DE2216543A1 - Zange - Google Patents

Zange

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DE2216543A1
DE2216543A1 DE19722216543 DE2216543A DE2216543A1 DE 2216543 A1 DE2216543 A1 DE 2216543A1 DE 19722216543 DE19722216543 DE 19722216543 DE 2216543 A DE2216543 A DE 2216543A DE 2216543 A1 DE2216543 A1 DE 2216543A1
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DE19722216543
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Ruediger Ahrends
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B7/00Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
    • B25B7/02Jaws
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B7/00Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
    • B25B7/12Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools involving special transmission means between the handles and the jaws, e.g. toggle levers, gears

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

  • Zange Die Erfindung betrifft eine Zange, insbesondere eine Zange zum Öffnen von Schraubverschlüssen an Konservenglärern, Flaschen und dergleichen, mit zwei mittels zweier um ein Gelenk schwenkbarer Handhebel unter Hebelwirkung aus einer öffnungs stellung zueinander schwenkbarer Backen, die jeweils einem Handhebel zugeordnet sind.
  • Es sind die verschiedenartigsten Arten gattungsmäßiger Zangen, wie Nadelzangen, Rundzangen, Flachzangen, Kombizangen, Beißzangen, Wasserpumpen-bzw. Rohrzangen, Blitzrohrzangen, Gasrohrzangen, Schmiedezangen etc. bekannt, welche je nach dem Verwendungszweck als Werkzeug zum Halten, Biegen, Abscheren, Tordieren etc. von Werkstücken bzw.
  • Werkstoffen Verwendung finden. Allen diesen-bekannten Zangen ist gemein, daß sie im wesentlichen aus zwei kreuzweise zueinander angeordneten Bauteilen bestehen, welche an der Ereuzungsstelle durch ein Gelenk verbunden sind, wobei die unteren Endabschnitte der beiden Bauteile der Zange die Handhebel bzw. deren Griffenden bilden, mittels derer die in unterschiedlichster Weise als Backen ausgebildeten oberen Endabschnitte unter Hebelwirkung aus einer Öffnungsstellung zueinander schwenkbar sind.
  • Bei verschiedenen Anwendungsfällen ist es wünschenswert, wenn die betreffende Zange, beispielsweise eine Rohrzang in der Art einer Wasserpumpenzange oder einer Blitzr'hrzange, in der größten bzw. kleinsten Maulweite der in öffnungsstellung oder in Schließstellung befindlichen Backen veränderbar ist, um die Zange W-rkstücken mit unterschiedlichen Abmessungen besser anpassen zu können.
  • Hierfür ist tlei der bekannten Wasserpumpenzange vorgesehen, daß die Gelenkstelle verschiebbar ist.
  • Dieses wird dadurch erreicht, daß das eine Bauteil einen dem anderen Bauteil zugeordne-ten festen Schwenkbolzen aufweist, welcher in einem mit Ausbauchungen versehenen Schlitz des anderen Bauteils an verschiedenen Stellen zu lagern ist. Hierdurch wird erreicht, daß - ausgehend von einer durch die Spannweite der an den Handhebeln angreifenden Hand vorgegebenen größten Öffnung bzw. gegenseitigen Schwenkung der Handhebel zueinander - bei ein- und derselben relativen Winkelstellung der Handhebel zueinander unterschiedliche Maul- bzw. Offnungsweiten der Backen gegeben sind, so daß bei einer für die Handhabung der Zange bzw. des mit der Zange zusammenwirkenden Werkstückes jeweils beispielsweise unterschiedliche Rohrdurchmesser oder dergleichen von den Backen z:ti halten sind. Ein derartiges Verschieben der beiden Bauteile zueinander in eine geeignete Lagerposition für den Schwenkboizen ist jedoch insbesondere für ungeübte Laien verhältnismäßig umständlich. Dabei ist weiterhin von Nachteil, daß zum Verstellen bw. zum Anpassen der geeigneten Maulweite an das mit der Zange zusammenwirkende Werkstück beide Hände der Bedienungsperson benötigt werden, Eine derartige Bauart ist daher beispielsweise für eine Zange zum Öffnen von Schraubverschlüssen an Konservengläsern, Flaschen-oder dergleichen nicht geeignet bzw. zumindest; sehr unzweckmäßig.
  • Bei einer anderen bekannten Bauart einer Zange, nämlich der Blitzrohrzange, wird der vorstehend dargelegte Effekt dadurch erreicht, daß das eine Bauteil an seiner einen Seite mit einer Zahnstangenverzahnung versehen ist, und daß der Schwenkbolzen eine der Zahnstange angepaßte Verzahnung aufweist, die unter Selbsthemmung mit der Zahnstangenverzahnung des einen Bauteils zusammenwirkt. Auch bei einer solchen Zange ist in aller Regel vor ihrer Inbetriebnahme eine Anpassung,an die Abmessung des jeweils vorliegenden Werkstückes erforderlich, wobei ebenso wie bei der bekannten Wasserpumpenzange beide Hände der Bedienungsperson erforderlich sind. Dabei ist die Verstellung verhältnismäßig langwierig, wenn beispielsweise von einem besonders kleinen Durchmesser auf einen besonders großen Durchmesser umgerüstet werden soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Zangen unter Vermeidung ihrer vorstehenden Nachteile zu verDessern,und eine Zange, insbesondere eine Zange zum Öffnen von Schraubverschlüssen an Konservengläsern Flaschen und dergleichen, zu schaffen, die es ohne Vorjtistierung erlaubt, mit unterschiedlichsten Abmessungen von Werkstücken, insbesondere mit Schraubverschlüssen unterschiedlichsten Durchmessers (beispielsweise im Bereich zwischen etwa 20 mm und etwa 100 mm) in einfacher und sicherer Weise zusammenzuwirken1 wobei der große Maulweitenbereich mit einer größten gegenseitigen Winkelstellung der Handhebel zu erzielen sein soll, welche ein bequemes einhandiges Angreifen der Hand einer Bedienungsperson an der Zange bzw. deren Handhebeln in jeder Öffnungsstellung gewahrleisto;.und wobei,die andere Hand der Bedienungsperson während des gesamten Vorganges für andere Tätigkeiten, beispielsweise zum Halten eines zu öffnenden Gefäßes wie eines Konservenglases, einer Flasche oder dergleichen frei sein soll.
  • Als Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, daß mindestens ein im Abstand zu dem Gelenk zum Schwenken der Handhebel angeordnetes zweites Gelenk vorgesehen ist, an dem mindestens ein Backen schwenkbar angelenkt ist, wobei der diesem Backen zugeordnete Handhebel mit dem seinem Griffende abgekehrten, jenseits des ersten Gelenkes liegenden freien Endabschnitt mit diesem Backen zusammenwirkt.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der eine Backen mit dem ihm zugeordnet ten einen Handhebel als ein einteiliges Bauteil ausgebildet ist, welches zwischen diesem ersten Backen und diesem ersten Handhebel das erste Gelenk aufweist, an dem der zweite Handhebel zum ersten Handhebel schwenkbar angeordnet ist, und daß das zwei Gelenk an dem aus dem ersten Handhebel und dem ersten Backen bestehenden Bauteil angeordnet ist Es hat sich nämlich gezeigt, daß eine derartige Ausgestaltung bereits ausreichend ist, um bei reiner Zange zum Öffnen von Schraubverschlüssen an Glaskonserven, Flaschen und dergleichen einerseits einen den tatsächlichen Anforderungen entsprechenden großen Schwenkbereich etwa zwlschen 20 mm land 100 mm zu erzielen/und um andererseits keine egenseitige Winkelstellung der Handhebel bei maxi.maler Maulöffnung der Backen zu benötigen, die-größer ist als in Anpassung an die Größe einer kleineren Hand und deren Spannweite zweckmäßig. Selbstverständlich kann jedoch auch eine Zange gemäß der Erfindung mit zwei an einem oder jeweils an einem zweiten Gelenk angeordneten Backen ausgebildet sein, wodurch sich der erstrebte und erreichte Effekt entsprechend vergrößern läßt, so daß bei gleicher maximaler gegenseitiger Winkelstellung der Handhebel zueinander ein noch größerer Maulweitenbereich zu überstreichen ist bzw. bei gleichbleibender größter Backenöffnung die Winkelstellung der Handhebel zueinander noch entsprechend verkleinert werden kann.
  • Der dem Griffende abgekehrte freie Endabschnitt des zweiten Handhebels kann im Abstand zu dem zweiten Gelenk an dor Außenseite des zweiten Backens anliegen und bei der lYetätigung der Zange entsprechend an diesem gleiten. Aus diesem Grunde hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn der freie Endabschnitt an seiner Berührungsstelle mit dem zweiten Backen abgerundet ausgebildet ist, wobei die Abrundung in bevorzugter Ausbildung der Erfindung durch eine an der Berührstelle angeordnete Kugel, Rolle oder dergleichen verwirklicht sein kann, so daß eine rollende Reibung verwirklicht und eine gleitende Reibung vermieden ist.
  • Um die Zange in ihrer Öffnungsstellung zu halten, wenn an den @andhebeln keine Handkräfte angreifen, kann ein ei Rückstellkraft erzeugendes Mittel in der Art einen Feder vorgesehen sein, welches den zweiten Backen in Anlage an dem dom Griffende abgekehrten freie Endabschnitt des zweiten iiandhebels hält und damit die Zange stets öffnet. Ein so]ches Hückstellmittel kann bevorzugt als Spiralfeder ausgebildet sein, die im Bereich des zweiten Gelenkes angeordnet sein kann. Bei einer solcher Ausbildung tritt der Federmechanismus praktisch nicht nach außen hervor und ist somit in keiner Weise störend.
  • In anderer Ausgestaltung kann jedoch auch zwischen den beiden Handhebeln eine Druckfeder angeordnet sein, um den gleichen Effekt zu erzielen. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das zweite Gelenk auf der den Handhebeln abgekehrten und den Backen zugekehrten Seite des aus dem einen Backen und dem einen Handhebel einteilig ausgebildeten Bauteils liegt, wobei das zweite Gelenk zusammen mit dem ersten Gelenk auf der Symmetrielinie der Zange liegt Um die Griffigkeit zwischen den Backen einerseite und dem zu hendhabenden Werkstück, beispielsweise einem Schraubverschluß, andererseits zu verbessern, sind die Backen an ihrer einander zugekehrten Innenseite vorzugsweise in bekannter Weise mit einer Profilierung versehen wobei in Weiterentwicklung der, Erfindung vorgesehen ist daß die Innenseite mindestens eines Backens mindestens zwei Abschnitte unterschiedlicher Krümmung aufweist. Dieses kann entweder durch eine sich annähernd stetig ändernde Krümmung verwirklicht werden oder aber beispielsweise durch zwei oder drei aneinander anschließende Bereiche jeweils konstanter Krümmung.
  • Zur Begrenzung der unter Einwirkung eines Rückstellmittels stehenden Schwenkbewegung des oder der an dem zweiten Gelenk angelenkten Backen ist bei vorzugt an dem aus dem ersten Backen und dem er sten Handhebel bestehenden Bauteil ein Anschlag vorgesehen, der dem dem Griffende - abgekehrten freien Endabschnitt des zweiten Handhebels zugeordnet ist.
  • Um ein Herausgleiten bzw. "Herausschießen" das zu handhabenden Werkstückes aus dem Zangenmaul mit Sicherheit auch dann zu verhindern, wenn lediglich einhändig gearbeitet wird, wie dieses mit der erfindungsgemäßen Zange möglich und angestrebt ist, ist insbesondere bei einer Zange zum Halten von kreisförmg ausgebildeten Werkstücken, wie dieses bei den Schraubverschlüssen von Konservengläsern, Flaschen und dergleichen der Fall ist, die Abwicklung der dem Werkstück zugekehrten gesamten Innenseite der Backentlanger ausgebildet als der halbe Umfang des größten mit der Zange zu bearbeitenden Werkstückes, so daß das Werkstück jeweils formschlüssig in der Umklammerung der Backen gehalten ist.
  • Die Erfindung und bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläuterte Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Zange zum Öffnen von Schraubverschlüssen an Konservengläsern, Flaschen und dgl.
  • bei größter Öffnung der Backen, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Zange gemäß Fig. 1 bei kleinster Öffnungsstellung der Backen, Fig. 3 einen Schnitt durch die Zange gemäß Fig. 1 nach der Schnittlinie III-III, Fig. 4* einen Schnitt durch die Zange gemäß Fig. 1 nach der Schnittlinie IV-IV l und Fig. 5 eine schematische Darstellung der Hebel-und Winkelverhältnisse für eine Zange gemäß den Fig. 1 bis 4.
  • Die Zeichnung zeigt eine im ganzen mit 1 bezeichnete Zange zum Öffnen von Schraubverschlüssen 2 an Konservengläsern 3, Schraubverschlüssen 4 von Flaschen und dergleichen. Der Schraubverschluß 2 eines Konservenglases 3 ist in Fig. 1 schematisch mit einer Strich-Punkt-Linie dargestellt, wobei der Durchmesser 90 mm beträgt. Ein Schraubverschliiß 4 einer nicht gezeichneten Flasche ist in Fig. 2 ersichtlich, wobei der Durchmesser dieses Schraubverschlusses 25 mm beträgt und ebenfalls lediglich durch seine kreisförmig strichpunktierte Außenkontur dargestellt ist.
  • Die Zange11 weist zwei mittels zweier um ein Gelenk 6 schwenkbare Handhebel 7 und 8 unter Hebelw,irkung aus ihrer Öffnungsstellung (Fig. 1) zueinander schwenkbare Backen 9 bzw. II auf, die jeweils einem Handhebel 8 bzw. 7 zugeordnet sind.
  • Im Abstand zu dem Gelenk 6 zum Schwenken der Handhebel 7, 8, dessen Aufbau insbesondere aus Fig. 4 erkennbar ist, ist ein zweites Gelenk 12 vorgesehen, an dem der Backen i1 schwenkbar angelenkt ist. Dabei wirkt der diesem Backen 11 zugeordnete Handhebel 7 mit dem seinem Griffende 13 abgekehrten, jenseits des' ersten Gelenkes 6 liegenden freien Endabschnitt 14 mit diesem Backen 11 zusammen.
  • Der Backen 9 ist zusammen mit dem-ihm zugeordneten Handhebel 8 als einteiliges Bauteil ausgebildet, welches außer mit dem ersten Gelenk 6 auch mit dem zweiten Gelenk 12 versehen ist.
  • Wie insbesondere aus' den Fig. 1 und 2 erkennbar ist, liegt der dem Griffende 12 des Handhebels 7 abgekehrte freie Endabschnitt 14 im Abstand e an der Außenseite des zweiten Backens 11 an. Die Beriflirstelle 16 ist abgerundet ausgebildet. In Ausgestaltung der Erfindung kann statt der in der Fig. 1 abgebildeten Ausführung an der Berührstelle 16 auch eine drehbar gelagerte Rolle 17, eine Kugel oder dergleichen vorgesehen sein, wie dieses in Fig. 2 vereinfacht dargestellt ist. Eine solche Ausgestaltung hat den Vorteil, daß beim Betätigen der Zange 1 zwischen dem Backen 11 undtdem freien Endabschnitt 14 keine gleitende sondern eine rollende Reibung stattfindet, so daß nicht nur der Verschleiß an der Berührstelle 16 zu verringern ist, sondern darüber hinaus auch eine mühelosere Betätigung der Zange 1 vorgenommen werden kann.
  • Es hat sich al s besonders zweckmäßig erwiesen, wenn die Zange in ihrer Normalstellung die maximale Öffnungsposition einnimmt, so daß die Bedienungsperson den Offnlmgsvorgang mit einem einzigen Handgriff einleiten durchführen und beenden kann. Anderenfalls, d.h. im Falle einer Ruhestellung der Zange in ihrer kleinsten Öffnungsposition, müßte die Zange zunächst gegebenenfalls gegen die Kraft eines Rückstellmittels geöffnet werden, was sich als weniger zweckmäßig erwiesen hat. Um die vorstehend beschriebene vorteilhafte Wirkung zu erreichen, ist ein eine Rückstellkraft erzeugendes Mittel in der Art einer Feder 18 vorgesehen, welche den zweiten Backen '1i in Anlage an dem freien Endabschnitt 14 des Handhebels 7 hält. Die als Spiralfeder ausgebildete Feder 18 ist im Bereich des zweiten Gelenkes 12 angeordnet, wobei die Wirkungsweise insbesondere aus Fig. 4 erkennbar ist. Statt der Spiralfeder 18 könnte jedoch zur Erzielung der gleichen Wirkung - - zwischen den beiden Handhebeln 7, 8 auch eine Druckfeder 19 vorgesehen sein, wie sie in Fig. 1 schematisch dargestellt ist.
  • Die Backen 9, 11 sind an ihrer Innenseite åeweils mit einer Profilierung 21 versehen, die in der Art von Zacken ausgebildet ist. Die Backen 9, 11 weisen jeweils zwei Abschnitte 22 und- 23 unt,erschiedlicher Krümmung. auf, wobei die Krümmung der Abschnitte 22 etwa dem kleinsten zu handhabenden Durchmesser, näm-1ich einem Schraubverschluß 4 einer Flasche entspricht, und die Krümmungen der Abschnitte 23 annähernd der größten zu handhabenden Krümmung, nämlich einem SchraubverschLuß 2 für ein Konservenglas 3.
  • Zur Begrenzung der Schwenkbewegung ist an dem Handhebel.8 ein Stift 24 vorgesehen, an dem der freie Endabschnitt 14 des Handhebels 7 in größter Öffnungsstellung der Zange 1 zur Anlage kommt.
  • Die Zange 1 weist außerdem zwei Abdeckteile 26 bzw.
  • 27 auf, die jeweils an der Oberseite der Backen 9 bzw. 11 durch Stifte 28 befestigt sind.
  • Für die Handhabung der Zange wird zunächst ein Bügel 29 durch Schwenken in. Richtung des Pfeiles 50 von dem Handhebel 8 gelöst, woraufhin die Zange 1 infolge der Feder 18 bzw. 19 selbsttätig in die in Fig. 1 dargestellte Öffnungsstellung gelangt. Nunmehr kann die Bedienungsperson mit einem einzigen Handgriff die Zange 1 an den. Handhebeln 7, 8 erfassen, die Abdeckfläche 26 von oben auf den zu öffnenden Schraubverschluß 2, 4 auflegen und sodann durch Zusammenziehen der Hand die Profilierung 21 der Backen 9, 11 mit dem Schraubverschluß 2, 4 zum Eingriff bringen, woraufhin ein leichtes Öffnen des Gefäßes 3 erfolgen kann.
  • Der besondere Vorteil liegt dabei darin, daß ein größerer Durchmesserbereich überstrichen werden kann, ohne daß der größte Öffnungswinkel der Handhebel für eine an ihn angreifende Hand zu groß ist. Diese Wirkung ergibt sich aus Fig. 5. Dort sind der Abstand e zwischen der Achse des ersten Gelenkes 6 und dem Berührungspunkt 16 sowie der Abstand a zwischen dem zweiten Gelenk 12 und der Berührungsstelle 16 sowie die beiden Gelenke 6, 12 in die Skizze eingetragen.
  • Es ist erkennbar, daß der "Hebel" e um das erste Gelenk 6 mit dem Radius r1 = e dreht, während der "Hebel" a um das zweite Gelenk 12 mit dem Radius r2 = a dreht, wenn die Hebel 7, 8 gegeneinander geschwenkt werden.
  • Aus der Fig. 5 ist erkennbar, daß bei einem Schwenken des Hebels e um den Winkel,+ der Hebel a und dabei der Backe 11 um einen anderen Schwenkwinkel ß verdreht werden. Beispielsweise betragen bei dem in Fig. 5 dargestellten geometrischen Verhältnis der Winkel 4 etwa 550 und der Winkel etwa 700, so daß mithin der Winkel zwischen dem Handhebel 7 einerseits und den Backen 9, 11 andererseits nicht proportional zueinander sind, wodurph der gewünschte Effekt der Schaffung eines besonders großen Durchmesserbereichs erreicht wird.
  • Aus den Fig. 1 und 2 ist erkennbar, daß die Backen 9, 11 so lang ausgebildet sind, dß sie einen Schraubverschluß 2, 4 in jedem Falle weiter umfassen, als dessen halbem. Umfange entspricht, so daß hierdurch ein Formschluß gewährleistet ist und ein nEerausspringen " bzw, "Herausschießen" des Schraubdeckels 2, 4 des zu öffnenden Gafäßes aus den Backen 9, 11 der Zange 1 ausgeschlossen ist.

Claims (14)

Ansprüche
1. Zange, insbesondere Zange zum Öffnen von Schraubverschlüssen an Konservengläsern, Flaschen und dergleichen, mit zwei mittels zweier um ein Gelenk schwenkbarer Handhebel unter Hebelwirkung aus einer Gffnungsstellung zueinander schwenkbarer Backen, die jeweils einem Handhebel zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein im Abstand zu dem Gelenk (6)zum Schwenken der Handhebel (7, 8) angeordnetes zweites Gelenk (12) vorgesehen ist, an dem mindestens ein Backen (11) schwenkbar angelenkt ist, wobei der diesem Backen (11) zugeordnete Handhebel (7) mit dem seinem Griffende (13) abgekehrten, Jenseits;des ersten Gelenkes (6) liegenden freien Endabschnitt (14) mit diesem Backen (11) zusammenwirkt.
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gskennzeichnet, daß der eine Backen (9) mit dem ihm zugeordneten einen Handhebel (8) in an sich bekannter Weise als ein einteiliges Bauteil ausgebildet ist, welches zwischen diesem ersten Backen (9) und diesem ersten Handhebel (8) das erste Gelenk (6) aufweist, an dem der zweite Handhebel'(7) zum ersten Handhebel (8) schwenkbar angeordnet ist, und daß das zweite Gelenk (12) an dem aus dem ersten Handhebel (8) und dem ersten Backen (9) bestehenden Bauteil angeordnet ist.
3. Zange nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Griffende (13) abgekehrte freie Endabsehnitt (14) des zweiten Handhebels (7) im Abstand zu dem zweiten Gelenk (12) an der Außenseite des zweiten Backens (11) anliegt.
4. Zange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Griffende (13) abgekehrte freie Endabschnitt (14) des zweiten Handhebels (7) an seiner Berühr;trngssteile (16) mit den zweiten Backen (11) abgerundet ausgebildet ist.
- 5. Zange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Griffende (13) abgekehrte freie schnitt (14) es zweiten Handhebels (7) an seiner Berührungsstelle (16) mit einer in dem zweiten Handhebel (7) drehbar gelagerten Kugel, Rolle (17) oder dergleichen versehen ist.
6. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine Rückstellkraft erzeugendes Mittel In der Art einer Feder (18, 19) vorgesehen ist, welches den zweiten Backen (11), in Anlage an dem dem Griffende (13) abgekehrten freien Endabschnitt (14) des zweiten Handhebels (7) hält.
7. Zange nach Anspruch .6, dadurch gekennzeichnet., daß das Rückstellmittel als Spiralfeder (18) ausgebildet ist, die im Bereich des zweiten Gelenkes (12-) angeordnet ist.
8. Zange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Handhebeln (7, 8) eine Druckfeder (19) angeordnet ist.
9. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem aus dem ersten Backen (9) und dem ersten Handhebel (8) bestehenden Bauteil ein Anschlag (24) vorgesehen ist, der dem dem Griffende (13) abgekehrten freien Endabschnitt (14) des zweiten Handhebels (7) zugeordnet ist.
10. Zange naf einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d3urch gekennzeichnet, daß das zweite Gelenk (12) auf der den Handhebeln (7, 8) abgekehrten und den Jacken (9, 11) zugekehrten Seite des Bauteils (8, ')) liegt.
11. Zange nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gelenke (6, 12) auf der Symmetrielinie der Zange liegen.
12. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (9, 11) an ihrer einander zugekehrten Innenseite mit einer Profilierung (21) versehen sind.
13. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite mindestens eines Backens (9, 11) mindestens zwei Abschnitte (22, 23) unterschiedlicher Krümmung aufweist.
14. Zange zum Halten von kreisförmig ausgebildeten Werkstücken, insbesondere zum Öffnen von Schraubverschlüssen un Konservengläsern, Flaschen und dergleichen, nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwicklung der einem Werkstück (3) zugekehrten gesamten Innenseite der Backen (9, 11) länger ist als der halbe Umfang des größten mit der Zange (1) zu bearbeitenden Werkstückes (3).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0454615A1 (de) * 1990-04-27 1991-10-30 JOSEF HEISS - MEDIZINTECHNIK GmbH Zange zum Schneiden chirurgischer Nägel, Drähte od.dgl.
EP0638393A1 (de) * 1993-08-11 1995-02-15 Petersen Manufacturing Co., Inc. Spannzange mit grossem Greifvolumen

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EP0454615A1 (de) * 1990-04-27 1991-10-30 JOSEF HEISS - MEDIZINTECHNIK GmbH Zange zum Schneiden chirurgischer Nägel, Drähte od.dgl.
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