DE340266C - Vorrichtung zum OEffnen von Konservendosen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum OEffnen von Konservendosen o. dgl.

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Publication number
DE340266C
DE340266C DE1920340266D DE340266DD DE340266C DE 340266 C DE340266 C DE 340266C DE 1920340266 D DE1920340266 D DE 1920340266D DE 340266D D DE340266D D DE 340266DD DE 340266 C DE340266 C DE 340266C
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DE
Germany
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lever
edge
wheel
cutting
pliers
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Expired
Application number
DE1920340266D
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English (en)
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TRANDO WERK GmbH
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TRANDO WERK GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/30Hand-operated cutting devices
    • B67B7/34Hand-operated cutting devices with rotatable cutters

Description

  • Vorrichtung zum Öffnen von Konservendosen o. dgl. Es sind Vorrichtungen zum Öffnen von Konservendosen o. d-1. bekannt, die im wesentlichen aus einem drehbaren Schneidrade und einem gleichachsig mit ihm verbundenen, durch eine Widerlagerrolle gegen den Dosenrand gedrückten Treibrade bestehen. Beim Drehen dieses Treibrades rollt es auf dem Dosenrande ab, wobei das zwangläufig mitgedrehte Schneidrad den Deckel unmittelbar unter dem Dosenfalze abschneidet. Es sind auch Büchsenöffner bekannt, die zu einem zangenartigen Handgeräte ausgebildet sind: Die Erfindung bezieht sich auf solche einen sehr sauberen Schnitt ergebende und wenig Kraft beanspruchende Öffnungsvorrichtung der erstgenannten Art und besteht darin, daß die Vorrichtung in einem die Dose in an sich bekannter Weise festhaltenden, zangenartigen Handgerät so angeordnet ist, @daß durch öffnen und Schließen der Zangenschenkel der Dosenrand absatzweise und zwangläufig durch die Öffnungsvorrichtung hindurchgezogen und abgeschnitten wird, wobei die Dose weder festgespannt noch in die Hand genommen zu werden braucht, sondern frei auf einem Tische stehen oder an der Zange hängend frei schweben kann.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Fig. i und 2 zeigen in Ansicht und Längsschnitt eine Ausführungsform. Die Fig.3 gibt in Ansicht eine abgeänderte Ausführungsform des neuen Handgerätes wieder. Gemäß den Fig. i und 2 ist auf einem Handhebel a ein Schneidrad b drehbar gelagert, mit dem auf gleicher Drehachse d ein geriffeltes Treibrad c vereinigt ist. Aufadem Drehzapfen d des Schneidrades b ist ajußerdem ein Schaltrad e angeordnet, in dessen Schaltzähne eine federnde Schaltklinke f eingreift. Diese ist an einem zweiten um den Drehzapfen d schwenkbaren Hebel g gelagert, der mit dem Haupthebel cn eine Zange bildet. Dein Treibrad c gegenüber ist eine geriffelte Widerlagerrolle h an einem Hebel i gelagert; der mit seinem einen Ende an einen Ausleget d des Handhebels a angelenkt ist. Das andere Ende dieses Hebels i ist durch eine Zugstange k gelenkig mit einer am Handgriffe des Hebels a gelagerten Handfalle l verbunden. Die Zugstange wird in einem U-förmig an seinem Ende umgebogenen zweiten Ausleger ccl des Hebels a geführt.
  • Bei seiner Benutzung wird das Handgerät so auf die beispielsweise frei auf dem Tische stehende Dose gesetzt, d'aß der Dosenfalzrand m zwischen das Treibrad c und die Widerlagerrolle h zu liegen kommt. Hierauf wird durch Andrücken der Handfalle L an den Hebel a (durch Schließen der beide umfassenden Hand) der Deckelfalzrand m. zwischen Treibrad c und Widerlagerrolle h festgeklemmt, wobei das Schneidrad, das einen größeren Durchmesser als das mit ihm vereinigte Treibräd c besitzt, unmittelbar unter dem Deckel in die Dosenrumpfwand eindringt. Die Ausleger d', a' des Hebels a stützen sich dabei auf dem Wulstrande ab (Fig. i), wodurch das Schneidrad immer im gleichen Abstande vom oberen Dosenrande um den Dosenumfang herumgeführt wird. Durch Betätigung des zweiten mit der anderen Hand erfaßten Handhebels g nach Art eines gewöhnlichen Zangenschenkels werden unter Vermittlung des wie eine Bohrknarre wirkenden Schaltwerkes e, f das Treibrad c und das Schneidrad b in Umdrehung versetzt. Dabei zieht das Treibrad c den Dosenrand m an dem Schneidmesser b vorbei, ganz gleichgültig, ob es sich um runde, unrunde oder eckige Dosen handelt. Die Dose wird -auf diese Weise durch einen sauberen, ebenen Schnitt geöffnet, so daß ihr Rand ohne weiteres durch einfaches Bördeln wieder gebrauchsfertig gemacht wer= den kann.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der zwei gelenkig unterteilte Handhebel um einen gemeinsamen Drehzapfen o schwenkbar sind, d. h. eine Zange miteinander bilden. Der eine dieser Hebel oder Schenkel dient als Klemmvorrichtung und ist zu diesem Zwecke bei p unterteilt. Sein die Handhabe q bildender, um den Drehbolzen p schwenkbarer Hebelteil greift mit einem Exzenterteil q1 am Dosenfalzrande in an und klemmst diesen zwischen sich und einem am anderen Hebelteil y angeordneten Stift s fest. Der zweite gleichfalls gelenkig unterteilte Hebel oder Schenkel "besteht aus einer winkelförmigen Handhabe t, in deren Scheitel ein geriffeltes Treibrad cl und das mit diesem vereinigte, größeren Durchmesser als das Treibrad besitzende Schneidrad b drehbar gelagert sind, und dem Teile u. Dein Treibrad cl gegenüber ist in dieseln Hebelteil u die Widerlagerrolle hl angebracht. Die Hebelteile t und z4 sind durch den Drehbolzen v vereinigt. .
  • Dieses Handgerät wird so auf die Dose gesetzt, daß der Falzrand na zwischen Exzenter q1 und ;Stifts des einen Hebels oder Schenkels q, -r .und zwischen Treibrad cl und Widerlagerrolle hl des anderen Hebels oder Schenkels t, 7c zu liegen kommt. Beim Zusammendrücken beider Schenkelhandhaben q, t klemmt sich zunächst der Hebel'q, r am Deckelrande fest, während das Treibrad cl der Widerlagerrolle h 1 so weit genähert wird, daß beide bei weiterer Schwenkung des Hebels t, zs am Dosenfalzrande m abrollen und das inzwischen in die Dosenrumpfwand eingedrungene Schneidrad b sich zu drehen beginnt. Nach beendetem Zusammendrücken beider Handhaben q, t wird der Klemmhebel q durch Schwenken seiner Handhabe nach links gelöst, .was z. B. durch eine Feder w unterstützt werden kann, und der ganze Hebel, soweit dies gegenüber dem in seiner Endlage verharrenden Schneidhebel t möglich ist, durch Öffnen der Zange am Dosenrande weitergerückt. Durch erneutes Schließen,der Zange (Zusammendrücken der Handhaben q, t) wird oben beschriebener Schneidvorgang wiederholt USW.
  • Das neue Handgerät läßt sich vorteilhaft auch zum Bördeln von Dosen verwenden. In diesem. Falle wird das Schneidrad b mit dem über ihm sitzenden Treibrad c durch eine Bördelwiderlagerrolle mit einem unter ihm angeordneten Treihrade ersetzt. Die eigentliche Bördelrolle wird mit einer gleichfalls unter ihm angeordneten Widerlagerrolle für das Treibrad auf dem Drehzapfen der Widerlagerrolle hl gelagert. Durch die Anordnung des Treibrades c und der Widerlagerrolle hl unterhalb der Werkzeuge ist dafür gesorgt, daß der Dosenrand zum Bördeln freiliegt. Dabei ist es natürlich nötig, die Bördelrolle gegenüber der unter ihr angeordneten Widerlagerrolle hl radial verschiebbar zu lagern, damit die Transportvorrichtung (Treibrad c und Ralle hl) sofort wirksam werden kann, während die Bördelrolle, um ein Reißen des Dosenrandes zu verhüten, ganz allmählich in die Endlage geführt werden mu3.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Öffnen von Konservendosen o. dgl., deren Schneidrad gleichachsig mit einem durch die Widerlagerrolle gegen den Dosenrand gedrückten Treibrade verbunden ist, das auf dem Dosenrande abrollt und dabei das Schneidrad dreht, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Vorrichtung aufnehmendes, zangenartiges Handgerät an @ seinem einen Zangenschenkel eine den Dosenrand zwischen sich aufnehmende Klemmvorrichtung trägt, und daß der andere Zangenschenkel mit dem Schneidrade so vereinigt ist, daß durch Öffnen und Schließen der Zange der abzuschneidende Dosenrand absatzweise und zwangläufig am .Schneidrade vorbeigezogen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. auf dem Drehzapfen (d) des Schneid- urid Treibrades das Schaltrad (e) eines nach Art einer Bohrknarre wirkenden Schaltwerkes (e, f, g) angeordnet ist, durch dessen Betätigung der Dosenrand: (,in,) unter Vermittlung des Treibrades (c) an dem Schneidmesser (b) vorbeigezogen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerrolle (h) für das Treibrad: (c) in einem an den Handhebel (a) schwenkbar angelenkten Hebel (i) gelagert ist, dessen freies Ende durch eine Zugstange (h) mit einer - gleichfalls am Hebel (a.) drehbar gelagerten Handfalle (l) verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch einen am Dosenrand (m) festklemmbaren Kniehebel (q, y), mit dem der das Schneidwerkzeug (b) tragende Handhebel (t, u) zangenartig verbunden ist.
DE1920340266D 1920-02-27 1920-02-27 Vorrichtung zum OEffnen von Konservendosen o. dgl. Expired DE340266C (de)

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DE (1) DE340266C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2661528A (en) * 1952-06-30 1953-12-08 George H Coplen Can opener
US4050155A (en) * 1976-02-09 1977-09-27 The Raymond Lee Organization, Inc. Can opener gun
FR2620434A1 (fr) * 1987-09-11 1989-03-17 Delmas Aime Dispositif ouvre-boite manuel

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2661528A (en) * 1952-06-30 1953-12-08 George H Coplen Can opener
US4050155A (en) * 1976-02-09 1977-09-27 The Raymond Lee Organization, Inc. Can opener gun
FR2620434A1 (fr) * 1987-09-11 1989-03-17 Delmas Aime Dispositif ouvre-boite manuel

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