DE372400C - Vorrichtung zum Verschliessen, OEffnen, Abschneiden und Boerdeln von Konservendosen - Google Patents

Vorrichtung zum Verschliessen, OEffnen, Abschneiden und Boerdeln von Konservendosen

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DE372400C
DE372400C DEL53772D DEL0053772D DE372400C DE 372400 C DE372400 C DE 372400C DE L53772 D DEL53772 D DE L53772D DE L0053772 D DEL0053772 D DE L0053772D DE 372400 C DE372400 C DE 372400C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam
    • B21D51/32Folding the circumferential seam by rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 29. MÄRZ 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
• KLASSE 7c GRUPPE
(L 5377^ 1/7 cj
Franz Lang in Gliesmarode b. Braunschweig.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, mittels welcher Dosen verschlossen und geöffnet und 'gebrauchte Dosen abgeschnitten und gebördelt werden können. Die neue Vorrichtung eignet sich besonders gut für größere Haushaltungen, z. B. Hotels, und zeichnet sich durch große Einfachheit ihrer Bauart und besonders dadurch aus, daß alle vier Arbeitsvorgänge mittels ein und desselben Handhebels und ohne Auswechslung der Arbeitsrollen ausgeführt werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Abb. 1 und 2 zeigen die neue Vorrichtung· von der Seite und von vorn .gesehen. Die Abb. 3 bis 5 lassen im Grundriß die Stellung des Hebels zur Döse bei den verschiedenen Arbeitsvorgängen erkennen. In den Abb. 6 bis 8 ist vergrößert die Höhenstellung der Arbeitsrollen zum Dosenrande dargestellt, während die Abb. 9 eine vergrößerte Einzelheit wiedergibt.
An einer Verschließmaschine beliebiger Bauart ist nach' der Erfindung ein sogenannter Verschlüßtiebel angeordnet, der aus zwei schwenkbar miteinander verbundenen Teilen a, b besteht, von denen jeder am Ende eine der beiden Arbeitsrollen c, A trägt. Der Hebel a, b ist in bekannter Weise schwenkbar an einem Auslegere des Masdhinengestelles/
gelagert. Der Teil b des Hebels a, b ist mit einem Handgriffe g versehen und an dem Teil α durch Flügelschraube o. dgl. feststellbar.
Die Abb. 3 zeigt die Teile des Hebelsa,?» in ihrer Stellung zueinander beim Verschlußvorgang. In dieser Stellung ist der Teil b so zum Teil α ein- und an diesem festgestellt, daß der Hebel a, b ein am Maschinengestelle ίο schwenkbares starres Glied bildet, bei dessen Verschwenkung zunächst die Rolle d in bekannter Weise am Dosenrande vorbeistreicht und dabei die Verschluß falzung einleitet, während die Rolle c erst nach dem Arbeitsgänge der Rollet zur Vollendung der Verschlußfalzung gegen den Dosenrand gedruckt wird (Abb. 6). Zum Zwecke der Feststellung der beiden Teile α und b des Hebels aneinander ist ersterer mit einem Ausleger h versehen, der Bohrungen h1 aufweist, durch die eine Flügelschraube hindurch in eine mit Muttergewinde versehene Bohrung i im Teil b treten kann. Die Bohrungen h1 sind so zueinander angeordnet, daß ein Feststellen der Hebelteile a, b aneinander in jeder den verschiedenen Dosendurchmessern entsprechenden Lage geschehen kann. Beispielsweise sind in der Zeichnung drei Löcher Λ1 für drei verschiedene Dosemgrößen vorgesehen. Abb. 4 zeigt die Arbeitslage der Teile a, b des Handhebels beim Abschneide- und Bördeh-organg. Der Teil α ist in dieser Stellung mit seinem vorderen zu diesem Zwecke mit einer Gewindebohrung I versehenen Ende mittels Flügelschraube o. dgl. an einem zweiten Ausleger m des Maschinengestelles so festgestellt, daß die Rolle c den Dosenrand von außen berührt. Der mit Handgriff g versehene Teil b, der in diesem Falle lose schwenkbar am Teil α ist, wird in entgegengesetzter Richtung wie beim Verschlußvorgange geschwenkt, so daß die Rolle d von innen her gegen den Dosenrand gedrückt wird, wobei die entsprechend gestalteten Rollen c, d einander I gegenüberliegend unter dem Zangendruck des j Hebelteiles b den Dosenrand abschneiden und j nach außen umbiegen (Abb. 7'). Als Antrieb j kann bei diesem Arbeitsvorgange beispiels- | weise die Rolle c selbst dienen, indem sie, wie j Abb. 9 erkennen läßt, mit einem Vierkant j versehen ist, auf den eine zum Drehen der { Rolle c dienende Kurbel η aufgeschoben wird. Ein Festklemmen der Dose ist in diesem Falle nicht nötig, da die Rolle c in Gemeinschaft i mit der Rolle d 'den Dosenrand heranzieht. : Zum Zwecke des Aufschneidens gefüllter : Dosen wird, wie Abb. 5 erkennen läßt, der Teil b so am Teil α festgestellt, daß die i Rolle d bei Schwenkung des in diesem Falle ein starres Glied bildenden Hebels a, b wirkungslos in einiger Entfernung vom Dosenfalzrande weilt, während die zu diesem Zwecke mit einem Messerrande versehene Rolle c gegen den Falz des Dosenrandes gedruckt wird (Abb. 8).
Um mit nur zwei Rollen die oben beschriebenen Arbeitsvorgänge ausführen zu können, sind die Rollen so gestaltet, daß in verschiedenen Höhen die einander entsprechenden Arbeitskanten einander gegenüberliegen: außerdem muß die Möglichkeit gegeben sein, fliese in verschiedenen Höhen liegenden Arbeitskantenpaare in ihre Arbeitsstellung zum Dosenrande einzustellen. Zu diesem Zwecke empfiehlt es sich, den Hebel a, b in Richtung der Verschlußkopfspindelachse verschiebbar in seinem Lager am Ausleger e anzuordnen. Die Verschiebung kann zum Beispiel dadurch herbeigeführt werden, daß der Schwenkbolzen, an dem der Hebel a, b hängt, an seinem oberen Ende mit einem Bund versehen ist, der bei seiner Verdrehung mittels Handhebels o. dgl. auf einer Schrägfläche entsprechend den verschiedenen Höhenlagen absatzweise nach unten oder oben gleitet.
Die Rollen c, d sind nahe ihrem unteren Ende mit den Verschlußkanten c1, d1 versehen, darüber befindet sich bei der Rolle ei eine Kante, die als Schneide d~ ausgebildet ist und in eine in gleicher Höhe in der Rolle c angeordnete Ringnut c" zum Zwecke des Abschneiden s und Bördelns einzudringen vermag (Abb. 7). Die obere Begrenzung dieser Nutc" wird durch eine Schneidkante c3 gebildet, die, wie in Abb. 8 angedeutet ist, zum Aufschneiden der Dose dient. Dieses geschieht zweckmäßigerweise am vorspringenden Deckelwulst der Dose, damit die unteren Arbeitskanten diesem Aufschneiden nicht im \Vege sind (Abb. 8). "

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Verschließen, öffnen. Abschneiden und Bördeln von Konservendosen, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußhebel aus zwei gelenkig miteinander verbundenen, gegeneinander verstellbaren Teilen (a, b) besteht, von denen jeder an seinem Ende eine der beiden Arbeitsrollen (c, d) trägt, und daß die Teile (a, b) aneinander festgestellt als starres Glied verschwenkbar sind, der eine Teil (a) jedoch auch am Maschinengestell feststellbar ist und dann den anderen (b) verschwenkbar trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL53772D 1921-08-16 1921-08-16 Vorrichtung zum Verschliessen, OEffnen, Abschneiden und Boerdeln von Konservendosen Expired DE372400C (de)

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DE372400C true DE372400C (de) 1923-03-29

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