DE1532547C - Scherenartiger Dosenöffner - Google Patents

Scherenartiger Dosenöffner

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DE1532547C
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Germany
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opener
leg
bead
clamping part
lid
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Kappler, Karl, 7541 Pfinzweiler
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen scherenartigen Dosenöffner, dessen einer Schenkel ein Schneidmesser und dessen anderer Schenkel ein gegen Federwirkung schwenkbares Klemmteil aufweist, mit dem der öffner, während des Schneidvorganges, beim a5 Schließen der Schere, am Randwulst des Deckels gehalten wird.
Scherenartige Dosenöffner sind bekannt, deren einer Schenkel ein Schneidmesser und deren anderer Schenkel ein gegen Federwirkung schwenkbares Klemmteil aufweist, mit dem der öffner während des Schneidvorgangs beim Schließen der Schere am Randwulst des Deckels gehalten wird. Die Schwenkachse des Klemmteils liegt bei diesem bekannten Dosenöffner parallel zur Dosendeckelebene. Der Klemmteil wird gegen Federwirkung von der Hand, die den Scherenschenkel umklammert, gegen Federwirkung an den Randwulst gedrückt. Der das Schneidmesser tragende Schenkel muß deshalb von der anderen Hand umfaßt werden. Der bekannte öffner kann daher nur unter Zuhilfenahme beider Hände betätigt werden. Außerdem muß die Schere eines solchen öffners auch von Hand geöffnet werden. Die Stelle, an der der Klemmteil angesetzt wird, muß jedesmal von Neuem bestimmt werden. Auch muß das Messer auf den Deckelradius eingestellt werden. Dosen mit nicht kreisrundem Deckel lassen sich daher mit diesem bekannten öffner überhaupt nicht ordnungsgemäß öffnen.
Es ist weiter auch ein mit nur einer Hand zu bedienender Dosenöffner bekannt, mit dem sich auch Dosen mit nicht kreisrundem Deckel öffnen lassen, sofern sie einen Randwulst haben. Bei diesem bekannten Dosenöffner wirken Hemmungen in der Klemmbackeneinrichtung auf das Spreizen der Schere zurück. Dieser Dosenöffner ist daher störanfällig und arbeitet insbesondere nur dann zufriedenstellend, wenn der Wulstrand völlig dellenfrei ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugründe, einen mit einer Hand zu bedienenden Dosenöffner für Dosen beliebiger Form mit Wulstrand zu schaffen, bei dem das Klemmteil und die Spreizeinrichtung unabhängig voneinander arbeiten.
Diese Aufgabe wird bei dem Dosenöffner der Erfindung dadurch gelöst, daß das Klemmteil in der Ebene des Dosendeckels durch den das Klemmteil tragenden Schenkel bei Auflage einer Spitze des Klemmteils an dem Wulst der Dose schwenkbar und feststellbar ist.
Ein solcher Dosenöffner kann — Jedenfalls bet Konservendosen - von einer Hand^betätigt werden. Er wandert nach erstmaligem Einsetzen des Messers bei gleichmäßigem Öffnen und Schließen der Schere am Dosenrand entlang und schneidet den Deckel unmittelbar am Randwulst, unabhängig von der georneirischen Gestalt des^Deckels, aus. Die Arbeit des Dosenöffners der Erfindung wird auch nicht durch Dellen im Randwulst beeinträchtigt.
Die Zeichnung zeigt schematisch und teilweise im Schnitt zwei bevorzugte Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung, und zwar ist
Fig. 1 eine Ansicht des Doppelhebelwerkzeugs
von unten, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Werkzeug beim öffnen einer ovalen Dose und
F i g. 3 ein Längsschnitt durch den Schneidmesserschenkel einer anderen Ausführungsform des Doppolhebelwerkzeugs.
Die beiden Schenkel 2 und 4 des Doppelheb, i-Werkzeugs werden nach dieser Zeichnung durch eine Feder 13, die die Drehachse 15 umgibt gespreizt. Du Schenkel tragen bei dem gezeichneten Ausführungbeispiel Backen 16 und 17, so daß das Werkzeug audi als Zange benutzt werden kann. Auf dem Schenkel 4 ist das Messer3 oder 3' (Fig. 3) befestigt. Es lie; t entweder (F i g. 3) parallel zum Schenkel 4 cxk senkrecht zu ihm (Fig. 1).
Auf dem anderen Schenkel 2 ist eine feste Klemr backe angebracht, die in der Zeichnung durch den Stift 5 dargestellt ist, sowie ein Bolzen 12, um do>.< ein zweiarmiger Hebel 6, der das Klemmteil bildet schwenkbar ist. Das Klemmteil 6 wird durch eine um den Bolzen 12 gelegte Feder 14 gegen den Anschluß 19 gedrückt. Die Klemmbacke 5 und das Klemmte-.! r> öffnen sich daher nur bei einer in Richtung des Pk: les 20 wirkenden Kraft. Der Wulst 10 des Behälter 7, 8 wird bei der Ausführungsform nach F i g. 3 v, k dort gezeichnet, in das Werkzeug eingespannt. Das Messer 3' schneidet den Behältermantel 7 unterhalb des Wulstes 10 auf.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 schneidet das Messer 3 den Behälterdeckel 8 innerhalb des Wulstes 10 auf. In beiden Fällen (Fig. 1 und 3) wird das Werkzeug im Verhältnis zum Behälter 7, 8 so gehalten, wie in F i g. 2 dargestellt.
Wird der Doppelhebel entgegen der Wirkung der Feder 13 in Richtung des Pfeiles 21 zusammengedrückt, so wird der Wulst 10 zwischen der Spitze 22 des Hebels 6 und dem Widerlager 5 festgeklemmt und das Messer 3 bzw. 3' schneidet den Behältermantel 7 bzw. den Deckel 8 über die Länge des Spreizwinkels auf. Wird nun der zusammengedrückte Winkelhebel unter der Wirkung der Feder 13 wieder gespreizt, so bleibt der Schenkel 4 stehen während der Schenkel 2 am Wulst 10 (Fig. 2 der Zeichnung) weiterwandert. Die Klemmbacken S und 6 geben den Wulst 10 dazu frei, da die in Richtung des Pfeiles 20 wirkende Kraft die Klemmbacken 5, 6 entgegen der Wirkung der Feder 14 öffnet. Allein durch fortgesetztes Zusammendrücken und Spreizen wandert so das Werkzeug über 360° am ganzen Bchälterranil entlang und öffnet den Behälter.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Scherenartiger Dosenöffner, dessen einer Schenkel ein Schneidmesser und dessen anderer Schenkel ein gegen Federwirkung schwenkbares Klemmteil aufweist, mit dem der öffner, während des Schneidvorgangs, beim Schließen der Schere am Randwulst des Deckels gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (Q in der Ebene des Dosendeckels (8) durch den das Klemmteil (6) tragenden Schenkel (2) bei Auflage einer Spitze (22) des Klemmteils (6) an den Wulst (10) der Dose schwenkbar und feststellbar ist

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