnitt eine Büchse ge zeigt, die eine Seitenwand 38 und einen Dek- kelteil 39 aufweist, welch letzterer mit dem obern Rand der Seitenwand 38 vereinigt ist, So dass ein vorstehender Ringwulst 40 am obern Ende der Seitenwand 38 gebildet wird. Zum Gebrauch des beschriebenen Büchsen öffners wird der Steuerarm 34 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung übergeführt, so dass die Klinge 27 und der Flansch 25 infolge der der Platte 22 mittels der Verzahnung ver mittelten Bewegung vom obern Rand des Trägerstückes 10 weg nach oben bewegt wer den. Die Bewegung der Platte 22 ist da durch begrenzt, dass die hintere Kante des Flansches 30 gegen den untern Rand des Trägerstückes 10 anstösst. Wenn die Teile diese in Fig. 3 gezeigte Stellung einnehmen, ist das Zugrad 18 oben freigelegt und kann in Berührung mit der untern Seite des Ring wulstes 40 der zu öffnenden Büchse gebracht werden, während der Flansch 30 gegen die Seitenwand 38 der Büchse abgestützt wird. Wenn die Büchse diese Stellung einnimmt und der Steuerarm 34 nun nach unten ge drückt wird, wird die Platte 22 in entspre chender Weise verschw enkt und die Klinge 27 mit ihrer Spitze 28 gegen den Deckel der Büchse gedrückt. Ein verstärkter Druck be wirkt alsdann, dass diese Klingenspitze 28 den Büchsendeckel 39 durchsticht. Durch Drehen der Kurbel 17 wird die Büchse ver möge der Wirkung des Zugrades 18 relativ zum Trägerstück 10 gedreht, bis der Deckel 39 von der Seitenwand 38 vollständig abge schnitten ist. Derjenige Randteil des Deckels 39 der an der Seitenwand 38 verbleibt, wird gleichzeitig nach unten umgelegt und wird durch die Klinge 27 flach an die Seitenwand 38 der Büchse angedrückt, so dass sich nach dem Öffnen der letzteren ein glatter Öff nungsrand ergibt. Durch das Halten der Büchse zwischen dem geriffelten Rad 18 und dem Vorsprung 36 auf der Unterseite des Flansches 25 der Platte 22 und das Stützen mit dem Seiten flansch 30 der Platte 22 gegen die Seiten wand der Büchse, bleibt die letztere in hän gender Stellung am Büchsenöffner, wobei ein seitliches Abrücken vom Zugrad 18 durch die Klinge 27 verhindert wird. Es ergibt sich somit, dass, wenn eine Büchse zum Öffnen derselben angesetzt und der Arm 34 nach unten verschwenkt wird, diese Büchse nicht nur vor und während der Schneideoperation, sondern auch nach derselben selbsttätig in Arbeitsstellung gehalten wird. Zum Weg nehmen der Büchse muss der Arm 34 nach oben verschwenkt werden. Das Durchstechen des Büchsendeckels 39 mit der Spitze der Klinge 27 erfolgt durch Druck auf den umgebogenen Endteil 37 des Armes 34. Wenn der Arm 34 nach unten gegen das Zugrad 18 verschwenkt wird und die Klinge 27 sich anschickt, mit ihrer Spitze den Büchsendeckel 39 zu durchstechen, ge langt eine Erhöhung 41, die sich von der dem Trägerstück 10 benachbarten Seite der Platte 22 nach innen erstreckt, in lösbaren Eingriff mit der untern gante des Träger stückes 10, wodurch die Klinge in ihrer nach unten verschwenkten Lage gesichert ist. Der auf den Arm 34 ausgeübte Druck kann als dann aufgehoben werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Büchsenöffner mit einer relativ zu einem Trägerstück verschwenkbaren Schneidklinge und Steuermitteln zum Bewegen der letz teren relativ zu einem auf diesem Träger stück montierten Zugrad, dadurch gekenn zeichnet, dass die genannten Steuermittel ein am Trägerstück schwenkbar gelagertes Steuerglied aufweisen, dessen Schwenkachse von der Schwenkachse der Schneidklinge und der Drehachse des Zugrades Abstand hat. UNTERANSPRÜCHE: 1.Büchsenöffner nach Patentanspruch, bei welchem das Trägerstück an einem Ende befestigbar ist und die Schneidklinge am freien Endteil des Trägerstückes gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse des genannten Steuerglie des an einer von den Achsen der Schneid klinge und des Zugrades in Richtung gegen das Befestigungsende des Träger stückes hin verlegten Stelle liegt. z.Büchsenöffner nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das genannte Steuerglied mit Zähnen versehen ist, die in Wirkungsverbindung mit Zähnen der Schneidklinge stehen, so dass durch Ver schwenden des Steuergliedes die Schneid klinge relativ zum Zugrad bewegt wird. 3. Büchsenöffner nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das auf dem Trägerstück montierte Zugrad so ange ordnet ist, dass es den Ringwulst einer zu öffnenden Büchse untergreifen kann, und dass die zum Bewegen der Schneid klinge relativ zum Zugrad dienenden Steuermittel so angeordnet sind, dass mit deren Hilfe die Klinge gegen den Büch sendeckel zum Durchstechen desselben gedrückt werden kann. 4.Büchsenöffner nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, gekennzeichnet durch einen Vorsprung, der sich beim öffnen seitlich gegen den Schliesswulst der Büchse abstützt und als Führung dient, um das Zugrad in Eingriff mit diesem Wulst zu halten. Büchsenöffner nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schneid klinge in einer Ebene neben der äussern Seitenfläche des Zugrades liegt. 6. Büchsenöffner nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schneid klinge einen Teil einer auf dem Träger stück montierten Schwenkplatte bildet. 7. Büchsenöffner nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeich net, dass die genannte Schwenkplatte einen den obern Rand des Trägerstückes übergreifenden Seitenflansch aufweist, von dem ans sich die Schneidklinge nach unten erstreckt. B.Büchsenöffner nach Patentanspruch und Unteransprüchen<B>6</B> \ und 7, dadurch gekenn zeichnet, dass sich die Schneidklinge vom äussern Rand dieses Seitenflansches nach unten erstreckt und in einer Ebene liegt, die parallel zu der äussern Seitenfläche des Zugrades liegt. 9. Büchsenöffner nach Patentanspruch und Unteransprüchen 6 und 7. dadurch gekenn zeichnet, dass die Schneidklinge mit einer Spitze versehen ist, von welcher aus sich zwei Schneidkanten auseinanderlaufend gegen den genannten Seitenflansch er strecken. 10.Büchsenöffner nach Patentanspruch und Unteransprüchen 6 und 7, dadurchgekenn- zeichnet, dass der Seitenflansch auf seiner untern Seite mit einem Vorsprung ver sehen ist. 11. Büchsenöffner nach Patentanspruch und Unteransprüchen 6, 7 und 10, dadurch ge kennzeichnet, dass der genannte Vor sprung mit dem Flansch ein einziges Stück bildet und von der innern Seiten fläche der Schneidklinge Abstand hat. 12.Büchsenöffner nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeich net, dass die Schwenkplatte einen über den untern Rand des Trägerstückes hin aus ragenden Teil aufweist, an dem sich ein den untern Rand des Trägerstückes übergreifender Seitenflansch anschliesst. 13. Büchsenöffner nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Träger stück ein einziges Stück mit ihn halten den Befestigungsarmen bildet. 14.Büchsenöffner nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Drehachse des Zugrades das Trägerstück an seinem freien Ende durchsetzt und ihr von der vom Zugrad abgewendeten Seitenfläche des Träger stückes vorstehendes Ende eine Kurbel und ihr anderes Ende das Zugrad trägt, wobei die Schneidklinge auf ihrer zwi schen der genannten Drehachse und dem Rande des freien Endes des Trägerstük- kes vorgesehenen Schwenkachse schwenk bar gelagert ist. 15.Büchsenöffner nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 14, dadurch ge kennzeichnet, dass die zum Bewegen der Schneidklinge relativ zum Zugrad die nenden Steuermittel einen am Träger stück schwenkbar gelagerten Arm auf weisen, dessen Schwenkachse zwischen der Drehachse und dem Befestigungsende des Trägerstückes liegt. 16. Büchsenöffner nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 14 und 15, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schwenkplatte mit Zähnen versehen ist, die mit am genann ten Arm vorgesehenen Zähnen kämmen, so dass das Bewegen der Schneidklinge durch Bewegen dieses Armes bewerkstel ligt werden kann. 17.Büchsenöffner nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch Sicherungsmittel um das Steuerglied und die Schneidklinge in ihrer Arbeitsstellung zu sichern. 18. Büchsenöffner nach Patentanspruch und Unteranspruch 17, dadurch gekennzeich net, dass die Sicherungsmittel eine von der dem Trägerstück zugewendeten Seite der Schwenkplatte vorstehende Erhöhung aufweisen, die in der nach unten ver- schwenkten Stellung der Klinge in Ein griff mit der untern gante des Träger stückes steht. .Büchsenöffner nach Patentanspruch und Unteransprüchen 17 und 18, dadurch ge kennzeichnet, dass die genannte Er höhung in der nach unten verschwenkten Stellung der Klinge in lösbarem Eingriff mit der untern gante des Trägerstückes steht. 20. Büchsenöffner nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeich net, dass das Trägerstück flach ausge bildet ist und das Zugrad flach gegen die eine Seite dieses Trägerstückes an liegt, während die Schwenkplatte flach gegen die andere Seite des Trägerstückes anliegt.
Applications Claiming Priority (1)
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1939
- 1939-10-18 CH CH213221D patent/CH213221A/de unknown
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